Depressionen durch Cannabis

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SmokyMo
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.12.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 8. März 2011 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Aliensquadron

Ich kann nicht ganz verstehen warum du wieder kiffen willst .
Logisch ist ja wenn das kiffen bei dir zu depressionen und schlechten Gedanken führt, es sein zu lassen.
Wenn du jetzt clean bist, warum dann wieder anfangen ?
Therapeutisch hilfreich ? Arrow ist KEINE DROGE Exclamation

Lass es einfach bleiben. Und rede mal mit einem Arzt.

Ich habe selber über 12 Jahre täglich gekifft und kann dir nur den Rat geben es zu lassen. Denn besser wird es nicht .
Wenn du ernsthafte Psychosen hast, ist kiffen überhauptnicht gut.

Geh mal in dich und frag dich was da nicht stimmt. Und vor allem ob dir kiffen hilft Idea
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laxus
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.03.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 9. März 2011 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin jetzt 30 Jahre alt und habe in meinem Leben immerwieder Phasen gehabt, in denen ich gekifft habe. Die letzte Phase habe ich jetzt nach 2 Jahren täglichen Konsums, aufgrund der von Dir genannten Symptomatik, beendet. Mir geht es also genau wie Dir. Diese Symptome sind für mich jedoch auch neu. Soetwas hatte ich vom kiffen nie gehabt. Ich mich jetzt in einer Tagesklinik für Depression behandeln, denn die hat ein Psychiater, nachdem ich von Kopf bis Fuss durchgecheked wurde, festgestellt. Bei mir zeigten sich Symptome wie Übelkeit, Herzrasen, wirre Gedankengänge, Panikattacken und Wahrnehmungsverzerrungen. Ich bekomme jetzt ADs, Trimipramin. Ich kann Dich durchaus verstehen wenn Du wieder ans kiffen denkst, geht mir nicht anders. Ich frage mich auch manchmal ob kiffen in homöopathischen Dosen meinen Zustand verbessern würde, lasse es dann jedoch aus purer Angst alles zu verschlimmern. Was nimmst Du denn für Medis, falls Du welche nehmen solltest. Kopf hoch Du bist nicht allein.
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Donnie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.06.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2011 16:23    Titel: Bin ich depressiv? Antworten mit Zitat

Hallo Leute! Ich habe auch das Problem, dass ich seit einigen Monaten nicht mehr den selben Flash vom Kiffen bekomme. Als ich diesen eigenartigen Flash das erste Mal hatte, war es so, als würde etwas in mein Kopf strömen.. Ich nahm Dinge ganz anders wahr und fühlte nichts. Nach diesem Flash hatte ich auch ohne Konsum von Cannabis das Gefühl der Leere.. Und es hat bis heute angehalten.. Das ist jetzt schon einige Monate her und ich habe in diesen Monaten wieder zur Droge gegriffen.. mehrmals, weil ich mir beweisen wollte, dass ich auch wieder einen normalen Flash haben kann.. aber das war nie mehr der Fall.. Heute fühle ich mich so: ich habe keine Empfindungen (Gefühle des Glücks, Kann nicht mehr weinen, nichts berührt mich..), ich spüre mich selber nur noch sehr dumpf, ich habe kein Ausdruck im Gesicht, habe Ängste, Wahrnehmungsstörungen, traue mich nicht mehr auf Leute zuzugehen..

Sind das alles Symptome einer Depression?

Ich weiss auf jeden Fall dass mit dem Kiffen aufhören werde. und ich glaube ich habe diesen Flash nur, weil ich in letzter Zeit ein wenig Stress hatte und etwas unter Druck von aussen stand. Ich fühle mich aber nicht so, dass ich sehr tief in einem Loch bin, also ich habe den Glauben, dass ich, wenn ich aufhöre damit, wieder auf die Beine komme.. Und es ist auch "nur" seit einigen Monaten so..

Ist das schon zu lange? Sollte ich einen Arzt aufsuchen, oder denkt ihr, dass ich es auch so schaffen könnte?

Ich danke im Voraus für eure Hilfe

küsschen Mr. Green
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Obelix
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2011 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo donnie..
ich schieß mal direkt los..


