ich hasse meinen körper!!!!

[Cambiamento]

[Janina]

[Gast]

[Gast]

Ich kenne mich mit dem Thema Esstörungen eigentlich gar nicht aus aber HEY::: Es gibt soooo viele leckere sachen die man Essen kann und ihr verpasst das alles!!! Was ist das denn für ein leben wenn man den ganzen Tag nichts isst nur Wasser trinkt und immer nur denkt ich muss dünner werden!!
Sorry aber ich kann das einfach nicht verstehen. Könnt ihr überhaupt richtig Leben????

[nicki]

45kilo kuck mal mich an ich bin 11 jahre an bin 1,75groß und wiege 87 kilo und ich sehe dünn aus aber an der seite sind übergiwichtsspuren und alle kinder sagen zu mir ooo nicole was ist den mit dir da an der seite pasit jedes mal verletzt mich das mehr und mehr ich hasse das echt!!!!!!!!!!!!!!!!!1

[hugolinchen16]

[Biank]

[StefanBr]

Hallo, elfe!

Also, du bist 164 cm gross und wiegst 45,4 kilos! Wie kannst du so was sagen, dass du zu fett bist? So weit ich weiss, muss man, im idealen Fall, 10 kilos weniger als cm haben (d.h bei dir 64-10= 54 Kilos). Ich sage dir, meine Freundin ist 170 cm gross und wiegt 58 Kilos! Und ich finde sie überhaupt nicht fett, sondern im Gegenteil! In deinem Fall, könnte ich sogar wetten, dass du nicht fett bist. Es ist nur eine fixe Idee, die dir geprägt wurde! Du musst nicht duenner werden, denn, ausgehend von den Daten, die du uns gegeben hast, bist du schlank!

[Agilotta]

ahh nimmtz das mädel net ernst sie schreibt ana,
also ist sie bestimmt in nem pro ana forum...

also elfe!
wie alt bist du denn?
befreie dich von diesen ana foren und stehe zu deiner person,
je dünner du wirst desto mehr verfällst du in den psychotripp und wirsd dich immer fetter und fetter fühlen,
glaube mir ich bin 4 cm größer und war auch auf 45, habe wieder 5 kilo mehr und gehe in therapie**
wish you the best

[Gast]

Ich in total geschockt --- wie in Gottes Namen kann man einem Mädchen mit einem BMI von 16 sagen -- esse Äpfel und treibe Sport?????
Ich selbst hatte 11 Jahre Bulimie und 2 Jahre Magersucht.
So das Ergebnis war --- Haarausfall ohne Gleichen, Akne, ein Ohnmachtsanfall und eine fast endgültige Trennung von meiner Familie.
Ich habe sogar ein Stück Apfel ausgekotzt, weil ich mir einredete, dass ich zu fett bin.
Ich habe 2 Jahre umsonst studiert, weil ich fast keine Prüfung bestehen konnte.
Was hatte ich davon -- NICHTS!!!!Es ist so, ich esse heute normal, aber wie bei einem Alkoholiker -- Mädels das wird euch euer Leben lang beschäftigen, ihr werdet immer bestimmte Körperlichkeiten von euch in Frage stellen. Aber verdammt nochmal mit Magersucht oder Bulimie leben zu wollen, das ist unmöglich.
Egal was ich dir rate, du wirst es sowieso nicht befolgen, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Die einzige Person, die dir helfen kann, das bist du selbst.
Ich selbst stand vor der Entscheidung: Die Krankheit oder mein Leben.
Jetzt ist es so, dass ich LEBEN will und glaub mir das LEBEN kann wunderbar sein.
Du musst für dich selbst entscheiden, was du willst. Ich selbst war bei der Caritas, das hat mir mein Leben gerettet.
Das ist mein ernst, ich hätte mich entweder zu Tode gehungert, oder mir das Leben genommen.
Ich war am Tag 3- 4 Stunden joggen und mindestens noch eine Stunde im Fitness Studio -- so jetzt überleg mal, wann man da noch Zeit für Freunde, Arbeit, Studium hat --- genau, all das fällt weg, ich war in einem Wahn....angetrieben, von dem Gedanken, die Dünnste sein zu müssen, um meinen Freund zu halten, denn nur dünn sei schön dachte ich...
Begreife, was du willst!!!

[Agilotta]

hey super!

wie hast du es denn geschafft?

