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raudi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 07.11.2014 Beiträge: 51
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Verfasst am: 7. Nov 2014 00:57 Titel: |
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Hallo zusammen
Ich bin neu hier und ziemlich am ende ...komme im leben nicht weiter ...jemand Lust zu schreiben oder sich meine Sorgen anzuhören ?
Danke im voraus |
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Warrior Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.11.2012 Beiträge: 1004
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Verfasst am: 7. Nov 2014 00:59 Titel: |
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Hallo raudi,
klar, schrieb ruhig. Am Besten machst du dafür einen eigenen thread auf. Dann wird dieser nicht "gestört" und man ist besser in der Lage, auf dich einzugehen.
Gruß,
Warrior |
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raudi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 07.11.2014 Beiträge: 51
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Verfasst am: 7. Nov 2014 01:16 Titel: |
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Hallo warrior
Erst mal danke für die schnelle Antwort ...
Ein thread aufmachen ? Wie gesagt bin neu hier und weiß nit richtig wie das geht ...
Ich bin 32 jahre alt und h abhängig ...und das seit 19 jahren ...
Habe das satt , ich führe eigentlich ein ganz normales Leben mit frau und kinder und alles was dazu gehört ...
Nur in meinen fall ist es ein doppelt leben , Alle denken ich wäre clean was leider nicht der Fall ist obwohl ich im Programm bin , hat anfangs gut geklappt aber inzwischen ...
Kennst du das ? Sich do richtig dreckig fühlen und das Gefühl zu haben platzen zu müssen ?
Problem ist ich muss weiterhin so tuen als wäre alles super da ich sonst meine frau und Kinder verlieren würde ... ich kann aber nicht mehr ... fühle mich soooo Elend. ...hast du irgendwie ein paar tipps für mich ?
Danke |
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Warrior Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.11.2012 Beiträge: 1004
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Verfasst am: 7. Nov 2014 01:20 Titel: |
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Ok, kurze Antwort erstmal: Gehe in den Themenbereich"Heroin". Dort klickst du auf "Neues Thema erstellen". Dann musst du eine Überschrift wählen und deinen Text schreiben. Dann wird dir geantwortet. Wenn du es nicht hinbekommst, mache ich dir eben einen auf.
Herzliche Grüße,
Warrior |
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raudi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 07.11.2014 Beiträge: 51
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Verfasst am: 7. Nov 2014 01:25 Titel: |
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Wäre nett wenn du es für mich machst ... sorry bin voll daneben und selbst das schreiben fällt mir sehr schwer ..
Dankeschön |
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raudi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 07.11.2014 Beiträge: 51
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Verfasst am: 7. Nov 2014 01:38 Titel: |
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Sorry wahrscheinlich nerve ich euch da jede seinen eigenen Probleme hat ... kann ich verstehen ...werde versuchen micb für heute zusammen zu reißen ... trotzdem danke
warrior |
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Warrior Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.11.2012 Beiträge: 1004
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Verfasst am: 7. Nov 2014 01:40 Titel: |
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Hey, kein Problem. Hab dir einen thread aufgemacht. Den siehst du unter "Heroin" oder unten in der Liste.
Gruß |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 7. Nov 2014 16:26 Titel: |
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| sonderbar hat Folgendes geschrieben: | Crazyman: Im Moment sind wir ja getrennt, führen unterschiedliche Haushalte usw.. damals bin nur ich arbeiten gegangen, hab seine Rechnungen zum größten Teil bezahlt, viel Geld "verliehen" und natürlich nie wieder bekommen und einen viel zu tiefen Einblick in die Szene bekommen, viel tiefer, als es gut war. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich dir damit sagen wollte, auf was ich hinaus wollte.. bin irgendwie daneben heute, sorry  |
Es ist möglich, dass damals, als ihr noch eine Partnerschaft ausgeübt hattet, eine Co-Abhängigkeit bestand. Das trifft aber jetzt nicht (mehr) zu, schliesslich lebt ihr getrennt und es fliesst kein Geld mehr von dir in seine Richtung.
