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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 12. Nov 2012 21:13 Titel: |
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das ein entzug zu hause nicht funktioniert ist natürlich absoluter käse, die ärztin hat sicher wirklich keine ahnung von entzügen, dann ists auch besser wenn sie dich an einen kollegen überweist der ahnung hat.
war ist, das ein entzug zu hause nicht bei jedem funktioniert, bzw nicht für jeden das richtige ist.
aber grundsätzlich kann das sehr wohl funktionieren, egal ob bei benzos, opioiden oder alkohol.
ich kenne ein par leute die es geschafft haben, ich weis aber auch von einigen die nach 1-2 tagen abgebrochen haben... aber es gibt auch genug die den entzug in ner klinik abbrechen..
ob man einen entzug durchzieht oder nicht, kommt vor allem auf die willensstärke und motivation an, und natürlich auch etwas auf die stärke der körperlichen entzugserscheinungen, aber da du noch nicht so lange drauf bist, und nicht so hoch dosiert, werden die körperlichen symptome sich in grenzen halten, was nicht heißt das es angenehm wird.
ich wünsche dir alles gute für dein vorhaben, und du musst wirklich durchhalten, auf die zähne beißen, noch ist es recht einfach, je länger du wartest desto schwieriger wird es. |
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Allied Silber-User

Anmeldungsdatum: 24.10.2012 Beiträge: 108
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Verfasst am: 13. Nov 2012 16:25 Titel: |
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Hallo Leute,
so nun habe ich einen Termin für das Vorgespräch mit dem Arzt in der Entzugsklinik für morgen bekommen.
Dort wird alles weitere besprochen: wie etwa wann ich denn Entzug anfange und wie lange er dauern wird mit was für Medikamente ich behandelt werde wie mein Konsumverhalten war wie es nach dem Entzug weitergeht.
@Caro78
"Allerdings: Das eigentliche Problem fängt nach dem Entzug an: Wenn du Clean bist. Dein Hirnstoffwechsel hat sich auf Opioide eingestellt und erzeugt Suchtdruck.
Erschwerende kommt hinzu das du dir mit Heroin Ruhephasen eingerichtet hast, wie du schriebst.
Wie möchtest du also ein weiteres naschen verhindern? Zurück zum ab und zu Konsum funktioniert nämlich nach einer Abhängigkeit nicht mehr. "
Und genau für dieses Problem wie geht es nach dem Entzug weiter werde ich mir auch Hilfe suchen und in eine "Langzeit" Therapie eventuell gehen um die Probleme zu erkennen warum ich konsumiere was die gründe sind etc.
p.s: noch eine frage am Rande ich werde mir heute eventuell noch Methadon auf dem Schwarzmarkt besorgen will es mal testen. Gibt es was vorauf ich aufpassen bzw. achten sollte beim erst Konsum von Methadon?
Grüße |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 13. Nov 2012 19:38 Titel: |
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hi allied!
geh unbedingt JETZT vom stoff runter! mach es nicht wie ich und so elend viele andere. ich bin nicht auf H, aber dafür methadonsüchtig. ich kann dir nur von einer substitution abraten. das sollte erst in frage kommen, wenn du wirklich gar nicht mehr davon wegkommst, aber noch hast du einen job, ein soziales umfeld etc...
und GENAU DAS würde mit der zeit kaputt gehen, wenn du weiterkonsumierst. denn du mußt dich um die beschaffung kümmern und dein umfeld darf ja nix von deinem konsum mitbekommen. zwangsläufig hängst du mehr und mehr mit junks ab und lernst schnell so dinge, wie man zb. ballert etc...
und ne substi ist deshalb nicht gut, weil du erst 10 monate drauf bist. wenn du erstmal fest auf metha, pola oder subu bist, dann zeigt die erfahrung, dass der ausstieg vielen leuten immer schwerer fällt. und man konsumiert logischerweise ja auch in substi weiterhin täglich starke opioide...
was ich dir noch raten kann: du scheinst auf der arbeit stress zu haben. evtl wirst du überbeansprucht o.ä., weshalb es ratsam ist, mal mit fachleuten darüber zu reden. das muß gar kein psychologe sein, du könntest zb. auch mal einen termin bei einer gewerkschaft machen oder zum betriebsrat gehen, wenn ihr denn sowas habt...
