Heroin spritzen

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Autor Nachricht
gillesfly
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.12.2012
Beiträge: 99

BeitragVerfasst am: 30. Dez 2012 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ maxi:
Ihr köntet euch aber auch eine familien helferin ins haus holen
Das zumindes jemand da ist der darauf achten kann was er mit dir macht
Denke das er vl dann doch mehr vatervals Freund ist

Auf allefälle wünsche ich dir viel Kraft
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Frau.LORKE
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 646

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2012 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Arschbombe hat Folgendes geschrieben:
Auf die Gefahr das ich mich als "unsensibel" oute.
Maxi,
Dein Vater war schon Abschaum für mich als ich von der Pille (Opioid) las die er Dir als 15 jährige gab und Dich damit in die Abhängigkeit zog. Das er Kinder fikkt stellt Ihn auf unmenschliches Niveau. Das er seine leibliche Tochter die noch ein Kind ist fikkt, toppt alles nochmal und enthebt Ihm jeder Lebensberechtigung. Du weißt das. Entweder bist Du kapputer als ich es mir vorstellen kann, oder aber die bist genau die "GeschichtenerzählerIn" als die Du gerne gesehen werden möchtest. Ich emfehle Dir langsam mal was zu tun. Scheiß auf Schulabschluß, ob deine Geschichte nun wahr ist oder nicht, Du hast größere Probleme als Schule. Wenn Du noch einen Funken Resthirn hast, renn, renn so schnell du kannst weg von diesem Stück Scheiße ...

sabiote,
Dein Einfühlungsvermögen in Ehren, wie kannst du sowas schreiben?
Zitat:
Und auch, dass du mittlerweile den Sex mit ihm als angenehm empfindest und dich so endlich geliebt fühlst, ist völlig "normal" und verständlich

Das ist nicht normal. Mag sein das Maxi ein sensibler Mensch ist, so ist sie doch in der Lage zu verstehen und rationell zu denken. Das beweißt sie hier täglich. Sie ist 16, keine 6.


Nee,ich find das zeigt das Gegenteil von >unsensibel< besser als alles zuvor.

http://www.youtube.com/watch?v=d2BmVcFSjbw

nur sone schattierung in Grau
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Maximus96
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2012 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Heute war ich bei meiner Mutter (ist irgendwie doch glimpflich ausgegangen, die Sache, sie sieht das mit dem Konsum noch lockerer als mein Vater) und bin erst jetzt zum Schreiben gekommen. Da auf dem Handy, hoffe ich, allen gerecht werden zu können. Und ja, es ist der dritte Tag clean, nur heute Abend dachte ich, sehe ich mal im Kühlschrank nach, habe ich nicht getan, haben ihr Polamidon bestimmt schon genommen. Aber war nur so ein Gedanke, schneller wieder weg, als er gekommen war.

Ich bin selbst ein wenig verwirrt momentan. Danke für das Einfühlungsvermögen, Sabiote, Tollkirsche, Veilchenfee, gillesfly und Era. Era, tut mir übrigens leid, dass ich deinen Thread gewissermaßen "missbraucht" habe, das hat eine ganz schöne Diskussion entfacht. Ganz subjektiv ging es mir bei meinen Adoptiveltern wesentlich schlechter. Da herrschte regelrechter Psychoterror und Leistungsdruck, mit dem ich absolut nicht fertig geworden bin. Jetzt fühle ich mich wohler in meiner Haut, aber ich mache was ich will, verdränge und es ist halt viel falsch gelaufen. (Übrigens, das erste Mal war nicht auf dem Sozialamt, aber das ist auch vorgekommen.) Ich danke euch ja auch für eure Tipps, wirklich, ich nehme mir das zu Herzen. Es macht mich tieftraurig, dass jemand Unbeteiligtes so über meinen Vater denkt, auch wenn ich es im Grunde ja weiß und es verständlich ist. Ich weiß, dass es falsch ist und ich habe keine Ahnung, wie ich damit abschließen soll. Außerdem, Veilchenfee, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen: Zwei wichtige "Pfeiler" in meinem Leben würden mir dann fehlen, Shore zum einen, mein Vater zum anderen, und ich könnte vermutlich nicht damit umgehen. Ach, Mist. Es gibt einfach Menschen, die mögen nett und umgänglich sein, aber sollten besser keine Kinder in die Welt setzen, mein Vater ist so einer. Er kann mit Kindern und gerade pubertären Jugendlichen nicht umgehen, er weiß nichts über Erziehung, im Grunde genommen ist er selbst noch ein Kind.