In einer Co-Abhängigkeit wird die Sucht unterstützt, und zwar, weil sich der Partner/die Schwester/die Mutter/eine nahe stehende Person sich dazu verpflichtet fühlt, weil Zuneigung oder eine andere Form der Verbindung besteht. Die Person ist selber nicht vom Suchtmittel abhängig, agiert aber so, indem sie beteiligt ist, finanzielle Mittel bereit zu stellen, den Abhängigen irgendwohin fährt, damit er/sie sich etwas beschaffen kann, obwohl ein eigener Termin dadurch versäumt wird. Kurz: Die Co-Abhängige Person hängt voll mit drin im Schlamassel, obwochl sie selber nichts weiter mit dem Konsum des Suchtmittels zu tun hat. |
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Ramstein Silber-User

Anmeldungsdatum: 02.08.2014 Beiträge: 148
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Verfasst am: 7. Nov 2014 21:59 Titel: |
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Hallo
Für mich wärs keineswegs unglaubwürdig wenn mir einer sagen würd dass die Frau ihn schlägt, war ja bei mir genauso. Nur mir glaubte man nicht. damals ging ich noch zur Schule. Als der Lehrer beim Turnunterricht die Verletzungen bei meinem Oberkörper und Hintern bemerkte sagte er mit deinem Vater muss ich mal ein ernstes Wörtchen reden, der schlägt dich doch. Ich sagte ihm mein Vater hat nicht geschlagen, das tat er nie er war da auch im Ausland. Daraufhin der Lehrer wo ich die Verletzungen her hab die Mama kanns nicht gewesen sein. Ich antwortete ihm dann das Anja, meine Freundin, mich schlägt das ist mir so rausgerutscht. Alle haben gelacht. Der Lehrer meinte ich wolle ihn verscheißern. Später kam er wieder damit und diesmal sagte ich ihm dass ich mich mit nem anderen geprügelt hab. Da lachte er und sagte warum sagste das nicht gleich, eine Keilrei unter Jungs ist normal. Anja konnte richtig rabiat werden wenn ich nicht folgte. Mal hat sie mich beim Genick gepackt und rauf ins Schlafzimmer weil ich nicht gleich wollte. Beim Sex konnte sie richtig aggressiv werden, aber das paradoxe dann war das ich drauf abgefahren bin. Sie legte mir ja Handschellen an und ihre Strangulationsspielchen. Aber hat mich gar nicht so angewidert damals sondern sogar erregt ihr ausgeliefert zu sein. Das war das widersprüchliche dran. Ich wollte sogar mit ihr zusammenziehn ich war ihr irgendwie hörig. Wenn ich spurte konnte sie ja nett sein. Ich mochte die Geborgenheit. Sie kümmerte sich ja um mich aber es hieß parieren und wehen wenn nicht. Die anderen beneideten mich sogar um meine Freundin. Heiß war sie ja aber was nützt einem ein Krug wenn er leer ist.
Grüße Ramstein |
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sonderbar Silber-User

Anmeldungsdatum: 29.01.2014 Beiträge: 189
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Verfasst am: 13. Dez 2014 11:06 Titel: |
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Aus gegebenem Anlass wollte ich mal eine Frage in die Runde werfen, es ist nur ein Gedankengang, also zieht es bitte nicht ins lächerliche, aber ich wollte mal eure Meinung dazu hören:
Ein Freund sagte letztens zu mir, nachdem es wieder eine gefährliche Situation mit meinem Ex gab: Er ist deine Droge und du bist stark süchtig nach ihm!
Das gab mir zu denken und ich habe mir überlegt, ob es nicht auch so eine Art Substitutionsmittel für "Süchtige" wie uns gibt?! Ein bisschen habe ich das ja im Selbstversuch getestet und mit ein zwei mal die Woche turnen habe ich zumindest drei Wochen Abstinenz geschafft..
Wenn man so eine Abhängigkeit zu einem Drogensüchtigen mit der Abhängigkeit, die der Süchtige selber hat, vergleichen kann, dann muss es ja auch einen ähnlichen Weg geben, wie man entziehen kann?!
Versteht ihr was ich meine?
Ideen dazu?
