l-polamidon spritzen

[Domenico]

hi musikera!
danke ich hoffe auch das ich das irgendwie geregelt bekomme.denn
leider ist mein arzt voll akkro auf benzos das ist viel schlimmer als wenn
ich opiate oder kokain positiv hätte.
selbst wenn ich opiate positiv wäre und dann noch voll besoffen in die
praxis käm würde ich trotzdem nicht fliegen.
aber wehe ich bin noch einmal benzos positiv dann fliege ich sofort aus
dem programm.
das ist mir einfach unbegreiflich,ich meine ich habe so gut wie nie positive
Uk's ausser mit benzos und trotzdem wollen die mich rausschmeissen
wenn nochmal benzos drin sind.und ich warin 2jahren 3mal positiv.
und die wissen genau von der angststörung denn die haben den brief mit
der diagnose von meinem psychiater und von meinem therapeuten und
trotzdem muss ich mir von einer dämlichen arzthelferin anhören ich solle
doch einfach baldrian nehmen oder doxepin,da könnte ich die krise
bekommen bei so einer aussage!

die ist doch voll bescheuert die tussi,da denke ich ich echt die hat echt
null plan was es heisst panikattacken zu haben und eine angsstörung
zu haben!

es ist schrecklich kann ich nur sagen es ist grausam keine luft mehr
zu bekommen und zu denken das man gleich verreckt!
aber anscheinend haben die nicht annähernd ahnung was das bedeutet.

ich habe für nächsten samstag einen termin bei meinem substi arzt.
wenn man persöhlich mit ihm redet ist das immer noch ne ganz andere
sache als wenn man mit den arzthelferinen redet.

auf jeden fall habe ich vorher also nächsten mittwoch einen termin bei
meinem psychiater und ich werde ihn bitten den richtigen brief für meinen
substi arzt zu schreiben,den ich ihm dann presentieren kann!

ja ich glaube dir das mit den dias und den kopfschmerzen das ist wirklich
so das hilft echt bei vielen beschwerden.und was rohypnol bzw. das
flunitrazepam betrifft es war das beste benzo was ich je genommen hab.
und bevor es BTM wurde hatte ich auch öfters mal welche.
oh man zu viel geschrieben wieder sorry!
LG

[musikera]

@DOMENICO
ich kann gut mit Dir mitfühlen. Schon voll kacke was Du da gerade durchmachst. Sag, was mich sehr interessiert: Besprichst Du deine Probs auch mit der Drobse? Bestimmt, oder? Wenn ja, wie reagieren die auf Deine Probleme? Ich meine das doch die Drobse eigentlich das Bindeglied vom Patienten/Probanten zum Vergabe Arzt sein sollte. So war es in meinem letzten Wohnort in LK Lörrach. Wenn dieses System funktioniert hat es echten Sinn und der Probant/Patient hat nicht das Gefühl allein dazustehn. Was nützt mir der Besuch in der Drobse wenn dort keiner in der Lage ist dem Doc anzurufen und alles mit ihm zu besprechen. Dummerweise wissen Drobser oft selber Null Bescheid über die Feinheiten von Substituierten und derren Drogennachwirkungen.

Grußinsky

[Domenico]

hmusikera!
also ich bin in behandlung bei der suchtberatung und mein
suchtberater ist schon wie mein freund und wir reden
wenn ich ab und zu mal da bin nicht mehr über drogen.
aber ich könnte beim nächsten termin(donnerstag hole ich
mir telefonisch einen)bis dahin hat er noch urlaub.
er ist der leiter der suchtberatungsstelle und ist auch mit
meinem arzt befreundet.

also mal gucken was man da machen kann.das gute ist,ist das er
auch psychologe und verhaltenstherapeut ist und weiss was
panikattacken sind.

aber erstmal habe ich ja am mittwoche einen termin bei meinem
psychiater und bespreche alles mit ihm.
LG

[musikera]

...@DOMENICO
ja, ich wünsch Dir das alles klappt. Bedauerlich das man so in der Luft hängt obwohl Ärzte da sind. Es ist schon so: Wenn man in Substi ist verschließen sich meistens andere Behandlungsformen bzw. hat man verkackt wenn man plötzlich wirklich ernsthaft erkrankt. Ich war kürzlich beim Rheumatologen und hatte mich entschlossen zunächst nix vom Metha zu sagen. Ich hab die Erfahrung gemacht das man dann sehr schnell weggestempelt wird und nicht das verschrieben bekommt was man eigentlich braucht. Es herrscht eine Unsicherheit und auch eine totale Abneigung gegen uns.

