Ehemann nimmt Koks und lügt... HILFE!

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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2015 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

da muss ich pimpi ausnahmsweise mal recht geben aber nur ausnahmsweise Twisted Evil , pimpi, daß uns das hier nicht zur gewohnheit wird und du jetzt anfängst einen auf weichspühler zu machen Very Happy



graham
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2015 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

ja pimpi hat da wirklich recht!aber @soltau was den vergleich mit svv angeht denke ich das es
echt ein guter vergleich ist.das die beiden krankheiten verschieden sind ist klar.
es geht dabei auch nur um den vergleich und der ist wirklich gut!
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Yemaya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

hier mein Senf: Ich denke auch nicht, dass sich ein Süchtiger für jemand anderen einfach so ändern wird. Ich denke aber schon, dass er sich ändern kann, wenn ihm (oder ihr) jemand mittelt: Junge (Mädel) du bist hier auf dem Holzweg und verletzt Menschen, die dir wichtig sind mit deinem jetzigen Verhalten und wenn du dich nicht änderst, dann verlierst du die Menschen, die dir wichtig sind.

Die Aussicht, vielleicht die Liebe seines Lebens zu verlieren kann einen umdenken lassen. Wohlgemerkt kann! Wie man bei Faun sieht, stellt der Süchtige dann vielleicht auch fest, dass es Verhaltensweisen am Partner gibt, die ihm vielleicht nicht passen. Ist alles möglich.

Ich glaube hier muss man auch den gesunden Egoismuss und den kranken? ungesundem? zerstörerischen? Egoismus unterscheiden. Ich glaube zerstörerisch triftt es gut.

Beim gesunden Egoismuss kümmert man sich um sich selbst. Man achtet seine Bedürfnisse, man achtet darauf, dass man respektvoll behandelt wird und so weiter und so fort.

Beim zerstörerischen ist dem nicht so. Man macht Dinge die einem
selber nicht gut tun, wie beispielsweise Geld klauen, Lügen, die eigenen Bedürfnisse und die der anderen missachten. Letztendlich kämpft ja jeder diesen Kampf zwischen Gut und Böse. Nicht nur Süchtige.
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Traurig1987
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Waren nochmal gute Beiträge dabei.

Ich muss sagen ich habe es immer damit verglichen, das lügen und verheimlichen wenn ich Fremdgehen würde über Jahre, er bekommt es immer wieder raus und ich sage ihm jedesmal wenn er es rausbekommen hat das ich damit aufhöre, was ich ja nicht tue sondern den Partner kurz beruhige. Ihm sage das ich ihn doch liebe und er sich nicht so anstellen soll, ist doch nur Fremdgehen. Und ihn dann noch anmache was er mir nicht mehr glaubt und noch einen auf sauer mache.

So ungefähr vergleiche ich das. Also ich gehe nicht fremd, nur ich denke der Vergleich trifft es in etwa...
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

der vergleich würde nur zutreffen wenn du sexsüchtig wärst,ist nämlich auch ne
krankheit!wie siehts denn jetzt aus hast du dich schon entschieden?LG
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 04:02    Titel: Antworten mit Zitat

sunside hat Folgendes geschrieben:
Eines aus meinem Erfahrungsschatz: ich habe mich für meine Sucht, meine vermeintliche Schwäche immer geschämt, habe sie vor allen verborgen - vor allem auch vor meinen Eltern, wollte ihnen keinen Grund zur Sorge und Klage geben. Da gab es kein Klauen, keine Gerichtsverhandlungen, kein Hartz4. Niemand sollte sich Sorgen machen, ich wollte dem Staat auch nicht auf der Tasche liegen. Aber: Je mehr ich für andere clean werden wollte, je süchtiger wurde ich. Gebessert hat sich die Sucht, gegen die ich mit aller Kraft gearbeitet habe erst dann, als ich sie angenommen habe. Als es mir wichtiger wurde, wie es mir geht, als wie es meinen Eltern etc. mit meiner Sucht geht.

Das kann ich so unterschreiben. Könnte von mir stammen!

Es gibt solche und solche Abhängige. Gewiss würde nicht jeder für seine Sucht kriminell werden. Das ist eine Charakterfrage, da hat Sucht eher weniger mit zu tun. Ich jedenfalls war heroinsüchtig und habe noch nie in meinem Leben geklaut. Außerdem gibt es genügend Menschen, die nicht drogenabhängig sind und trotzdem irgendwo einbrechen/klauen/betrügen etc.
Was das Lügen angeht, so habe ich nur gelogen, um andere Leute zu schützen. Zum Beispiel wollte ich nicht, dass sich meine Eltern Sorgen machen. Meinen damaligen Partner habe ich angelogen, um die Beziehung weiterzuführen - seine Bedingung war nämlich, dass ich clean sein sollte. Dann habe ich heimlich konsumiert. Wahrscheinlich ist das egoistisch, weil ICH ja unbedingt an der Beziehung festhalten wollte und deshalb die Wahrheit vertuscht habe, aus eigenem Interesse.
Traurigs Mann meint das lügen sicher auch nicht böse, sondern macht das eben weil er sie liebt. Klingt paradox aber ich glaube das verstehen wieder mal nur Abhängige bzw. muss man selbst in so einer Lage gewesen sein um das Handeln nachzuvollziehen.

@Traurig: Hast du schon einmal überlegt, einen Kompromiss mit deinem Mann zu machen? Wenn er sich gar nicht vom Koks trennen kann, dann könntest du ihm ja "erlauben", ein paar Mal im Jahr zu konsumieren. Unter der Bedingung, dass er die restliche Zeit clean bleibt. Das kannst du ggf. per Drogentest überprüfen. Und an den Tagen, wo er konsumiert, fährst du zu einer Freundin oder so. Das ist immerhin eine Möglichkeit, beide Interessen zu vereinen. Du willst die Beziehung nicht aufgeben, er aber nicht das Koks. Rational gesehen gibt es nur die Möglichkeiten, sich zu trennen oder alles so zu lassen wie es momentan ist. Mit beiden Möglichkeiten bist du nicht glücklich, sonst hättest du nicht um Rat gefragt. Ein Kompromiss würde die momentane Situation verbessern und du bräuchtest dich nicht zu trennen. Dann müsstest du nur akzeptieren, dass dein Mann an ein paar Tagen konsumiert, was weitaus besser als eine Abhängigkeit ist. Außerdem hast du über die Tests die Kontrolle, das heißt Lügen ist nicht drin. Und ab und an konsumiert so gut wie jeder Mensch etwas! Mir persönlich wäre es sogar lieber, wenn mein Partner ein paar Tage im Jahr kokst als wenn er sich dafür besaufen würde.
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann Alkohol konsumieren, ohne besoffen zu sein. Steht schon oben, dass die beiden selten Alkohol trinken (nur zu besonderen Anlässen und in Maßen). Da ist schonmal nichts mit Besoffensein.

sunside:
Zitat:
... Als es mir wichtiger wurde, wie es mir geht, als wie es meinen Eltern etc. mit meiner Sucht geht. ...


Fänd ich optimal, aber nur dann, wenn die Angehörigen z.B. Eltern dann konsequent mit der Sucht nicht mehr konfrontiert werden. Also keine Übernachtungsmöglichkeit, kein Geld, kein Essen, kein Gespräch über Drogen und/oder Konsum. Erst dann haben nämlich auch die Eltern die Möglichkeit sich "normal" zu verhalten. Genauso wie Angehörige die Möglichkeit haben sich zu distanzieren, weil der Kontakt sie kaputt macht, haben natürlich Süchtige auch die Möglichkeit dies zu tun, weil sie verständlicherweise immer mit den Sorgen der Angehörigen konfrontiert werden.

Schöner Vorschlag von Sienna, aber vermutlich kaum umsetzbar. Ich halte das für Wunschdenken von Drogenkonsumenten. Vor allem soll hier die Partnerin zum Kompromiss (der offenbar nicht in Frage kommt) "überredet" werden, denn das Problem ist doch sie, die ihm nichtmal den gelegentlichen Konsum erlaubt, aber mit einem spießigen und erlaubten Besäufnis vielleicht keine Probleme hätte. Merkwürdige Argumentation, die (sh. oben) schon völlig aus der Luft gegriffen ist.

Ein Kompromiss kann m. E. nicht gutgehen. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb glaube ich nicht an "gelegentlichen Konsum" in diesem Fall. Wenn schon der Partnerin Geld gestohlen wird, dürfte das Ausmaß doch etwas größer sein. Und wenn er regelmäßig konsumiert (also nicht gelegentlich) wird ein Kompromiss nur dazu führen, dass sie ständig an der Nase herumgeführt wird. Da helfen auch keine Tests. Zumindest ich hätte keine Lust meinen Partner (!) ständig zu kontrollieren, das geht an einer vertrauensvollen Beziehung meilenweit vorbei. Unter diesen Umständen ist der vorgeschlagene Kompromiss ein Freischein genau da weiter zu machen, wo er aufgehört hat und ihr weitere Vorhaltungen zu machen.

