Entzug von Lyrica!

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Sammy
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 4. März 2014 21:52    Titel: Lyrica Antworten mit Zitat

Hallo Munichmike.

Ich wünsche dir alles Gute für dein Vorhaben, das Lyrica zu reduzieren.
Bist du noch auf 600 mg?

Willst du noch weiter runtergehen oder es auf 600 mg belassen?

Aus welchem Grund nimmst du Lyrica oder hast es verordnet bekommen?
Wegen Angst oder wegen Schmerzen.

Ich hatte Lyrica eine kurze Zeit wegen Angst genommen.
Aber die Nebenwirkungen waren mir zu stark.
Somit wurde ich auch nicht abhängig. Na ja, dafür habe ich andere Abhängigkeiten.

Es klingt sehr hart, was du schon durchgemacht hast... alleine durchs Reduzieren von Lyrica.

Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder gut gehen mag. Smile

Lieben Gruß
Sammy
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munichmike
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 4. März 2014 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sammy,

nehme Lyrica wegen Angst. Schon seit es die Indikation für gibt.
Mir hat zuvor wirklich nichts was gebracht.
Hab schon alle möglichen ADs, Neuroleptika durch.
Glaub von Benzos brauchen wir gar ned erst reden.

Neuroleptika hasse ich wie die Pest, ich fühle mich da einfach nur dumm mit.
Ist, wie wenn man den IQ gleich um 30 Punkte runtersetzt.
Müsste ich damit arbeiten, würds ned weiter als zum Körbe flechten reichen Wink

Lyrica hatte ich anfangs starke NW´s. Die gingen aber nach ein paar Monaten auf fast null zurück.

Ja, ich kenne auch andere Süchte. Tilidin und Dihydrocodein.
(Naja, da weiß man, was man zu erwarten hat.)
Selbst auf Prednison war ich schon mal drauf.
Letzteres war vielleicht ein Theater Shocked

Lyrica ist aber in Punkto Wirkung und absetzten sehr subtil...
Da denkt man, man is übern Berg, aber dann gehts wieder für Wochen weiter.
Wenn du sie nimmst, ist Angstlösung auch einen Tag super, am nächsten denkste, du hast ne Einnahme vergessen. Ganz komisch.
Aber in der Summe der Dinge, das bisher wirkungsvollste Medikament, das ich gegen meine Angst verschrieben bekommen habe.

Ich würde am liebsten von dem Lyrica weg, aber andererseits bin ich erst durch diese Tabletten zu dem Menschen wieder geworden, der ich eigentlich bin. Bin gern unter Menschen und wenn die Angst wieder losgeht, bin ich wieder soweit, dass ich mich über kurz oder lang nicht mehr vor die Tür traue.
Ich hab dann einfach nur Angst, kann mir aber ned erklären vor was.

Ich habe mir geschworen von nix mehr abhängig zu sein, deswegen nehme ich auch keine Opis mehr, illegale Sachen habe ich zum Glück fast keine probiert.
Alkohol hab ich komplett aufgehört.
Mag nur ganz normal leben.

Und die Lyrica naja...
Ich werde sie wohl weiter nehmen. Aus zwei Gründen.
Zum einen weil sie gut helfen.
Und zum anderen besteht mein Psychiater darauf besteht, das Lyrica nicht abhängig macht. Stand auch früher nicht auf dem Beipackzettel. Inzwischen schon. Der ist gleich 4 mal so lang wie früher.
Wenn ich vorschlage die abzusetzten, dann kommt sowas wie:
"Nehmen sie ne Woche die Hälfte der Dosis und die nächste lassen sie die dann weg."
Aber ich möchte, sobald meine momentanen Beschwerden vorbei sind etwas ähnliches fragen. Ob er einverstanden ist, wenn wir die Lyrica reduzieren, auf ne Dosis, die mir noch hilft, aber nicht so hoch ist. Dann schlage ich 25mg zwischen jedem Termin, also alle 6 Wochen vor. Damit dürfte ich gut zurechtkommen.
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Sammy
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 5. März 2014 13:45    Titel: Lyrica Antworten mit Zitat

Hallo Munichmike.

Wenn du schon so viel durch hast, und Lyrica das einzige für dich verträgliche Mittel ist, dann würde ich auch dabei bleiben.

Habe auch mit Angst zu tun.
ADs haben auch nicht geholfen.

Ich bin auf einer Winzdosis von 0,5 mg Tavor. Aber das hilft mir ganz gut.

Neuroleptika habe ich auch jahrelang genommen. Jetzt nehme ich keine mehr.
Man wird wirklich doof davon. Das kann ich bestätigen.
Ich konnte gar kein Buch mehr lesen und nix.

Wenn du dein Lyrica ganz langsam etwas reduzieren kannst, so wie du es vorhast, ist es doch eine gute Lösung für dein Problem.

Machst du auch eine Psychotherapie gegen die Angst?

