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Jelly Gold-User

Anmeldungsdatum: 06.10.2011 Beiträge: 314
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Verfasst am: 18. Aug 2012 10:30 Titel: |
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... Benzos wirken u.a. sedierend-schlafsanstoßend und amnetisch, beeinträchtigen das Kurzzeitgedächtnis, wenn das bei hohe Dosen so ist, kann von "nicht richtig wirken" keine Reden sein, es war eben zuviel...
Gruß
Jelly |
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CFZ Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 18. Aug 2012 11:10 Titel: |
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Jelly hat Folgendes geschrieben: | ... Benzos wirken u.a. sedierend-schlafsanstoßend und amnetisch, beeinträchtigen das Kurzzeitgedächtnis, wenn das bei hohe Dosen so ist, kann von "nicht richtig wirken" keine Reden sein, es war eben zuviel...
Gruß
Jelly |
Doch kann. Nämlich dann, wenn unter einer "richtigen" Wirkung eine gewünschte Wirkung verstanden wird. Man muß ja jetzt nun keine Wortklauberei über den richtigen Einsatz von "richtig" beginnen, meinst nicht?
Gruß
CFZ |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 18. Aug 2012 11:37 Titel: |
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gut, es kommt halt auf das Tavor und Alprazolam haben halt in erster Linie diese angstlösende Wirkung. Zum Berauschen ist Diazepam halt besser. Das habe ich aber leider nicht da. Dias sind eben auch gefährlicher wegen der langen HWZ, da biste halt den nächsten Tag noch voll drauf. Ich fühle mich jetzt wieder so halbwegs nüchtern.
Diese Angstbenzos knallen zunächst mal gar nicht so und dann haste urplötzlich nen Blackout. Vielleicht hätte ich einfach bei 3 -4 bleiben sollen und dann wär es doch noch gut gekommen, keine Ahnung. Die Gier sich abzuschießen war halt einfach da und dann ist es halt passiert. Ich sag halt bei Schnaps ist das auch so. Ich trink locker ne Pulle Wodka und meine dann immer noch, dass doch alles o.k. ist. Dann trink ich noch ein paar wenige Bier und ich bin weg. Mit einem Mal dann der totale Filmriss. Nur im Suff machste dann halt irgendeinen Scheiss, im Benzorausch schläfst du halt. |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 18. Aug 2012 20:20 Titel: |
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war heute zum Spanferkelessen eingeladen. Da waren viele Leute und ich war RICHTIG gut drauf. Völlig locker und zu Gesprächen aufgelegt. War ein ganz toller Tag und die Benzos von gestern haben ganz toll geholfen.
Hab über den gestrigen Absturz nochmal nachgedacht und mir ist einige klar geworden. Zum einen die Benzogier in den letzten Tagen. Ich brauch mich wohl nicht zu wundern, wenn ich schon ein 3/4 Jahr auf Baclofen bin und seit einiger Zeit dazu noch Phenibut nehme, dass ich benzogeil werde. Die genannten Substanzen wirken an GABA-B und höher dosiert zusätzlich an GABA-A. Und ich dosiere gerne mal höher, weil ich auch Toleranz habe. Die Wirkung von dem Zeug geht in Richtung Diazepam, nur eben was schwächer. D.h. man ist weniger bematscht. Nach ewiger Anflutzeit ist man aber bei reichlicher Einnahme auch reichlich drauf.
Der zweite Grund ist natürlich der, dass ich mir eine satte Angststörung angesoffen habe, die sich durch zahlreiche Alkoholentzüge entwickelt hat. Man bedenke, dass ich mit 33 den ersten kräftigen Entzug hatte und mit 39 das erste Mal was gegen meine Sucht getan habe. In dem Zusammenhang lernte ich dann Tavor kennen und schätzen. Ich war so glücklich, obwohl ich es nie oft genommen habe. Ich hab aber die Wirkung, besonders die Alltagstauglichkeit trotz Sucht kennengelernt. Ich war fröhlich, lachte, obwohl ich normalerweise entzügig hätte sein müssen. Mit Tavor hatte ich aber keinen Entzug vom Alkohol.
