6 Tage ohne Subutex

[knoller]

Hallo Levi, hallo Leute,
endlich geht es mir wieder besser. Eigentlich sind alle Entzugsnebenwirkungen verschwunden. Oben in der Birne wird es auch jeden Tag besser. Das geilste ist das ich endlich wieder ganz gemütlich im Bett rumliegen kann ohne unruhige Beine usw. Enfach herrlich. Werde auch langsam wieder aktiver. Hing eigentlich die letzten 2,5 Jahre nur zuhause rum und hab mich immer mehr âbgeschottet.
Jetzt kann ich wieder überall hingehen ohne ständig drauf zu achten ob ich noch was auf Tasche habe. Ich bin seit 30 Jahren das erstemal komplett ohne irgendwelche legalen oder illegalen Drogen. Einfach ein geiles Gefühl. Da hat sich die Quälerei der letzten Wochen wirklich gelohnt.
Jetzt muss sich das mit meinen noch leichten Schlafproblemen einpendeln und dann ist alles gut.
Hätte nicht gedacht das ich es schaffe Alkohol,Benzos,Gras und Subutex innerhalb eines Jahres in Eigenregie abzusetzen. Ok gut Tex hab ich ja unfreiwillig von 100 auf Null absetzen müssen.
Eigentlich sollte ich ja meinen Ex-Subu-Dealer dankbar sein das er mich hat hängen gelassen. Sonst hätte ich es bestimmt noch nicht in Angriff genommen.

Gruss knoller

[Leviathan]

Hi Knoller,

Prima. Ich freue mich mit Dir. Ich wünsche Dir, dass Du jeden weiteren Tag noch mehr dieses geile Gefühl der Freiheit verspüren wirst. Und sollte der Tag kommen, an dem Du mal wieder probieren möchtest, dann sag nein

Würde mich freuen, wenn Du auch in cleanzeiten das eine oder andere hier schreiben würdest.

LG, Leviathan

[Complid]

Habe mit großen Interesse eure Berichte über den Subotex Entzug mit gelesen.
Bin seit 9 Jahren in einen Substitutionsprogramm und habe mich vor zwei Jahren auf ein halbes achter pro tag runterdosiert. Angefangen habe ich 2004 mit zwei achter Subotex pro Tag. Jetzt steh ich seit zwei Jahren stabil auf meine 4milligram und nehme sonst nichts dazu. Grundlegend ist meine Meinung über Subotex das es einfach ein Geniales >Medikament ist für den Entzug vom H.

Hab mich 2002, als Wien überschwemmt wurde von H hinreißen lassen und war schnell voll drauf. Bereue aber Heute keine Minute von der Zeit. Jedoch das war einmal und ich würde nie mehr Irgendetwas nehmen! Aus den einfach Grund heraus das es wahnsinnig schön ist im Leben von nichts aber auch Überhaupt nichts abhängig zu sein! Es genügen ja bereits die normalen Abhängigkeiten im Leben, in die man sich verstrickt oder in die man verstrickt wird.

Als es dann nach einen Jahr mit dem H unangenehm wurde, bin ich in das Substitutionsprogramm gegangen. Freiwillig! und ich sage euch ich war so was von froh da rein zu kommen. Unglaublich! Es war schon auch eine verdammte Qual die dauernde aufstellerei vom H u auch die viele Kohle dafür. Auch fühlten wir uns nach dem Jahr volle Kanne echt nicht mehr wohl in unserer Haut. Ich kann mich noch sehr gut auf die ersten Subotex einnahmen erinnern! Ich habe gedacht ein Wahnsinn wie krass Dich das vom Zeug runterholt.