Lieben Gruß sonderbar |
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Ramstein Silber-User

Anmeldungsdatum: 02.08.2014 Beiträge: 148
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Verfasst am: 14. Dez 2014 21:10 Titel: |
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Hallo
Ich hab auch ähnliche Situationen erlebt wie du. Kommandieren, dominieren und schlagen das konnter meine damalige Freundin Anja. Ich musste spuren und tun was sie wollte und wehe wenn nicht das setzte es was. Sie gab mir nicht einfach nen Klaps auf den Po sondern hat richtig zugeschlagen. Das paradoxe daran war das mich das nicht etwa anwiederte oder ich mich gar wehrte, nein es erregte mich sogar wenn sie so austickte. Danach hatten wir immer Sex. Da hatte sie auch immer das Kommando. Sie legte mir Handschellen an und konnte mir sogar die Luft abdrücken. Ich war richtig im Trancezustand und besessen danch ihr ausgeliefert zu sein. Wir kamen oft gemeinsam zum Höhepunkt, waren eingespielt. Ich bin voll auf sie abgefahren wenn sie mich dominierte und kontrollierte. Es war wie im Rausch wenn ich in ihr abging. Wir hattens oft manchmal sogar mehrmals am Tag. Ich war süchtig nach Anja und dem Sex mit ihr. Wir wollten dann zusammenziehn. Geld hatte sie mehr als genug, die hatte ja ne Firma doch ums Geld gings mir ja nicht. Sie wollte ja das ich zuhause bleib. Sie sagte ja immer du gehörst nur mir und brauchst niemanden außer mich. Ich werd für dich sorgen und mich um dich kümmern. Das tat sie auch ich hatte Schutz und Geborgenheit und fühlte mich wohl unter ihrer Fuchtel.
Bedrohliche Situationen gabs schon auch Wir sind oft am See spazieren gegangen hatte da auch Sex im Freien. Einmal trafen wir nen alten Kollegen von mir der mit anderen grillte. Er grüßte nur und fragte wo ich denn steckt. Ich stellt ihm meine Freundin Anja vopr doch die war gar nicht begeistert weil er Bier trank. Er war nicht betrunken aber roch danach. Als er mir auch ein Bier anbot ist sie ausgetickt. Sie schrie ihn an und titulierte ihn als Saufkopf und Abschaum. Er blieb noch ruhig und sagte Mensch Mädel komm runter ich zwin niemanden zu was. Das er sie als Mädel bezeichnete war zuviel. Sie keifte und schrie ihn an er solle die Klappe halten und sie würd ihm schon zeigen wer der Boss ist. Dann erhob sie die Hand wie sie es mit mir machte und schrie komm nur ich knall dir eine, dir werd ich Manieren beibringen, bei mir heißts spuren. Der Kollege, sonst ein gutmütiger Typ, kniff die Augen zusammen und er wurde rot wie ein Hahn. Schlagen das kannste ja, brauch nur deinen Freund anschauen ber ich hab dann auch einen Wunsch. Sie war ja kein Muskelpaket, hatte weibliche Kurven, ein breites Becken und schöne Brüste aber schlagen konnte sie. Sie ging den Kollegen an ja was denn du Looser. Ja wenn du mir eine langen willst nur zu zeig was du kannst, allerdings hab ich dann aucu einen Schlag frei, einen Einzigen. Er war ein Hühne von einem Mann, ausgebildeter Ringer und Metallarbeiter, gut 2 Metergroß bei 120 kg Lebendgewicht, Muskeln pur. Er nahm seinen Cowboyhut ab, zog sein Holzfällerhemd aus und ballte seine Hand zur Faust. Ich fleghte Anja an zu gehn mach ihn nicht noch wütender wenn der mal zuschlägt kann ich mir ne neue Freundin suchen. Schließlich knallte sie mir eine und nun zu dir keifte sie den anderen an. Er stand schließlich auf und baute sich vor ihr auf. Dann hielt er ihr die Faust unter die Nase und wurde laut. Nun was ist steht der Deal, einen Schlag hab ich frei also nur zu. Verträgst du das Echo oder verträgst du es nicht. Da war ihr doch nicht mehr so ganz wohl. Wutentbrannt packte sie mich, zerrte mich weg und schimpfte. Zuhause bekam ich wieder die volle Breitseite und Schläge doch iweder erregte es mich und wir hatten wieder ausgelassenen Sex zusammen. Du gehörst nur mir und darfst niemanden mehr sehn. Warum wehrte ich mich nicht, war ja sonst auch kein Hasenfuß. Doch Anja machte mich gefügig ich war ihr hörig. Das war auch eine Sucht. Ich war süchtig nach Anja und dem Sex mit ihr, süchtig nach dem Schutz und der Geborgenheit die ich bei ihr hatte. Den Drogenentzg hab ich gepackt doch an sie denk ich heute noch, träum manchmal von ihr obwohl es schon so lang her ist. Ich liebe meine Frau über alles und würd sie auch nicht verlassen, auch für Anja nicht doch die Sucht lebt irgendwie immer noch nach Anja und dem Sex mit ihr. Nehm mal an das es bei dir das Gleiche ist.