Mein süchtiges Gehirn ist ja ständig auf der Suche nach Substanzen, die mir guttun. Benzos tun mir einfach gut, ich bin mit Lorazepam sowas wie ein fröhlicher und gelöster Mensch. Ohne bin ich schwerfällig und träge und hab oft überhaupt keine Lust zu etwas. Aus diesem Grund ist es ja klar, warum ich immer zu Substanzen greife, die irgendwie "benzoähnlich" sind. Mir gehts dann einfach besser und ich brauche keine anderen Drogen. Ich nehme halt welche, weil ich sonst total auf Benzos wäre. Wahrscheinlich bin ich von dem anderen Zeug schon abhängiger, als ich es glaube. Damit ich körperlich aber nicht zu stark draufkomme, bekiff ich mich halt an den anderen Tagen, aber ich bin definitv süchtig nach diesen Medikamenten, sonst würde ich es ja auch mal ohne andere Drogen aushalten. |
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andi1975 Silber-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 173
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Verfasst am: 20. Aug 2012 18:50 Titel: |
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hi!
ich antworte dir hier,ist besser so,glaub ich..
erstmal hatte ich vergessen,daß du baclofen nimmst,ok.
was mir bei deinem letzem post im anderen thred aufgefallen ist:
einerseits sagst du,daß du keinen saufdruck hast und alk gar nicht das problem ist.du meinst,du könntest auch gar nicht aufhören,weil du sonst wieder saufdruck hast.
war jetzt alk ein problem,bevor du zu anderen gegriffen hast?
wenn nein,klingt das etwas nach der rechtferigung vor dir selber zum konsum..sag ich wertfrei.
aber was soll ich dir erzählen,du weißt wies läuft.mich wundert es jetzt auch nicht,daß alk gar nicht das problem ist...es gibt andere/bessere substanzen zur flucht.kenn ich nur zu gut...sucht-->mein alter ego.
ich glaube mich erinnern zu können,daß du mal geschrieben hast,daß du die wirkung von baclofen magst..so in diese richtung.das erinnert mich an folgendes:
ich hatte vor ca. 2 1/2 jahren lyrika verschrieben bekommen.gut,damals gings mir wirklich beschissen,hatte gerade meinen härtesten entzug hinter mir usw...jedenfalls bekam ich zu diesem zeitpunkt auch andere medis und mir gings sowieso mies usw..konnte nicht sagen welches medikament,welche wirkung bei mir auslöste...war da sowieso so halb zombie.
jedenfalls habe ich die meds nach und nach abgesetzt und an die lyrika hatte ich mich sowieso schon gewöhnt (kann ich jetzt rückblickend sagen).war also pracktisch "clean" bis auf die lyrika.ich muß dazu sagen,daß ich die lyrika von anfang an gegen angst und panik bekam.
jedenfalls hab ich aus einer laune heraus die lyrika vor ein paar monaten auch abgesetzt.
vor kurzem hab ich sie wieder einnehmen "müssen" und anfangs war ich wirklich verpeilt drauf,obwohl ichs wirklich langsam angegangen bin mit der dosierung.hatte keine toleranz mehr drauf.und was soll ich sagen?ich fand das gar nicht soo unangenehm.hatte dann schon manchmal lust,mehr zu nehmen und tat es auch..und interessanter weise auch auf andere substanzen und hab dann auch kurz in rc`s reingeschnuppert.war ganz nett,ich bereues auch nicht und es wird sich nicht mehr wiederholen.jedenfalls interessiert mich alk nach dem ganzen am allerwenigsten...kann also,so glaube ich,gut nachempfinden,wenn du sagst,daß alk nicht das problem ist im moment.
wobei ich ehrlich an die spitze setzte: die intension dahinter,die lyrika wieder zu nehmen,war eine ganz andere,also kein rauschbedürfnis oder so- und es war gut,daß ich mich letztendlich so entschieden habe.
trotzdem: die synapsen meines suchtgedächnises leuchtet,wie ein weihnachtsbaum..vielleicht so,wie der in new york. jetzt spür ich nix mehr,bei der gleichen menge lyrika und ja,andersrum wars manchmal auch nicht schlecht.dieser kleine rausch,ist damals,als ich darauf eigestellt worden bin,in den anderen meds einfach untergegangen und war neu für mich.
vielleicht ists bei dir ähnlich mit ursache- wirkung,bei deinen baclofen..die reichten einfach nimmer...etwas anderes mußte her.
