Einstiegsdroge cannabis?

[Calendula]

Von ALLEN Abhängigen, die aus reiner Neugier anfangen mit Drogen habe ich schonmal gar nicht gesprochen, Sienna. Ich behaupte, es handelt sich hierbei aber um die Mehrheit.

Ich glaube langsam ernsthaft etwas falsch gemacht zu haben in meinem Leben, dass ich keine harten Drogen konsumiere und ein Suchtproblem herbeigeführt habe. Freischeine hätte ich mehr als genug!

Fehlverhalten meinte ich in bezug auf Sucht. Stimmt, im allgemeinen macht man das erstmal mit sich selber aus und Drogenkonsum kann auch ich erstmal nicht als Fehlverhalten ansehen. Insofern habe ich mich da falsch ausgedrückt. Nun magst du einzig und alleine von deinem Konsum profitieren und betroffen sein. Dies trifft aber wiederum nicht auf alle Konsumenten zu, schon gar nicht auf diejenigen mit Suchtproblematik. Es trifft nämlich leider oft Angehörige und Partner. An der Stelle ist dann m. E. Fehlverhalten durchaus angebracht.

[veilchenfee]

Meine Einstiegsdroge war übrigens (vom Alkohol mal abgesehen) METHAQUALON. Die Tabletten hießen "Normi-Nox", auch bekannt als Mandrax oder Ludes. Nach einem dreiviertel Jahr ist die Connection weggefallen und dann gab es halt von einem auf den anderen Tag nichts mehr. Dieses Dreivierteljahr hat allerdings gereicht, mich schulisch komplett aus der Bahn zu werfen. Hab mich davon nicht mehr erholt und wurde "downgegradet".

Zu dieser Zeit war ich 15 bzw. 16 - Cannabis lernte ich erst mit 17 Jahren kennen.

[SergeKieffer]

Calendula,

Du kommst einfach nicht klar. Du bist genau so wie all die anderen die nie Drogen konsumiert haben, sich aber schrecklich gepeinigt fuehlen von Leuten die welche nehmen.

Wenn dich irgendjemand in deiner Gegenwart stört mit seinem Drogenkonsum dann wende dich von ihm ab und heul nicht rum.

Zum Schluss : Du glaubst du hast eine Ahnung weil du Bücher über Drogen gelesen hast aber da beisst du hier auf Granit weil die Leute hier richtige Erfahrungen haben znd das eben unersätzlich ist.

Aber mach blo' so weiter und lass dir gar nichts erklären weil du ja schon alles weisst.

Entschuldigung für meine Worte aber so Leute wie du bringen mich einfach auf die Palme mit ihrer Ignorantz

[Calendula]

[AbjEscHaLLerT]

Hi leutz

ich bin auch der meinung das alkohol eigentlich die einstiegsdroge schlecht hin. Viele vergessen glaub ich das alk auch mit zu den drogen zählt genau wie kippen oder medis. Das viele erst kiffen bevor sie sich speed oder so reinpfeiffen das glaub ich allerdings schon.
Aber EINSTIEGSdroge is und bleibt auf jeden fall alk!

abje

[Trini]

Jo der Alk Nr 1 der meisten ersten rauscherlebnisse (mich eingeschlossen)
Wäre Alk eine illegale Substanz evtl nicht (würde dann ja nicht so leichzugänglich sein)
kippen genauso.
Ich hatte meinen ersten rausch auch mit Alk vorher griff ich zur Kippe und dann mit 19 Speed.
Gekifft hab ich erst später

[Ginger]

ach ja der liebe alkohol

wird vlt vergessen weil er schon zum täglichen leben dazugehört

nun ja ich glaub ich war mit 12 das erste mal ein bisschen betrunken

aber der rest kam später die erste bahn mit 18 im gleichen jahr dann noch ecstasy crystal kokain aber nur gering oder einmalig

das speed ist geblieben und ab und zu rauche ich auch mal gras meist zum schlafen...

[cheers5]

Ich habe dadurch auf jeden Fall den Respekt vor vielen Drogen verloren.
Man hat Angst aber auch Neugier und wenn mans dann macht, sieht man eigentlich nur die positiven Seiten. Ich wollte auch nur mal "kucken", hab mir dannach vorgenommen nie Bong zu rauchen. Und? Daraus war regelmässiges kiffen geworden. Mit Gras macht man sogut wie niee schlechte Erfahrungen und meint, dass das bei den anderen Drogen wahrscheinlich auch so ist. Vorallem, wenn man von den Leuten, die einen zum Weed gebracht haben auch hört, dass ja Speed auch ganz lustig sei. Vonwegen man ist wach, fühlt sich wohl blablabla aber das ist dann schon eine Stufe höher...und das dannach noch mehr. Und das ist das gefährliche und deswegen ist es gerechtfertigt das als Einstiegsdroge zu bezeichnen.

[youbleed]

also ich glaube, dass cannabis an sich keine einstiegsdroge ist...
ich bin viel mehr der meinung, dass die illegalisierung dafür verantwortlich ist, dass leute von cannabis auf härtere sachen umsteigen. denn die illegalisierung macht aus einem genußmittel eine droge->drogen gibt es nur auf dem schwarzmarkt->dort gibt es auch anderes xD

zusätzlich bin ich der meinung, dass cannabis bei psychisch labilen menschen zur einstiegsdroge werden kann, weil hier definitiv eine psychose o.ä. ausgelöst werden kann und diese nicht mit cannabis behandelt werden kann.

Würde der staat cannabis tolerieren und die abgabe von geringen mengen kontrollieren, wäre der ganze müll von wegen einstiegsdroge etc. schon bald wieder vergessen.

außerdem glaube ich, dass cannabis absichtlich so stark als einstiegsdroge verteufelt wird um abzuschrecken. damals hat es schon gereicht wenn man sagt: "wer kifft landet iwann bei h und stirbt an einer überdosis!" zack! schon sind wir alle schön abgeschreckt und nehmen sowas nicht... so zumindest die theorie. die wirklichkeit ist wieder ne andere geschichte xD

[Onkel Don]

Hi zusammen,

für mich geibt es keine 'Einstiegsdroge'! Es gibt nur Dinge, von denen man abhängig werden kann. Fernsehen, Computer Sex, Sport, Canabis, Opiate, Alkohol, Bücher, ...
Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Sucht. Und die Sucht hat, je nach Droge, unter Umständen eben auch eine körperliche Komponente. Die ist aber in aller Regel das kleinere Problem. Die psychische Komponente halte ich für wesentlich komplizierter. Und die ist halt unabhängig von der Drogenart. Ich glaube allerdings schon, dass es ein Einstiegsmoment geben kann - Lebensumstände zum Beispiel. Hierbei spielt aber die Art der Droge wiederum keine Rolle. Dann gibt es meiner Meinung nach Leute, die eher gefährdet sind, Süchte auszubilden - rein von ihrer 'Grundstruktur' her. Seit einiger Zeit macht man hier ja auch die guten alten Gene dafür verantwortlich.

Viele Grüße, OD.