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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 3. Sep 2012 08:59 Titel: |
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Ich weiß, dass mich der Alkohol umbringen wird oder ich dadurch komplett in der Klapse verschwinde.
Ich glaube, dass mir so ne Räuchermischung nicht schlecht bekommt. Mann, ich muss doch nicht gleich Maya oder weiß der Geier was rauchen. Da gibts auch softere Sachen, die einfach nur entspannend wirken.
Das ganze hat ein paar weitere Vorteile für mich. Die Gefahr, dass da doch irgendwelche BTM-Substanzen drin sind, ist weitaus geringer. Der Kaufpreis ist viel günstiger und manchmal ist weniger wirklich mehr.
Ist für mich bislang eine brauchbare Alternative. Ich komme sonst wieder auf Alk oder Benzos, was in eine verheerende Abhängigkeit führt. So bin ich wenigstens vom Alk clean und Benzos auch nur sehr selten. Ich bin soweit fit, wenn ich auf Mischkonsum verzichte. Komplett clean sein schaff ich halt nicht. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 10. Sep 2012 14:21 Titel: |
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Liebe Morgenröte
Erstmal: Du bist nicht allein!
Ich bin ehemalige Lebensgefährtin eines täglichen Cannabis-Konsumenten, und wie meine Entscheidung ausfiel, widerspiegelt ja das Wort EHEMALIGE.
Eine solche Entscheidung, liebe Morgenröte, liegt aber ALLEINE BEI DIR!
Bedenke bitte: Ein täglicher Kiffer ist SÜCHTIG! - Da gibt es nichts daran zu rütteln, nichts zu beschönigen. Ein solcher Mensch ist abhängig wie ein Alkoholiker.
Zudem verändert häufiger Cannabiskonsum die Persönlichkeit. Der Betroffene wird gleichgültig, passiv und lustlos (meine Erfahrungen).
Bitte bedenke ebenso: Ein Süchtiger - egal, wovon er abhängig ist - wird erst aufhören, wenn ER das WIRKLICH SELBST WILL! Nicht vorher.
Solange dein Mann seinen Konsum mit "faulen Ausreden" wie "macht doch jeder" oder - die beliebteste Ausrede: "Alkohol ist doch viel schlimmer" - rechtfertigt, werdet ihr auf keinen grünen Klee kommen.
Eure einzige Chance - sofern dich das Kiffen stört (tut es ja, sonst wärst du nicht hier) - besteht darin, dass dein Mann von SICH SELBST aus mit dem Konsum aufhören WILL.
Ansonsten liegt die obig erwähnte Entscheidung bei DIR ALLEINE: Hinnehmen oder deine Siebensachen packen und GEHEN. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 10. Sep 2012 14:24 Titel: |
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Oh, noch ein Nachtrag zu den Räuchermischungen:
Als mein Ex mit dem Kiffen aufgehört hat und 2 Jahre weg vom Cannabis war, hat er sehr positive Erfahrungen mit diesen Räuchermischungen gemacht. Diese verändern die Persönlichkeit des Betroffenen NICHT, machen NICHT passiv, apathisch und lustlos, sondern wirken beruhigend und Suchtdruck-lindernd.
Ich hatte mit meinem Ex die schönsten Zeiten, als er "nur" diese Räucherkräuter konsumierte. Damals war er ein ganz anderer Mensch (positiv!).
Allerdings muss man aufpassen, welche man nimmt. |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 10. Sep 2012 17:50 Titel: |
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ist ja interessant, was du da schreibst. Ich bin täglicher Konsument und mache gerade die unterschiedlichsten Erfahrungen. Oft war es so, wie du es beschreibst. Angenehm, entspannend und vor allen Dingen suchtdruck-mildernd gegenüber anderen Substanzen, bei mir Alkohol aber auch Benzos.
Ein anderes Mal haut es mich aber so derbe rein, dass ich auch Schweißausbrüche und Herzrasen kriege, obwohl ich rein gefühlsmäßig nicht mehr in die Mische getan hab. Dann futter ich natürlich wieder ein Benzo da drauf.
Das ganze ist irgendwie seltsam. Das Zeug lässt sich nicht kontrollieren. Entweder man hat wohl manchmal ne richtig fette Chemiekeule dabei und ein anderes Mal wieder nur sonstigen Dreck. Ich hab ja keine Ahnung, aber ausgewogen hergestellt ist da halt nix. Das Zeug sieht ja auch total merkwürdig aus, ist von Päckchen zu Päckchen unterschiedlich.