Kannst ja dann berichten (hier am besten), wie es ausging. Wenn Du willst

Grußinsky

[Domenico]

hi musikera!
ja so ist das auch.wenn ich demnächst zum ortopäden gehe wegen
meiner starken chronischen rückenschmerzen,meniskus problemen und
anderen dingen dann sage ich auch nicht sofort das ich in substi bin!
ich halte euch bzw. dich auf dem laufenden.
aber ob das hier im thread ist weiss ich noch nicht weil ich
oft mal einige tage nicht hier im forum aktiv bin und dann vergesse ich
die hälfte aller threads wo ich geschrieben hatte.
ich schreibe dann in meinem letzten thread!LG

[Sabiote555]

Hallo ihr lieben,
Suchtdruck hin oder her...Ich denke auch ein hoch süchtiger Mensch hat noch die Intelligenz sich selbst zu helfen.
Flüssige Substimittel drücken..., dass kann man mit 20 machen als "Frischling" aber doch nicht mehr 10Jahre später wenn man weiss, was man sich da drückt...

Jeder der medizinisch ein klein wenig Wissen hat vom Stoffwechsel, Blutkreislauf, Venenklappen, Herzklappen, Entgiftung des Körpers ect und sich bildlich vorstellt was er sich da gerade spritzt und wie es sich im Körper ablagert, der wird angeekelt und in Panik die Nadel weglegen.

Thrombose, Venenentzündungen, Herzklappenfehler, Amputationen,Entzündungen , Diabetis, hoher Blutdruck und noch viel mehr kann nach i.v Konsum von "Plörre" entstehen.
Und dann? Bein ab? Arm ab? Operationen usw ...

Ich denke, dass auch ein süchtiger Verantwortungsbewusstsein hat gegenüber sich selbst, seiner Familie, seinem Arzt und der Allgemeinheit.
Substi spritzen ist einfach ein "No go". Zu gefährlich, die Sucht wird verfestigt wenn hochpotente MitteL gespritzt werden.

Wer das merkt, dass er sich da nicht unter Kontrolle hat der sollte sich selbst schützen und sich dem Zugang von Take Home abschneiden oder in die Klinik gehen...denke ich zumindest. Im Interesse aller und der Schadensminimierung.
Irgendwann sind alle Venen kaputt. Und dann?

In Kombination mit Benzos und Alkohol ist das so gefährlich. Ich würde mich hüten bei Take Home Leuten Benzos zu tolerieren ( Entschuldige Dominik...aber mir wäre es zu gefährlich.) Es gibt einfach Grenzen finde ich. Verantwortungsbewusstsein.
Und das sage ich als hochsüchtige

Nichts fuer ungut...
@Dominik: Wie oft im Monat treten deine Panikattacken denn auf? Desensibilisierung, Sozialtraining und Verhaltenstraining in Kombination mit Autogenem Training könnte eine pillenlose Lösung sein. Was meinst du?
lg Caro

[Domenico]

hi sabiote!
mittlerweile werden sie immer häufiger.im durschnitt würde ich sagen
1mal in 2-4 wochen.aber da ich in den letzten 1,5 wochen gleich 2 hatte,
ist die angst gestiegen und ich willdeswegen auf jeden fall ein notfallmedi
haben dürfen!so sehe ich das!
ist aber unterschiedlich ich hatte auch mal monate garkeinen.
es ist mal so und mal so auch von der länge her!die meisten sind nach ein
paar minuten wieder vorbei ich hatte aber in letzter zeit 2 die über 20
minuten gingen.
aber zum glück habe ich einen therapeuten der mir hilft und für die
medis einen psychiater!
mal gucken wie es weiter geht.
und zum thema substitute spritzen:ich selbst kann auch manhcmal nicht
wiederstehen aber mein pola ist klar wie wasser ohne sirup,glucose
oder solche beisätze.nur die pure lösung.
aber auch das ist auf dauer nicht gesund das weiss ich auch deswegen
lasse ich meine dosis auch hochsetzen wenn ich den nächsten termin
bei meinem substiarzt habe.
und zum glück mache ich das mit dempola ballern nicht so oft!
LG

