Norspan 5 Mikrogramm = wie viel Buprenorphin nasal/ subl.?

[nebukadnezar]

Hi Abztilidin,

hört sich gut an! Viel Erfolg weiterhin!

LG N

63 Zeichen eingegeben - Mindestlänge von 100 Zeichen nicht erreicht!

[AbZTilidin]

Leute mir geht es so weit super, jedoch habe ich echt totale Angst vor meinen Bluthochdruck. Ich habe wirklich so gut wie keine anderen Beschwerden! Mein Herz fühlt sich so stechend und drückend an, ich kriege Atemnot und die hier und da Ohrensausen. Noch nie hatte ich so einen leichten Entzug, der so mein Organismus belastet hat! Hat da jemand einen Tipp? Clonidin bzw.
generell irgendwelche Medikamente hatte ich eigentlich nicht vor zu nehmen.
Kann das auch gefährlich werden, dass ich z.B einen Herzinfarkt bekomme? Hat jemand Erfahrung?

[AbZTilidin]

Hatte noch nie jemand Bluthochdruck beim Entzug?

100 100 100 ¥¥¥₩₩₩ €€€£££ €€€€€%€%%€%%%€%%€€%%€€€%€€€

[nebukadnezar]

Hi Abstilidin,

am besten natürlich dein Arzt fragen.
Ansonsten kann ich dir von meinem Entzug ( Methadon)Anfang des Jahres erzählen:
mein Blutdruck- der normalerweise immer stabil bei +- 120/80 lag/liegt -
war leicht erhöht, bei ca. 90-95/140-155. Unangenehm war mein erhöhter Puls, der
recht lange bei 105/125 lag. Ab manchen Tagen drüber.
Habe aber nichts dagegen eingenommen, hat halt lange gedauert bis ich einige
Std. am Stück schlafen konnte.

Alles Gute!

LG N

[AbZTilidin]

Was hast du dagegen gemacht?
Hattest du so ein stehendes bzw. drückendes Gefühl in der Brust?

Heute ist der 4. Tag, dass ich etwa 140 - 150 / 100 habe. An sich ein relativ kleiner Wert, allerdings hatte ich noch nie solche Symptome!


PS: Wir beide haben uns am selben Tag hier im Forum angemeldet... ich aber 3 Jahre früher

[nebukadnezar]

Hi,
ehrlich gesagt, gar nix. Im Prinzip gewartet, das es besser wurde.
Ich hatte aber kein Herzstechen, Druckschmerz.
Ich bin eigentlich eher der eher ruhige ausgeglichene Typ, nicht mehr so austrainiert,
aber auch nicht übergewichtig, normal halt.
Die Menschen sind da auch unterschiedlich. Meine Frau - nie was mit Drogen zu tun gehabt -
hat auch Probleme mit hohem Blutdruck, nimmt Betablocker.
Ich würde schon zur Sicherheit mit deinem Doc sprechen, zumindest wenn es nicht besser wird.
Auf null zu gehen, bringt im Körper nun mal einiges durcheinander, gerade nach jahrelangem Konsum.

jepp, 2012 gabs noch tgl. ein grosses Fläschchen Metha... Scheisszeug!...

pass auf dich auf,

LG N

[AbZTilidin]

Danke dir Nebukadnezar für deine Hilfe!

Ich habe die Rätselslösung: ich trinke eigentlich ca 5 Kaffee am Tag und als ich heute nur 1 einzigen getrunken habe, hatte ich erstmals wieder 128/ 83. Ansonsten geht es mir super. Heute ist der 5. Tag und mir geht es relativ gut. Ich habe genau vor einem Monat, also am 26.10. Angefangen runter zu dosieren.

Die einzigen Symptome, die ich wahrnehmen kann/ konnte, sind (im Vergleich zu vorherigen Entzügen leichte) Nervosität und 30x am Tag wird geniest. Ein- und fast Durchschlafen kann ich schon.

Desweiteren hatte ich bis gestern überhaupt keinen Suchtdruck, allerdings bekam ich diesen dann und ich "wollte" unbedingt etwas nehmen (Cannabis, Tilidin, Diaz, Oxy). An Subu denke ich komischerweise überhaupt nicht und das obwohl ich alle genannten Medis Zuhause habe!

