Negative Erfahrungen? Fragebogen pers. Info (Arbeitsvertrag)

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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 13. März 2016 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Umstellung auf Substitol würde das Problem mit dem Schwitzen lösen.
Schon einmal darüber nachgedacht?


Gruß, Fritze
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 15. März 2016 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Substitol? Nein, noch nie in Erwägung gezogen. War nicht der letzte Stand gewesen, Substitol sei noch recht neu auf dem deutschen Markt und nur wenige Ärzte würden es verordnen?

Heute erging es mir nach dem Aufstehen, wie soll ich sagen, unschön. Auch 2 Stunden nach Einnahme der Tagesportion fühlte ich mich noch genauso. Zwar kroch ich nicht auf allen Vieren, geht es aber darum, sich voraussichtlich 8 Stunden und mehr am Tag konzentrieren zu müssen, sind Bäh-Gefühl auf der Haut (anders kann ich es nicht beschreiben) und leichte Nervösität bereits beunruhigend genug.

Ich wurde gefragt, warum ich auf dem Fragebogen derart herumreite. Natürlich kann einfach 'nein' angekreuzt werden, nach dem Motto 'alles andere ist egal'. Das weiss ich und wenn es nur darum ginge, Kreuze zu malen, wäre jegliches Hinterfragen tatsächlich unnötig. Kreuze malen kann ich super gut, es stellt sich aber die Frage nach den Konsequenzen und genau hier versuche ich weiter zu denken.

Ein Gedankenspiel. Fritz kreuzt überall 'nein' an, warum sollte er auch etwas anderes tun, geht ja niemandem etwas an. Nach 5 Monaten stellt der Chef fest [in seiner Kaffeekanne ist zwar Kaffee, dieser ist aber zu 50% mit Vodka gemischt ODER auf Toilette haut Fritz sich mindestens einmal am Tag einen Speedball in die Vene]. Chefchen vergeht das Interesse an Fritz, außerdem ist er verärgert, ein halbes Jahr Einarbeitung und Geld in Fritz investiert zu haben. Fritz wird entlassen und erhält wenig später einen Brief von einem Rechtsanwalt, in dem er aufgefordert wird, x-tausend Euro Schadenersatz zu zahlen mit der Begründung, wissentlich falsche Angaben gemacht zu haben, damit nicht vorhandene Voraussetzungen vorgetäuscht zu haben.

Nett, gell? Und durchaus denkbar! Das ist der Grund, weshalb ich darauf herum reite, die Antworten, für die ich mich bedanke, beruhigen auf einer Seite. Zur anderen Seite kommt aber immer wieder oben beschriebenes Gedankenspiel zum Vorschein.

Unter diesen Bedingungen wäre es tatsächlich besser, entweder 'ja' anzukreuzen (ja, Probleme mit Allohol oder anderen tollen Substanzen vorhanden) oder, das geringere Übel, gleichgültig vom enstehenden Misstrauen weder 'ja' noch 'nein' zu antworten.
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Tixoya
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 15. März 2016 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber CrazyMan,

bitte setz Dich doch nicht selbst so unter Druck
und mach Dich nicht verrückt mit Gedankenspielen!

Was solche Fragebögen angeht, ich hab so einen noch nie gesehen
und halte das für Schikane,
für ganz außerordentlich fragwürdig.
Bei manchen Jobs muss man ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen,
bei Deinem wohl nicht, darum dieser Fragebogen...
aber frag doch besser nen Fachmann oder ne Fachfrau?
Ob solche Fragebögen rechtlich zulässig sind?
Auch was Konsequenzen und Regressforderungen angeht,
frag doch nen Anwalt?

Hier im Forum scheint es relativ fruchtlos.
Was nützen Dir Meinungen?


Aber ab davon, den Job kannst Du doch?, das ist nicht so schwer, lese ich raus.
Außerdem muss man doch nicht volle 8 Stunden mega-konzentriert sein?
Hast Du nicht geschrieben, die wollen Dich unbedingt?

Sorry, so viele Fragen...

Mach Dir doch nicht soviel Sorgen!

