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Sommersonne Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.04.2014 Beiträge: 110
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Verfasst am: 26. Sep 2014 17:03 Titel: |
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Ich kenne das - auch ohne Drogenkonsum - von mir.
Wenn ich abends alleine im Bett liege, kann sich dieses Gedanken-kreisen bei mir so steigern, dass es in einer Panikattacke gipfelt. Dann muss ich aufstehen, mir eine Beschäftigung suchen, bis ich so müde bin, dass ich einfach wegkippen kann.
Ich wünsche mir auch oft, ich könnte zu dieser unbeschwerten Sorte von Menschen gehören, die einfach so vor sich hin leben können, ohne sich groß einen Kopf zu machen. Ich bin mir sicher, dass "dümmere" Menschen glücklicher sind - genau, wie du es auch sagst, BurnOut.
Was mich besonders beschäftigt, sich Dinge, wie das Altwerden und der Tod. Ich kann in diesen Momenten nicht begreifen, wie Menschen, die sich ja alle ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst sind, so unbekümmert leben können. Dann stell ich mir selbst so Fragen wie: Was, wenn ich alt bin und so viele Dinge nicht mehr machen kann, die mir wichtig sind? Was, wenn es keine Existenz nach dem Tod mehr gibt? Es gibt kein Entrinnen. Man kann sich nicht sagen: "Mir wird sowas nicht passieren", weil es jedem passieren wird. Dann überlege ich, warum sich Menschen freiwillig das Leben nehmen - wie können sie sich sicher sein, dass damit nicht ihre gesamte Existenz, ihre Seele, einfach alles, ausgelöscht wird? Was, wenn Religionen nur dazu "erfunden" wurden, den Menschen Hoffnung zu geben? Was, wenn unsere Existenz einfach nur Zufall ist und wir einfach eines Tages verschwinden und nichts mehr von uns übrig bleibt?
Es ist mir etwas peinlich, aber das sind so in etwa die Dinge, mit denen ich mich quäle - auch wenn ich weiß, dass es absolut sinnlos ist, weil ich niemals eine Antwort auf meine Fragen finden werde und sie mir auch niemals jemand beantworten können wird. Ich weiß, dass es viel besser für mich wäre, mein Leben zu genießen und nicht so düstere Gedanken zu spinnen. Denn ich kann ja nichts daran ändern.
Gut, bei mir resultieren diese Panikattacken auch aus der Angst vor dem Alleinsein und das Alleingelassen-werden aufgrund der Sucht meines Partners verstärkt alles noch. Ich war 1 Jahr in psychologischer Behandlung, aber es hat eigentlich sehr wenig gebracht. Ich überlege auch, mich wieder auf ADs einstellen zu lassen, haber zur Zeit aber leider keinen guten Hausarzt.
Was ich im Grunde sagen wollte: auch ohne regelmäßigen Drogenkonsum kann es einem so gehen... |
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SpinneimKeller Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.09.2014 Beiträge: 6
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Verfasst am: 26. Sep 2014 17:13 Titel: |
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das mit dem tot ist eine interessante geschichte, denn ich habe immer gedacht, das ich es mir nicht vorstellen kann, mich nicht mehr denken zu hören... ich kann es mir nicht vorstellen nicht mehr dazu sein und da ich eine krasse begegnung in meinem leben hatte (als nämlich mein bester freund starb), bin ich überzeugt davon das wir nicht ganz weg sind... ich habe auch wahnsinnig angst vor dem tot... was mir aber am meißten angst macht, das meine kinde rnoch klein sein könnten und sie weinen um mich ... das könnte ich nicht ertragen...
Ich bin froh um meinen neuen freund... er ist ein mensch der wieder sonne in mein herz gebracht hat... auch wenn wir in gewissen dingen die selben probleme haben, können wir uns zusammen stark machen... wir sind eins...
Es ist glaub ich echt die beste medizin wenn man jemand hat der einen liebt und an seiner seite steht... man denkt einfach nicht mehr soviel nach und arbeit ist auch wichtig... das macht schööön müde |
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