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RHKhuit418 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 27.08.2010 Beiträge: 40
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Verfasst am: 16. Nov 2010 14:43 Titel: |
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Hyeah..
Mutter=Alkohol
Vater=Medikamente
Warum hasst ihr die Sätze über die Kindheit?
Wenn nun einmal jemand keine glückliche Kindheit hatte, ist das doch durchaus richtig.
Was maßt ihr euch an ey?
Dann seid doch happy in eurer heilen Welt scheiße! |
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ichhassedas Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.08.2010 Beiträge: 211
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Verfasst am: 16. Nov 2010 16:26 Titel: |
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Ich hasse keine Sätze über die Kindheit!
Natürlich darf man sagen, wenn man eine Scheiß Kindheit hatte!
Nur sollte man das nicht als Ausrede für jede Lebenslage nutzen!
"Warum sind sie ein vergewaltigender Kindermörder geworden?"
"Ich kann nix dazu, ich hatte eine schlimme Kindheit!"
Das kann ich nicht leiden. Wenns dann heißt, der arme Kinderschänder, los ermöglichen wir ihm ne Therapie, dass er seine tragische Vergangenheit aufarbeiten kann! Die Täter kriegen die ganze Aufmerksamkeit und die Hilfe ab und nach den Opfern bzw. den Angehörigen kräht kein Hahn mehr!
Das meinte ich damit! Und es tut mir leid für jeden, der nicht in den Genuss einer unbeschwerten Kindheit gekommen ist! Ich hatte zum Glück größtenteils das Privileg, zumindestens habe ich eine gute Erziehung und ausreichend Bildung genossen. Was man das draus macht, ist aber immer noch jedem selbst überlassen. Also auch eine schöne Kindheit schützt nicht vor psychischen Problemen! |
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krebs88 Gold-User

Anmeldungsdatum: 13.08.2010 Beiträge: 356
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Verfasst am: 17. Nov 2010 00:09 Titel: |
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ja als "ausrede" ist der satz unpassend ...
und ab nem gewissen alter echt nicht mehr angebracht ...aber ich denke schon das die kindheit damals was damit zu tun hatte das man angefangen hat mit sowas.(zumindest bei mir)...zumindest dann wenn man vieles nicht verarbeiten konnte weil man zu jung und zu naiv war...oder einfach durch neugier und das vorgelebt bekommen...das ist halt ne blöde mischung...neugier,vorgelebt kriegen,...evtl.falsche kontakte eben durch die eigene Mutter/Vater was auch immer... |
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frau holle Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010 Beiträge: 1723
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Verfasst am: 17. Nov 2010 13:43 Titel: |
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Auch ich meinte nur das dieser satz zu schnell bei drogenprobleme in den raum gestellt wird.
Wollte nicht das es sich anhört das ich mich lustig über eine "wirklich schwere Kindheit" mache.
Nur habe ich halt meistens auf Therapien zum beispiel von den therapeuten gehört, das die sucht meistens an der schweren kindheit liegt. Mir kam es immer wie eine ausrede vor, so als könnte sonst kein therapeut mit dem süchtigen arbeiten, wenn dieser keine schwere kindheit hatte.
Wie oder warum sich ein mensch intensiver mit dem rausch beschäftigt, hat so viele gesichter wie auch geschichten. |
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zippora Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.11.2010 Beiträge: 20
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Verfasst am: 17. Nov 2010 16:52 Titel: |
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Jana hat Folgendes geschrieben: | Es ist wohl viel mehr so, dass sich Kinder die Verhaltensweisen der Eltern abgucken. Wir jeden Abend Bier getrunken, wird Bier von klein an als normal empfunden, sprich, später, wenn die Kinder es selber trinken, haben sie gar nicht im Bewusstsein verankert, dass das schädlich sein kann. Ist wohl mit dem Rauchen das selbe. Mehr abgucken als alles andere. Erblich bedingt und Sucht sind wieder zwei so Standard-Parolen, die als Ausrede für Süchtige dienen. Ausrede Nr. 1 ist das Wort Krankheit, Ausrede Nr. 2 Missbrauch, Ausrede Nr. 3, die eventuell bald Ausrede Nr. 2 einholen könnte ist das mit der erblichen Geschichte... |
Da Du durch pure Polemik wieder auffällst,keinen Schimmer hast und ich noch Letzte hier bin,die überhaupt auf Dein -an die Wand brabbeln- antwortet,sage ich Dir,dass es nicht nur Ausreden sind und ,dass es in gehobeneren Schichten zu Alkoholexzesen in der Vorbildfamilie genauso kommt,wie in der Glasscherben-Viertel-Familie auch .
Trotzdem sind meine Kinder nicht angesteckt worden von dem politoxen Paps und rauchen nicht 'mal. Sie machen gaaaar nix. Gehen tollen Berufen nach und haben nicht 'mal solche Freunde,wie Du vielleicht. Wohl nicht,sonst würdest Du dich auskennen.
Ich kenne eine Arztfamilie,deren Sohn aus purer Neugier mit Drogen anfing. Du kannst das nicht festmachen !
Klar ,kenne ich ein Mimöschen,welches der fehlenden Elternliebe die Schuld gibt für seine Drogenkarriere
Du steckst da nicht drin,aber mache Dich kundig,bevor Du hier Wertungen ablässt.
ichhassedas hat Folgendes geschrieben: | Ich hasse keine Sätze über die Kindheit!