[raledemi]

Hallo AbZ,

freut mich sehr das es dir bis jetzt gut geht, natürlich hoffe ich das es weiter so geht. Clonidine wird seit sehr langer zeit genau für diesen zweck erfolgreich eingesetzt es soll auch andere Symptome abschwächen Bitte lass dich doch mal von einem Arzt untersuchen um zu sehen wie es deinem Herzen geht. Ich will dir keine angst machen aber ein Entzug ist doch eine ernste Sache für den Körper, es muss ja nichts passieren aber sicher ist sicher oder?

eine frage wie Hoch und Lange war deine Subs Dosis bevor den 2 Wochen auf 0,2mg ?

grüsse>raledemi

[AbZTilidin]

Meine Subu dosis war 6 mg nasal pro Tag seit 2 Jahren. Davor habe ich 4 Jahre lang 8-16 mg nasal pro Tag genommen.

Dann am 20.10. habe ich beschlossen endlich mit dem scheiß aufzuhören und habe dann am gleichen Tag bereits nur noch 2 mg genommen. Da es so gut lief, habe ich bereits 3 Tage später nur 1,5 mg genommen. Nach exakt 5 Tagen habe ich dann radikal auf 0,5 reduziert, da ich ungeduldig wurde und endlich clean sein wollte. Bei 0,5 war es schon schwieriger, da ich zu dieser Zeit deutliche Entzugserscheinungen hatte und schwer schlafen konnte.
Ab diesen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr,wie ich runterdosiert habe, denn ich habe über den Tag verteilt nur Krümel genommen. Komischerweise ging es mir ab dem 16.11., wo ich spontan aufgehört habe, besser als die vorherigen Tagen und Wochen auf 0,2! Eigentlich hatte ich mir vorgenommen zum 29.11. auf null zu sein.

Mein Blutdruck hat sich wieder stabilisiert, weil ich weniger Kaffee trinke. Keine Ahnung ob das ein Placebo ist oder nicht...

Das einzige was mich wirklich noch "quält" ist das leichte Schwitzen unter meinen Achseln. Mir ist auch etwas kälter als vorher auf Subu, jedoch weiß ich nicht ob das zum "normal sein" dazu gehört. Auch gähne ich hier und da mal. Niesen tue ich öfter + mein Schlaf ist sehr unruhig, jedoch schlafe ich täglich zwischen 8 und 10 Stunden.

Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass alles nur davon abhängt wie man den Entzug erwartet. Zudem kann man nicht aufhören, wenn man keinen richtigen Willen hat. In meiner gesamten Opiat- und Opioidgeschichte (fast alles, außer H) habe ich es noch nie geschafft länger als 3 Tage aufzuhören. Vorallem nicht, wenn mein Medischrank voller Opioide ist (ohne ende Subu, Oxy und Tilidin), wie er es jetzt beispielsweise ist.

[AbZTilidin]

Erwähnt werden muss noch, dass ich Subu immer direkt nach dem Aufstehen genommen habe. Als ich dann wochenlang nur noch 0,2 genommen habe, habe ich beschlossen täglich eine halbe Stunde später meine Subu zu nehmen. Am Ende war ich bei 7:30 h. Das hat für mich Sinn gemacht, weil ich mich von meinem wichtigsten Ritual entfernt habe, nämlich direkt nach dem Aufstehen eine zu ziehen, obwohl ich noch nicht einmal richtig wach geworden bin.

Nach dem Ziehen habe ich damals immer eine Zigarette geraucht, da sie mir besser geschmeckt hat. Damit habe ich dann aber auch aufgehört nachdem ich auf ca. 0,5 war.

Mein letztes Ritual (das ziehen von Subu, anstatt sublingual) wollte ich auch bis zum 29.11. "behoben" haben, weswegen ich mir das Pflaster besorgt habe. Dazu kam es dann aber nicht, da ich spontan aufgehört habe.