über bezos brauch ich dir auch nix sagen,oder?ein teufelszeug..VORALLEM LORAZEPAM!
super,daß du das we nicht schwach geworden bist!das ist schon mal ne leistung,war sicher nicht leicht!
gruß!
deswegen verstehe ich dich jetzt besser mit der wirkung von baclofen. |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 20. Aug 2012 19:11 Titel: |
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Hi andi,
danke für deinen Beitrag. Als ich trank habe ich nur getrunken. Ich hab in den 20 Saufjahren vielleicht so 4 Jahre zusätzlich gekifft, aber nicht jeden Tag, wenn, dann aber ne satte Ladung. Sonst gab es keine Drogen in meinem Leben. Klar, auf die Medis bin ich halt durch die Panikattacken gekommen und fuhr direkt drauf ab. Sicher, ich weiss inzwischen so ziemlich alles über Benzos. Ich weiß auch dass es bei mir rum ist, wenn ich anfange, die Dinger in den Alltag einzubauen. Dann machst du es sowieso jeden Tag. Von daher gibts auch heute kein Benzo. Ich weiß aber andererseits auch, dass ich schon mal wieder schwach werde und ein paar futtere. Ja ist so, das Baclofen kann ich inzwischen wie Bonbons nehmen und ich merk nix mehr, dann halt Phenibut (im Grunde fast wie Baclofen, fein sedierend, lange HWZ) und das nächste sind dann eben richtige Benzos. Ich weiß genau wie es läuft, habe aber seit Samstag meinen Konsum ordentlich zurückgefahren. Gut am Sa. abend war ich gut bekifft, aber gestern bin ich "fast" nüchtern geblieben. Nächstes WE besuche ich mal meine Eltern und bleibe nüchtern. |
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andi1975 Silber-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 173
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Verfasst am: 21. Aug 2012 07:46 Titel: |
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hallo!
genau,jetzt fällts mir bezüglich deiner geschichte auch wieder ein:
ok,20 jahre sind ne menge holz..da geht schon einiges die kehle runter..schon ne große leistung,daß du es geschafft hast vom alk wegzukommen!
aber weißt eh,"ursache" und "symptom"...geht man da nicht weiter,wirds sehr schwer clean zu bleiben-generell.
vielleicht fällst du ja auch in die kategorie "maßlos". ich auf jeden fall.
gut,beim thema sucht,wird glaub ich jeder,früher oder später mal maßlos.bei mir ists halt früher.
so,wie du konsumierst,ists halt schwer auf dauer duchzuhalten,glaub ich-kostset viel kraft.wie lange hat man die?
dieser "kontrollierte konsum" funktioniert (wenn überhaupt) nur,wenn du was nimmst mal,und dazwischen über längere zeit wirklich abstinent bist,nix,außer zig und koffein halt.UND man sollte keinesfalls eine echte "suchtpersönlichkeit" sein und/oder schon mal auf eine substanz süchtig gewesen sein.
aber das ist jetzt auch nicht "der weisheit letzter schluß"...hatten wir ja schon öfter hier als thema im forum.es gibt ja praktisch nix,was nicht als ersatzbefriedigung, für was auch immer,herhalten könnte.
aber jetzt ists erstmal erfreulich,daß du deinen kosum runterschrauben konntest!passt!
gruß! |
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CFZ Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 21. Aug 2012 08:52 Titel: |
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andi1975 hat Folgendes geschrieben: | dieser "kontrollierte konsum" funktioniert (wenn überhaupt) nur,wenn du was nimmst mal,und dazwischen über längere zeit wirklich abstinent bist,nix,außer zig und koffein halt.UND man sollte keinesfalls eine echte "suchtpersönlichkeit" sein und/oder schon mal auf eine substanz süchtig gewesen sein.