Zitat:
ich habe keine Empfindungen (Gefühle des Glücks, Kann nicht mehr weinen, nichts berührt mich..), ich spüre mich selber nur noch sehr dumpf, ich habe kein Ausdruck im Gesicht, habe Ängste, Wahrnehmungsstörungen, traue mich nicht mehr auf Leute zuzugehen..

wenn dieser Zustand länger & länger anhält kann dies wirklich zu einer Deprission führen.
Das Problem ist, wenn sich der Kopf schon so lange auf ein gewissen Zustand eingefahren hat, dann wird es schwer sich umzustellen. Folgendes klingt dumm, finde ich aber ein sehr wichtigen pkt. und zwar;
-Der Mensch ist ein Gewohnheitstier-, und somit gewöhnt man sich auch ganz schnell diese Eigenschaften an und tut sich auch schwer diese wieder abzulegen.
Deprissionen entstehen unter anderm auch aus chronischer Unzufriedenheit, Unglück. usw.
Man sollte jetzt aber nicht dem Unglück den Freibrief gewähren indem man sagt, "ach ja mir gehts ja so schlecht weil flgende Umstände so und so sind". Der Kampf beginnt immer im Kopf. (sorry für diesen kleinen umweg)


[/quote]Nach diesem Flash hatte ich auch ohne Konsum von Cannabis das Gefühl der Leere
Zitat:
Vielleicht hast du in diesem Flash etwas begriffen, oder es hat sich etwas in deinem Kopf ausgelösst was Dir nicht sonderlich gefällt und du jetzt eine Phase durchmachst um diese Erkenntniss zu verarbeiten.
Möglich ist dir ein Lämpchen aufgegangen. Dies meine ich positiv sowohl auch negativ.

Dies sind lediglich Vermutungen meinerseits. Denn ich finde gerade bei Psychoaktiven Drogen ist es schwierig eine Lösung für den allgemeinen Mensch parat zu haben. Jeder Mensch reagiert anders, und ein Individuum wie wir es sind kann nicht mit einer Formel "geheilt"(anderes Wort fiel mir jetzt nicht ein) werden.

Wie lange kiffst du schon, ein paar monate? habe ich das so richtig verstanden?


beste grüße Obelix
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Obelix
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2011 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, bitte das letzte zitat lesen, ich habe den zitatbutton falsch eingesetzt.
Also das letzte zitat ist mein Beitrag, kein Auszug von Dir.

sry
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Donnie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.06.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2011 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Obelix!

Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort.

Ich weiss auch nicht genau was das in meinem Kopf ausgelöst hat. Auf jeden Fall hab ich es richtig gespürt wie etwas in mein Kopf dringt. Es war ziemlich eigenartig.. Vielleicht muss ich dazu noch etwas Erwähnen.. Ich habe einmal in meinem Leben Ecstasy konsumiert.. Und ich kiffe (oder habe gekifft) schon seit 7 Jahren.. als ich jedoch ein paar Tage nach meinem Ecstasy-Konsum wieder gekifft habe, hatte ich diesen zustand..

Und um mich zu verbessern, vielleicht hast du das falsch verstanden, dieser Zustand dauerte Anfangs 3-4 Tage (immer schwacher werdend) nach dem Kiffen an.. (in diesen Tagen konsumierte ich kein Cannabis aus Angst es wieder zu haben) Als es mir jedoch wieder gut ging, dachte ich, jetzt habe ich nichts mehr zu befürchten und habe es wieder gemacht.. Immer wieder um wieder mal einen gewöhnlichen Flash zu haben.. Und ich wollte eigentlich schon nach dem ersten Bad Flash aufhören, aber ich war immer nur der Überzeugung aufzuhören, wo es mir schlecht ging.. Jetzt bin ich soweit, dass ich mir bewiesen habe, dass es besser ist mit dem Kiffen aufzuhören..

