Ist für mich ganz einfach. Sehe es exakt so wie mesut. Ich bin doch selbst suchtkrank und reagiere da doch viel empfindlicher drauf, wie ein nicht süchtiger Mensch. Genauso gehts doch der elli. Sie erlebt und erinnert sich wieder zunehmend mehr an Dinge aus ihrer Vergangenheit.
Sie will keine Beziehung, wo Suchtmittel eine Rolle spielen und das ist einfach so zu akzeptieren. Da gibts aus meiner Sicht überhaupt keinen Spielraum für ne Diskussion, wenn ich kein Suchtmittel will bei meinem Lebenspartner, dann will ich es eben nicht.
Ich lebe ja alleine, kann es mir aber auch nicht vorstellen, wenn meine Lebensgefährtin trinken würde. Ich würde ständig an meine süchtige Vergangenheit erinnert. Der Stoff wäre wieder im Haus und da ich auch nicht die stabilste Person bin, würde ich auch rückfällig werden. Ich weiß, dass es so sein wird, also für mich einfach ein No-Go. Punkt.
@ newlife absolut. Es hat auch niemand gesagt, dass er es nicht versteht. Bloß hat sie ihn mit suchtmittel kennengelernt, vor kurzem. WAs bleibt da denn noch groß als eine Trennung?
Trennung ist schon hart, aber wahrscheinlich hast du recht. Er wird auch nicht aufhören wollen/können. Die Droge ist ihm dafür einfach zu wichtig, das geht eindeutig aus den Beschreibungen hervor.
Erst einmal HUT AB und ganz grosser RESPEKT vor deiner Leistung! Weiter so! "Sein Leben in Ordnung zu bringen" ist als ehemals Süchtige(r) wirklich nicht einfach.
Nun hast du dich für ein "bürgerliches", cleanes Leben mit höchstens Coffein und Nikotin entschieden und deine Situation - mit einem Kiffer - ist jetzt alles andere als einfach.
Aus persönlicher Erfahrung - komme aus einer mehrjährigen Partnerschaft mit einem Kiffer (konsumiere selbst "nur" Nikotin) - kann ich dir leider nur sagen: Aufhören mit Kiffen oder das Kiffen einschränken wird dieser Mann erst, wenn ER ES SELBST SO WILL.
Dass dich das Kiffen stört ist ein nicht zu unterschätzendes Problem. Ihr seid jetzt erst 3 Monate zusammen - was soll in fünf oder zehn Jahren werden, wenn er NICHT aufhört mit kiffen? Möchtest du das tolerieren?
Leider - das stellte auch ich schmerzhaft fest - kann man als Angehörige NICHTS tun, sofern der Partner nicht SELBST WILL. Entweder man toleriert es oder man geht.
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