Sienna, du schreibst, dir war deine Beziehung wichtig, deshalb hast du gelogen. Es gibt genug Gründe für einen Nichtsüchtigen an einer Beziehung mit einem Süchtigen nicht festzuhalten. Das muss man akzeptieren. Es gibt immer Verhaltensweisen an einem Partner, die einem nicht gefallen. Niemand ist perfekt. Wahrscheinlich wird man sich in einer Partnerschaft annähern, lernen mit den Macken des anderen zu leben und wenn da was ist, womit ich nicht leben kann, dann muss ich mich trennen. Sucht gehört für mich zu den "Macken", die ggf. zur Trennung führen würden, speziell wenn mein Leben davon stark beeinflusst würde (sh. oben). Illegale Substanzen sind hier sicherlich nochmal zusätzlich ein Problem. Es ist schlichtweg unfair und unehrlich den Partner anzulügen, nur um die Partnerin (die ER in diesem Thread quasi wie einen Fußabtreter behandelt) zu halten. Der Karren ist vollständig in den Dreck gefahren, wenn du mich fragst.

Gruß

Pimpinelle
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle (nice name, by the way),

evtl. verstehe ich dich falsch? Aber eine echte Beziehung zwischen Clean und Giftler gibt es. AUFRICHTIGKEIT!

Wenn ich bei meinen ex-Rückfällen vor ihrer Tür stand, Steckies weil die halbe Nacht Bleche gelötet. Oder Teller weil Koks oder XTC. Oder Alc oder THC ... sie stammt aus einem anderen Universum, kennt die Zeichen nicht. Ich war immer ehrlich zu ihr, vom ersten Tage. Und dann schmiß sie mich raus, in die kalte Nacht. Und nach ein paar Tagen waren wir wieder zusammen.

Inzwischen lasse ich das weitestgehend, einmal polytox, immer polytox. Und H seit 25 Jahren ... aber meine Süße, meine Blume, meine Frau. Könnte sie nie belügen.

Mit ihr werde ich dereinst die Enten füttern am See, wenn ich mit ihr alt geworden bin.

Verstehst du? Aufrichtigkeit!
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe ich, Mohandes.

An dieser Stelle muss ich mal kurz meinen Ex erwähnen, ebenfalls politox, überwiegend konsumierte er H. Ich habe immer gesehen, wenn er konsumierte und seine unterschiedlichen Launen in unterschiedlichsten "Zuständen" kannte ich auch. Er hatte nie ein Problem damit, mir von seinem Konsum zu erzählen - abgesehen von der Anfangszeit, als er noch meinte, es vertuschen zu können. Aufrichtigkeit in diesem Punkt gab es durchaus, ich habe ihm nie eine Szene gemacht und mit ihm über alles gesprochen. Ich wusste mehr als mir gut tat. Soviel mal dazu. Dennoch hat er geklaut, gelogen, dass sich die Balken bogen ... Standardprogramm.

Um es nun auf den Punkt zu bringen: Ich kann durchaus jemandem Vertrauen entgegenbringen und das Gefühl, er kann (fast) alles erzählen und ich halte immer noch zu ihm. Das alleine nützt aber nichts, wenn der andere dabei nicht mitmacht.

Wir sind aber nicht bei meiner Beziehung. Bei traurig sehe ich alles, nur keine Basis mehr eine vertrauensvolle Partnerschaft (also Aufrichtigkeit) herbeizuführen. Wo einmal ein so tiefes Misstrauen gesäht wurde, wirst du so schnell kein Vertrauen mehr ernten können.

Es kann auch durchaus eine erfüllende Beziehung zwischen einem Nichtsüchtigen und einem Süchtigen geben. Ich wage aber zu bezweifeln, dass deine gute Partnerschaft Allgemeingültigkeit hat. Für mich zumindest gäbe es Gründe, mich auf eine solche Beziehung entweder gar nicht erst einzulassen oder sie irgendwann zu beenden. Dazu zählt natürlich Unehrlichkeit, aber auch, dass ich mir keinen Partner vorstellen kann, der stets berauscht ist. Ich möchte einen Partner normal erleben, also nüchtern. Andere Menschen dürfen gerne andere Ansprüche haben, aber für mich käme das gar nicht in Frage.