Und ich habe, während dem Konsum von Cannabis, nie richtig erwartet diesen Flash, den ich haben wollte, zu haben.. Weil ich, glaub ich, ganz vergessen habe, wie es wirklich gewesen ist.. Vielleicht habe ich mich, wie du gesagt hast, an diesen Flash gewöhnt, und kenne gar nichts anderes mehr... Ich habe auch nach dem ersten Bad Flash eine ganz andere Einstellung zum Kiffen gewonnen.. Ich habe immer mit der Angst geraucht, wieder diesen schlechten flash zu bekommen, und wollte auch schon lange aufhören.. Und dazu kommt noch, dass ich vielen erzählt habe aufgehört zu haben, es aber wieder gemacht habe und so vielleich unter einem Druck stand.. Und ich hatte auch immer Angst, dass meine Eltern etwas oder sonst jemand bemerken, dass ich bekifft bin..
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Obelix
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2011 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe immer mit der Angst geraucht, wieder diesen schlechten flash zu bekommen

Ich behaupte mal das ist ein starker Aspekt der deine Situation untermauert.
Beim saufen sind schlechte Gefühle nicht gut (kann aggressiv machen oder eben elendig-selbstmitleidig, ) Beim Trippen sind sie es definitiv nicht (jeder hat ma was von horrortrips gehört) und ich wage mal zu behaupten das ein generell "nicht gutes Gefühl, schlechte Gedanken, o.ä" bei psychoaktiven Drogen eben miese Feelings hervorkommen lassen & gutes Weed ist definitiv auch psychoaktiv. Wenn du dazu, wovon ich bei dir mal ausgehe" ein sehr sensibler Mensch bist, dann ist die Mischung absolut perfekt, sich dumme Filme zu schieben. (Ich denke du weisst wie ich es meine)
Das mit dem XTC lassen wir mal aussen vor, ich denke bei dem geringen Konsum kann da nicht viel passiert sein, passieren (aber man möge mich bitte nicht daran festnageln)

Zitat:
Und dazu kommt noch, dass ich vielen erzählt habe aufgehört zu haben, es aber wieder gemacht habe und so vielleich unter einem Druck stand..

Kann helfen, um sich selbst ein wenig Druck zu machen, wenn du aber meinst das es dich zu sehr unter Druck setzt, dann sag einfach nichts...
Früher habe ich es auch offieziel gemacht mit meinen vorsätzen und später kam ich mir wie ein dummer Lügner vor, was mich dann wieder runterzog.

Das dumme ist, ich weiss zu gut wie schwer es ist auf einen Rausch zu verzichten, aber du schriebst es schon selbst
Zitat:
Jetzt bin ich soweit, dass ich mir bewiesen habe, dass es besser ist mit dem Kiffen aufzuhören..



Alles Gute erstmal...
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Donnie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.06.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2011 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Obelix!

Vielen, vielen Dank für deine Antwort!

Du hast recht, ich bin ein sehr sensibler Mensch.. Und ich bin dir dankbar dass du nur diese zwei Antworten geschrieben hast! Es gibt das Gefühl nicht alleine zu sein und verstanden zu werden..

Ich werde jetzt wie gesagt mit dem Kiffen aufhören und sehen ob es mir besser geht..

Ich werde dir Bescheid sagen, sobald es gelungen ist Very Happy hihihi

Dir auch Alles gute Obelix
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Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2011 05:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das ist/klingt nach ner Depression/depressive Episode.

Geh in ne klinik, da haste wenigst wieder wen um dich und wirst wenigstens abgelenkt.
Vielleicht lernst da auch ne neue Freundin kennen, das ist mitunter fragwürdig, da man sich gern gegenseitig runterzieht, kann aber durch die ''fertige, ehrliche Basis'' die man da hat aber auch was Wunderbares zustande bringen.

Die Schlaflosigkeit wirkt sogar teilweise gegen Depressionen, das wurde uns damals gesagt.

Du musst! einfach einsehen, das die Droge THC für dich weg ist. Stell sie dir als gestorben vor. Es ist nichts mehr für dich.

Ich habe dasselbe mitgemacht, und trotzdem immer wieder was geholt, wie ferngesteuert, dann vorsichtig kleinste Köpfchen pur geraucht, und prompt wieder in nem Angstzustand gedacht: Biste jetzt zufrieden, dumme *****?

Ich wollte es auch nicht wahrhaben, aber es ist nix mehr für mich. Von heut auf morgen, hat sich ne pinke Wolke in ne graue verwandelt.

Bin selber sehr aufmerksam, und sensibel, psychisch jedenfalls, physisch eher nicht.

