schlechte Mutter

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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:


Das kannst du heute auch noch alles lernen. Falls deine Mutter noch lebt, warum fragst du sie nicht? Gemeinsam kochen macht Spaß und es gibt auch heute noch Menschen, die ihre Klamotten flicken.


Ich hab es mir mittlerweile selbst beigebracht und von anderen gelernt. Ich bin mit 17 zu Hause ausgezogen und konnte nichts von alledem. Meine Mutter hat den Kontakt zu mir abgebrochen - damals wie heute. Von daher wird das leider nix. Aber ich hatte dafür solche Momente mit der Frau meines Vaters, die mich viel gelehrt hat und der ich dafür heute sehr dankbar bin. Wink
Es war ne harte Schule, aber heute bin ich selbständig und von anderen unabhängig. Was will man mehr? Wink
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Irisaylin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich empfinde es nicht als weise gequatsche sonder gerade deine Erfahrungen helfen mir. Jede Antwort die hier gegeben wurde hilft mir ein wenig mit den Moment umzugehen.
Deine Beispiele zum beispiel , einige davon sind schon geschehen .
Der Freund meines Sohnes hat es geschafft als er eine Freundin gefunden hat und heute ist er Verheiratet und hat ein Kind.
Mein Sohn ist ja nicht jetzt erst Drogensüchtig geworden , sondern schon seid ganz vielen jahren süchtig und manchmal denke ich er weiß garnicht wie es ist anders zu sein. Hier nochmal ein Riesen Dank an euch allen ihr glaubt ja garnicht wie sehr mir das hilft.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Immer diese blöden Beratersprüche, mir platzt bald der Kragen...

"der freie Fall tut nicht weh, erst der Aufschlag", "erst mal ganz unten ankommen müssen"...

Alles Blödsinn!

US-Studien zum Verlauf von Suchtkrankheiten haben gezeigt, dass Süchtige in überraschend hoher Zahl auch ohne spezifische Therapie ihr Suchtverhalten aufgeben.

An erster Stelle der ermittelten Wirkfaktoren, die solche Verläufe begünstigen, steht eine stützende und befriedigende Partenerschaft sowie ein guter, haltgebender familärer Rückhalt.

Du sollst nur vermeiden, durch dein gutgemeintes Verhalten möglicherweise das Gegenteil dessen zu erreichen, was du möchtest - dass also der Süchtige dir ie Verantwortung für seinen Konsum zuschiebt - das darf und muss er ganz allein für sich entscheiden und auch die Konsequenzen tragen

Auch wenn es immer wieder "Coabhängigkeit" genannt wird - liebevolle Zuneigung und der Wunsch, zu helfen, sind überhaupt nichts krankhaftes. Schließlich gibt es auch keine "Co-Schizophrenie" oder "Co-Depression" oder "Co-Krebs"...

Du darfst ihm dein Hand hinhalten - und er muss sie ergreifen. Es nützt weder, die Hand wegzuziehen, noch ihn zu packen und an ihm zu zerren

Klare Regeln aufstellen, keine Nörgelei, keine Kontrollen, konsequentes Handeln reichen meist schon alleine aus.

LG

Praxx
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Irisaylin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry da gebe ich dir erstmal nicht recht , denn ich habe meinen Sohn seid mehr als 10 Jahren immer wieder auf gefangen und was hat es gebracht Nichts. Ich habe ihn nie fallen lassen war immer rechtzeitig für ihn da , habe alles wieder on Ordnung gebracht ..
Er hat 3 mal seine Wohnung verloren , bekam nichts mehr von der arge , wieder habe ich alles geregelt . Er wollte es einfach nicht oder konnte es nicht regeln . Als die arge sich weigerte ihn Geld noch Wohnung zu geben habe ich das Gesundheitsamt eingeschaltet.
Mein Sohn wurde dort begutachtet und auch untersucht .
Nach Einschätzung des Arztes usw bekam er wieder seine Bezüge .
Warum ich das schreibe , weil es Nichts gebracht hat , glaube mir ich würde ihn immer die Hand reichen doch et nimmt sie nur wenn er mich benutzen kann. Wie und warum soll er den etwas ändern wenn Mama alles wieder gerade biegt. Es zerreißt mir das Herz das ich ihn weggeschickt habe aber es trifft halt nicht auf jeden zu . Ich werde ihn immer helfen nur aber nicht mehr unterstützten in seiner Sucht und
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zwischen "helfen" und Co-Abhängigkeit ist ein großer Unterschied. Nicht jeder Angehörige oder Partner ist auch gleich co-abhängig.

Trotzdem ist da natürlich was Wahres dran, was du sagst. Hilfe, wenn's angebracht ist, finde ich auch wichtig. Wobei ich da natürlich auch gleich wieder bei Hilfe zur Selbsthilfe bin und konsequentes Handeln ist m. E. das A und O.

