Psychiatrie. Nicht immer verhalten die sich richtig.

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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 23. März 2013 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldige bitte, Wedard, aber vieles von dem was du hier ansprichst ist m. E. völliger Unsinn. Du scheinst mit sog. gefährlichem Halb- wenn nicht gar Nichtwissen aufwarten zu wollen. Und das was du ansprichst sind keine Geheimnisse, z.B. dass Medikamente in Psychiatrien verabreicht werden... usw.

Ich kann gerne einer Freundin den Vorschlag unterbreiten, sie solle ihre Medikamente absetzen. Wahrscheinlich würde sie mir einen Vogel zeigen. Vielleicht solltest du dich auch mal damit befassen, dass es viele Psychiatriepatienten gibt, die irgenwann glauben, ihre Medikamente nicht mehr zu benötigen, weil sie sich (mit Medikamenten) fit fühlen und wie es denen oft ergeht.

Sicher kann man nicht alles mit Pillen behandeln. Aber auch hier gilt, wer etwas in seinem Leben verändern möchte, wird das meistens auch schaffen, aber dazu muss man auch bereit sein und mitarbeiten und vor allem auch Geduld haben. Es gibt aber auch andere, bei denen nicht wirklich viel zum Positiven veränderbar ist. Erstmal hilft auf jeden Fall, die Erkrankung zu akzeptieren und zu lernen, damit zurecht zu kommen.

Egal, ich glaube, das hier bringt eh nix. Wink
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Wedard
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 30. März 2013 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und du hast das volle Wissen, weil du das was Ärzte behaupten
ohne Nachzufragen und dich selbst zu informieren übernimmst, oder wie ?
Aber muss eben jeder selbst wissen, was er konsumiert und
was er für Risiken damit in Kauf nimmt...

Wedard
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 30. März 2013 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, Wedard, da hast du mich ganz schnell in das Schublädelchen "unkritischer Patient" einsortiert? Very Happy

Macht aber nichts. Ich kann dich irgendwie gar nicht mehr ernst nehmen.
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Wedard
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 30. März 2013 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dich auch nicht mehr ernst nehmen.Very Happy
Auch wenn du meinst das du mit irgendwelcher manipulativen
Redeführung und Psychologie-Gelaber die alleinige Deutungshoheit beanspruchen kannst,bist du hier falsch gedreht.

Ende der Diskussion.

Wedard
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DrinkTheStars
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 25. Mai 2013 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

längst weg? war jetzt ein paar wochen bei meiner schwester in portugal was mir sehr, sehr gut getan hat und hab meine Therapie durchgezogen. Ich muss leider sagen dass mir bei den meisten "Psychodocs" auch das kotzen kommt weil sie einen wirklich sofort verurteilen und nur Schema F abspielen sobald sie was von Drogen hören, ohne irgendwie sonst auf einen einzugehen.
Aber hin und wieder (leider nur wirklich wirklich selten) trifft man auch auf einen Menschen der einem doch ein bisschen helfen kann, aber ich find dieser Mensch braucht nicht unbedingt einen Doctortitel oder sowas...
Allerdings machts mich immer noch sauer wie die mich behandelt haben...irgendwie recht entwürdigend einfach als "Drogi" abgestempelt zu werden und nicht mehr ernst genommen werden.
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Amagan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2013
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

DrinkTheStars hat Folgendes geschrieben:
längst weg? war jetzt ein paar wochen bei meiner schwester in portugal was mir sehr, sehr gut getan hat und hab meine Therapie durchgezogen. Ich muss leider sagen dass mir bei den meisten "Psychodocs" auch das kotzen kommt weil sie einen wirklich sofort verurteilen und nur Schema F abspielen sobald sie was von Drogen hören, ohne irgendwie sonst auf einen einzugehen.
Aber hin und wieder (leider nur wirklich wirklich selten) trifft man auch auf einen Menschen der einem doch ein bisschen helfen kann, aber ich find dieser Mensch braucht nicht unbedingt einen Doctortitel oder sowas...
Allerdings machts mich immer noch sauer wie die mich behandelt haben...irgendwie recht entwürdigend einfach als "Drogi" abgestempelt zu werden und nicht mehr ernst genommen werden.