Viele Grüße
Sammy
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munichmike
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 5. März 2014 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sammy,

naja 0,5mg. Denke dass dürfte ned das große Problem sein.
Aber die wirken doch nur 6 - 8 Stunden. Was machst du dann die restliche Zeit?

Psychotherapie, davon hab ich mir früher sehr viel versprochen.
Aber zum einen hab ich nur wenig wirklich gute Psychologen kennengelernt und zum anderen, naja...

Denke, dass ich momentan nichts habe, über dass ich gerne sprechen möchte.
Ich habe nun einfach mal mehr Angst als die anderen, in meiner momentanen Lage natürlich etwas mehr.
Aber letztenendes weiß ich ja, was ich zu tun habe. Das wusste ich früher nicht. Bzw. wollte es ned so recht glauben.
Bei mir war dieses Vermeidungsverhalten sehr ausgeprägt.
Und deswegen muss ich es mir jeden Tag aufs Neue beweisen, dass ich mich trotzdem nicht daheim verkrieche. Und meistens gefällt es mir dann sogar, endlich unter Leute zu kommen.
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Sammy
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 5. März 2014 15:38    Titel: Tavor Antworten mit Zitat

Hallo Munichmike.

Ja, 0,5 mg Tavor ist wirklich wenig.
Meine Angst ist etwas reduziert, seit dem ich meine Therapie mache glaube ich.
Das Tavor behalte ich aber bei.

Es ist gut, dass du dich trotz Vermeidungswunsch immer wieder traust, unter Leute zu gehen. Das ist wirklich die beste Strategie.

Ich sage mir jetzt auch immer öfter, trau dich einfach mal was.
Bin nämlich gerade auf Jobsuche.

Da muss ich ja auch ran.

Gehst du arbeiten oder schaffst du das in deiner Lage nicht?

Ich wurschtel mich in der Arbeitswelt so durch.
Habe oft Angst, aber es hilft ja nix. Laughing

Viele Grüße
Sammy
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 7. März 2014 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

moinsen munichmike,

wie ist denn der stand der dinge ?
frage deshalb, weil auch ich von meinem pregabilinmissbrauch endlich mal weg will.
meine tagesdosis variiert zw 200-600mg und das seit 2 jahren tageintagaus.
ich will da raus , aber nicht stationär, hast du ein abdosierungsschema am start ?
erzähl mal please
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alphaman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 18:39    Titel: Lyricaabhängigkeit Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin genauso, ich benötige auch große Mengen wo andere schon schlafen gehen - das nervt, werd dann richtig neidisch das die nur so wenig brauchen..aber ich weiss woran es liiegt, ich wiege 160kg, hab also starkes Übergewicht durch das Pola, momentan auf 22meter täglich plus alprazolam 2mg betablocker und ab und zu lyrica - das mit den lyrica kann ich unterschreiben, es wird als "Wundermittel" ja fast jedem verschrieben, also ich kauf die ab und zu weil eine Abjhängigkeit hatte icih schon - hab eine Woche richtig übertrieben und der Affe ist komisch; Durchfall, Schwitzen, Frieren, Angstzustände, man hat nur im Kopf ich brauch lyrica damit das aufhört - für mich ist das schclimmste dieser Durchfall und das man nichts esssen kann weil einem ständig übel ist.
Was ich sagen wollte, ich kann benzo nehmen oder auch nicht, davon weiss ich gar nicht ob icih abhängig bin-kann auch welche abgeben ab und zu und davon kann man schcon leben. Also wenn was ist, schreib mal Leute!
Bis bald mal (edit:heute 19 300er lyrica drin)
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nanun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

(edit:heute 19 300er lyrica drin) Question Question Question Exclamation

ohne worte...

du überschreitest die höchstdosis von 600mg um ein vielfaches - bist du wahnsinnig?

ich kann dir das kaum glauben...

jeder hat das recht, sich selbst zu zerstören...

lg
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2014 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi nanun und alphaman
das ist aber eine heftige dosis von alphaman.er hat somit 5700mg
lyrica auf einmal drin.unglaublich und ich dachte schon ich war krass
mit meinen 4150mg man man das ist echt heftig das kann gefährlich
werden er könnte zuckungen bekommen.
deswegen nehme ich nur noch normale dosen von lyrica.
gruss Vittorio
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psychokatze
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 98

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2014 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Munichmike (bin auch aus München, und habe auch Lyrica Erfahrung, daher bin ich über Deinen Thread gestolpert)