Grüße Ramstein |
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sonderbar Silber-User

Anmeldungsdatum: 29.01.2014 Beiträge: 189
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Verfasst am: 15. Dez 2014 15:06 Titel: |
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Hallo Ramstein!
Ja gewisse Parallelen kann ich erkennen in unseren Geschichten. Der Unterschied ist nur: die Sicherheit und Geborgenheit ist bei meinem Ex nur eingebildet. Klar, er könnte mich beschützen, wenn mich jemand auf der Straße angreift, aber wie oft kommt sowas schon vor? Er kann weder finanziell noch emotional für mich sorgen. Im Endeffekt ist er ein armes Würstchen und ich war seine "Mama". Wenn er nicht das bekommen hatte, was er wollte, hat er angefangen zu quengeln wie ein kleines Baby, bin ich nicht darauf eingegangen, wurde es laut und je nach Zustand auch agressiv. Trotzdem schwirrt in meinem Kopf immer und immer wieder die falsche Vorstellung von einer glücklichen gemeinsamen Zukunft
Der Sex war gigantisch mit ihm, er wusste genau, was ich wollte, aber was bringts, wenn man sein eigenes Leben aufgeben muss und nur noch lebt, um es dem anderen Part recht zu machen, was wiederum niemals der Fall ist, egal wie sehr man sich "bemüht". Die Koksparanoia, abstruse Beschuldigungen und verschwörungstherorien, sind da nur die Spitze des Eisberges. Das macht es eben nochmal gefährlicher und unberechenbarer.
Ich will mich nicht von einer Sucht nach einem Menschen in eine Sucht nach einer Droge stürzen, aber so langsam glaube ich, ich bin auf dem besten Weg dahin... Irgendwie habe ich auch das Gefühl das bringt mich ihm näher ohne dass ich ihm nah sein muss.. Klingt echt verrückt, mannomann... |
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Ramstein Silber-User

Anmeldungsdatum: 02.08.2014 Beiträge: 148
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Verfasst am: 27. Dez 2014 00:33 Titel: |
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Hallo
Geborgenheit und Schutz hatte ich bei Anja, sie hätte mich bis aufs Blut verteidigt aber um welchen Preis. Ich hatte null Freiheit, war praktisch ständig eingesperrt. Kontakte haben durfte ich nicht, zu anderen Jungs nicht und zu Mädchen schon gar nicht. Wenn mich mal wer ansprach hat sie mich immer an der Hand genommen und weggezogen. Ich wollte ja zu ihr ziehn und bei ihr bleiben, das war ja das komische dran. Mit 18 wär ich ja volljährig gewesen. Ein großes Haus hatte sie ja, hätt auch zuhause bleiben sollen, sie hatte ja ne Firma, das wollte sie ja. Gesorgt und gekümmert hätte sie sich um mich bestimmt aber ausgeliefert ihren Wutanfällen und sexuellen Begierden wär ich völlig gewesen. Ausnahmsweise hab ich mal auf meinen Vater gehört und doch die Aufnahmeprüfung für die Technikuni gemacht. Eine vernünftige Ausbildung braucht man, zu deiner Trulla ziehn kannste immer noch sagte er. Als Anja davon erfuhr schäumte sie vor Wut. Nur mit meinem Vater traute sie sich nicht anzulegen, er hatte ja noch das Sorgerecht. Außerdem hatte er etwas an sich was ihr Angst machte, er hat ihr nie was getan, das sie so agressiv sein konnte wußte er ja nicht. Ich hab lange gerätselt was es war. Es war der Alkohol. Er hat damals noch getrunken. Vor Alkoholikern hatte sie Horror. Ich wußte zwar nicht wieso, sonst hat sie ja auch jeden Mist konsumiert. Dieses Wissen sollte mir Jahre später noch mal von Nutzen sein. Ihm gegnüber riß sie sich zusammen aber sie kochte vor Wut. Als ich mit ihr alleine bei ihr war ist sie dann ausgeflippt und ich bekam wieder Schläge weil ich