Das Leben ist lebenswert - ohne Drogen

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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2016 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Marle und Joe,

ihr seid super und enorm wichtige Vorbilder; jedenfalls für mich.

Auch ich möchte in den Club der Befreiten und werde alles tun, um es zu

schaffen. Dass ich das schaffen kann, wenn ich die Wichtigen Dinge ENDLICH

ernster nehme und die UNWICHTIGEN auf den Müll packe, dann bin ich schon

viel weiter. Und natürlich auch der nebu, der hat es auch geschafft.

Sepp

Very Happy
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2016 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mensch, Dakini, Deine Antwort freut mich jetzt echt saumäßig!

Danke dafür! Ein weiterer schöner Baustein an einem durchaus respektablen Tag.

Hilfe annehmen, so meine ich, ist sogar immens wichtig. Und ohne Hilfe, sei es Suchtberatung, Therapeut und Ärzte, zumindest anfangs auch Selbsthilfegruppe hätte ich es garantiert nicht geschafft.
Natürlich ist es auch gut, dass es hier bei uns finanzielle Hilfen aus der Solidaritätsgemeinschaft gibt. Ich denke, dass die überwiegende Inanspruchnahme daraus durchaus berechtigt ist.
Aber es ist halt schon schön, wenn man dann irgendwann ganz auf eigenen Beinen steht und eventuell sogar noch anderen etwas davon abgeben kann.

Ich lebe ja auch nicht 100% abstinent. Vielmehr, ich weiß es gar nicht, ob ich in Zukunft völlig abstinent lebe, bzw. leben möchte.
Aber selbst unter strengen Kriterien würde ich mich heute nicht mehr als Alkoholiker bezeichnen.
Das ist schon komisch: Als ich mir die Sucht und ihre Auswirkungen tatsächlich überhaupt nicht leisten konnte, also nicht wegen Geld, sondern wegen Job und Gesundheit, da hat es mich immer wieder zerbröselt.
Und jetzt, wo ich es mir wirklich leisten könnte, weil es dank weit vorgezogenem Ruhestand, auf den ich lange und hart hingearbeitet habe, und existenzieller Absicherung völlig egal wäre, da reizt es mich gar nicht mehr.

Wenn ich in der zurückliegenden Zeit dann mal meinte, mir es gönnen zu müssen, dann blieb das für meine Verhältnisse durchaus moderat, kostete bestenfalls einen, höchstens zwei Tage Unwohlsein, und das war’s dann wieder für lange Zeit. Es war einfach kein Müssen mehr da.
Und da es mir eigentlich nichts mehr an positiven Gefühlen gebracht hat, ist wohl der Reiz vollends flöten gegangen.
Vielleicht ist es eine Art von Loslassen?

Oder auch die Erkenntnis, dass ich während meiner arbeitsmäßig präsenten Zeit gegen den Zwang rebellierte, nicht zu dürfen, und heute gegen den eventuellen Zwang, den mir die Sucht wieder aufdrücken würde?

Das ist eine sehr gute Definition: Drugs rauslassen, die mich binden.
Praxx hat Dir da schon sehr gute, fundierte Ratschläge gegeben mit dem Pflaster. Und ich glaube auch, dass das eine gute, gnädige Art ist, davon wegzukommen. Aber Willen braucht es schon.
Das ist ja wie mit dem Baclofen. Da kenne ich nicht wenige, die eigentlich gar nicht vom Alkohol weg möchten, aber die ganzen Scheißnebenwirkungen nicht mitnehmen möchten.
Dann funktioniert auch Baclofen nicht.
Während die, dazu gehörte auch ich, die wirklich davon weg möchten, es damit erstmal schaffen den Konsum deutlich zu reduzieren, und schließlich unter Umständen sogar ganz wegzulassen.

Die Pulle stehen lassen, und deswegen depressive Zustände bekommen, das kenne ich ja zu Genüge. Leider aber auch, nach der Pulle zu greifen, erstmal die wohltuende Wirkung zu verspüren, um dann richtig abzukacken. Das sind dann Depressionen hoch zehn.
Bezüglich „die Zeit, die man durchstehen muss“, ist das einfach so.
Alles hat seine Zeit, auch das Cleanwerden.
Wenn ich zurückdenke, dann verhält es sich wirklich so, dass niemand im Voraus weiß, wer am Stoff hängen bleibt – und genauso wenig niemand weiß, wer es nachher wieder raus schafft.
Ich hab‘ da schon welche erlebt, da sagte jeder „bei dem ist Hopf und Malz verloren“ und die haben es tatsächlich geschafft. Und welche, da hieß es „der hat alle Voraussetzungen wieder auf die Beine zu kommen“, und die sind vollends abgestürzt.
Das ist wohl auch bei mir so: Trotz allem Eigenanteil ist eine Menge Glück und Schicksal mit dabei.