Hier in Österreich ist es relativ einfach in das Programm aufgenommen zu werden. Wenn Du nichts anderes als Beikonsum reinziehst, brav arbeiten gehst und deine Termine bei Arzt und Amtsarzt regelmäßig u pünktlich erledigst pisst dir hier in Wien keiner ans Bein. Apropos Pissen, das gehst Du auch grad mal am Anfang vom Programm als Kontrolle ( immer vorausgesetzt Du hältst Dich an alle Regeln). Dann ist ruhe hier u Du kannst ewig im Programm bleiben wenn Du willst. irgendwann willst Du dann selber raus aus dem Programm od eben nicht!
Es lebt es sich ja gut im Programm und es kostet Dich keinen Heller. Arbeiten gehen ist allerdings Voraussetzung, sonst kannst Du Dir die Subos täglich in der Abo abholen und das ist dann nicht gerade fein. Den Artzt habe ich mir damals als ich runter musste vom H aus dem Telefonbuch rausgesucht. Jetzt ist es bei mir so das ich eigentlich auch das Subotex endlich losbekommen will! Die Zeit ist einfach gekommen das Zeug abzusetzen. Meine Frage ist, gibt es ein Medikamente zur Unterstützung beim Entzug?
Meiner Meinung nach ist es auch sicher möglich das Subotex auszuschleichen um die Entzugserscheinungen erträglich zu halten. Wie funktioniert das ausschleichen vom Subotex genau, weiß wer vielleicht näheres?
Ich habe mir gedacht das ich einfach immer weniger nehmen also eben von jetzt 4milligram auf 3 Milligramm das dann zwei oder drei Monate regelmäßig nehmen und dann wieder einen schritt runter und so weiter. Ich könnte mir vorstellen das es geht. Mutmaßung ich weiß es nicht. Auf alle fälle ist mein Umfeld so das ich genug Zeit habe und jetzt keinen Druck habe von Heute auf Morgen zu entziehen. Außer meinen Druck das Zeug endlich los zu werden. Macht es irgend einen Sinn auf ein anderes Substitution Medikament umzusteigen um dann einen leichteren Entzug zu erreichen ?
Wahrscheinlich eher nicht?
Mir wäre es jedoch lieber zuhause selber den Entzug zu machen. Vor allem weil meine Partnerin genau das selbe Schicksal teilt, aber eben nicht offiziell im Programm ist. Will heißen das Sie nur zuhause entziehen kann da Sie sehr darauf bedacht ist das niemand von Ihrer Subo Abhängigkeit erfährt. Also kann ich jetzt nicht einfach in eine Klinik gehen und Sie dann damit überlassen. Geht nur Zusammen und das wollen Wir auch so machen. Sie nimmt regelmäßig 2 Milligramm auch ohne jeglichen Beikonsum. Ich freue mich mit euch darüber zu diskutieren und vielleicht könnt Ihr mir dabei behilflich sein einen gangbaren Weg in eine Zukunft ohne Subotex zu finden. >Liebe grüße Gerald

[Leviathan]

Hi Complid,

wenn Du Zeit hast und zu Hause runterdosieren möchtest,: das sollte, was man so zu lesen bekommt, komfortabel möglich sein

Ich empfehle Dir den Beitrag von Krabat im FOF. Schaue mal im Freien Opioid Forum unter dem Thread "Subutex Entzug". Die Beiträge sind aus August 2005. Ich finde diesen Abdosierungsplan recht palusibel.

LG, Leviathan

[mamaleo]

Hallo allerseits

Interessante Stories hier. Mehr dazu gleich.

Ich kenn kaum jemanden, der Sub bekommt und kaum oder keinerlei Beikonsum hat. Ich kenn überhaupt niemanden, der Substi ist. Dank sei meinem Doc, der mich sozusagen mit abschirmt von den anderen 149 Substis bei ihm.

Seit exakt 8 Jahren und 13 Tagen bekomme ich ohne Probleme von meinem Hausarzt (Substi-Doc selbstverständlich) Subutex.

Ich hatte mein letztes Methadon am 19.9.2005 genommen und war nach heftigem Abdosieren ganz wild auf's Cleansein. Nur, dass man (frau in diesem Fall) nach etwas über 7 Jahren Methadon einen derben Metha-Spiegel im Körper hat, war mir so gar nicht klar.
Die ersten Auswirkungen gingen so nach 3-4 Tagen richtig los. Als dann nach 3 Monaten immer noch keinerlei Besserung in Sicht war, begann ich zu überlegen, was ich noch tun kann.

In 3 Monaten hatte ich etwa 140 Std "geschlafen". Meine Nerven waren hin, ich war am Ende, buchstäblich. Einzig mein Mann, mit dem ich damals etwa 2 Jahre zusammen war, sprach mir Mut zu, da er es ja selbst weg vom Metha und danach weg vom Sub geschafft hatte - einige Jahre vorher, ich weiß es nicht mehr so genau.