[Lucy81]

Hallo Caro,

[Rotterdamned]

Hey Vittorio!
Ich kann Dein Problem glaub ich sehr gut verstehen, denn ich habe auch Generalisierte Angststörung und Panikattacken. Im Moment zum Glück selten, aber es war eine Zeit ganz schlimm, mit Sozialphobie zusammen. Ich habe überall, wo viele Menschen waren Panikattacken bekommen, in der Bahn, in der Bank, beim Einkaufen (und davor auch schon, weil ich wußte ich muß mich trotz Angst da hin begeben). Ich bin nicht ins Trepopenhaus, wenn einer drin zu hören war, weil ich meinen Nachbarn nicht begegnen wollte, hatte den kürzesten Weg durch den Supermarkt genommen und dann stand ich zitternd und schwitzend in der Schlange an der Kasse und ganz blöd war, wenn dann jemand mich beobachtet hat und gefragt hat: "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Dann wurd es noch schlimmer. und dieses Zittern und Schwitzen,manchmal konnte ich nicht richtig laufen, weil meine Knie auch gezittert haben und geschwitzt habe ich auch im tiefsten Winter, das war so unangenehm und ich hab manchmal nur noch geheult, über Stunden.
Aber ich hatte diese Attacken immer sobald ich aus dem Haus unter Menschen mußte. Natürlich hätte ich am liebsten so Situationen vermieden, das ging aber nicht immer. Ich hatte auch schon voll den verrückten Tag-Nacht-Rhythmus, das ich erst abends aufgestanden bin und morgens schlafen gegangen bin.
Klar hilft Tavor am besten bei so einer Panikattacke.
Ich habe immer Dias genommen, aber irgendwann brauchte ich 10 Stück am Tag+noch 5 Oxas und hatte trotzdem Panik.
Aber bei Dir versteh ich nicht, daß Du nicht Tavor in therapeutischer Dosis nehmen darfst bei Deiner Diagnose.
Baldrian ist für Omas und Doxepin bei Panik? Hilft nicht, gar nicht.
Ich denke, Dein Arzt hat Angst, daß Du mehr Benzos nimmst, also Mißbrauch betreibst und Dich nicht an die Therapeutische Dosis hältst und er kann das ja in der UK nicht sehen, ob Du mehr nimmst, als verordnet.
Aber so Panik und Angst mit Sozialphobie zusammen sind GRAUSAM und total einschränkend, das komplette Leben leidet darunter, man wird ganz einsam weil man so Angst vor Menschen hat, das ist heftig!
Da ist so ein Forum Gold wert, da kann man Kontakte trotz Angst knüpfen und halten!
Ich wünsch Dir echt daß Dir die Tagesklinik hilft und finde es echt blöd, daß Dir der Rausschmiss droht, wenn Du wegen Deiner Krankheit Tabletten nimmst, die Du nun mal brauchst!
Die Ärzte haben auch Paranoia bei Benzos, weil bei den Drogentoten fast immer Mischkonsum mit Benzos und Metha die Ursache ist.
Aber Du brauchst die Tabletten ja nicht zum Törnen , sondern zur Hilfe.
Jeder, der schon mal eine Panikattacke hatte, wird Dich verstehen!
Liebe Grüße!

[Jannik]

Hallo Rotterdamned

Ich glaube schon das der Vitto ein richtiges Problem hat.Ich glaube jeder der schonmal einen entzug von Benzos gemacht hat und danach auch clean geblieben ist weiß was Sozialphobien,Angststörungen sind.

Kurz zu mir habe vor 15 Jahren Benzos entzogen das war die härteste nummer die ich jemals mitgemacht habe.
Ich habe es zwar nicht geschafft vom Methadon wegzubleiben aber Benzos habe ich seit dem nicht mehr angefasst.
Die Ärzte haben mir damals erklärt das diese Ängste bei fast allen erstmal durch Alkohol und Benzodiazepine ausgelöst werden.

Und das Medikamente das Problem nur aufschieben oder verschlimmern.

Das was ich bei Vitto bisher gelesen habe sagt mir das er ein großes Problem hat
Seine 20er Packung Zopiclon macht er in 3 Tagen weg und wartet dann auf das nächste Script.
Dazu immer Lyrica + Anti Depressiva und hin und wieder kann er nicht wiederstehen und Ballert sein pola IV.