Zitat:
Aber ich frage mich, wie das bei einigen ankommt, die sich das zwar wünschen würden, aber "meinen", es nicht zu schaffen. Und schätze mal fifti/fifti -> manche macht es halt sauer, während es für andere eine Unterstützung sein kann: "er hat es geschafft, das kann ich auch." Das gibt Hoffnung!

Also da ich ganz sicher nicht durch die Gegend laufe, wie ich es von manchen Abstinenten durchaus kenne, und wegen meiner Entscheidung, weitgehendst nichts mehr zu konsumieren die ganze Welt trocken legen möchte, verstehe ich das.
Wenn auch nicht, warum jetzt wegen positiver Worte pro Abstinenz jemand sauer sein sollte.
Ist ja nicht so, dass man zur Trockenheit wie die Jungfrau zum Kinde kommt.
Das war bei mir schon ein schwerer Weg und viel Mühe und auch Abrackerei dabei.
Ich weiß ehrlich nicht, wie viele Entzugsbehandlungen, auch kalte, ich hinter mir habe. Dazu zwei Langzeittherapien und lange ambulante Therapie. Tilidin- und Benzoentzug dazu auch noch.
Da ich zudem durch einen Verkehrsunfall schwere Gehirnschädigungen und andere körperliche Verletzungen hatte, Dinge, wie Sprechen, Schreiben, Gehen usw. völlig neu lernen musste, kenne ich die vielen Rückschläge oder kaum feststellbaren Fortschritte und die aufkommende Resignation bestens.
Mir fielen dazu jetzt schon mehrmals hier im Forum Nebukadnezers Beiträge auf: Der kommt ja schon knallhart auf den Punkt, auf was es ankommt, wenn jemand wirklich will!
Das gefällt mir. Kein Drumherumgeeiere, sondern einfach „willst du – oder willst du nicht.“
Ich bin so ehrlich zu mir selbst, dass ich weiß, obwohl mir’s wirklich in der Situation gut getan hat, mit Mitleid, Bedauern und Schönreden bin ich nicht vorwärts gekommen.
Meine Güte, was habe ich meinen Physiotherapeuten gehasst! Da hab ich ja schon Brechreize bekommen, wenn ich nur daran dachte, dass ich da wieder hin musste. Der sagte immer ohne Umschweife: Wenn du nichts machst, wirst du wohl immer ein Krüppel bleiben.

Und aufgrund meines Wissens, diverser Ausbildungen usw. habe ich in meiner nassen Zeit auch alle Register gezogen, wenn es darum ging für meinen Suff das Optimalste rauszuholen. Süchtige, so zumindest meine Wahrnehmung, sind schon begnadete Schauspieler, wenn sie etwas erreichen wollen.
Dafür schäme ich mich sogar heute noch (naja, ein bisschen Wink)

Mich selbst haben während meiner nassen Zeit Trockene überhaupt nicht motiviert. Ich weiß gar nicht, wie ich das ausdrücken soll, aber die Probleme mit der Sucht sind für mich einfach so individuell, dass ich da mit den Wegen anderer meist recht wenig anfangen konnte.
Okay, was gut getan hat, das war mit welchen zu reden, die die Sucht aus eigenem Erleben kannten.
Aber zum Beispiel mit Leuten, die so tun, als wäre in der Sucht alles Scheiße gewesen, mit denen kann ich gar nichts anfangen.

Bei mir steht jetzt als nächstes die MPU an. Mir wurde vor etwas mehr als 2 Jahren der Schein wegen 2,8‰ absolut zu Recht, wenn auch, was ja in dem Zusammenhang nicht unbedingt zu meinem Vorteil gewertet wird, ohne Auffälligkeit, genommen und ich habe jetzt erstmal Abstinenzcheck und MPU Vorbereitung gemacht.
Kannst Dir ja vielleicht den Hohn und Spott vorstellen, der über mir von Freunden und Bekannten ausgegossen wurde. Ich bin seit einem tragischen Unfall, den ich vor ca. 25 Jahre miterleben musste, ein absoluter Verfechter von Nullpromille beim Fahren, und dann das!
Noch heute ist es mir ein Rätsel, wie der Suff sogar diese Grenze einreißen konnte.
Mal sehen, was der Gutachter dazu meint. Der müsste allein schon wegen dem, was mich der Scheiß gekostet hat, ja sagen. Wink
Das nächste Mal mache ich bei meinem Taxikumpel ein Taxiabo *lol*
Aber ich freu mich mal schon im Voraus darauf, den Schein wieder zu haben. Wäre ein nettes Weihnachtsgeschenk.