Auch wenns mir derweil gut geht, ich brauch es nichtmal zu versuchen, das schlechte Ergebniss bleibt.

Es ist vorbei.
Akzeptier es.
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LoneSoldier
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.09.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2011 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
bin eher zufällig auf diese Seite gestossen. Habe mit 20 Jahren mit dem kiffen angefangen. Dann 13 Jahre gekifft. Das erste Jahr unregelmässig. Danach zwölf Jahre jeden Tag. Am Tag mindesten10 Köpfe(Wasserpfeiffe). Das erste was ich nach dem aufstehen tat war erst einmal einen Kopf rauchen. Manchmal wurde ich in der Nacht wach ging zur Toilette und danach rauchte ich wieder einen Kopf und legte mich schlafen. Ich wurde fauler und fauler. Ich wollte nur noch einfache Dinge machen wie abhängen, schlafen oder Frensehen gucken. Schliesslich bin ich durchs abitur durchgefallen, was natürlich normal war. Von nichts kommt nichts. Mit 25 Jahren habe ich dann schliesslich geheiratet. Sogar bei meiner Hochzeit war ich bekifft. Kiffen war mein leben. Mit 31 liess ich mich wieder scheiden, weil ich nicht bei meiner Frau und mein Kind war, sondern bei meinen Freunden um zu kiffen. Bis heute verstehe ich nicht, wie sie es mit mir ausgehalten hat. Sie liebte mich über alles, aber ich schrie sie ständig nur an und gab ihr die Schuld für unsere zerütete Ehe. Als dann meine EX FRau mit einem anderen zusammen kam und ich sah wie glücklich sie ist und mein Sohn auch ihren neuen Freund als Vater akzeptierte kamen die Gedanken. Junge was hat du in deinem leben erreicht. Nichts. Du lebst von Hartz4 deine Frau hat dich verlassen und läufst den ganzen Tag bekifft durchs leben.
Seit vier Wochen rauche ich nicht mehr. Dann kamen die Depressionen, die durch das kiffen verdeckt wurden. Ich wurde unruhig konnte nicht mehr auf meinem Platz sitzen hatte ständig einen vollen Kopf nahm stark ab. Ich rief schliesslich meine Eltern an, die mich sofort abholten und zu sich nahmen. Danach schickten sie mich zu einen Neurologen. Der untersuchte mich kurz und sagte trink viel das wird schon wieder nach ein paar Tagen. Es wurde aber nur ein bischen besser. Ich suchte mir schliesslich einen Psychologen was sehr schwer war. Die Terminkalender von Psychologen sind sehr voll heutzutage. Danach suchte ich noch einen anderen Neurologen auf. Ihm verschwieg ich das ich gekifft hatte, erzählte nur von meinen Depressionen. Er schrieb mir ein Mittel auf was sich Fluoxetin nennt. Als ich mir die Packungsbeilage durchlas bekam ich es mit der Angst zu tun. Auch im Internet las ich nur überwiegend negative Erfahrungen von dem Psychofarmaka. Nun möchte ich erst einmal mit meinem Psychologen darüber sprechen. Möchte weiter den kalten Entzug durchmachen in der Hoffnung, dass die Depressionen von selber verschwinden. Laufe seit zwei Wochen 30-40 min. Täume wieder und kann schlecht schlafen was normal am Anfang ist denke ich. Da muss ich durch. Und mit dem Zigaretten rauchen habe ich wieder angefangen. 10 Stück am Tag. Ich hasse eigentlich Zigaretten brauche aber den Nikotin. Hoffe, dass ich damit in einem halben Jahr auch aufhöre. Stück für Stück.
Möchte niemandem sein Leben vorschreiben. Aber ich gehe zur Zeit durch die Hölle. Noch nicht mal meinem Feind gönne ich so etwas. Seid euch immer bewusst was ihr tut. Die Zeit wo das Marihuana noch natürlich gezüchtet wurde ist vorbei. Das was wir rauchen hat längst nicht mehr mit Natur zu tun. Es wird mit chemischem Dünger und Lampen in Gewächshäusern hochgezüchtet.
LG
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Sally123
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2011 00:40    Titel: Re: Depressionen durch Cannabis Antworten mit Zitat

Hallo Trinere,

das erste, das mir beim Lesen deines Threads in den Kopf kam war:

Psychosen (die durchs Kiffen ausgelöst werden) sind nicht gleichzusetzen mit Depressionen. Es sind grob gesagt zwei völlig andere Wirkungsspektren, wobei Respekt vor beidem auf jeden Fall angebracht ist.

Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung mit meiner Depression berichten, Psychosen hatte ich (glücklicherweise) noch nie, kenne aber auch ein paar Menschen in meinem Umfeld, die damit zu kämpfen haben...

In meiner Kifferzeit, die relativ spät angefangen hat (so mit 19) war anfangs noch alles heititei. Solange man sich keine großartigen Gedanken über den Konsum macht und kifft, um "mehr" Spaß zu haben als nüchtern ist in meinem Augen noch alles okay. Dann fangen wir im täglichen Rausch an, mal darüber nachzudenken, was wir da eigentlich machen.

Ich habe gemerkt, dass ich Angst hatte, nüchtern zu sein. Mir hat man irgendwann eher angemerkt, wenn ich nüchtern war, als dicht, weil das war ja Dauerzustand mit knapp 5 Gramm am Tag.

Gedanken machen ist an sich nicht schlecht, nur ich habe angefangen, meine Probleme und Gedanken irgendwann wegzukiffen. Sobald die Wirkung nachgelassen hat, den nächsten Kopf gestopft und weiter gings...

Als ich aufhören musste, bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich wollte keinen mehr sehen, mit keinem mehr sprechen, habe mich zu Hause eingegraben, nur noch gefressen den ganzen Tag und vor mich hingeheult. Meine Depressionen damals habe ich auch aufs Kiffen geschoben, nur hat es die Depressionen nur begünstigt, nicht ausgelöst, die waren vorher schon da...

Was ich dir empfehlen kann (auch wenn es sich jetzt vielleicht banal anhört...), geh zu einem Psychotherapeuten. Nimm nicht den erst Besten, der kann auch ruhig etwas weiter weg von dir sein, hauptsache er kennt sich mit der Cannabis Problematik aus (ich bin damals an einen Therapeuten geraten, der alles nur noch viel schlimmer gemacht hat, nimm dir Zeit dafür, mach Gespräche mit verschiedenen Therapeuten aus, es muss passen, von Anfang an...)

Der Wille ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Schau nach vorn nicht zurück, glaub an dich...es gibt viele, die es geschafft haben. Auch ich gehe zwei Schritte vor und einen zurück, aber ich mache Fortschritte.

Es gibt zwischendrin derbe Rückschläge...wichtig ist, dass du's für dich machst. Dass du dein Leben wieder schätzen lernen willst, nicht nur mit dem Strom schwimmen, sondern auch mal ans Ufer springen und schauen, was es da so zu sehen gibt...(der Rauch Very Happy)

Mal anhalten und dir Zeit für die schönen Dinge im Leben nehmen, das Leben wieder "wirklich" genießen lernen mit all seinen Facetten und dazu gehört nunmal der Schmerz. Er lässt uns wachsen, er macht uns stark und hilft uns dabei, zu uns selbst zu finden.

Ich wünsche dir alles alles gute auf deinem weg.
Sally

Trinere hat Folgendes geschrieben:
Hallo Freunde, ich habe da ein Problem und habe TOTALE ANGST!

Undzwar denke ich dass ich Depressionen habe, verursacht durch's Kiffen.
Ich rauche seit ca. 4 Jahren und die Droge schlägt nicht mehr so ein wie ich will bzw. wie am anfang. Wenn ich high bin, dann geht es mir eingentlich realistisch beurteilt mehr Schlecht als Recht!
Ich habe Psychosen davon bekommen und möchte nun mit dem Kiffen wirklich aufhören bzw. sehr stark reduzieren.

Ich habe nur Angt, dass diese "Panikattacken, Horrortrips, Psychosen wie auch immer" jetzt mein lebenlang anhalten werden.

Jemand Erfahrung damit.

Wie sollte es mir erfahrungsgemäß gehen, wenn ich mal wirklich ein halbes Jahr oder eine längere Zeit damit aufhöre?

Verschwinden diese negativen Gedankenzüge?
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