Dann muss noch erwähnt werden, dass ich während des runerdosieren und auch jetzt keinen Beikonsum hatte bzw. habe. Ich habe selbst auf Ibuprofen verzichtet, weil ich keine Medikamente mehr nehmen wollte bzw. will. Mein nächster Plan ist es endlich mit dem Rauchen von Zigaretten aufzuhören, da es mich unheimlich stört dafür 630 Euro im Monat auszugeben.

[AbZTilidin]

Sorry für meinen ersten 3-fach Post.

Weiß einer wie lange diese kleinen Symptome (Niesen, Gähnen, Schwitzen) andauern? Ich habe mit ca. 1-2 Wochen gerechnet...

Das normale Schlafen kann ja noch etwas dauern.

[nebukadnezar]

Hi Abztilidin,

ja das Gähnen und Niesen! Ich bin jetzt 10 Monate sauber, aber Niesen? so
3-4 mal am Tag unkontrolliertes 3-5 Niesen kurz hintereinander und Gähnen ohne
müde zu sein... bisschen nervig. Schwitzen ist kein Problem, bei ca.20 J.
230 mg Metha hab ich auch genug geschwitzt . Ich hab allerdings öfter am Tag das Bedürfnis,
mich ausgiebig zu strecken. Naja, alles nat. nicht tragisch.

Mein Kaffeekonsum hat sich vervielfacht und die scheiss Qualmerei geht mir auch auf die Nerven,
auch wegen der Kohle. Auf 630 / Mon. komm ich gottseidank nicht,
aber ne Box/Tag ists leider auch.

Etwas, dass ich auch bestätigen kann - komisch hab ich heute morgen noch überlegt - :
der Entzug hat doch erheblich damit zu tun, was man erwartet und ob man es wirklich will.
Wenn ich an meine früheren Entzüge denke: was eine Quälerei!
Und jetzt vom Metha ( und ich habe nicht runterdosiert )?, das war relativ easy, zog sich nur lange hin .

Find´s gut, dass du das durchziehst, vor allem wenn der Schrank voll Zeugs ist.

Schönes WE,

LG N

[AbZTilidin]

Nach 10 Monaten niest, gähnst und streckst du dich noch immer? Krass!
Hast du noch sonst irgendwelche Nachwirkungen nach 10 Monaten?

[nebukadnezar]

Hi,

bitte nicht falsch verstehen, ich bin schon mit erheblichen Problemen nach dem Entzug ( 3 Wo.) aus
dem Hospital, aber alles halt im Vergleich zu sonstigen Entzügen gesehen, wars easy.
Nur früher waren es nen paar harten Wochen und gut.

Nach 5-6 Monaten konnte ich sagen: mir gehts gut.
Einzige Problem ist immer noch der Schlaf. Also ich schlaf schnell und gut ein, und wach mit gutem Körperfeeling auf,
aber eben zu früh! In den ersten Monate stabil spätestens 3.oo Uhr hellwach
und an Schlaf nicht mehr zu denken. Mittlerweile werde ich zwar immer noch gg.3.00 wach,
aber kann irgendwann wieder einschlafen. Passiert auch schon mal , dass ich mir um 2-3.00 Uhr ein Kaffee koche,
Zigarette rauche und gleich bis zum morgen wach bleibe. Am WE bin ich immer der erste beim Bäcker


Aber insgesamt hat sich mein Nervenkostüm wieder gut eingependelt und ich fühle mich entspannt.

Aber das war /ist bei mir so, kann bei jedem anders laufen, könnte mir vorstellen, dass bei dir , da du dich auch runterdosiert hast, es wesentlich schneller
geht, bis alles im normalen Rhythmus läuft.

LG N

[AbZTilidin]

So wie du es beschreibst, so schlafe ich zurzeit
Ich habe aber den Vorteil, dass ich seit kleinauf schon super schlafen kann. Daher denke ich wird sich das mit dem schlafen bei mir schneller einpendeln.

Mich wundert, dass ich, gott sei dank, kein RLS habe. Das habe ich bei weitem am meisten gehasst!

Und wie fühlt es sich an clean zu sein? Bist du hier und da mal euphorisch? Was hast du sonst noch für Vorteile festgestellt am clean sein, außer dass du keine Entzugserscheinungen hast?