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Im Grunde, so denke ich, ja. Kontrollierter Konsum funktioniert nur in großen zeitlichen Abständen. Ich würde pauschal für jede Droge einen Zeitraum von wenigsten einer Woche veranschlagen wollen, innerhalb der nicht mehr als ein Konsum (zusammengesetzt auch aus mehreren Einheiten) stattfinden darf, um überhaupt von einem kontrollierten Konsum sprechen zu können. Alles, das öfter stattfindet, würde ich als kritisch ansehen. Wer diesen Zeitrahmen nicht einhalten kann, der sollte sich kritisch betrachten, und fragen, wo die Gründe für das Verlangen liegen. Da ist dann ein Psychologe gefragt.
Ich meine nicht, daß auch eine frühere hochgradige Abhängigkeit ein eindeutiger Indikator für die Notwendigkeit zu einer vollständigen Abstinenz ist. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung und aus Erzählungen von anderen, daß trotz einer früheren Abhängigkeit ein kontrollierter Konsum möglich ist. Ich kannte mal einen Erzieher in einem Jugendheim, der hochgradig Alkoholabhängig war (also mit dem sog. "Tatterich" etc.) der es über Jahre hinweg nicht geschafft hatte, sich vollständig von seiner Abhängigkeit zu lösen und immer wieder rückfälllig wurde. Er gab die Versuche einer vollständigen Abstinenz schließlich auf und ging zu einem kontrollierten Konsum über, indem er sich von Zeit zu Zeit einen Schuß Cognac oder Weinbrand in seinen Kaffee tat. Damit kam er nach eigenen Angaben gut zurecht.
Dem Begriff "Suchtpersönlichkeit" möchte ich hier entschieden entgegentreten. Persönlichkeiten werden im Laufe des Lebens entwickelt und sind ständigen Veränderungen unterworfen. Bei dem Begriff handelt es sich nur um ein Prädikat.
Gruß
CFZ |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 21. Aug 2012 09:11 Titel: |
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bei mir ist das schon Suchtverhalten, wenn ich konsumiere. Ich kann auch schlecht andere Substanzen kontrolliert konsumieren. Warum nehme ich denn nicht ein Benzo, sondern gleich wieder 5 davon? Es ist doch so, dass ich mich im Unterbewussten schon dafür entschieden hatte, dass ich mich abschießen wollte.
Gut, ich habe in der Tat weniger Probleme damit, jetzt kein Benzo zu nehmen. Ich war ja auch nie der klassische Spiegeltrinker. Bin eindeutig Alki vom Typ Gamma (nach Jellinkek), der eben sehr süchtig ist, wenn er mal angefangen hat und unter Kontrollverlust leidet. Ich konnte aber lange Zeit tagsüber auf den Alk verzichten. Nur ist das dann irgendwann gekippt, da ich ständig Entzugserscheinungen hatte, wenn nicht genug Stoff in der Birne war. Das war aber erst gegen Ende dann so, deshalb bin ich ja auch mit mir nicht mehr klar gekommen. Aber es ist in der Tat so, dass ich es ohne ein Suchtmittel nicht schaffe, aber Benzos führen halt auch direkt zum Absturz. Kiffen hingegen kann ich wieder gediegener, da brauch ich nicht permanent den Vollflash, weils irgendwie anders wirkt. |
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CFZ Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 21. Aug 2012 09:21 Titel: |
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newlife hat Folgendes geschrieben: | bei mir ist das schon Suchtverhalten, wenn ich konsumiere. Ich kann auch schlecht andere Substanzen kontrolliert konsumieren. Warum nehme ich denn nicht ein Benzo, sondern gleich wieder 5 davon? Es ist doch so, dass ich mich im Unterbewussten schon dafür entschieden hatte, dass ich mich abschießen wollte. |
Da ist genau der Punkt, wo Du ansetzen solltest. Fragen: Warum? Was hab' ich überhaupt von Drogen? Was bedeuten sie mir? Welchem Zweck dient das? So sehr unbewußt ist die Geschichte gar nicht. Das läßt sich eigenlich ganz gut sehen, im Allgemeinen, meine ich jetzt. Unbewußte Entscheidungen sind auch Entscheidungen. Sie werden nur früher getroffen, manchmal viel früher, manchmal kurz vorher, je nach dem.