die Aufnahmeprüfung machte hinter ihrem Rücken. Dann hatten wir aber wieder Sex zusammen, das gleiche Lied. Nach der Maturafeier dann der Eklat. Wir gingen wie oft spazieren nachts. Im Drogenrausch kam sie auf die Idee es auf den Gleisen zu treiben, komische Ideen hatte sie öfter. Wir sind rauf und habens gemacht. Auf einmal standen die Bullen da und haben uns beide mitgenommen in die Psychiatrie. Anja habens zwangsengewiesen, da habens ausnahmsweise mal was gutes gemacht, klingt hart aber war so. Alleine hätt ich mich nie lösen können. Ich bin einfach abgehauen weil die Tür offen war. Den Heroinentzug hab ich kalt durchgeführt ich hatte gar keine andere Wahl. Es klingt alles etwas abenteuerlich war aber wirklich so. In den Auen drußen traf ich auch den Kollegen wieder von dem ich dir oben erzählte. Da hab ich auch Überlebenskampf gelernt. Aus dir mach ich mal einen richtigen Mann sagte er. Er hat mir Kampfsport beigebracht. Hab zwar keinen Gürtel aber um sich zur Wehr zu setzen reichts. Bin dann von einem extrem ins andere. Hab mir dann im Laufe der Jahre einen riesigen Bekannten und Freundeskreis aufgebaut der sich über Tirol, Bayern, Vorarlberg und Südtirol erstreckte. Leben auf der Straße in völliger Freihwit. Arbeiten bin ich gegangen und dann immer unterwegs. Ich war nicht obdachlos in dem Sinne hatte ja das Zimmer bei den Eltern aber war immer unterwegs. Oft auch mit dem Truck mit Kollegen mitgefahren. Hab viel gesehen von der Welt. 15 Jahre war ich auf Tour. Eine wirklich tolle Zeit. Sex ? Der ging mir gar nicht so ab we ich dachte, auch da von einem Extrem ins andere. Wenn ich mit Anja noch zusammen wär hätten wir uns fürs Guinnesbuch anmelden können. 10 mal am Tag haben wir auch zusammengebracht. Ich mußte es machen ob ich wollte oder nicht, ein Nein akzeptierte Anja nicht. Dann auf der Straße jahrelange vollständige Enthaltsamkeit, Keusch praktisch wie ein Mönch. Drogen auch keine, getrunken hab ich praktisch auch nichts. War wirklich ne tolle Zeit. Irgendwann lief mir Anja wieder übern Weg, Jahre danach ich war ein anderer Mensch. Sie wollte mich wieder haben. Zuerst zögerte ich. Doch die Gier nach Vergeltung war. Ich hielt sie zuerst mal hin und überlegte was man am besten macht. Bei ihr waren gar nicht so die Drogen das Problem aber sie war sexsüchtig, besitzergreifend und dominant. Mit dem Entzug hat sie mir oft gedroht. Da kam mir die Idee. Ich fragte einen Kollegen der spielsüchtig war um Rat. Süielen ist genauso wie Sex substanzungebunden weil man wenn man "nur" spielt ja nichts nimmt. Ich fragte ihn wie es eigentlich bei ihm ist wenn er mal nicht spielt ob man da auch Entzugserscheinungen bekommt. Er bejahte dies. Wenn ein Spieler das hat hat eine Sexsüchtige wenn sie es nicht kriegt das auch. Einfache Logik. Nun brauchte ich noch etwas um mich vor ihre Angriffen zu schützen, es mußte etwas sein vor dem sie sich fürchtet. Es war der Alkohol. Ich weiß nicht warum aber davor hatte sie Panik. Schließlich ging ich eine Scheinbeziehung mit ihr ein. Sie fing wieder an herumzukommandieren. Ich machte es wie mein kleiner Dackel der mit seinem Ungehorsam einen Hundeführer zur Weißglut trieb. Ich gehorchte einfach nicht. Darauf war sie nicht gefaßt. Siewurde wild und wollte schlagen, da sagte ich zu ihr wart ich machs geh nur kurz. Bin dann raus in den Garten und hab ein Bier getrunken das ich mithatte. Das zweie in der Hand bin wieder rein. Sie war ganz entsetzt und auf einmal kleinlaut. Was du trinkst ? Ja, nach deiner Einweisung hatte ich kein Heroin mehr und hab angefangen