Warum ist es nötig die Therapie so schwer zu machen?

[Wedard]

Suchtverhalten ist für mich keine Krankheit, sondern eine Kompensation
entweder von traumatischen Erlebnissen oder dem
starken Verlangen nach Einklang mit dem Rest der
Welt und sich selbst.
Das lässt uns Menschen zu Suchtverhalten tendieren.
Suchtmuster hat jeder Mensch in sich. Irgendwo habe ich gelesen
das 90 % aller Menschen irgendein Suchtverhalten haben mit dem
sie Erlebtes, negativ wie positiv, kompensieren und es am
Leben halten oder wieder genauso als Glücksmoment oder
Zustand von angenehmer Gedankenlosigkeit erfahren wollen.

Gruß

Wedard

[mesut76]

[Wedard]

Hallo,

ich finde aber trotzdem das fortgeschrittene Sucht nur eine
Verstärkung dieser anfänglichen Kompensationen ist.
Wer in einem Wohnheim oder einer Nachsorgeeinrichtung für
ehemalige Drogenabhängige wohnt oder in Kontakt
mit Drogenberatungsstellen, Sozialarbeitern oder
Psychologen der könnte ja auch nicht behaupten:
" Hey, hört mal,ich bin nicht psychisch krank, ich hatte einfach
nur zu viele Schicksalsschläge und Traumata mit denen ich nicht mehr
alleine fertig wurde und die noch nachwirken."
Wer sich zu einem Satz dieser Aussage hinreißen lässt, der
wird dort schnell schief angesehen und kann Probleme bekommen.
Das Eingeständnis das lang anhaltende Suchtmuster angeblich
eine "psychische Krankheit" wären, könnte ja einige lebenserprobte
ehemalige Abhängige um ihre therapeutische Unterstützung
und Hilfe bringen. Und dieser Gedanke macht natürlich Angst.
Weißt du Mesut, ich halte nicht sonderlich viel davon, wenn man
anderen Menschen zur Voraussetzung für eine Behandlung
erst mal ein schlechtes Gewissen machen und ihnen
mit dem Etikett "psychisch krank" sagen will, das sie
von vornherein schuldig wären,
weil sie aufgrund ihrer Drogensucht oder anderen
Einschränkungen kein gesellschaftlich angepasster
Zombie sind. Welcher sein ganzes Leben
für immer weiter steigende Lebenshaltungskosten mehr arbeitet
und dann eine mickerige Rente bekommt und dann
ins Gras beißt ohne was wesentliches im und vom
Leben erfahren zu haben oder inneren Frieden
gefunden zu haben.

Gruß

Wedard

[rudi]

Ich glaube auch nicht das Drogenabhängigkeit eine Krankheit ist. In meinem Fall war es so, dass ich bereits als Jugendlicher Drogen als Medizin benutzte um meine Defizite wie Angst, Minderwertigkeit usw. zu überdecken.
Ich vergesse nie als ich in den 80ern das erste Mal in einer Disco Captagon Pillen einwarf. Mit einem Schlag fühlte ich mich total frei von allen Ängsten und Problemen. Aus dem gleichen Grund habe ich später auch Heroin genommen. Die Abhängigkeit war eine unvermeidliche Folge des Konsums aber es war nie eine Krankheit. Krank war ich schon viel früher in meiner Kindheit geworden.

[mesut76]

[tuutsweet]

ja fuck , ich hatte wirklich n absolut miesen und das es silent getroffen hat tut mir leid, ich entschuldige mich eigentlich never,aber jetzt hielt es nur für angemessen,weil ich kein hurensohn bin.
silent,du göre ich würde dich und deine posts vermissen.
lg

[silent addiction]

[tuutsweet]

warst du schonmal in einer JVA, bringt Drogensucht manchmal so mit sich,da sind Therapien noch weichgespült, obwohl ich durchaus Drogis verstehen kann die lieber in knast wollen.
lg

[silent addiction]

[tuutsweet]

danke silent für deine rücksichtnahme, das zeugt von wahrer grösse, du kleine gewitterziege
lg
stefan
140 zeichen = 100 +40+1260-1260=140 usw
fuck zeichenregel

[tuutsweet]

wer wird denn vom pferdchemalen clean, das hat sich doch wieder so ein Ergotherapeut einfallen lassen, aber als ich ne Diskokugel aus kleinen Spiegelstücken machen wollte, wurde das abgeschmettert

[silent addiction]

[silent addiction]

[tuutsweet]

die Begründung war übrigens " das ist Szeneverhalten, dat läuft hier nicht"
Also so einen Schwachmatensinn hab ich selten gehört.Es war die Therapie Oyten,Therapiehilfe Bremen, die eigentlich ziemlich fortschrittlich sid,nicht SidVicious,sind!
Soviel mist dazu

[silent addiction]