ich bin nur 4 jahre älter als du und habe in deinem alter von tilidin, tramadol, codein und benzos auf harte opiate gewechselt.. und in der zeit bin ich arbeitslos geworden, beziehung ging kaputt, ich bin richtig fett geworden, hab meine wohnung verloren usw... vorher: freundin, studium, job, halbwegs geld, sportlich, leben im griff (so lang, wie ich ganz clean war und danach noch, soweit man das bei opiatkonsum von niederpotentem kram noch haben kann)...
allerdings ist das nicht allein die schuld der opiate, sondern ich leide an depressionen und das hängt alles miteinander zusammen...
heute muß ich aber ganz eindeutig sagen, dass ich mich besser damals schon zu einem ausstieg entschieden hätte, denn dann wäre ich niemals so tief und hart gefallen...
dir alles gute! |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 13. Nov 2012 19:51 Titel: |
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Allied hat Folgendes geschrieben: | noch eine frage am Rande ich werde mir heute eventuell noch Methadon auf dem Schwarzmarkt besorgen will es mal testen. Gibt es was vorauf ich aufpassen bzw. achten sollte beim erst Konsum von Methadon? |
laß es. ehrlich! ich gehe fast so weit, dir weiterhin zu nem guten blech zu raten. oder nimm subutex! aber fang nicht damit an... lies meinen beitrag weiter oben! das zeug ist potent und da du relativ wenig schore genommen hast, wenn ich das richtig im kopf hab, dann gibt es viele gefahren. einmal könnte es dir gefallen, da du mit sicherheit was merken wirst. das zeug ist stark und verglichen mit strassenschore ist 1 methaddict ein fetter ambos...
und dann besteht natürlich die gefahr einer überdosierung! das hängt davon ab, was du für metha holst. eine normale methaddict-tbl. mit 40mg (mit doppelter bruchrille u. dem aufdruck 40) ist für viele leute extrem stark. du solltest auf jeden fall mit weniger anfangen, zb. 10mg.
ich habe jahrelang tilidin, codein und tramadol täglich im highdose-bereich konsumiert; bei tramadol lag ich z.t. bei dosierungen von weit über 1500mg pro tag, was völlig dämlich, sinnlos und gefährlich ist. und mir hat eine viertel-tbl. methaddict locker flockig gereicht, um den affen zu killen und von 20mg methadon wurde ich sogar richtig breit...
vergiss bitte nicht, dass methadon in reinform vorliegt. ich kenne viele leute, die gar keine schore mehr nehmen, sondern ihr metha ballern.. auch hier im forum findest du einige davon.. das hat gute gründe.. also sei vorsichtig! |
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Allied Silber-User

Anmeldungsdatum: 24.10.2012 Beiträge: 108
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Verfasst am: 13. Nov 2012 23:01 Titel: |
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hey saubermann,
ich kann dich (und auch mich) beruhigen hab kein Methadon geholt,
du hast vollkommen recht warum sollte ich nun kurz vor meinem stationären Entzug noch mit Methadon rum experimentieren.
Und ich habe 0 Erfahrung damit, sind einfach viel zu viele Gefahren die ich in meiner jetzigen Situation nicht eingehen will.
Muss die Tage noch überbrücken und habe heute erst wieder was geholt ;/
Deine Worte schlagen bei mir ein, und du bestätigst mir nochmals das ich
JETZT raus muss aus der Sucht.
Wie ich schon gesagt habe und du jetzt auch nochmals erwähnt hast die substitution kommt für mich (erstmal) nicht in Frage.
"ich bin nur 4 jahre älter als du und habe in deinem alter von tilidin, tramadol, codein und benzos auf harte opiate gewechselt.. und in der zeit bin ich arbeitslos geworden, beziehung ging kaputt, ich bin richtig fett geworden, hab meine wohnung verloren usw... vorher: freundin, studium, job, halbwegs geld, sportlich, leben im griff (so lang, wie ich ganz clean war und danach noch, soweit man das bei opiatkonsum von niederpotentem kram noch haben kann)...
allerdings ist das nicht allein die schuld der opiate, sondern ich leide an depressionen und das hängt alles miteinander zusammen... "
Dazu kann ich sagen das bei mir zwar auch nicht alles perfekt ist im Sozialen Umfeld aber ich habe noch eins... sprich Job...dazu muss ich sagen ich habe eine super Firma erwischt bin mit viel Glück und "Connections" zu dieser Stelle gekommen bin gerade in meiner Beruflichen Laufbahn auf dem Höhepunkt (hoffe es geht noch Höher das Gehalt ist meiner Meinung auch noch nicht am Maximum und naja ich möchte unter keinen Umständen diese Arbeit verlieren.