Das wird dir noch öfter passieren mit dem abstempelt werden, Drogensüchtige werden noch lange so behandelt, wie andere Krankheiten. Das ist die Realität, es gibt wirklich gut Docs und es hängt auch sehr viel von dem Patienten ab.

Du hast ja auch schon deine Vorurteile gegenüber Docs und an denen gehts auch nicht so spurlos vorbei. Du musst immer bedenken wieviele die Tür zumachen und den gleichen Scheiß weitermachen und einfach nicht in der Lage sind etwas zu verändern.

Und viele Docs strengen sich trotzdem an und geben Ihr bestes. Wenn du alles besser wissen tust, dann haste da auch nichts zu suchen.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wedard hat Folgendes geschrieben:
Der Erfinder der Psychotherapie bzw. Psychoanalyse namens
Sigmund Freud... Da die Kategorien die er entworfen hat, heute noch Grundlage
jeder Psychotherapie sind...


Häh? Freud befasste sich mit Tiefenpsychologie, mit der Psychoanalyse. Psychotherapie ist ein weit gefächtertes Gebiet. Die moderne Verhaltenstherapie, ein Bereich der Psychotherapie, hat nichts mit Freud's Psychoanalyse zu tun.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Psychopharmaka hat ja nicht nur was mit Beruhigung zu tun, sondern es finden Prozesse im Gehirn statt. Verschiedene Medikamente unterdrücken sicherlich nur Symptome, auch Angst gehört dazu, andere haben das Ziel, das was außer Kontrolle geraten ist langfristig wieder zu richten.

Das sehe ich genauso. Wer kurzfristige Probleme hat, braucht auch nur kurzfristig Medikamente, wenn überhaupt. Neurologisch kranke Menschen kommen aber nicht selten ohne Medikamente nicht aus. Sie bekommen wieder ihre Schübe, Manisch-Depressiv, Wahnvorstellungen, Angstzustände. Es gibt in der heutigen Zeit nun mal psychische/neurologische Erkrankungen, die (noch) nicht heilbar sind. Solange das so ist, sind betroffene Menschen froh, ein normales Leben führen, arbeiten gehen zu können, indem Neuroleptika zwar nicht die Ursache heilen, aber wenigstens die Symptome für den Patienten als mehr lebenswert wahrgenommen beeinflussen.
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Wedard
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Crayzman

die Kategorien die Freud entworfen hat wurden aber von allen anderen
Psychotherapeutischen Schulen weitgehend übernommen.
Freuds Schüler von der Wiener Vereinigung haben eigene
Schulen aufgestellt, die die Defizite
von Freuds Psychoananalyse ausgeglichen haben aber zum Teil auch
ihre eigenen fragwürdigen Kategorien aufgestellt haben.
Nur das wollte ich damit sagen. Psychologie ist eh ein Feld,
wo man als Psychologe an jedem Tag was anderes erzählen kann
und es keine Konstanten gibt, mit denen man arbeitet.

Gruß

Wedard
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DrinkTheStars
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hey "Amagan" hast du dir meinen bericht überhaupt durchgelesen? Ich hab keine vorurteile gegenüber den Doktoren, ich hab ja gesagt dass es sehr wohl sehr gute ,qualivizierte leute gibt die einem helfen können allerdings gibt es auch viele die eben genau das nicht tun. Also, erst LESEN, dann drauf los schreiben
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Amagan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2013
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

DrinkTheStars hat Folgendes geschrieben:


Allerdings machts mich immer noch sauer wie die mich behandelt haben...irgendwie recht entwürdigend einfach als "Drogi" abgestempelt zu werden und nicht mehr ernst genommen werden.


Das klingt jetzt gerade danach, als hättest du deinen Wunschtherapeuten gefunden.

Mir fällt gerade ein, vielleicht solltest du das mal direkt anpsrechen, dass du das Gefühl hast oder das die meisten Therapeuten immer nachdem selber Schema vorgehen und das bei dir eben dieses Gefühl auslöst.

Weil ich kann dir sagen, wenn du mit so einem Gefühl da sitzt "kapiert der jetzt was ich will oder kapiert der / die es nicht", wird das nix bringen. So ägert ihr euch nur gegenseitig, vielleicht bringt es was wenn du es mal direkt ansprichst.
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Amagan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2013
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

DrinkTheStars hat Folgendes geschrieben:


Allerdings machts mich immer noch sauer wie die mich behandelt haben...irgendwie recht entwürdigend einfach als "Drogi" abgestempelt zu werden und nicht mehr ernst genommen werden.