Er ist absolut unfähig, was Elternschaft angeht, das gebe ich zu. Er hat sich von seinen Emotionen und meinetwegen auch von seinen Hormonen dazu verleiten lassen, etwas mit mir anzufangen. Auch das war unverantwortlich. Selbst, wenn er betont, dass seine Liebe für mich nichts damit zu tun hat, dann hat er sich eine Zeitlang zurückgehalten, auch, wenn es von mir ausging, aus besagtem Grund und wegen der Konsequenzen. Er hat mich des Öfteren beleidigt, als er besoffen und mit zehn Diazepam im Kopp nach Hause gekommen ist, hat mich rausgeschmissen und mich bis halb sechs Uhr morgens draußen rum irren lassen. Er hat mir Subutex und andere Substanzen gegeben bzw. verfügbar gemacht. Er war auf diese Rolle nicht vorbereitet, er sieht mich als Kumpel und Freundin und ist immer lieb, bis auf die Ausrutscher, die er manchmal hat. Er meint es gut, aber ich bin seine Tochter, nicht seine Geliebte oder Bekannte bzw. schiere Mitbewohnerin. Er sieht nicht, dass ich erst 16 bin. Wenn ich bei ihm wohne, erfordert das ein großes Maß an Eigenverantwortlichkeit. Es gibt keine Regeln, ich muss meine Zähne nicht putzen, kann aufbleiben, solange ich will, nur Shore ist verboten. Endlich bin ich raus aus dem Zwang und dem Druck, unter dem ich jahrelang stand. Ich bin halbwegs frei und kann mich entfalten. Institutionen, Adoptiveltern ... Zwänge und Druck, dem ich nicht gewachsen bin und den ich mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidabsichten quittierte. Ach, ich hasse diese Situation! Okay, genug für heute, mir schwirrt der Kopf. Aber ich habe euch alle lieb.

Maxi
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2012 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi,
du schreibst, du könntest mit "Zwang und Druck" nicht umgehen. Nun ja, das geht jetzt ein wenig in die Pädagogik, aber wie du vielleicht weißt, gibt es zwei bekannte Erziehungsstile/-modelle. Den "Laissez-faire"-Stil und den autoritären Erziehungsstil. Die "laissez-faire" Haltung erlebst du momentan bei deinem Vater. Frag dich mal, ob das wirklich das Gelbe vom Ei für dich ist. Da du überhaupt keine erzieherische Hand und keine Regeln hast, schwänzt du die Schule, fährst stattdessen auf die Szene, bleibst bis spät in die Nacht wach, machst auf gut Deutsch was du willst. Ich glaube, du gehörst zu den Menschen, die ein wenig Druck brauchen. Ohne rutscht du immer weiter ab. Zu viel Druck ist natürlich auch nicht gut, es sollte eben eine gesunde Mischung aus den beiden Erziehungsstilen sein.
In einer betreuten WG hättest du ein geregelteres Leben, wobei dir auch Freiräume gelassen werden. Aber gewisse Regeln sind bei dir nötig, das zeigt deine momentane Situation (die natürlich nicht NUR aus mangelnden Regeln resultiert).
Ach Maxi, an deiner Lage gibt es so viele Baustellen. Immer als ich dachte "okay, das ist echt krass", kam noch etwas Krasseres und setzte dem Ganzen die Krone auf.
Auch wenn es im Forum gespaltene Meinungen darüber gibt, bin ich der Ansicht, dass eine betreute Wohngruppe das Beste für dich wäre. Du könntest es wenigstens mal versuchen, ist ja kein Vertrag auf Lebenszeit. Du musst einfach ganz schnell raus aus deinem Umfeld und neue Leute kennenlernen, die dich auf andere Gedanken bringen. Deinen Vater kannst du ja ab und an besuchen gehen. Aber ich denke, ein bisschen Abstand würde euch gut tun - vor allem dir, du bist es ja, die langfristig an der Situation kaputt gehen wird (auch wenn du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht im vollen Ausmaß realisieren kannst). Du musst in dieser Hinsicht egoistisch handeln. Es bringt keinem was, wenn du in ein paar Jahren als hochgradig drogenabhängige, traumatisierte junge Frau da stehst. Und dies wird kommen wenn du weiterhin bei deinem Vater wohnen bleibst. Ich glaube kaum, dass du langfristig clean bleiben kannst, wenn dein Vater jeden Tag drauf ist und du weißt, dass er irgendwo sein Subutex versteckt hat. Es mag eine gewisse Zeit gutgehen, aber eben nicht auf Dauer.
Also denke jetzt an dich selbst. Dein Vater wird vielleicht traurig sein, wenn du nicht mehr jeden Tag bei ihm bist, aber letztendlich ist es dein Leben, was du auf diese Weise kaputt machst.
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