Werde dann höchstwahrscheinlich nächstes Jahr eine lange, lange Tour machen. Vielleicht runter, an der Normandie entlang, am Atlantik runter nach Portugal. Ach Träume …

Bei Deiner Hepatitis C Therapie wünsche ich Dir noch volle Genesung!
Bei mir wurde eine zirrhotische Leber diagnostiziert. Das heißt, es ist noch keine Zirrhose, aber hätte ich weitergesoffen, wäre es vollends eine geworden.
Mich hätte alleine das nicht dazu gebraucht mit dem Saufen aufzuhören. Da brauchte es schon noch anderer, für mich entscheidender Faktoren.

Ich wünsche Dir von Herzen weiter gutes Gelingen und a good feeling!
Marle
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1170

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2016 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Sepp,
danke für die positive rückmeldung.
tut mir gut. manchmal fühle ich mich hier ja leicht "anders", wegen abstinenz und so. aber ist nicht so.
so wie marle oder neb das machen geht das bei mir halt nicht. oder will ich auch nicht. da habe ich einfach auch zu viele abkacken gesehen.
wer clean wird, bleibt und wer nicht... keine ahnung.
am anfang habe ich mal gedacht, die müssen das alle nur so machen wie ich, dann klappt das auch. so viel zu meiner damaligen arroganz.

ich vermute jedoch, das es eben nichts mit dem willen zu tun hat. dann wären viel mehr leute clean. denn irgentwann ist dauernd breit sein einfach nur noch scheisse.
so viele von uns sterben an ihrer sucht.
vielleicht hat es was mit gnade zu tun. für mich ist es jedenfalls geeignet das so zu sehen. bringt mich weg von meinem ego.
auf jedenfall bin ich dankbar clean zu sein. dankbarkeit zu praktizieren schadet nie.on('Laughing')

hey marle, langer text. was mich wundert, das es dich wundert, das suff alle grenzen einreist.
kenn ich gar nicht anders.
vielen dank für eure beiträge.
joe
nur für heute nehme ich mal wieder keine drogen
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2016 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Also Leute ganz ehrlich - was wäre dieses Forum ohne diejenigen, die abstinent sind? Ihr seid ein wichtiger Bestandteil und wie seppel schon sagt - für den ein oder anderen auch ein Vorbild.
Joe grade du hast mir ja nun echt oft geschrieben - hast mich zum Nachdenken bewegt. Das hat mir persönlich wirklich geholfen!

Hilfe anzunehmen - das fällt wohl so gut wie jedem schwer. Mir natürlich auch. Aber ich bin sehr dankbar, dass es sie gibt. So laut man manchmal auf vieles schimpfen möchte, aber mir hat mein bis jetzt schon viel Hilfestellung gegeben und auch finanziert.
Montag ist wieder Gruppe - ich hab mir mal wieder vorgenommen hinzugehen und ich fänds toll, wenn ich es dieses Mal wirklich schaffe - dann hätte ich nach der Klinik einen Anlaufpunkt.
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1170

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2016 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Yo haschi,
vielen dank und mach mal. gruppen sind immer gut.
ein süchtel alleine ist in schlechter gesellschaft.
liebe grüsse
joe
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Marle
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2016 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Joe,
Zitat:
was mich wundert, das es dich wundert, das suff alle grenzen einreist.
kenn ich gar nicht anders.

Ja, da hast Du absolut recht. Ich meinte das im tieferen Sinn mehr so, dass Sucht eben wirklich alle Schranken einreißen kann. Ich hatte ja für solche Fälle vorgesorgt: Mein Taxikumpel wusste Bescheid über meine Suchtproblematik und ist in meinem Smartphone ganz zuvorderst gespeichert. Egal zu welcher Uhrzeit, hat er mir angeboten, mich zu fahren, bzw. jemand damit zu beauftragen.

An Seppel:
Aus vielen Deiner Beiträge entnehme ich, wie Du Dein Leben bewältigst und muss sagen: Du bist da schon ein Vorbild für mich, wie Du es trotz allem packst!
(Ich habe mir übrigens wegen meiner Wadenkrämpfe, und weil nichts richtig geholfen hat, die E-Tens angeschafft, von denen Du berichtet hast. Das wirkt ja wirklich ganz hervorragend. Hatte seither keine Krämpfe mehr. Danke!)

Hallo Haschgetüm,
Zitat:
Montag ist wieder Gruppe - ich hab mir mal wieder vorgenommen hinzugehen und ich fänds toll, wenn ich es dieses Mal wirklich schaffe - dann hätte ich nach der Klinik einen Anlaufpunkt.

Ich empfehle wirklich nur Sachen weiter, bei denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Gruppe, besonders am Anfang des Cleanseins, ist so eine gute Sache.
Ich gehe übrigens am Dienstag auch mal wieder hin. Der Gruppenleiter, der mit mir in Kontakt steht, hat mich dazu animiert. Nicht weil ich’s „unbedingt“ brauche, sondern, weil’s mir gut tut.