Ich habe auch eine Angststörung, und Lyrica vor Jahren (nachdem auch alles mögliche andere versucht wurde) bekommen. Dazu muss man wissen, dass aus der Angststörung zuerst ein Alkoholproblem wurde, dann eine Benzodiazepinabhängigkeit (alles entzogen, aber natürlich für immer Thema) und aktuell entziehe ich von Tramal (geringe Dosis, aber trotzdem)
Ich habe daher glaube ich bis auf harte Drogen alles durch.
Ich kam damals in die Klinik um einen Alkoholentzug zu machen. Dieser war so schwer dass die Ärzte zunächst ratlos waren, meine Vitalfunktionen desolat, ganz schwerer Tremor, hing am Tropf etc. Bis sie dann mitbekamen, dass ich Lyrica nehme. Dann sagte der Arzt: "Ach SOOOO, dann ist ja alles klar, denn von einer Woche trinken kann das nicht sein, Sie haben einen Lyrica Entzug" Damals war Lyrica noch nicht als abhängig machendes Mittel bekannt und auf der roten Liste. Heute weiß man es besser. Lyrica macht definitiv abhängig, vor allem bei Menschen mit Suchtpotenzial.
Mein Vater z.B. nimmt Lyrica gegen Nervenschmerzen 300 0 300 und hat null Probleme wenn er es mal paar Wochen nicht braucht.
Aber i.d.R. verursacht Lyrica schwerste Entzugserscheinungen und sollte nur (so mein Wissen) unter strengster ärztlicher Aufsicht und natürlich am Besten stationär entzogen werden.
Ich jedenfalls habe wegen meiner Vorgeschichte Lyrica entzogen, und wurde dann auf Seroquel eingestellt, das habe ich bis heute, und es hilft mir sehr gut, allerdings mache ich auch schon seit Jahren eine ambulante Psychotherapie und habe das Glück eine wirklich gute Therapeutin zu haben. Ich weiß für mich, dass ich meine Angstproblematik NICHT mit Medikamenten in den Griff bekomme und mein Ziel ist es ohne Alkohol, Benzos, Tramal UND irgendwann auch AD´s zu sein.

Wie ist denn Dein heutiger Stand? München hat doch wirklich ein sehr gutes Therapeutennetz, willst Du es nicht mal versuchen? Ich weiß der Weg ist anstrengend und die Wartezeiten lang.

Und zu den 0,5 Tavor und "wenig" - ich hing 7 Jahre auf 2,5 mg Diazepam, absolute Niedrigdosis nie gesteigert und habe es trotzdem 3 1/2 Wochen stationär entziehen müssen.
LG auch aus München

@nanun Ja da fällt mir wie Dir auch nichts mehr dazu ein Exclamation Question
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nicole86
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.03.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20. März 2015 17:44    Titel: lyrica Antworten mit Zitat

Also ich habe auch 3000 mg am Tag genommen ich habe mich so hoch dosiert also das ging schon aber zum schluss bin ich auf Entgiftung und das war hart alleine hätte ich das nicht geschafft.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 21. März 2015 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

also ich bin jetzt runter davon.

Nach 2 1/2 Jahren 100-300mg/Tag, am WE auch mal 1500mg, Mixkonsum.

Ich hab mir zum Schluss ne 25er Kapsel geteilt, dann abgesetzt.
Ich konnte 4 Tage ca schlecht schlafen, unruhig.
Viel Kopfkino.

Jetzt nach 3 Wochen, immer noch oft Kopfkino.
Nehme aber täglich noch 6mg Bromaz bzw 2mg Rivotril, das hat den abturn sicherlich gemildert.

Sonst nix an Neuroleptika oder AD`s.
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Grashuepfer
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Quasimodus,

du schreibst, du nimmst 2 mg Rivotril. Kannst du mir vielleicht bei der Umrechnung zu Diazepam was sagen ?
Ich bekam das so gesagt, dass 1 Tropfen Rivotril = 0,1 mg = 2 mg Diazepam entspricht und 0,5 mg Rivotril (also 5 Tropfen) 10 mg ? Diazepam dann ja entsprechen würden.

Dann wären 2 mg Rivotril ja 40 mg Diazepam ?

Ich trau mich das gar nicht zu nehmen, denn das würde ja beim Absetzen bedeuten, dass ich mit 1 Tropfen Rivotril quasi 2 mg Diazepam auf Null absetze. Ich lese aber immer, dass man so 1 mg pro Woche reduzieren soll, wie ginge das bei Rivotril denn dann ?

Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen.

Danke,
der Grashüpfer
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

moin grasshüpfer,

also lt. Äquivalenztabelle für Benzos entsprechen 10mg Diazepam Standardsubstanz
in etwa 2mg Rivotril ( in Tablettenform ).

Das müsste sich bei Vergabe von Tropfen, die i.d R. subjectiv stärker anfluten, aber nicht anders verhalten.

lg
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Grashuepfer
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Quasimodus.

Ich habe dann eine andere Tabelle, da sind eben die 0,5 mg Rivotril äquivalent zu 10 mg Diazepam angegeben

http://www.benzo.org.uk/german/bzcha01.htm

Ich soll 2 mg nehmen, da muss ich dann doch nochmal nachfragen,

alles Gute dir und Glückwunsch, dass du vom Lyrica runter bist,
der Grashüpfer
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