THC induzierter Horrortrip

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Jasmin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.04.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2011 00:11    Titel: Horrortrip Antworten mit Zitat

Als ich 20J alt war habe ich einmal Spacecakes gegessen und leide bis heute an den Folgen. Ich werde dieses Jahr 30. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, doch möchte gerne meine Erfahrung mitteilen.

Ich war im ersten Semester meines Physikstudiums. Ich folgte meinem damaligen WG Kollegen und ass vier Stück von den Drogen. Nach dem Horrortrip der etwa 6h ging hatte ich 5 Jahre Angstzustände... extreme. Zwischendurch war ich wieder fast manisch. Niemand konnte mir helfen und mein Leben wurde immer chaotischer.

Studiumsabbruch, Verlust von sozialen Kontakten, Klinikaufenhalte, Abtreibung, Heirat mit einem ungebildeten Afrikaner (er war der einzige der mich aushielt). Ich habe ihm viel Leid zugeführt, die Abtreibung, und ich betrog ihn denn ich glaubte er sei nicht gut genug für mich und ich war nie verliebt. Er ist bis heute der einzige ist der mich so nimmt wie ich bin, doch ich fühle mich oft einsam, sehr viel Einsamkeit habe ich erlebt, keine Ausbildung konnte ich machen, keinen Job länger als 6 Monate aushalten. Ich hatte viel Streit mit meiner Mutter, der unglaublichen Schaden in unserer Beziehung anrichtete. Ich habe nie Lust auf Sex und auch keinen Spass dabei. Ich nehme heute Psychopharmaka (Solian und Cypralex) die ich 5 Jahre nach dem Drogenerlebnis erhielt.

Im Moment bin ich Arbeitsunfähig und bekomme IV Invalidengeld. Kinder kann ich nicht bekommen, da Solian den Prolaktinspiegel erhöht und ich somit meine Periode nicht bekomme. Andere Medikamente vertrage ich nicht. Ich habe extrem zugenommen und einen Bauch fast als wäre ich schwanger. Vor der Abitur sagten alle ich hätte einen Super Body.

Letztes Jahr versuchte ich die Medikamente zu reduzieren (1/8 der 100mg Solian alle 2 Monate) und bekam eine Psychose. Ich wurde in die Klinik eingeliefert, verlor meinen Führerschein, bekam andere Medikamente da meine nicht auszureichen schienen. Es war so schlimm ich wollte nur noch sterben.

Im Moment tue ich nichts. Die meiste Zeit schlafe ich oder schaue fern oder bin ab und zu am Internet. Ich getraue mich auch nicht zu arbeiten, da ich die Stelle aus Über- oder Unterforderung nicht lange aushalte und meistens bin ich viel zu müde. Unendlich viel Leben und Potenzial ging verloren. Und wenn ich ca alle 2 Monate einen guten Tag habe passiert es schnell, dass ich ihn damit verbringe mit dem Schicksal zu hadern.

Bleibe ich mit meinem Mann mit dem ich schon 8J zusammen bin. Wenn ich mich trenne hätte ich dann nicht auch sein Leben vergeudet. Finde ich mit meiner Figur, Alter, Ausbildung überhaupt noch einen anderen. Kann ich jemals noch Kinder bekommen. Werde ich trotz dieser unendlich schlimmen Zeit an meinem Lebensende jemals sagen können, Ja ich hatte ein schönes Leben?!
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DNA
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2013 10:11    Titel: Tut echt gut zu hören das ich nichtder einzige bin :D Antworten mit Zitat