Schönen Sonntag Euch Allen!
Marle
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1170

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2016 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
geht doch mit den konstruktiven und freundlich mitfühlenden beiträgen.
das erwärmt gerade mein herz.

auf meetings haben wir ja den spruch:
wenn du was gutes hören willst, dann teile was gutes. (mit)
in diesem sinne
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2016 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Rock,

wie schön, Dich mal wieder zu lesen! Oh ja, die Basic ist wahrlich eine rundum positive nun. Grundlegende Veränderungen bringen einfach mehr, als hie und da mal "rumgedoktere". Die Sache mit den "kleinen Schritten" hat bei mir nicht so ganz gefunzt, weil mein Umfeld einfach nicht mehr zu mir passte. Das ist jetzt anders - natürlich führt das zu einem ganz anderen Grundfeeling, aus dem heraus mehr zu bewerkstelligen ist. Und die Ziele erreichbar werden, weil die "Blocker" weg sind - von denen gab es einfach zu viele und das überstieg meine Kräfte. Bleib Du gesund und erfreue Dich weiterhin des Lebens Very Happy Übrigens sind wir ja jetzt nicht mehr ganz so weit voneinander weg, da können wir im Frühjahr mal sehen, ob wir doch noch mal zu einem Treffen kommen. Ansonsten werd ich dann endlich mal bald im Hep C thread meine Erfahrungen posten, wird auch mal Zeit... Wink

Grüß Dich, Marle,

danke für Dein inhaltsvolles poste, von dem ich was raus kopierte für einen lieben Freund, der sich sehr sehr schwer tut in Sachen Alk-Abstinenz. Ich kann da ja nur bedingt "mitreden". Vieles muss man einfach selbst erleben, um ganz zu verstehen.

Ich setz mich später noch mal dran,zumal meine Konz schwindet und für halbe Sachen hab ich wenig übrig, smile. Jetzt ist erst mal ne Runde frische Luft und Bewegung angesagt - bin heut net wirklich fit - aber dem kann man ja entgegen wirken! Los geht´s ...hoch mit dem lahmen Hintern Wink
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2016 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin von diesem Thread voll begeistert. Mögen die Leute, die den Absprung

geschafft haben möglichst lange denen mit Rat und seelische Unterstützung

unter die Arme greifen, die voll willens dabei sind, aufzuhören, und noch immer

wieder mal einen Tipp oder Schupser brauchen, um das Runterfahren zu Ende zu

führen.

In diesem Sinne: Dank an alle, die es schon geschafft haben Wink Exclamation

Sepp
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Oxynaut
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2016 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Oxynaut hat Folgendes geschrieben:
Überleg, angeregt durch den Thread, auch grad mal wieder eine nüchterne Phase einzulegen. Die letzte ist zwar noch nicht so lange her, war im Juli für 2 Wochen, aber morgen Abend ist die Suppe auch alle. Kratom (SRY für Drugtalk, aber ist ja relevant) die letzten 2 Wochen auch langsam runterdosiert. Guter Zeitpunkt.

Hab jetzt schon keinen Bock auf die harten, gewalttätigen Psychoträume.
Und dann noch das Trommelfeuer der dauerhaft ungefiltert auf einem einprasselnden Realität.
Auch aufregend, aber mehr unangenehm.. GBL und Kratom dämpfen ja schon mächtig ab gegen die "Welt". Ich mag die gute ausgepolsterte Wattierung^^


Wollt mich nur mal wieder kurz gemeldet haben und zitier mich dafür mal selber.

Tatsächlich war die Suppe dann wie geplant alle, ich hab am We nochmal kräftig von Fr-So Geburtstag gefeiert und ab Montag dann, aus die Maus.

Bin also jetzt seit 5 Tagen clean, bis auf Abends 2-4 Bierchen. Wie immer ein komisches Gefühl, bin aber hauptsächlich nur am pennen. Immer nur 1-3 Stunden am Stück, aber penn nach ner Kippe auch sofort weiter.

Bin jetzt auch das erste mal wieder im Forum, das Lesen über Substanzen würde mich einfach zu sehr triggern.
Bei dem Mischkonsum musste ich einfach mal wieder wissen wies nüchtern so ist und ist ja auch ein netter Nebeneffekt die ganzen Toleranzen wieder abzubauen.

Also, bis die Tage und Gruß in die Runde...
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2016 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Oxy,

da können wir uns die Hand reichen. Ich werde jetzt (vorerst) clean werden.. Oder versuche es zumnidest.

Wenn ich 5 Tage geschafft hätte, wäre ich heilfroh
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