Dennoch halte ich hier die räumliche Trennung für absolut in Ordnung. Die Kraft der Eltern hat Grenzen und wenn hier ein aggressiver Drogenkonsument die Familie aufmischt, gilt es erstmal sich selbst und die anderen Kinder zu schützen. Seinen Weg muss er erstmal selber finden.

Gerade auch, weil er schon so lange süchtig ist, würde ich mich auf Gespräche über Drogen erstmal gar nicht mehr einlassen bzw. eher über Gespräche bzgl. Therapie und Clean-werden. Dazu kannst du ihn nicht zwingen. Vielleicht wird es irgendwann mal möglich sein, dass er aus seinem Leben erzählt und du nicht gleich von Therapie sprichst.
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Irisaylin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2015 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die räumliche Trennung muss leider sein , da seine Schwester sehr stark darunter leidet das er sehr aggressiv ist und offen seine sucht sislebt.
Ich muss ihn jetzt zeigen , das ich ihn helfen werde aber nicht so wie bisher.
Therapie ist ja erst jetzt wieder auf gekommen da ich ja live mit erleben durfte wenn er drauf war . Ich habe ihn nie dazu gedrängt . Doch seid er das Geld hat ist er der King.
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Irisaylin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2015 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade war mein Sohn hier nachdem er vorher angerufen hat.
Er wollte Sachen die er noch hier hatte holen , okay dann komme doch vorbei.
Er klingelt , ich dir Tür aufgemacht. Will meine Sachen holen , dann komme rein , ich sagte ihn wo er sie findet...alles von mir ganz friedlich . Doch dann sagte er wenn ich eine Wohnung habe hole ich den Hund ab . Dazu muss ich sagen das ich denn Hund als er im Knast Kamm zu mir nahm damit er nicht ins Tierheim muss...er hatte denn Hund erst 10 Monate und ich habe immer dafür gesorgt das er Futter hatte denn dafür konnte er nicht sorgen , er hatte manchmal tagelang nichts zu essen für den Hund. Ich habe ihn dann kastrieren lassen da ich eine Hündin habe. Ich habe ihn damals gesagt wenn der Hund nicht mehr will wird er hier bleiben. Mittlerweile begrüßt er ihn nicht mal mehr . Mein Sohn hat den Hund auch nicht angemeldet das habe ich auf meinen Namen getan..er braucht ja ein wesentest da es ein grosser ist. Was soll ich sagen er wurde richtig Agressiv und ist dann auch noch seine Schwester angegangen richtig heftig. Ich weiß nicht was ich tun soll , da ich ab morgen wieder arbeiten gehe. Ich war 6 Wochen krank op usw...ich habe wechselschicht.Meine Tochter hat jetzt angst das er mal kommt wenn keiner Zuhause ist ...was mache ich nur...ich dachte schlimmer geht nicht doch so wütend habe ich ihn noch nie erlebt..
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luchs
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.06.2015
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2015 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

bin auch mutter...
es ist verdammt schwierig sich gegenüber seinem eigenem kind abzugrenzen. doch genau das war bei mir nötig.
denke auch bei Dir.
egal wer süchtig ist.
er ist alt genug, verantwortung für sein leben zu tragen.
laß los.

lg
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luchs
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.06.2015
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2015 15:08    Titel: nachtrag Antworten mit Zitat

zieh dir bitte nicht den schuh an,
das du noch verantwortlich
für ihn bist (er gibt dir das gefühl,
vielleicht sagt er es sogar).
NEIN.
Jeder mensch macht fehler (sonst wären wir alle götter)
und du liebst deine kinder, machst alles im rahmen
deiner möglichkeiten,
mehr kann ein kind nicht erwarten...
vor allem wenn es erwachsen ist.
du darfst auch an dich denken...
alles für sein kind zu versuchen.(denke das passiert Dir gerade).. wenns älter wird kann
nach hinten losgehen... er muß lernen
eigenverantwortung zu tragen. als abhängige kann ich nur sagen,
viele müssen erst ihren tiefsten punkt erreicht haben,
um helfende hände wahrzunehmen.
alles was ich gelesen hab, ist dein sohn nicht soweit.
abgesehen vom mutterinstinkt (nichts ist stärker in der natur der säugetiere)
bist du auf dem besten weg der co-abhängigkeit.
einem kokser ...ist alles egal. er zersört sensible empfindungen...
war drei jahre mal auf koks drauf.. hatte ne überdosierung
und war dem tode nahe.
ist schon fast 20 jahre her (seit dem kein koks), viele meiner damaligen freunde..
sind tot... oder haben ihr Gehirn aufgelöst...
Ich weiß, das Du dein Kind liebst.
Du willst ihm helfen, Deiner Tochter, ...
doch Du darfst auch Dich nicht vergessen.
Er ist in einem Alter, er muß für sich sorgen.
Du mußt für Dich stark sein..
dann bist Du es auch für deine Tochter ( denke ich mal)

ganz lieben gruß

luchs
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