zu trinken. Wenn du schlägst muß ich trinken. Ich trinke gerne und viel. Auf einmal war sie ganz perplex. Sie konnte auf einmal kleinlaut sein. Ich war ja nicht agressiv, nicht mal betrunken. Nehm mal an das es in ihrer Familie ein alkoholabhängiges Mitglied gegeben hat der sie mißhandelte oder sowas. Dann hab ich ihr die Sexualität einfach verweigert. Ich machs einfach nicht. Das ganze dauerte zwar aber damit brachte ich sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs ich hoff sie hat sichs gemerkt. Was ich ihr vorwerf ist nich mal ihre dominante Art, manche Menschen sind so, aber das sieMinderjährigen Drogen gibt um sie damit gefügig zu machen. Wenn sie jemanden zum Kommandieren will muß sie sich jemanden suchen der sich kommandieren läßt. Ich hatte Null Freiheit. Beschützt und behütet hatte sie mich, gesorgt hät sie auch für mich und tollen Sex hatten wir auch aber was hab ich davon wenn ich im Käfig leben muß. Die Sucht nach Anja und dem Sx mit ihr war stärker als der Drogenentzug. Davon träum ich manchmal nachts immer noch.
Grüße Ramstein |
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Soltau Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014 Beiträge: 1628
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Verfasst am: 27. Dez 2014 14:31 Titel: |
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| Zitat: | dann muss es ja auch einen ähnlichen Weg geben, wie man entziehen kann?!
Versteht ihr was ich meine?
Ideen dazu? |
Wenn du dir ein bisschen was Wert bist und deine Selbstachtung zurück gewinnen willst (also die Abhängigkeit aufgeben);
dann solltest du den Kontakt komplett abbrechen. Es wird dann mit zunehmendem Abstand immer besser. Aber das funktioniert nur, wenn du daran glaubst.
Anfangs tuts noch weh, du bist traurig, dann wirst du wütend auf ihn, weil er alles zerstört und zu guter Letzt ist er dir egal, weil er egoistisch ist und nur an sich selbst denk. Dein Befinden ist ihm nämlich egal, sonst wäre er bereit für dich und eure Beziehung gesund zu werden,
Soltau |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 30. Dez 2014 15:29 Titel: |
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Eine Antwort auf deine Frage hast du noch nicht wirklich erhalten. Deshalb möchte ich versuchen, dir darin weiter zu helfen. Ein Mittel, also ein Substitut für Liebe, Liebeskummer oder zwischenmenschliche Abhängigkeit gibt es (noch) nicht. Was Substanzen wie z.B. Opiate (u.a. Heroin) betrifft, so können die betreffenden Rezeptoren im Gehirn auch von ähnlichen Substanzen besetzt und damit substituiert werden. Die Wirkung vermeintlicher Liebe nachzuahmen ist dagegen schwieriger.
Das einzige, was dir helfen könnte, wäre Ablenkung, so dass sich deine Psyche während dessen Schritt für Schritt von ihm lösen kann. Liebe ist letztendlich, auch wenn es sehr ernüchternd klingt, nichts anderes als ein Suchtprozess, etwas, was sich die Natur fein ausgedacht hat, um zwei Menschen für mindestens die erste Zeit des Nachwuchses einander zu binden. Nach ein bis zwei Monaten, manchmal auch länger, ich hatte mit Anfang 20 ein halbes Jahr benötigt, bis eine Person aus den Gedanken verschwand, hat sich diese neurophysiologische Bindung weitestgehendst gelöst, insofern ein tatsächliches Verlangen nach dieser Lösung besteht. Ich weiss, das hört sich recht kühl berechnend an, doch ist es nun mal im Grunde ein natürlicher, alles andere als ein misteriöser Prozess, auch wenn die Romantik bei dieser Art Betrachtung keinen Raum hat. |
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