Ich hoffe, du verstehst mich nun richtig. Für deine Beziehung wünsche ich dir alles Gute.

Pimpinelle
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

also ich denke nicht das so ein kompromiss funktionieren würde.denn wenn man
einmal richtig abhängig ist dann kann man nicht nur ab und zu was nehmen.
entweder man hört auf oder konsumiert weiter.ganz oder gar nicht!
ich habe es oft genug versucht nur manchmal was zu nehmen,habe mir dann
vorgenommen nur am wochenende zu konsumieren.
das hat dann ein paar monate geklappt und dann wurde der konsum wieder
mehr und alles war wie vorher!
das hat einfach keinen sinn so gut wie niemand der einmal richtig abhängig
ist könnte es auf dauer schaffen den kosum zu reduzieren!
also entweder der mann von traurig schafft es aufzuhören in dem er in eine
entgiftung geht und anschliessend eine therapie macht oder traurig
muss sich sich von ihm trennen.
denn diese beziehung tut in dieser situation keinen von beiden gut.
denn traurig kann es nicht länger ertragen belogen zu werden und für ihren mann
ist es auch schrecklich die frau immer belügen zu müssen!
deswegen gibt es nur zwei wege,entweder trennung oder der mann hört auf!
@sienna:was ich noch sagen wollte klar gibt es solche abhängige und solche
aber es ist nicht nur eine charakterfrage es kommt auch darauf an in welcher
ungebung man lebt und wieviel geld man hat bzw. welchen job und ausbildung.
denn wenn man immer genug geld auftreiben kann muss man natürlich auch nichts
klauen.
ich wette darauf das der jenige der immer geld durch seinen job hatte und dann
plötzlich arbeitslos ist und auch kein geld mehr von verwandten oder sonst wo
auftreiben kann bzw. es keine möglichkeit mehr gibt auf legalem wege an geld zu
kommen würde wenn er affig ist auch klauen gehen!
vielleicht hätte er erstmal gewissensbisse aber wenn er richtig affig ist dann
wette ich darauf das er auch klauen geht oder sonst was macht um an geld zu kommen.
es sei denn er könnte könnte einen subtiplatz bekommen.
klar kommt es schon auf den charakter an aber jeder der einmal richtig affig
war würde vieles tun um an geld zu kommen auch wenn er vorher sowas nicht
getan hat und es nicht gutheisst.
es gibt natürlich auch abhängige die total egoistisch sind und nur auf ihren vorteil
bedacht sind die klauen,abzocken und betrügen wo es nur geht.das ist dann aber
menschen die wirklich einen schlechten charakter haben!
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle,

danke für deine guten Wünsche. Ich hoffe, du hast gelesen, daß ich für diese Frau clean geworden bin, nach 25 Jahren polytox, meine heimliche Geliebte war immer das böse H.

Mein letzter Mega-Rückfall war im September. Sie empfindet das als 'eine Wand zwischen uns' - das verstehe ich. Aber ich bin auch illusionslos in meinem Alter und nach so vielen Drogenjahren ... der nächste Rückfall wird kommen. Morgen oder in 5 Jahren. Und dann werde ich weiter ehrlich sein zu ihr (sie wurde zu oft belogen, nicht von mir). Und dann wieder aufstehen und clean weiter!

Das Stichwort war AUFRICHTIGKEIT.

LG Mohandes

P.S. @Traurig ... ja echt. Kann dir leider keinen guten Rat geben, ohne Ehrlichkeit und mit Drogen, das ist eine ganz harte Nummer. Und Süchtige sind Lügner vor dem Herrn, vor sich selber sowieso. Aber, wie gesagt. Meine Süße werde ich niemals belügen, habe genug Ehre im Leib und Liebe im Herzen. DU mußt für dich entscheiden. Aber nicht heute, gib dir Zeit und höre auf dein Herz und deinen Verstand. LG
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe es gelesen, nicht erst hier sondern ich kenne deine Geschichte. Hast ja schon mehr darüber geschrieben. Auch wenn es selten passiert und selten Sinn macht für einen Partner clean zu werden, du hast es immerhin so geschafft. Allerdings frage ich mich, was passieren würde, wenn sie irgendwann nicht mehr da wäre z.B. weil die Beziehung vielleicht aufgrund einer anderen Sache zu Bruch gehen würde. Bleibst du dann clean? Bist du dir mittlerweile so viel wert geworden auch für dich selbst clean zu bleiben?