Das ist schon ne harte nummer das ist ganz klar das er Panikattacken bekommt jedem der mal die Beipackzettel von dem Zeug liest wird klar das die "Ängste" erstmal von den ganzen sachen kommen.

Bei mir hat es eine lange zeit gedauert bis ich wieder auf Familienfeiern,Volle Supermärkte usw. gehen konnte.
So hat diese scheiße meinen Kopf gefickt.

Ja ich kenne diese Angst gut und es hat ca. 1 jahr gedauert bis ich wieder leben konnte.

Fast alle Substiärzte kriegen ausschlag wenn sie benzo hören die wissen genau was bei den leuten geht.
Fast jeder hat schonmal Kontrollverluste gehabt wo mann anderen tag wach wird und der ganze Riegel Oxa leer ist.


Ich für meinen Teil werden in diesem leben Keine benzodiazepine mehr nehmen ich bin froh das ich richtig Leben kann mit Kindern und Arbeit und einer Frau die mich Liebt.

[Jane_Doe_X]

[Jane_Doe_X]

Ach ja und eines Noch: Von wegen Verantwortungsbewusstsein und Hilfe suchen...ich war so dämlich und hab das letztes Jahr mal versucht.In Deutschland würde man die Institution wohl kurz Drobse nennen.

..die lustige Ärztin hat mich nach einem kurzen Bericht und ner Untersuchung nur dumm angschaut und mich gefragt ob ich nicht wüsste , dass es mies ist was ich da mache ...ach ne echt jetzt, sich den Kompletten Unterschenkel blau zu zerschiessen ist mies? Hätt ich jetzt nicht gedacht.

Der nette Psychiater war noch besser.
Wollt mich mit Citalopram abspeisen. Auch auf den Hinweis dass zig SSRI bei mir schon in früheren Jahren und mehreren Versuchen NICHT angeschlagen haben und ich auf NSRI zu Unverträglichkeiten neige.
Prinzipiell:
Ach so, wenn ich ein wenig GLÜCKLICHER wäre, würd ich nicht alles was ich mir aufgebaut hab riskieren und mir alles was ich in die Finger kriegen kann einzuschmeissen ? Daran hätt ich jetzt echt nicht gedacht.

Auch die Warnung dass SSRI in Kombination mit Tramadol wegen Gefahr eines Serotoninsyndroms kontraindiziert wären, wollt er schonmal gar nicht hören.
Auch nicht als ich meinte ich hätt schon seit nem halben Jahr immer mal wieder einen erhöhten Muskeltonus und mein Ex schon vier Epis wegen dem Mist gehabt- sprich in denn das Ganze schon zur Genüge.
Er meinte wortwörtlich ich hätte nur Angst mir meine Medikation aus der Hand nehmen zu lassen und er wäre sicher da könnte nix passieren. Ja ne, is klar.

Dann hab ich die Beipackzettel und diverse Infoseiten über die Wechselwirkung von SSRI und Tramadol ausgedruckt und meiner Psychologin in die Hand gedrückt. Die war dann "sehr stolz auf mich, dass ich mich so für meine Überzeugungen einsetze."
Ich sollte das dem Psychodoc zeigen. Auf meine Frage was das bringen würde, wenn er die Gefahr ohnehin von der Hand weist, wollte sie dann nix antworten.
wenn der Typ mir nicht zuhört, warum sollte er es anhand eines zigseitigen Berichts tun ?

Ich hab den netten Leutchen dann eines Nachts eine etwas unhöfliche Ansage aufs Band gesprochen und bin nie wieder dort aufgetaucht.

[Kullerbunt]

[quote="Jane_Doe_X"]

[Jane_Doe_X]

Na Moment, von Nadeltausch etc hab ich nie was geschrieben.
Das ist ja wohl mal echt klar das das nicht geht. Das man absolut immer seine eigenen Sachen benutzt, diese nicht herumliegen lässt, saubere Utensilien, Wasser, soweit wie irgendwie möglich steril arbeiten etc hab ich jetzt mal ohnehin vorausgesetzt.
Da stimm ich deinen Argumenten natürlich zu.

Ich hab mich nur auf das Risiko, das mit der verwendeten (unsauberen) Lösung einhergeht bezogen.

[Rotterdamned]