Zum Sport muss ich sagen, mit 18 19 und auch noch mit 20 bin ich Marathon gelaufen sogar einmal knapp unter 4 Stunden, dann hab ich viel Fussball gespielt und jetzt hauptsächlich viel Fahrradfahren und auch ab und zu mal wieder joggen aber das hat alles sehr sehr nachgelassen seit meinem Täglichen Konsum.
Ich hoffe ich bleibe auf lange Sicht verschont von Depressionen nach meinem Entzug.
Bin schon ein wenig aufgeregt wegen dem Termin morgen in der Klinik das "Bewerbungsgespräch" bzw. Vorstellungsgespräch mit dem Doktor.
Na wird schon... dann muss ich noch zur meiner Krankenkasse das die mir diese Überweisung vom Hausarzt anerkennen und auch bestätigen das Sie meinen Klinik Aufenthalt auch zahlen.
viele grüße |
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digger Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.11.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 14. Nov 2012 04:32 Titel: |
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Hallo Alied
In deiner situation war ich vor langer zeit und habe mich darmals für die Substitution Entschieden und kan dir nur Empfelen die feler nicht zu machen !
Empfelen würde ich dir auch nicht Kalt zu Entziehen das kann böse ins auge gehen !es kommt darbei auch ein großes stückweit auf deine Körperliche Ferfassung an hast du irgendwelche angeborennen gebrechen so wie ich zumbeispiel habe seit der geburt Epelepsie dan kann es wie schon gesagt böse aus gehen !
Deshalb lass dich zwei bis drei Wochen von deinem Hausartzt Krankschreiben und ins Krankenhaus einweisen und das so schnell wie Möglich! es brennt und wenn du so weitermachst wie bisherr da dauert es nicht mehr lang dann Konsumierst du Täglich und das sin die menge von 0,5 bis 0,9 auch nicht mehr weit also beweg deinen Allerwertesten
es würde mich sehr freuen von dir weider zu HÖren und dan das du es geschaft hast und vorallem das du nicht Rückfellig geworden bist den mach dir bitte nichts vor für die zeit danach brauchst du auch noch jedemenge Unterstützung und dae ist es nicht schlecht wen du dich um sotwas wie Betreutes Wohnen machst ! ich selber mache dieses seit 10jahren und bin bis jetzt gut darmit gefahren den auch wenn mann eingestllt ist so wie ich ist mann frau vor dem Teufelszeug nicht sicher ! gruß digger |
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Allied Silber-User

Anmeldungsdatum: 24.10.2012 Beiträge: 108
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Verfasst am: 16. Nov 2012 22:59 Titel: |
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Hallo mal wieder,
Unglücklicher Verlauf für meine erste Persönliche Vorstellung bei der Klinik ... war am Mittwoch pünktlich um 10Uhr für das Vorgespräch mit dem Arzt an dem ausgemachten Zimmer in Station XY von der Klinik, nun war niemand da ich hab 10 Minuten gewartet dann hatte mich eine nette "Krankenschwester" angesprochen ob ich auf Dr. xy warte hab ich mit ja beantwortet, meinte Sie ja der kommt heute nicht mehr. Der musste zu einem ganz wichtigen Termin weiteres konnte sie mir auch nicht sagen. hab dann am Abend nochmals angerufen hat um zu fragen was ich nun machen soll? und wieder einen Termin bekomme die Dame am phone hat mir dann gesagt: „ja das geht nun erst nächste Woche wieder Montag oder Dienstag 10uhr morgens „aber“ ich soll Montag früh zur Sicherheit nochmals anrufen und mit den Termin bestätigen lassen.
Ich überlege eventuell doch eine andere Klinik in Anspruch zunehmen nun meine Frage an euch, ich habe ja die Überweisung von meinem Hausarzt bekommen dort steht auf dem Überweisungsschein "( x ) Kurativ ... Überweisung an B.klinik Ambulanz... ( x ) Mit-/Weiterer Behandlung Diagnose/Verdachtsdiagnose Drogenentzugsberatung" kann ich damit auch zu einer anderen Klinik gehen oder gibt es dann wieder Probleme mit der Krankenkasse?
;/
lg |
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 17. Nov 2012 10:19 Titel: |
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naja wenn die klinik explizit auf dem überweisungschein drauf steht, glaub ich net das du damit wo anders hin kannst.
aber geh doch einfach zu deinem hausarzt, und sag dem das das so blöd ist dort mit terminen und so, und das er dir einen schein für ne andere klinik, oder allegmein für ne entzugsklinik ausstellt. |
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