Liebe Grüße,
T.
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Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 15. März 2016 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

@CrazyMan


Selbst wenn man Fragen zum gesundheitlichen Zustand wahrheitsgemäß beantworten müsste, wird der Anwalt keine Chance haben, irgendwelche Ansprüche geltend zu machen.
Dem Chef sollte es nicht gelingen, vor einem Arbeitsgericht zu beweisen, dass dieser Konsum bereits bestanden hat, als das Kreuz gesetzt wurde. Selbst wenn, woher sollte er wissen, dass du dir überhaupt zu der Zeit bewusst warst, ein Suchtproblem zu haben.
Wer also tatsächlich erwischt wird, sollte so schlau sein und behaupten, die Sucht wäre infolge des neuen Jobs erst entstanden.

Dass es aufgrund des Konsums dann zur Kündigung kommt, hat eher nichts mit dem Fragebogen zu tun, sondern mit dem Verhalten selbst. Aber ein Anspruch auf Schadensersatz ist da wohl nicht durchsetzbar.
Anders verhält es sich, wenn man sich bei einer vorzeitigen Beendigung auf eine Vertragsstrafe einigt, um teure Kosten zur Ausbildung zu vermeiden. Diese Strafe wird aber nur dann fällig, wenn du selbst kündigst. Ob du sie auch dann zahlen müsstest, wenn du vorsätzlich getäuscht hast, wird wohl auf die Situation ankommen.

Gruß, Fritze
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Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 15. März 2016 06:12    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens, konntest du nicht einfach Thomas Mustermann als Pseudonym verwenden?
Ich habe mich da irgendwie abgesprochen gefühlt

Gruß, Fritze
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ratte
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 16. März 2016 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werte es als Notlügen. Solange es keine wirkliche beeinträchtigung im Job dadurch gibt, was andere gefährden könnte, ist das schon erlaubt. Problematisch wird es dann, wenn man andere gefährdet. Ich denke da mal an den Germanwings absturz. Schon heftig sowas.
die ratte
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Pietsmiet
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.03.2016
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 16. März 2016 20:49    Titel: wie gesagt Antworten mit Zitat

du musst gewisse Dinge die dich persönlich betreffen nicht wahrheitsgemäss antworten, aus welchem Grund weiss ich leider nicht mehr genau aber da reicht einfaches googlen. Habe schon mehrfach Berichte gelesen welche Fragen wahrheitsgemäss beantwortet werden müssen oder nicht, sei es in einem Fragebogen oder in einem Vorstellungsgespräch. Man darf als Frau zum Beispiel lügen auf die Frage ob man schwanger ist, selbst wenn man 2 Wochen vor der Entbindung steht. Wäre aber blöd dann weil man in der Probezeit ohne Angaben von Gründen entlassen werden kann. Gleiches gilt für Fragen nach deiner Religion und für deine privaten Angelegenheiten. Da kannst du erzählen was du willst ohne mit Konsequenzen zu rechnen, allerdings sollte das während der Probezeit nicht rauskommen wenn einem Chef der Fragebogen so wichtig ist. Sollte es hinterher rauskommen das du in diesen gewissen Dingen die Unwahrheit gesagt hast ist das kein Kündigungsgrund. Allerdings sollte man wenn man die Probezeit überstanden hat sowieso ein gewisses Verhältniss zum Unternehmen haben welches Vertrauen rechtfertigt und wo der Fragebogen dann längst nicht mehr relevant ist
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 16. März 2016 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Los Fritzos
"Oh", war mein Ausruf als ich den Vergleich zu deinem Pseudonym las. Als ich "Fritz" zum Namen in meiner Geschichte wählte, dachte ich an frühere "Klein Fritzchen" -Witze, jedoch überhaupt nicht an dich. Das "Fritz" in "Los Fritzos" war mir gar nicht aufgefallen.
Letztendlich kann jeder Name dafür sorgen, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, ob Max (Mustermann), Knut (der Eisbär) oder klein Fritzchen. Heisst du denn tatsächlich Fritz? Oder ist es nur das "Fritzos" im Pseudonym, das sehr ähnlich ist wie Fritz?
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