Natürlich darf man sagen, wenn man eine Scheiß Kindheit hatte!
Nur sollte man das nicht als Ausrede für jede Lebenslage nutzen!
"Warum sind sie ein vergewaltigender Kindermörder geworden?"
"Ich kann nix dazu, ich hatte eine schlimme Kindheit!"
Das kann ich nicht leiden. Wenns dann heißt, der arme Kinderschänder, los ermöglichen wir ihm ne Therapie, dass er seine tragische Vergangenheit aufarbeiten kann! Die Täter kriegen die ganze Aufmerksamkeit und die Hilfe ab und nach den Opfern bzw. den Angehörigen kräht kein Hahn mehr!
Das meinte ich damit! Und es tut mir leid für jeden, der nicht in den Genuss einer unbeschwerten Kindheit gekommen ist! Ich hatte zum Glück größtenteils das Privileg, zumindestens habe ich eine gute Erziehung und ausreichend Bildung genossen. Was man das draus macht, ist aber immer noch jedem selbst überlassen. Also auch eine schöne Kindheit schützt nicht vor psychischen Problemen! |
Das stimmt schon und hasse es auch,dass immer die anderen schuld,wenn man versagt !
Aber ich habe leider auch die Erfahrung gemacht,dass tatsächlich in der Familienanalyse (interessiert mich einfach) meist selbst sehr viel Gewalt erlebt und vorgelebt wurde.
Oder die Eltern (beide) mißbrauchten ihre eigenen Kids sexuell. Das schafften psychisch nur die stärksten Kinder der Familie und die anderen hatten einen Folgeschaden.
Es muss also genau rechercheiert werden bevor man urteilt. Ich ertappte mich selbst bei meinem Vorurteil.
Ich selbst wuchs mit viel Alkohol auf und keiner nahm uns 4 Kinder (von 3,4 Jahren an) zur Seite oder hielt uns davor fern !
Da schleifte eine Tussi meinen Dad mit ins Bad,Mutter schaute weg,uns wurde einen Scheiß mit Rücken waschen erzählt,am Wo-Ende meist Schlägerei,Rettungswagen usw. Wir Kids mittendrin.
Später als wir im Teenie-Alter waren kamen die Besoffenen zu uns hoch ins Zimmer,weil die Eltern am Tisch einschliefen.
Sie begrapschten uns und unsere Mutter schüttelte am nä.Tag nur hilflos den Kopf.
Da musste mir dann alleine durch.Ich begann mit 12 bettnässen,weil es mich irgendwie belastete.
Auch da wusch meine Mum nur wortlos das Bettzeug täglich von mir.
Ich bin heute selbst 3-fache Mutter ,lachte mir einen schwerst heroinabhängigen,politoxen Ehemann (ist längst tot) an ,weil das gewohnte Umfeld einem ja vermeintliche Sicherheit gibt. Was hätte ich mit einem Arztsohn angefangen ?
Ich bin zum Glück weitesgehend ohne große Alkoholexzesse (2x Fahrerlaubnisweg,MPU ,nochmal machen) und auch nie wirklich mit Drogen aufgefallen,geschweige denn abhängig gewesen.
Aber meine kleine Schwester ist auch Junkie und die anderen. Ja,"saufen" tun wir schon alle etwas mehr als normal,
Wochenlang aber auch gar nichts und völlig abstinent. Kein Saufdruck,nix. Eigentlich machen wir gar nichts ,haben unser Leben ohne Harzt 4 im Griff,aber sind gerademal so vorbeigeschrammt,bis auf die kleine Schwester eben.
So kann es eben gehen. |
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Styx Anfänger
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: 19. Nov 2010 17:37 Titel: |
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Ich glaube ,das,abgesehen von subjektiven Eigenschaften(gen.Veranlagung),gesellschaftl. u. soziale Bedingungen ebenfalls ein das Individuum prägender Faktor sein kann. In einer Gesellschaft in der Entfremdung Konsumzwang u.Lohnsklaverei Realitäten prägen,kann Drogenkonsum (egal welcher Art) als Ventil GEGEN bestehende krankmachende Verhältnisse sein. Also könnte man das Problem Drogenkonsum auch politisch sehen.
STYX |
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Jana Platin-User

Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 20. Nov 2010 21:00 Titel: |
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Styx hat Folgendes geschrieben: | Ich glaube ,das,abgesehen von subjektiven Eigenschaften(gen.Veranlagung),gesellschaftl. u. soziale Bedingungen ebenfalls ein das Individuum prägender Faktor sein kann. In einer Gesellschaft in der Entfremdung Konsumzwang u.Lohnsklaverei Realitäten prägen,kann Drogenkonsum (egal welcher Art) als Ventil GEGEN bestehende krankmachende Verhältnisse sein. Also könnte man das Problem Drogenkonsum auch politisch sehen.
STYX |
Ja, natürlich. Weil ich kaufen muss um zu überleben und arbeiten muss, um Geld zu bekommen, nehme ich Drogen. Weißt du was? Stell dich mit einer Spritze mit H drin vor den Bundestag und drohe denen, du nimmst das Zeug, wenn die nicht schlagartig unser System zum Kommunismus umwandeln und es an jeder Ecke gratis Eis gibt.  |
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