Gruß
CFZ |
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andi1975 Silber-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 173
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Verfasst am: 21. Aug 2012 09:30 Titel: |
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mit"suchtpersönlichkei" meine ich jene,die von anfang an,durch ihr wesen (besonders das gefühl des mangels) und/oder lebensumstände...einfach auf drogen anders reagieren als andere oder eher gefahr laufen süchtig zu werden.
das andere lass ich so stehen...ausnahmen gibts immer.ich glaube newlife ist keine,ich auch nicht...
aber ich glaube,es war schon verständlich so für newlife und die viele andere,sag ich mal.auch in dem zusammenhang.naja,wie auch immer.ich halt mich eher an die "umgangssprache"...auch wenn das manchmal per definition,duden etc. etwas hinkt...oft probiere ich gefühle/emotionen rüberzubringen..dinge die ankommen. und dann verwende ich das wort,welches mir passend erscheint.der rest ist mir nicht so wichtig,außer es ist eine klare auskunft/information über drogen zb.
trotzdem hab ichs jetzt für mesut/dich/mich und alle anderen(!) definiert und ist auch gut und aus die maus.
gruß an alle! |
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CFZ Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 21. Aug 2012 21:46 Titel: |
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andi1975 hat Folgendes geschrieben: | mit"suchtpersönlichkei" meine ich jene,die von anfang an,durch ihr wesen (besonders das gefühl des mangels) und/oder lebensumstände...einfach auf drogen anders reagieren als andere oder eher gefahr laufen süchtig zu werden.
das andere lass ich so stehen...ausnahmen gibts immer.ich glaube newlife ist keine,ich auch nicht...
aber ich glaube,es war schon verständlich so für newlife und die viele andere,sag ich mal.auch in dem zusammenhang.naja,wie auch immer.ich halt mich eher an die "umgangssprache"...auch wenn das manchmal per definition,duden etc. etwas hinkt...oft probiere ich gefühle/emotionen rüberzubringen..dinge die ankommen. und dann verwende ich das wort,welches mir passend erscheint.der rest ist mir nicht so wichtig,außer es ist eine klare auskunft/information über drogen zb.
trotzdem hab ichs jetzt für mesut/dich/mich und alle anderen(!) definiert und ist auch gut und aus die maus.
gruß an alle! |
Alles gebongt, was Du gesagt hast. Nur was Sprache angeht, da bin ich oft ein Pedant. Nimm's mir also nicht übel. Ich hatte schon bemerkt, daß "Suchtpersönlichkeit" bei Dir in Anführungszeichen stand. Ich lege deshalb immer so viel Wert darauf, weil sich über die Begriffe auch die Denkmuster prägen, die ihrerseits die Selbstauffassung bestimmen, und diese wiederum meist der größte Hinderungsfaktor für ein echtes suchtfreies Leben ist. Es ist meiner Ansicht nach deshalb besser, - wenn überhaupt - von einer 'süchtigen Person' zu sprechen, als von einer "Suchtpersönlichkeit". Ich hoffe auf Dein Verständnis.
Gruß
CFZ |
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tuutsweet Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2012 Beiträge: 929
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Verfasst am: 23. Aug 2012 08:33 Titel: |
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weil diese Leute nicht in erster linie ein Drogenproblem haben oder Polytox sind wie wir, sondern weil sie die Benzos brauchen um z.B. Traumata zu verarbeiten.Sie halten sich strikt an die Anweisungen des Arztes,was wir jawohl eher nicht machen ,weil wir ja alles besser wissen.
Das wäre eine Erklärung |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 23. Aug 2012 09:07 Titel: |
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ja tuutsweet. Nur müsste es bei denen doch auch so sein, dass aufgrund von Toleranz, das eine Benzo nicht mehr wirkt und die irgendwann auch ne Schachtel fressen.
Oder haben nur wir verfluchten Suchtis Toleranzentwicklung? Das ist der Punkt wo ich nicht kapiere. |
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tuutsweet Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2012 Beiträge: 929
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Verfasst am: 23. Aug 2012 09:12 Titel: |
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Ich glaube ,diese Menschen haben kein interesse rumzuexperimentieren,weil sie einfach Angst haben ne Pille mehr zu nehmen.Und falls sie irgendwann merken ,das vom "Vertrauensdoc" verschriebene Medikament,nehmen wir mal an Diazepam,nicht mehr ausreichend wirkt, wird auch da , je nach Krankheitsbild , die Dosis ggfs. erhöht.lg |
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