Ich rauche das nur noch, wenn ich nichts mehr geplant habe am Tag. Außerdem ist es so, dass wenn ich schon früh am Tag damit beginne, ich in aller Regel den ganzen Tag dann "so gestalte". Ich zeige da auf jedenfall süchtige Verhaltensweisen. |
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campmaster Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.07.2012 Beiträge: 623
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Verfasst am: 10. Sep 2012 17:58 Titel: |
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Cannabis verändert manche Menschen auch schon sehr stark und hat ihre Anwesenheit und Ansichten für mich unerträglich gemacht, halte es dennoch für die einzige Möglichkeit wenn man sich unbedingt zudröhnen muss! Habe mit allen anderen Drogen und auch Alkohol (mehr als 1 Drink am Tag) bedeutend schlechtere Erfahrungen gemacht was das Leben und die Gesundheit betrifft! Bin selbst fest entschlossen mein Leben in den Griff zu bekommen und kann das auch nur richtig gut wenn ich clean bin. Wenn die Gesundheit Schaden genommen hat ist das halt alles nicht mehr so einfach, ich fand Kiffen auch nicht förderlich! |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 10. Sep 2012 19:06 Titel: |
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@campmaster
mit deinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, würde ich auch nicht kiffen bzw. saufen. Was ich da bislang von dir gelesen habe, finde ich wirklich heftig.
Solche Zustände wie du beschreibst, kenne ich wie gesagt NUR vom Alkohol. Ich habe zu der Zeit keine anderen Drogen genommen, aber ich wollte mir halt ums Verrecken nicht eingestehen, dass ich abhängig bin. So habe ich meine Sucht unterlaufen und mit aller Gewalt dann gesagt, dass kann einfach nicht sein. Mein Körper und Geist haben mir dann aber gezeigt, was Sache ist. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 10. Sep 2012 19:22 Titel: |
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Hm, vielleicht waren es "softe" Räuchermischungen, die rauchte - Oh Menno, erinnere mich leider an die Namen dieser Mischungen nicht mehr. Grmpf!
Ich glaube mich aber zu erinnern (ist ja schon einige Jahre her), dass er nur ganz wenig Räuchermischung mit viel viel Tabak in den Bong-Kopf getan hat, es duftete herrlich nach Kräutern und seine (ekligen) Körperausdünstungen (vom Kiffen) waren weg.
Zumindest wirkten diese Dinger beruhigend und entspannend und hatten auf die Persönlichkeit NULL Einfluss.
Zumindest war er da mehr Dr.Jekyll als Mr. Hyde.
Leider erinnere ich mich nich mehr, warum er diese Kräuter-Dinger dann sein liess, dafür die Benzos schön hoch dosierte und aus Dr. Jekyll somit Mr.Hyde wurde... |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 10. Sep 2012 21:58 Titel: |
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ja siehste. Die Benzos wirken wohl in dem Fall entspannender wie die Kräutermischung. Ich nehme auch nur eine "softe" Sorte, die manchmal aber trotzdem ziemlich stark rüberkommt. Aber eben auch nicht immer. Heute war wieder als ganz soft und angenehm. Wie auf einem weichen Teppich. Ist aber eben auch eine Droge die süchtig macht. Übrigens habe ich mit reichlich Benzos auch kein Problem, mich damit zu vergiften. Die lieben Benzos holen mich ja wieder auf dem Teppich...
Das war jetzt ironisch gemeint. Ich habe auch Probleme mit den Dingern und will die nicht nehmen. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 11. Sep 2012 10:22 Titel: |
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newlife hat Folgendes geschrieben: | ja siehste. Die Benzos wirken wohl in dem Fall entspannender wie die Kräutermischung. Ich nehme auch nur eine "softe" Sorte, die manchmal aber trotzdem ziemlich stark rüberkommt. Aber eben auch nicht immer. Heute war wieder als ganz soft und angenehm. Wie auf einem weichen Teppich. Ist aber eben auch eine Droge die süchtig macht. Übrigens habe ich mit reichlich Benzos auch kein Problem, mich damit zu vergiften. Die lieben Benzos holen mich ja wieder auf dem Teppich...
Das war jetzt ironisch gemeint. Ich habe auch Probleme mit den Dingern und will die nicht nehmen. |
Das Gegenteil war der Fall! Die höhere Dosis Benzos haben ihn extrem verändert, aggressiv und Kritik-unfähig gemacht: aus Dr. Jekyll wurde Mr. Hyde!
Ja, die Einstellung hatte er auch: Die Benzos holen in schon wieder auf den Teppich...
Nur, dass man, um die Wirkung zu erzielen immer mehr Benzos braucht... die Menge irgendwann nicht mehr reicht.
Also gings dann mit dem Kiffen wieder richtig los: nach über 2 Jahren clean sein!
Aus einem ständig aggressiven Schreihals wurde nun ein dauerchillender Couchpotatoe, der sich nicht einmal mehr um seine eigene Körperhygiene kümmerte... dem alles einfach nur noch sch***egal war!
Im Nachhinein denke ich, dass es gar nicht der Mensch war, der er eigentlich IST. Ohne professionelle Hilfe und Therapie kommt man von sowas nicht los, da gibt's keine andere Möglichkeit, wieder der Mensch zu werden, der man eigentlich war und eigentlich IST. |
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