ich habe mit 13 mit dem Kiffen angefangen und mit 15 kam dann auch Crystal dazu .
als ich kurz vorm ende meines 15. lebensjahres warh hab ich mal engelstrompeten geraucht die zeigten aber nach 6 Stunden noch keine Wirkung als ich dann pennen gehn wollte holten wir ritual gemäß den eimer zum kiffen vor und da passierte es das erste mal .
Ich hatte überhaupt kein Körper Gefühl mehr alles hat sich gedreht und alles hat sich dreimal wiederholt also als ich mich z.b hinlegen wollte war es wie als ob ich mich dreimal hinander mal hinlegen halt wie immer nen stück den film zurückgespult und erst dann weiter laufen lassen .
Ich hatte aufeinmal ne megaa angst das das immer so bleibt .
als ich dann ca 2 wochen mich ne mehr ran traute dachte ich das es vielleicht ne nachwirkung von den engelstrompeten war und versuchte es nochmal doch es passierte wieder und zwar exakt der selbe trip .
Allerdings war auch hier mischkonsum wegn c halt .
3 Jahre später dann kam ich dann in die entzugsklinik udn machte meine erste entgiftung als ich dann 2 wochen wieder raus war wollte ich es wissen obs vielleicht doch an den mischkonsum lag den der war ja bei beiden me vorhanden .
Aber auch hier kam ich exakt in den selben film .
Ich habe echt Angst vor diesen Trip und immer wenn ich dvon erzähle ist es kurz als würde ich wieder reinkommen selbst jetzt beim schreibn hab ich angst .
aber ich muss trotzdem sagen das mir das kiffen fehlt ich meine ich habe viele drogen probiert war auch von verschiedenen stoffen abhängig aber am meisten vermisse ich das breit sein .
Würde gerne nocheinmal kiffen aber ohne diesen trip .
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campmaster
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2013 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habs auch nicht akzeptiert das ich das Kiffen nicht mehr vertrage, ich hab das Chillen einfach so vermisst und Alkohol hat mir nicht gereicht. Aber ich bereue es extrem das ich trotzdem weiter gekifft hab. Es wird immer schlimmer, mein Paranoias sind total ausgeartet und ich bin echt froh das ich mich jetzt wieder einigermaßen gefangen hab!
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dididum
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2013 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also..erstmal finde ich es total beschissen anderer Leute Intelligenz in frage zu stellen,like Jana.Ob Rechtschreibfehler, Unwissenheit oder manchmal "doofe fragen" .An jedem liegt es selbst was ER versteht und was ankommt,d.h es gibt keine falschen fragen und auch keine wirklich doofen Menschen. Meiner Meinung nach haben genau die Menschen die um jeden preis provozieren ,verbessern oder beleidigen müssen das kleinste Ego überhaupt.Denn wenn du mit dir selbst zufrieden bist brauchst du dich nicht an fremder Problematik in der Art auslassen und meinen dass dieses eckelhafte getue dir etwas gibt!
So,das wollte ich einfach nur mal loswerden. Zum kiffen ich bin 22 Jahre und kiffe auch schon seit meinem 16 Lebensjahr und dass was du beschreibst ist mir schon etliche male passiert.unter anderem auch bei 1-2 zügen, man erklärte mir dass nach einem 2 wöchigen klinikaufenthalt das eine sensibilisierung sei die manchmal auftreten kann.Ich hab mich auch unzählige male vor angst Attacken hyperventlilieren und hallus in die Hose gekackt aber ich habe irgendwann begriffen dass das alles nur in meinem Kopf passiert und solange ich bewusst da bin kann mir absolut nichts passieren..keine Sicherung die raus brennt und ich werde auch nicht sterben auch wenn es sich in dem Moment so an fühlt. Das meine ich falls das so passiert, falls ich es gar nicht so weit kommen lasse passe ich einfach auf meine Dosierung auf und nehme erst ein wenig um mich daran zu gewöhnen und ich halte mir immervor Augen dass ich kein schlechtes gewissen habe in dem Moment des rauchens und dass mir nichts passieren kann und selbst wenn ich fliegende Enten in meinem Wohnzimmer sehe, solange man das noch als unnormal ansieht hat man auch keine Psychose.solange du noch wahr nimmst dass du dich schlecht fühlst und etwas nicht in Ordnung ist hast du kein Problem.allerdings angsterkrankungen machen das ganze nicht mehr so einfach wenn sie erstmal da sind aber auch da gilt dasselbe zu berücksichtigen. Also weniger ist oft mehr und die angst loswerden.
Lg didu
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