[Gast]

hmm ich esse wie ein schwein, macht tierisch spass.und als mann sage ich das mir frauen bei dennen man was zum anfassen hat besser gefallen. also mädels esst

[Gast]

also ich finde es gut wenn man abnimmt. Leider kommt es oft vor das irgend jemand ankommt und sagt das ist ungesund. Was soll denn noch gesund sein. Wenn man sich die gasnzen Berichte anschaut mit den ganzen gammelfleisch und gespriztem obst usw. Also macht es keinen Unterschied ob man isst oder abnimmt alles ist ungesund. Da rate ich lieber dazu abzunehmen

[bright]

Verhungern ist wohl auch keine Lösung.
Hungern dient süchtig auch nicht dem Abnehmen. Das gauckelt das Gehirn über Wahrnehmungsverzerrung und verdrehen von falsch und richtig über das Belohnungssystem (Besserfühlgedächtnis) dem Verhundernden nur vor.
Magersucht ist eine simple Morphinabhängigkeit. In dem Falle von Magersucht stellt der Körper die Eigenproduktion von Endorphinen ein, die das Sterben angenehm machen sollen, wenn etwas gegessen wird, weil die Notsituation verlassen wird.
In der Heroinstudie haben sich Patienten mit zusätzlichen Essstörungen als besonders schwer zu behandeln herausgestellt. Haben glaube ich auch die höchste prozentuale Sterblichkeitsrate. Ist Hammergefährlich.
Sport und Energiearme Kost sind eher ein Teil der Krankheit und nicht zu empfehlen. Ich würde auch hier das Morphin empfehlen, welches das Not-Endorphin ersetzt, welches nicht produziert, wird wenn der Betroffene isst. Und das soll er ja, ohne durchs Essen auf Entzug zu kommen.
Ich glaube, dass Magersucht und auch die Fresssucht die schwersten Suchtformen sind, die es gibt. Beide werden im öffentlichen Bewusstsein stark unterschätzt, bis gar nicht wahrgenommen, was einen Teil der Gefahr ausmacht. Ich wäre unter gleichem Zugang zum Suchtmittel lieber Morphin als Mager- oder Fett- und Zuckersüchtig.

[Sturzflug]

Magersucht ist eine KRANKHEIT. Das hat nichts mehr mit gesundem Abnehmen zu tun. Natürlich ist Abnehmen an sich nicht unbedingt schlecht, sondern in vielen Fällen sinnvoll. Aber doch nicht, wenn man sowieso schon untergewichtig ist!

Abnehm-Tipps sind das Letzte, was Magersüchtige brauchen, die kennen sie sowieso alle schon. Wer nie längere Zeit im Untergewicht war, kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, wie qualvoll dieser Zustand auf Dauer ist. Körperlich wie psychisch.

Ich selbst war mehrere Jahre magersüchtig und bin jetzt seit ca. zwei Jahren draußen. Ich habe immer noch leichtes Untergewicht, esse aber genug und ausgewogen und bin absolut gesund. Die Essstörung hinter mir zu lassen, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe, und ich kann allen Betroffenen nur raten, sich Hilfe zu holen, es lohnt sich! Meine Magersucht-Zeit war geprägt von Einsamkeit, Traurigkeit, Schlafstörungen, Ängsten, Depressionen und nicht zuletzt Hunger und quälenden Gedanken rund ums Essen 24/7. Seit ich draußen bin hat sich mein Leben wirklich um 180 ° gedreht. Ich habe wieder Freunde, Spaß am Essen, kann schlafen, bin leistungsfähig und fühle mich insgesamt ausgeglichen und einfach glücklich. Das Leben kann so schön sein, und wenn ich heute über etwas traurig bin, sind es die verschwendeten Magersucht-Jahre.

Ich weiß, dass es nicht so einfach ist, wie das jetzt vielleicht klingt, aber denen, die gesund werden wollen, möchte ich sagen, dass es möglich ist und sich lohnt! Es ist eben ein langer Prozess. Zuerst muss man wohl richtig unter seiner Krankheit leiden, um überhaupt etwas dagegen unternehmen zu wollen. Und das kann dauern, aber ich denke, entweder kommt man irgendwann da hin oder man stirbt früher oder später an der Magersucht bzw. ihren Folgen.

Viele Grüße und viel Kraft für alle Betroffenen.

SF