Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Smudo Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.08.2007 Beiträge: 81
|
Verfasst am: 4. Dez 2009 18:26 Titel: |
|
|
Jana hat Folgendes geschrieben: | Ein Vorurteil ist erst dann Schwachsinn, wenn wenigstens 30% der verurteilten das Urteil nicht verdienen. Bei 0,02% und noch weniger an Fettsäcken, die nicht schuld sind (und dann ist man auch nicht gleich "fett", sondern eben leicht übergewichtig), kann man getrost verallgemeinernd sagen, dass Fettsäcke selber schuld sind. |
Vorurteile sind eigentlich immer Schwachsinn - was zählt, sind Fakten. Woher nimmst Du die Zahlen? Wenn Du das mit den 0,02% belegen kannst, dann gerne. (Die andere Zahl ist ja wohl eh nur deine persönliche Definition!) Aber dann ist trotzdem noch lange nicht jeder selbst Schuld - und möchtest Du gerne mit anderen über einen Kamm geschert werden? Nie gelernt? Thesen können nur solange Stand halten, bis man sie mit nur einem Gegenbeispiel wiederlegen kann. Und das wäre dann der eine Mensch, der nicht selbst schuld ist.
Ganz nebenbei: alle dicken Menschen, die ich bislang kennengelernt habe, waren NICHT selbst schuld - sie leiden aber sehr wohl unter den Vorwürfen fremder Menschen, die eben in so Stereotypen denken. Echt arm...
Es grüßt: der Smudo! |
|
Nach oben |
|
|
Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
|
Verfasst am: 4. Dez 2009 20:51 Titel: |
|
|
Ich akzeptiere eben niemanden in meinen Umfeld, der absichtlich übertrieben viel über den Hunger isst. Essen ist etwas "heiliges", das man zum überleben, nicht zum Spaß verwendet. Die geringe Prozentzahl habe ich von Ärzten gehört, da ich mich gerne schlau mache, wenn mir die Leute mit dubiosen Ausreden kommen. Übergewichtige sind die letzten, die sich wegen Intoleranz aufregen sollten. Leben durch den Luxus, den hart arbeitende Menschen erkämpft haben, und essen symbolisch gesehen den anderen was weg... |
|
Nach oben |
|
|
johy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 73
|
Verfasst am: 5. Dez 2009 15:04 Titel: |
|
|
Aber Jana hat schon Recht, Smudo. Die meisten übergewichtigen Menschen übertreiben es halt mit den Genüssen, oder wissen, wie in meinem Fall, ihre Probleme nicht anders zu lösen, als sie herunterzuschlingen. |
|
Nach oben |
|
|
shorty Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.06.2009 Beiträge: 34
|
Verfasst am: 19. Dez 2009 19:56 Titel: |
|
|
also das ist aber bei uns bulemikern genauso,
wir essen nicht sondern "fressen" und können nicht genießen!
nur leider beherrschen wir das Erbrechen nur zu gut |
|
Nach oben |
|
|
johy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 73
|
Verfasst am: 19. Dez 2009 23:08 Titel: |
|
|
Phasenweise tat ich es auch. |
|
Nach oben |
|
|
veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
|
Verfasst am: 20. Dez 2009 02:36 Titel: |
|
|
Auch beim Essen ist vieles eine Sache der Gewohnheit. Ich mache das so:
Erstmal habe ich immer gut zu tun (Beruf) und auf Arbeit esse ich nur dann eine Kleinigkeit, wenn ich das Gefühl habe, es geht echt nicht mehr ohne. Ein Butterbrot und eine Mohrrübe machen wieder für ein paar Stunden arbeitsfähig! Auch ein Apfel und ein Joghurt für 2 Std. vor und nach dem Butterbrot und der Rübe tun gute Dienste.
Wichtig: Genug trinken, natürlich keine brutal gezuckerten Softdrinks. Ist die Arbeit getan, gehe ich nach Hause und esse ein normales warmes Abendessen (z.B. Fleisch, Nudeln, Gemüse, Nachtisch). Bis ich normal satt bin - nicht 2x Nachschlag holen!
Und dann ist der Tag auch schon rum. Der Körper gewöhnt sich an die Aufnahme relativ kleiner Nahrungsportionen und verträgt bald gar keine Fressorgien mehr. UND man kann das Butterbrot und die Mohrrübe richtig wertschätzen und genießen, wenn man nach 5 Std. Arbeit endlich mal dazu kommt, sie zu essen!
Dazu noch 1x/Woche eine Stunde Sport und man bleibt oder wird normalgewichtig! |
|
Nach oben |
|
|
johy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 73
|
Verfasst am: 20. Dez 2009 11:33 Titel: |
|
|
Sport ist bei mir nur sehr begrenzt möglich, da ich Rollstuhlfahrerin bin. Was nicht heißen soll, dass ich meine Bewegungsressourcen nicht nutze. |
|
Nach oben |
|
|
veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
|
Verfasst am: 20. Dez 2009 14:53 Titel: |
|
|
Soweit ich weiß, gibt es auch für Rollstuhlfahrer Sport - z.B. Basketball... nicht überall, wahrscheinlich ... Kenne einige Rollstuhlfahrer (beruflich), die entsprechend aktiv sind... Je nach Grunderkrankung und Begleitumständen ist das mehr oder weniger möglich und sinnvoll, schon klar...
Gewicht reduzieren bringt ja auch ganz praktische Vorteile beim Umlagern, der täglichen "Routine", der Auswahl des Rollstuhls (Breite) etc., aber das weißt Du...
Aber davon abgesehen: Ablenkung und Beschäftigung sind ganz wesentlich! Gib Deinem Leben Inhalte! Hobbys, Handarbeiten, Malen, Musizieren, egal was! |
|
Nach oben |
|
|
johy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 73
|
Verfasst am: 20. Dez 2009 19:17 Titel: |
|
|
Ich bewege auch so oft es geht die Beine. |
|
Nach oben |
|
|
|