Das klingt jetzt gerade danach, als hättest du deinen Wunschtherapeuten gefunden.

Mir fällt gerade ein, vielleicht solltest du das mal direkt anpsrechen, dass du das Gefühl hast oder das die meisten Therapeuten immer nachdem selber Schema vorgehen und das bei dir eben dieses Gefühl auslöst.

Weil ich kann dir sagen, wenn du mit so einem Gefühl da sitzt "kapiert der jetzt was ich will oder kapiert der / die es nicht", wird das nix bringen. So ägert ihr euch nur gegenseitig, vielleicht bringt es was wenn du es mal direkt ansprichst.
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wedard,

in den letzten 20 Jahren fand in der Psychiatrie ein Umbruch statt.
Die Freud'schen Thesen wurden teilweise völlig über Bord geschmissen, zu Recht!


Welche schlechten Erfahrungen hast Du eigentlich mit einer Psychiatrie/ Psychotherapie gemacht? Die müssen schon heftig gewesen sein? Ich meine jetzt aber nicht Deine Nebenwirkungen der Medikamente.

Gruss Lämmi
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Wedard
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lämmchen

woran machst du das denn fest, das da ein Umbruch statt gefunden hat ?
Natürlich gab es schon Veränderungen, aber die Grundinstrumente
sind doch in etwa diesselben geblieben.

Als Patient in der Psychiatrie wird man eben auch wenn man nicht
auffällig ist, wie ein Idiot behandelt
wenn man nicht Ja und Amen zu den Ideen des Psychologen sagt
und einen realen Anlass wie einen Schicksalsschlag so umzudeuteln
das man deswegen eine "psychische Erkrankung" haben soll, weil
man nicht alleine damit fertig wurde, finde ich doch weit hergeholt
und ziemlich subjektiv.
Ich verstehe schon das man als Psychologe und Psychiater
abstumpft und eine Art " Berufskrankheit" bekommt, aber wenn
man nicht mehr differenziert zwischen den Patienten und ignoriert
und verdrängt was sie individuell benötigen, aber immer wieder
verspricht, man könne einem helfen was soll das dann bringen ?
Eine Therapie muss ein klar definierten Anfang haben und aber
auch ein klar definiertes Ende und Zielsetzungen.
In der Psychiatrie und Psychologie kannst du diese herkömmlichen
Herangehensweise allerdings vergessen.
Da wird von Anfang an gesagt Die sind alle "psychisch Krank"
und fertig. Und was dann folgt ist eine Endlossschleife an Therapieerfahrung,
die nur zu einem Ende kommt, wenn man sich selbst
von dort verabschiedet. Dafür haben allerdings die meisten
nicht die Kraft oder den Mut.

Gruß

Wedard
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2013 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wedard,

gut-oder nicht gut-das sind Deine Erfahrungen. Ich schildere jetzt mal meine, von beiden Seiten-als arbeitende und kranke Wink .

Bis vor ca. 20 Jahren wurden die Patienten in der Psychiatrie lediglich aufbewahrt und abgedichtet. Es gab sogenannte Schlafsäle-das bedeutete keine Privatsphäre. Es gab kaum Angebote für Beschäftigung etc. Also nur Pillen, pennen, immer verrückter oder schwammiger und verklatschter werden. Das ist jetzt ganz grob ausgedrückt.

Heute sieht es ganz anders aus. 1, 2 oder 3 ( manchmal auch 4 ) Bettzimmer.
Musiktherapie, Bewegungstherapie, Kunsttherapie usw.usf.

Abgedichtet wird kaum noch, desweiteren finden viele Gesprächstherapien statt. Einzel-oder Gruppentherapie.

Ich persönlich haben nie jemanden als Idioten behandelt, selber hab ich das auch nicht erfahren müssen. Zum Glück. Ich möchte allerdings nicht ausschliessen, dass das heute-manchmal-passiert.

Alle Therapien haben ein ganz klares Ende und auch ein Ziel.
Wäre ja schlimm, wenn dem nicht so wäre.

Es gibt solche und solche Kliniken, gute und weniger gute. Aber das ist mit allem im Leben so, oder?

Liebe Grüsse von Lämmi
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