Deine Süße hat das exakt beschrieben. Es ist wie eine Wand, ich empfinde das genau so.

Gruß

Pimpinelle
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

P.S. @Traurig,

lügen geht ja noch (nicht für mich). Aber hintergehen und bestehlen ... no way! Bin selber kein Kokser, aber da hast du eine ganz harte Nummer gezogen.

Wünsche dir alles Gute für diese Entscheidung!

LG Mohandes
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2015 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle,

ging über Kreuz.

Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Was würde passieren, wenn mich meine Blume verläßt?

Weiter Bleche rauchen bis es glüht? Mich zu tode saufen?

Gut erkannt ... ich habe keinen Plan B. Keinen Plan C. Das Leben schreibt seine Geschichten, oft unerwartet. Und mein Leben ... dacht oft, das war es, too much. Aber, da gibt es ein Grundvertrauen.

LG gerade für dich, Mohandes
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2015 03:21    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Dennoch hat er geklaut, gelogen, dass sich die Balken bogen ... Standardprogramm.

Da haben wir es mal wieder. Du hast in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit EINEM Abhängigen gemacht, und generalisierst dieses Verhalten gleich auf ALLE Abhängigen. Diese induktive Vorgehensweise ist keinesfalls objektiv sondern führt -wie so oft- zu einer Urteilsverzerrung. Du meinst, du wüsstest über alle Abhängigen Bescheid aber leider hast du nur eine persönliche Erfahrung gemacht und nicht alle Abhängigen auf dieser Welt kennengelernt. Daher kannst du dir kein allgemeingültiges Urteil erlauben. Indem du es "Standardprogramm" nennst, tust du aber genau das. Auf diese Weise entstehen Vorurteile!
Gewiss klauen und lügen nicht alle Abhängigen. Durch nur ein Beispiel kann deine ganze "Theorie" widerlegt werden und solche Beispiele gibt es zu genüge.

Zu meinem Kompromiss-Vorschlag: Hier soll nicht die Partnerin überredet werden sondern ihr Mann, da der sich wohl eher dagegen sträuben wird, seinen Konsum einzuschränken und per Drogentests überprüfen zu lassen. Übrigens kenne ich ein Paar, wo sie heroinabhängig war und sich auf eigenen Wunsch wöchentlich von ihrem Partner testen lässt. Laut ihren Worten kommt sie so gar nicht erst in Versuchung, rückfällig zu werden.
Und ich will hier nochmal betonen, dass wir NICHT wissen, wie oft der Mann von Traurig wirklich konsumiert. Das sind alles Mutmaßungen! Wenn er wirklich so abhängig wäre, wie sollte er seinen täglichen Konsum denn verheimlichen? So dumm kann doch kein Partner sein, dass ihm das nicht auffällt. Selbst dir ist das aufgefallen, Pimpinelle, dass dein Partner drauf war, und du kennst dich mit Drogen ja auch nicht gerade aus. Meinem Partner ist mein Konsum auch aufgefallen...Und das sind keine Ausnahmen. Traurig hingegen hat nur alle paar Monate ein Tütchen bei ihm gefunden. Für mich deutet das eher auf gelegentlichen Konsum hin! Aber natürlich kann ich mich auch irren - das müsste man erst mal wissen, wie stark das Ausmaß ist, bevor man hier weitere Ratschläge gibt. Denn all eure "Tipps" bauen ja auf diesem Glauben auf, dass der Mann hochgradig abhängig ist. Ich wage zu bezweifeln, dass man das hier rauslesen kann, aber gut...

@Domenico: Also ich habe jedenfalls nicht geklaut, obwohl es natürlich auch bei mir Phasen gab, in denen ich extrem affig war. Dennoch habe ich nie meine Vorsätze gebrochen. Und es stimmt nicht, dass man ALLES macht um an Geld zu kommen, wenn man affig ist. Man kann zur Not auch mal einen Tag irgendwie überbrücken oder sich was einfallen lassen, um an Geld zu kommen - zur Not irgendwas verkaufen. Vielleicht war ich nicht lange genug abhängig oder nicht krass genug drauf, um klauen zu gehen. Es ist schon so, dass der Affe einen zu Dingen bewegt, die man nüchtern nicht machen würde. Das habe ich gemerkt.
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