Nuja, der hatte gut reden mit seinem einschlafenden Stoffwechsel. Er musste in seiner Metha-Endphase nur etwa alle 80 Std ne kleine Dosis - ca. 1.5 ml ! - nehmen und er ist die ganzen Jahre arbeiten gegangen.
Ich hingegen freue mich wie'n Kind an Weihnachten, wenn ich mal 2, 3 Kilo zunehme. Mein Metha musste ich auf 4 Rationen verteilen, um überhaupt über den Tag zu kommen - mach DANN mal ne Sichteinnahme! So viel dazu.

Bin dann am 3. Januar 2006 zu besagtem Substi-Doc gegangen, der sofort anhand meines Allgemeinzustandes den BtM-Rezeptblock zückte und mir Sub verschrieb. Er fing mit 8 mg an. Und innerhalb von 3 Wochen habe ich meine Dosis gefunden, die mich über den Tag bringt - ohne 2t- oder 3t-Einnahme: 16 mg. Das bekomme ich heute noch, obwohl ich effektiv nur etwa 12- 13 mg brauche.
Naja, frau weiß nie, was auf sie zu kommt und hat ganz gerne ne Reserve.

Ich muss sagen, ich lebe mittlerweile mit Sub wie Andere mit ihrem Insulin oder ihren MAO-Hemmern. Muss halt sein. Ich sehe keine zwingende Notwendigkeit es abzusetzen solange meine Gesundheit mitspielt. So kurz vor 50 kommt man gedanklich schon ins Rotieren. Aber meine Zeit ist noch nicht gekommen, damit aufzuhören. Bin leider n Suchtkopf und die Gefahr, dass ich was Anderes anfangen könnte trage ich lebenslang in mir. Es gibt nun mal keinerlei Garantien.

Jupp, das bin ich nach etwa 23 Jahren mit Opiaten. Wir haben 2 Wohnungen, ne Katze, die ältere ist grad erst vor 17 Monaten gestorben, er hatte seinen Lappen wieder, hat ihn aber wieder wegen Kiffen verloren. Und ich hab meinen wieder machen dürfen. Wir führen, angesichts unserer beider Vergangenheit mit Opiatsucht,Spritzerei und Kennenlernen auf nem Polizeirevier bei ner gemeinsamen Verhaftung, ein relativ normales Leben.

Okay...definiere "normal" - jedenfalls gab es meinerseits keinerlei Suchtdruck, der mich aus meiner Umlaufbahn geworfen hätte. Bei ihm isses schon etwas anders mit'm Kiffen. Aber DAS ist ja seine Story, da kann ich ihm nix abnehmen, nur vorleben.


So, nun zu euch.

Oh je, mein Namensgedächtnis...
Ich freue mich wirklich, dass du deinen Tex-Entzug derart knallhart durch ziehst und wünsche dir alles Gute! Vielleicht inspirierst du mich ja mal eines schönen Tages.

Machsoweida! Egal, was kommt. Der Gedanke daran, wie hart es war kann ungemein beflügeln. Und es kommt der Abend, wo du lächelnd im Bett liegst, weil du zu jemandem, der dir das Zeug unter die Nase gehalten hat, einfach mal "NEIN DANKE" gesagt hast und verflucht stolz auf dich sein wirst.


Unserem Member aus dem schönen Österreich kann ich ein paar Tipps geben.

- Geh soweit runter, wie du nur kannst. Soweit ich informiert bin, gibt es mittlerweile 0,05 Sublingualtabs.

- Lass dir die Zeit, die dein Körper und dein Endorphinzentrum brauchen.

- Decke dich für die "Null-Zeit" mit genügend gesunden Lebensmitteln ein, aber iss nicht zu viel Obst, denn du wirst Durchfall bekommen.

- Stell dich darauf ein, dass du einige Tage nicht raus gehen wirst.

- Ein gutes Mittel gegen Krämpfe und Unwohlsein sind Muskelrelaxantien jeglicher Art, die du sicherlich von einem netten Doc aufgeschrieben bekommst, indem du ihm dein Vorhaben als Plan vorlegst.

- Mach den Komplettentzug (Nullzeit) auf jeden Fall im Sommer, wenn du durch die Sonne viel Vitamin D3 abbekommst.

- Frische Luft ist wichtig, wenn du dich allerdings nicht wohl fühlst, tut es auch ein Stuhl am offenen Fenster.

- Ansonsten kann noch Baldrian helfen, dass deine Beine nicht machen, was sie wollen. Allerdings erst nach ein bis zwei Wochen Nullzeit.


Da kann ich nur ein erfolgreiches 2014 wünschen! Und bitte berichte! Auch du kannst für einzelne Personen eine Inspiration sein.

[knoller]

Hallo mamaleo,

danke Dir für deine Worte.
Bin jetzt auch so gut wie durch mit der Geschichte. Man ist wirklich wie verwandelt. Rückblickend muss ich sagen das ich mich die letzten 3 Jahre total zurück gezogen habe. Das ist mir gar nicht so aufgefallen. Das war wie so eine soziale Phobie. Aber das ist wie weggeblasen. Soviel wie letzte Woche war ich das ganze letzte Jahr nicht unterwegs.
Die Schlafstörungen verschwinden auch immer mehr. Heute habe ich bis um 12 Uhr gepennt. Hab ja einiges nachzuholen.
Kann deine Verzweifelung die 2006 hattest gut verstehen. Man wird nach paar Wochen echt bald verrückt wenn man nicht pennen kann. So ähnlich war es 1996 bei mir. Habe es abe mit ach und krach damals durchgehalten. Metha is eben schon ein anderes Kaliber als Subu.

Wünsch Complid viel Erfolg bei seinem Vorhaben. Dosier ganz weit runter und dann packt ihr das schon.

Gruss und einen schöne Sonntag

knoller

[Jumpin Jack]

Hi Knoller,

von mir auch ein ehrfurchtsvolles "Respekt" wie du den Entzug durchgezogen hast. Ich wäre warscheinlich spätestens wieder schwach geworden als die Conni wieder verfügbar war. Aber sei froh das du so stark warst und den Typ in den Wind geschossen hast.

Jetzt wird mir auch bewußt das ich damals nur den Anfang des Entzuges mitbekommen habe. Das mit der Schlaflosigkeit hatte ja bei mir auch schon am Tag 2 oder3 angefangen und ich war schon vollkommen überfordert damit obwohl ich ja Urlaub hatte.
Entzug, nicht schlafen können und noch arbeiten dabei wäre für mich undenkbar. Das Gute beim Subu ist ja das die körperlichen Symptome nicht so krass sind wie bei anderen Opioiden. Aber wenn sich das dann einige Wochen hinzieht wird man natürlich auch langsam, aber sicher mürbe und das der Entzug dich in ein phsysisches Tief gerissen hat ist auch nur verständlich.
Sei echt froh das du damit jetzt durch bist und ziehe deine Konsequenzen für die Zukunft daraus.

Ich juckel nach wie vor auf meinen 4 mg (nasal) rum und hab die letzteZeit nicht mal den Versuch gestartet mich abzudosieren. Obwohl ich ja weiß das ich mich ohne großes Aua in gut 2-3 Wochen auf 1 runterholen kann. Aber dann, wenn ich unter 1 mg bin, kommt der Opiatsuchtdruck volle Kanne durch bei mir und alle guten Vorsätze sind dahin.
Ich kann mir auch gut vorstellen das man sich mal wieder richtig "spürt" wenn man vom Subu abgekickt hat. Man fühlt sich zwar völlig nüchtern und normal drauf, aber es ist ja ein hochpotentes Schmerzmittel und Opioid. Mit Sicherheit beeinflußt es die Phsyche enorm.

Also, nochmal herzlichsten Glückwunsch zur neu erworbenen Cleanness und Freiheit und weiterhin einen starken Willen.

Gruß Jack

[knoller]

Hallo Jack,

erstmal Danke für deine Worte. Sowas baut ein wirklich immer wieder etwas auf und gibt einen auch Selbstvertrauen zurück.
Wenn ich aber ehrlich bin musste ich ja wohl oder übel durchhalten weil ich einfach keine Quelle mehr hatte.Hätte ich die ersten 2 Wochen auch nur ein Minikrümel in meine Krallen bekommen hätte ich mir das sofort reingezogen. Da wäre ich wie soviele dann gescheitert. Ich war auch am überlegen ob ich in die Stadt fahren sollte um die Scene zu suchen. Aber mir ging das sowas von beschissen vom Magen her das ich laufend auf dem Klo saß. Wäre ich zu der Zeit in der City rumgelaufen dann hätte ich wohl garantiert in die Hose gesch*****.

Irgendwie kamen bei mir wohl viele glückliche Fügungen auf eine Haufen zusammen. Sonst hätte ich es garantiert nicht geschafft. Als mich mein Ex-Dealer angerufen hat war ich schon 3 Wochen ohne Subu und war wohl schon stabil genug um Nein zu sagen.

Tja und morgen werde ich 50. Jahre. Seit langem eine Feier ohne Drogen. Naja fast. Ich werde mir wohl paar Bierchen genehmiegen. Das wird für mich die einzige Droge sein. Bin auch froh das ich die 50 geschafft habe. Ich hatte mit 25 Krebs und dachte damals das wars wohl jetzt. Hatte unverschämtes Glück das ich da heil rausgekommen bin aber danach ging es bei mir erst richtig mit den Drogen los. Aber das ist eine andere Geschichte.

Der Subuentzug ist jetzt körperlich vorbei. Natürlich denke ich noch öfters an das Subutex. Aber wenn ich mir die ersten drei Wochen des Entzugs in Gedächnis rufe verwerfe ich die Gedanken an Subu sofort. Dadurch das man keinen Schalf bekommt werden aus den 3 Wochen gefühlte 9 Wochen die man da leiden muss .

Jack bleib solange auf deiner Dosis bis du ober in deiner Birne bereit bist das Zeug abzusetzen. Mir ging das Subu schon bestimmt ein halbes Jahr total auf den Sack. Die ganzen Nebenwirkungen (hab tierisch davon gesachwitzt)nerven dann nur noch. Wahrsceinlich musst du bei 1mg in ganz kleinen Schritten weitermachen oder bleibst erstmal nen Jahr bei der Dosis. Ist ja auch schon ein riesen Erfolg sowas.

Bleib am Ball du packst das garantiert!

Wünsch euch allen ein schönes Wochenende.

Gruß von

knoller

[Leviathan]

Knoller zum 50 zigsten Alles Gute vom Leviathan.

Die paar Bierchen haste Dir echt verdient. Genieße es.

Zum Entzug gezwungen zu sein, stelle ich mir horrormäßig vor. Dann doch schon lieber freiwillig und mit viel Zeit als Trumpf.

LG, Leviathan

[Jumpin Jack]

Von mir auch herzlichen Glückwunsch zum 50ten
Bei mir ist es dieses Jahr auch soweit.
Das Subutex nervt mich auch schon lange und bringt mir eigentlich gar nichts mehr außer das halt die Rezeptoren Ruhe geben und ich kein Verlangen nach Opis habe. Vielleicht hast du recht, erst mal soweit runterdosieren wie es ohne Suchtdruck möglich ist und dann erst mal ne längere Zeit auf dieser Dosis stehen bleiben. Ich bin es bisher immer im Hauruck Verfahren angegangen und wollte nur so schnell wie möglich runter. Aber das ist bei mir wohl nicht möglich nach so langer Zeit.
Also, dann mal viel Spaß beim feiern.

Gruß Jack

[mangoyaba]

Hey,

finde es ganz gut das du hier über dein Sub Entzug berichtest damit andere diese erfahrung mitbekommen, nach meiner eigene erfahrung konnte ich auch feststellen das Subu Entzug ein Spiel ist was heroin und Methadon entzug angeht.

Schade das du nicht durchgehaltet hast was den Entzug angeht, konnte aber durch deinen Schreiben rauslesen das du eigentlich nicht wirklich aufhören willst bzw. du nicht den Willen hast den der willen um aufzuhören ist das A und O, wie wir alle Wissen mit Zwang geht nichts.

Alles gute

[knoller]

Hi Leute,
nochmal vielen Dank dür die Glückwünsche von euch beiden.
Jo jetzt sind 2 Monate rum und mein Geburstag war richtig feucht. Seit langem mal wieder richtig viel getrunken und schon kam die Gier. Irgendwie ist Alkohol gar keine gute Idee mehr. Hab dann nachts im breiten Kopf erstmal sämtliche Schubladen durchwühlt ob nicht vielleicht doch noch irgendwo was zu finden ist.

Alkohol ist erstmal wieder von der Speisekarte gestrichen. Wer weiß was ich nächstes mal anstelle wenn ich wieder breit bin.

Ansonsten geht es mir echt gut. So langsam stellt sich der Alltag wieder ein und alles läuft eigentlich bis jetzt super. Endlich frei von dem Zeugs!

So ich glaube das wars erstmal von mir. Wünsche dir Levi und Jack viel Erfolg.
Natürlich auch den anderen Leidengenossen.

Gruß aus hohen Norden von

knoller