I Doser - Gesundheitliche bedenken?

[Revo]

Placebo kann es nicht sein, ich hab ja am Anfang auch gezweifelt. Da müsste dann der Nocebo eingeschaltet sein. War er aber offensicchtlich nicht.

Ich hab mal gehört, dass es bestimmte Freuquenzen gibt, die man ab einem gewissen Alter nicht mehr hören kann. Wenn die einen entscheidenden Einfluss haben, würde das erklären, warum es bei mir funktioniert.

Das heißt, entweder Bev oder Mimpus müssten das ausprobieren, um diese Theorie zu bestätigen oder falsifizieren.

Ich zieh mir gleich mal das "Diazepam" rein. Bin gespannt, wie es wirkt.

[Revo]

Mit Diazepam hat das nichts zu tun. Alles ist ein bisschen gechillter als vorher und ein kleines bisschen konzentrierter. Das war es dann auch. Das hätte ich mit einer Technik in 5min hinkriegen können.

Neue Theorie: Vllt reagieren wir auch auf verschiedene "Drogen" unterschiedlich?

Interessant...

[oxy moron]

Hmm, vielleicht eine Form der „Selbsthypnose“? Du warst dem Ganzen gegenüber wahrscheinlich deutlich offener eingestellt, als korn oder ich, auch sind die Einstellungen, welche für Placebo/Nocebo verantwortlich sind, wohl nicht immer vollbewusst; dass für ältere Semester nicht wahrnehmbare Frequenzbereiche eine Rolle spielen könnten, ist eine interessante Hypothese, das müsste man mal recherchieren, leider spuckt der Scholar bis jetzt nix brauchbares dazu aus (bzw. hab‘ ich nur oberflächlich geschaut)

Dass Töne einen Einfluss auf das Empfinden haben können, ist ja eigentlich nix Neues – ich hör‘ z.B. wenig Musik, weil die dadurch ausgelösten Emotionen etc. des öfteren lästig intensiv sind. Und das nicht nur aufgrund damit verknüpfter Erinnerungen.

Und ja, ich glaube, dass die Empfindung von Substanzwirkungen interpersonell variieren kann – berühmtestes Beispiel wären da die Leute, die keine Euphorie etc. bei Opioiden wahrnehmen (ob das jetzt die meisten oder die wenigsten sind, sei mal dahingestellt).

[korn]

Laut Hörtest sind die meisten Frequenzen noch da, dass man im 20k Hz Bereich im Alter weniger hört gilt nicht allgemein. Und Mitte 30 ist doch gar nicht alt

Wenn es um diese ginge wäre MP3 nicht das beste Format, aber es macht als FLAC auch keinen Unterschied.
Meine Erwartung an "Vico" und "DMT" war zu hoch und zu nahe am Original, als würde ich von einem Kirsch-Kaugummi den vollen Fruchtgeschmack und Durchfall erwarten.

Vielleicht hat mich der "DMT" Track deshalb an ein MRT erinnert, weil ich dort vor Langeweile auch immer Übungen aus dem Autogenen Training mache.

p.s.: Die letzten 3 Minuten im Alkohol-Track haben mich laut abgespielt auch ein wenig dizzy gemacht. Ich würde nicht sagen dass es völlig wirkungslos ist, die angepriesenen Namen tragen nur viel zu dick auf.
Ein "Analogue Bubblebath" finde ich reinigender...

[oxy moron]

Sag‘ das mal meiner Arthritis.. (außerdem bin ich grad‘ krank, da kommt man sich schon mal vor, wie 106 )

Dann ist die Hypothese wohl klar empirisch falsifiziert.. und eigentlich habe ich das Ganze ja auch zu einer Zeit versucht, in der ich noch jung und knackig war..

Unterm‘ Strich kommt es wohl hauptsächlich darauf an, was man erwartet und wie genau man „hinhört“(bezüglich der Töne und seiner selbst) – aber interessant, dass Du es auch nicht für bloßes „phänomenales Rauschen“ hältst.

[Revo]

Das Möchtegern-Diazepam hatte so ein Plätschern im Hintergrund und manche empfehlen ja, sich so einen Kunstwasserfall ins Zimmer zu stellen, um besser zu pennen. Damit wäre das erklärt.

Beim Alkohol hat mein Hirn noch keine tolle These fabriziert.

Und hey, mit den ADs und täglichem Pillenschmeißen komm ich mir auch ein bisschen alt vor

[Revo]

Die Desomorphinsimulation funktioniert bei mir. Die ist von der App. Entspannt, macht leicht happy und der Sound ist bisher der angenehmste.