Abhängige Frau kennengelernt

Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2010 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Josi72: Normale, gesunde Menschen - wie ich einer bin - gehen aber nicht davon aus, dass in so einer Konstellation das Problem zwischen zwei Frauen besteht. Solche Sachen musst du klar deutlich mit angeben Rolling Eyes Genau so wie ich dem Arzt auch bei allen möglichen anderen Behandlungen ehrlich sagen muss, was ich nehme oder an was ich leide. Ob es da angebracht ist, über andere zu "lachen"... ich weiß ja nicht.
Nach oben
Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2010 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Jana, warum denn gleich so genervt? Was spielt es denn für eine Rolle, ob der Threadstarter nun männlich oder weiblich ist? Männerrolle in einer Beziehung... haha. Ich will jetzt nicht als übertriebene Feministin rüberkommen, aber man kann es auch übertreiben mit diesen Rollenklischees.

@Josi72:
Du musst versuchen, mit ihr persönlich zu reden, nicht am Telefon. Wie lange geht es ihr denn schon "schlecht"? Ewig wird dieser Zustand ja nicht andauern können. Scheint ja so, als würde sie einen Entzug machen, der ist nach spätestens zwei Wochen vorbei. Ich würde dir raten, die Frau zu besuchen, wenn dir wirklich etwas an ihr liegt. Dann klare Verhältnisse schaffen, heißt: Entweder sie ist ehrlich zu dir und spricht über ihre Sucht, oder das war's. So würde ich das auf jeden Fall machen.
Nach oben
josi72
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.07.2010
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2010 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne sie auch persönlich und ich denke da hat sie nichts genommen. Ich vermute stark sie nahm es aller 3 bis 4 Tage und redete dann ganz benommen und wirres zeug. Ich dachte Anfangs sie ist halt nervlich total fertig. Dann aber irgendwann wußte ich, da ist etwas nicht in Ordnung. Ich sprach sie immer wieder darauf an und vermutete Alkohol (wird sie auch ab und zu trinken) aber sie gestand mir irgendwann es sind Schlaftabletten. Sie versprach mir keine mehr zu nehmen, sie wären so alle. Es ging eine Zeit lang und wir sahen uns schon mehrere Wochen. Zuvor war sie wieder komisch drauf und dann immer übelkeit und ich hatte da schon Angst sie hätte Krebs. Aber immer war da wieder das Bauchgefühl, da ist etwas anderes.

Als ich bei ihr war hatte sie ab und zu mal ein paar Tage wo sie schlecht gelaunt war. Aber das haben wir ja alle mal. Und knapp als ich wieder nach Hause gefahren war, redete sie wieder so komische wirre Dinge. Weinte hatte eine lallende Aussprache. Sie hat Existenzängste weil sie nicht einsieht das man eben Abstriche machen muß wenn man keine Arbeit findet. Für mich ist das sehr übertrieben. Kein Mensch der von Harz4 lebt, muß auf die Straße. Doch sie hat immer viel verdient und konnte sich einiges leisten und nun halt nicht mehr. Aber man kann auf sie einreden wie man will.

Gestern schrieb ich ihr, das ich zu ihr stehe, egal was. Das sie sich mir nur öffnen muß und Vertrauen haben kann. Sie schrieb ja, wenn es nicht mehr geht nehme ich Hilfe an. Sie redete dann mit mir und sagte aber wieder ihre Übelkeit usw kommt von der Seele und von ihren Sorgen. Sie weiß nicht mehr aus noch ein. Ich denke sie fing wieder an komisch zu reden und seit gestern abend wieder kein Ton bis jetzt. Sie hat die Tabletten wieder genommen und schläft. Das ist jetzt mehr geworden als am Anfang. Sie sagte mir gestern noch, sie wäre so fertig weil sie im September aus der Wohnung muß. Ich denke zur Zeit ist es ganz schlimm bei ihr. Ich wollte ihre Freundin schon anrufen, aber damit übergehe ich sie ja. Ich weiß nicht weiter. Ich möchte ihr helfen, aber ich hab Angst doch die Kraft nicht zu haben. Wenn sie sich erstmal anvertrauen würde. Aber bis jetzt gesteht sie es nicht ein. Crying or Very sad
Nach oben
sugar_basel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.03.2010
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2010 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich sag dir jetzt mal was du wirst die Kraft auch nicht haben! Früher oder später wirst du merken das das verschwendete Kraft und Zeit war, die du investiert hast... und am Ende schadest du dir vielleicht auch noch selber damit, wenn du verstehst was ich meine, egal ob es deine Psyche ist oder sie ganz plötzlich Geld braucht, weil sie doch aus ihrer Wohnung raus muss usw.

Also ganz ehrlich bei mir hätte sich das schon nach dem ersten Telefonat erledigt gehabt! Ich meine überleg doch mal ihr wohnt 400km von einander entfernt und du willst ihr helfen? Wie denn? Durch Telefonate? Sorry aber von was träumst du Nachts..? Also musst du dir da nicht selber eingestehen das das total lächerlich ist?

Und Liebe? Also wenn so etwas hier einige als Liebe benennen dann will ich nicht ihre Beziehungen kennen...
Nach oben
Fentanyl
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2010 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Josi
Es ehrt Dich sehr, dass Du Dich um die Frau sorgst und Du ihr helfen willst. Aber ehrlich: versuche trotz der Gefühle zu ihr realistisch zu sein.
Ihr lebt 400km weit voneinander entfernt. Es ist keinerlei Vertrauensbasis da und auch nicht in Sicht. Sie kann und wird Dir am Telefon alles mögliche erzählen, Du weißt nicht ob es der Wahrheit entspricht(wahrscheinlich nicht, denn das liegt im Wesen der Sucht). Du wirst immer und immer wieder aufs Neue enttäuscht sein. Kannst Du das aushalten? Was sagt sie denn zu einer Entgiftung,bzw Therapie? Warum hat sie ihren Job verloren?
Sie wird Dir hundertmal versprechen nichts mehr zu nehmen und sie wird es trotzdem tun. Kannst du das aushalten? Ohne Vorwürfe? Das ist schon schwer genug wenn man zusammen ist, aber ihr habt fast nur telefonischen kontakt.
Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen und wünsche Euch beiden sehr, dass Ihr,bzw sie Vertrauen zu Dir aufbauen kann. Aber sei realistisch: Eine Beziehung aufzubauen in der ein Partner ein Suchtproblem hat ist ungefähr so wie eine Selbstaufgabe.Willst und kannst Du das wirklich?Bist Du so stark und gefestigt und kannst das über eine lange Zeit aushalten?Es wäre auf jeden Fall falsch, sich aus Mitleid oder aus einem Helfer Syndrom heraus sich um sie zu kümmern. Sei gewiss, sie merkt es, in solchen Dingen sind Süchtige sehr sehr empfindsam.
MvG
Fenta
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin