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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 30. Mai 2015 15:39 Titel: |
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@milchiges Schnittchen
Du fällst hier über Leute her, die sich regelrecht outen, ziehst ihre Bemühungen in den Dreck, um Dein eigenes Nix tun zu recht fertigen und außerdem liest Du offensichtlich die Beiträge nicht richtig und ehrlich kommst Du auch nicht rüber. Hälst Dich im Hintergrund und schießt dann los, wenn Du einen Trigger findest - und das anonym im Netz. Ganz schön feige.
Zuerst fand ich Dein "Gepieke" gar nicht so falsch von manchen Inhalten her, aber das, was bei einem ankommt durch Deine achtlose Haltung macht das, mit was man noch etwas hätte anfangen können, zu nichte. Liest sich, als würdest Du schlechten Stoff konsumieren...
Normalerwesie enthalte ich mich gerne solcher Kommentare, aber Du kommst rüber, wie ein verkopfter Synanon Freak, der wieder abgeschmiert ist und anonym sich gerade noch so traut, seinen Frust ab zu lassen. Besonders wenig hilfreich finde ich Deine Art im Hinblick darauf, dass gerade einige echt versuchen, ihr Verhalten zu ändern, inkl meiner Wenigkeit - und die die es nicht tun, sind trotzdem da und haben was dazu zu sagen. Ist doch völlig egal, ob da konsumiert wird, hauptsache, man tauscht sich aus.
Oder hab ich den Sinn von Foren nicht kapiert? Sollten sie dafür da sein, wie ich immer an nahm, bevor ich mich hier einlogte, um zu einer Person zu mutieren, die man gar nicht ist? Du machst das super!
Bevor Du Dich nicht aufraffst, mal eine andere Gangart einzuschalten, verzichte ich persönlich gerne auf Dein Abgerotze. Anscheinend ist Dir die Milch sauer geworden.
Na, wie fühlt sich das an? Das war so ungefähr Dein Schreibstil, allerdings nicht ganz so konfus und Mecker Ziegen haft. |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 30. Mai 2015 15:51 Titel: |
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Dakini, zitier mir mal bitte die achtlose Haltung von milchschnitte!
Ich zitier dir dann auch gern mal wirklich achtlose Haltungen von anerkannten Mgl hier. Und dann reden wir weiter.. Nur wir beide, da die anderen hier eh ihren Senf abgeben wollen,lassen wir die mal außer Acht! |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 30. Mai 2015 17:02 Titel: |
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Ach Dalai, es war so schön, als du im Urlaub warst.
Naja. Jetzt bist du wieder da - und ich kann nicht sagen, dass es mich freut. Deine Angriffe auf mich werde ich ab jetzt ignorieren. Ich frage mich aber seit einiger Zeit, warum du hier bist, wenn dir die Beleidigungen doch so gar nicht gefallen?
Ist das Sadomasochismus? Wenn es dich so sehr stört, dann such dir doch einen Ort des Friedens.
Ich versteh deinen Hinweis auf mein angebliches Angepasstsein auch überhaupt nicht und verzichte, wie üblich, auf deine Ausführungen
In diesem Zusammenhang möchte ich dann doch noch loswerden: Man muss nicht die hellste Kerze auf der Torte sein, einen Docht sollte man aber haben. Wo ist deiner? |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 30. Mai 2015 17:07 Titel: |
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Grüß Dich Dalai,
ich weiß, Du bist der Anwalt von Silent. Das fand ich immer nett:) wie Du Dich ins Zeug legst. Aber eine andere Meinung muss man wohl gelegentlich auch mal gelten lassen.
Hab 2 treads dazu gelesen, aber das letzte hatte graham ausgeschnitten. Bin da nicht so gut drin. Du wirst es finden. Mir blieb vor allem hängen: "Ich lese mit, aber sag hier nix mehr, alles weich gekochte...usw". Außerdem kam er/sie wie aus dem nichts um die Ecke, als es um Wildfremde ging. (nehme an, sie ist ne Frau, Du ein Mann) Das ist eindeutig wenig respektvoll. Bitte sieh mir nach, dass ich mir nicht jeden Satz merke. Wollte grad den PC runter fahren, als ich Deine Frage las. Du wirst es finden, das ist nicht schwer.Vllt schaff ich es heut abend noch mal...Aber eins interessiert mich doch:
Ich sause nicht auf allen Seiten rum, bin relativ neu, aber noch nie habe ich was zu Deiner Person gelesen, nur in der Anwaltsfunktion. Warum ist das so?
Auch finde ich es merkwürdig, wenn sich 2 Leute über eine dritte Person austauschen. Das ist nicht mein Ding.
Falls es ankam: ich hab versucht, zu spiegeln,steht ja am Ende des posts, in Form von der Frage,wie sich der Schreibstil anfühlt. Und wer schreibt, dass er NUR mitliest, weil ALLES scheiße ist, was andere schreiben, das wirst Du Schwarz auf Weiß finden - was soll man dazu denken?
Bitte bringe mich nicht mehr in die Position, mit Dir über ANDERE schreiben zu müssen. Ich hab nix dagegen, mich mit DIR auszutauschen und wenn Du ernste Kritik vor zu bringen hast - gern und jeder Zeit.Aber bitte mit Überschrift, damit ich es finde:) Bin nicht grad sehr geschickt im Umgang mit dem Netz...
Normalerweise reagiere ich auf aggressive Stimmen nicht,wie auf Milchschnittes, aber so lernen wir uns mal kennen:)
Namaste |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 30. Mai 2015 19:55 Titel: |
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Hi Sabiote,
mit Deinem letzten Post hast Du Dich nun selbst disqualifiziert. Wenn Du mit Pluralität nicht leben kannst, stellt sich mir die Frage, warum Du überhaupt in einem Forum teilnimmst. Hier immer nur einseitige Ansichten von bestimmten alteingesessenen Mitgliedern zu vertreten, zeigt eindeutig, dass Du keine eigene Meinung vertrittst, sondern ein angepasster Mitläufer bist. Insofern bestätigt Dein letzter Post nur meinen vorherigen. Da Du so gerne das Verhalten anderer spiegelst, solltest Du damit vielleicht einmal bei Dir selbst anfangen und dabei ausnahmsweise nicht in den Zerrspiegel blicken. Dann wirst Du vielleicht erkennen, wie niederträchtig es ist, jemand als Sadomaso zu bezeichnen oder zu schreiben, es wäre ohne mich in meinem Urlaub so schön gewesen. Es ist ein Riesenunterschied, die Kritik an anderen als Anpassung zu bezeichnen oder zu versuchen, mich durch solche Äußerungen zu beleidigen. Aber insoweit fehlt Dir die Fähigkeit, dies zu differenzieren, ebenso wie Du eine Sucht als das innere Kind betrachtest. In Deinen Worten könnte mein Docht nie so weit herunterbrennen bis ich so geistig umnächtigt wäre.
Um eins ganz klar werden zu lassen: Ich habe schon immer Minoritäten verteidigt und werde mir diesbezüglich auch das Wort von niemandem verbieten lassen. Und solltest Du Dich nun über diesen Thread aufregen wollen, gebe ich Dir eins zu bedenken: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 30. Mai 2015 20:06 Titel: |
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| Mein Gott! Du bist ja noch blöder als ich dachte. So einen Quatsch hat hier noch keiner geschrieben. Merkst du eigentlich noch irgendwas? Bitte setz dich dringend mit einem Arzt in Verbindung. Tut das eigentlich weh? |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 30. Mai 2015 20:24 Titel: |
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Es ist bedauerlich, wie primitiv Du mit weiteren Beleidigungen reagierst. Hast Du Dein inneres Kind etwa selber nicht im Griff? Ich gebe Dir eine einfache Regel mit: Packt Dich die Wut, lass Dich nicht geh'n, zähl einfach bis zehn. ^^
Und eine fachkundige Frage: Ich bin gerade kurz on und gleich wieder off. Du antwortest auf meinen Thread in wenigen Minuten. Internetabhängigkeit ist auch eine Sucht. Denk mal drüber nach.  |
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Grisu Bronze-User

Anmeldungsdatum: 29.03.2015 Beiträge: 35
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Verfasst am: 30. Mai 2015 20:33 Titel: |
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Liebe Sabiote,
deine Antwort hat mir sehr gut getan. Mit einer Sache aber triffst du ganz besonders krass ins Schwarze
| Sabiote555 hat Folgendes geschrieben: |
Ich würde das aber nicht als Ambiguitätsintoleranz bezeichnen, sondern als einen Versuch, Dinge kontrollierbar zu machen
Sabiote |
Kontrolle ist ein riesen Thema für mich, voll getroffen. Das äußert sich natürlich am deutlichsten durch die Essstörung, aber auch auf anderen Gebieten, die ich hier nicht alle aufzählen kann.
Das kleine Mädchen, das einer Übermacht -dem Vater- ausgeliefert ist und sich hilflos fühlt, wird unter allen Umständen vermeiden, diesen Zustand je wieder zu spüren. Es möchte Kontrolle haben, hat sie aber in den sich ständig über Jahre wiederholenden Situationen des Ausgeliefertseins nicht. Die Strategie der Seele, mit der sie es schafft, das alles auszuhalten, ist: Verschiebung. So übt das Mädchen fortan Kontrolle aus über den eigenen Körper. Das ist ganz leicht; naheliegend; und zudem erlaubt es, einen zweiten Konflikt zu lösen: die Abwehr des Weiblichen, für die die Mutter symbolisch steht. Die Mutter, deren Schwäche (denn auch sie kann sich nicht gegen den Vater wehren, ist geradezu beweinenswert in ihrer lächerlichen Hingabe an einen, der sie nicht liebt und sie genauso ungerecht behandelt wie die Tochter) das Mädchen geradezu anekelt. Ekel. Ein Gefühl, das es später gegen den eigenen Körper, sobald er weiblich-rundlich zu werden droht, fühlt.
Krass ist auch in diesem Zusammenhang die unbewusste 'Auswahl' meiner Drogen. Das Pepp machte mir vor, meinen Körper noch mehr als sowieso schon unter Kontrolle zu haben, denn es schaltete vermeintliche 'Schwäche'-Zustände, nämlich Hunger und Müdigkeit, aus. Und auf LSD konnte ich loslassen, meine Kontrolle durfte während der Tripps pausieren, ich konnte mir schön gechillt dabei zusehen, wie unwirklich-wunderbar ich und meine Sinne sich plötzlich verhielten und mich zudem noch durch so manche psychodelischen 'Gedanken- (oder eher Seelen..)-gänge stückchenweise mir selbst ein bisschen näher kommen. Das erste Mal traf ich mein inneres Kind tatsächlich beim Tanzen auf LSD. Unvergesslich alles. Dennoch war das natürlich alles extrem gefährlich für meinen Körper, der über Jahrzehnte schon in Mangelzuständen gelebt hatte, vor allem die Amphetamine... Naja. War nur so ein Gedanke gerade. Wie 'schlau' doch so ein Unterbewusstsein ist...
Du schreibst zum Schluss noch, dass ich durch wiederholte Innenweltreisen die alten Programme überschreiben könne. Immer wieder zwischendurch gebe ich tatsächlich diese Hoffnung auf. Aber andererseits: was soll ich sonst tun. Ich habe keine andere Wahl. Ich will nicht sterben, denn trotz aller Qualen liebe und das Leben grenzenlos. Also erneure ich die Hoffnung immer wieder; beginne nach jedem Rückfall wieder von vorne. Einfach weil es keinen anderen Weg gibt als gesund zu werden. Ein Glück.
@Dakini: ich nehme mir jetzt Zeit, um auch auf deine Antwort einzugehen. Die hat mich ungefähr genauso umgehauen wie meine dich. |
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Grisu Bronze-User

Anmeldungsdatum: 29.03.2015 Beiträge: 35
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Verfasst am: 30. Mai 2015 22:35 Titel: |
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Liebe Dakini,
dein Text ist mega komplex. Hab ihn jetzt mehrmals gelesen...
Ja, so militant durchs Leben zu rennen und am verfluchten System zu verzweiflen kann tatsächlich krank machen, und kaputt.
Die Erklärung, die du für deinen krampfhaften Einsatz in Sachen Natur gefunden hast, klingt nachvollziehbar. Dass du darüber krank geworden zu sein scheinst, zeigt außerdem die seelische Dimension, die das ganze für dich hatte.
In meinem Falle rührt der 'Aktionismus' sicherlich zu großen Teilen daher, dass ich Ungerechtigkeiten und das Augen-Verschließen vor diesen Ungerechtigkeiten, also ein ständiges Unter-den-Teppich-Kehren nicht ertragen kann. Als Kind lebte ich in einer durch meine Mutter inszenierten Schein-Welt und spürte gleichzeitig, dass etwas Schlimmes passierte... nur sah es halt keiner. Die Ausraster meines Vaters, seine Wutausbrüche und Übergriffe passierten im 'Innenraum' der Familie. Waren aber falsch. Mussten aber verdeckt bleiben. Vielleicht ist es mir deshalb so zu wider bei etwas mitzumachen, das offensichlich gegen den Himmel stinkt (und das trifft auf so vieles in unserem fucking System zu!).. keine Ahnung.
Auch ist ein Teil der Erklärung das Bedürfnis, auf andere Menschen Kontrolle ausüben zu können - eben durch Überzeugungsarbeit in umwelttechnischen, ethischen, global-ökologischen Belangen oder so (das Thema 'Kontrolle' hab ich ja vorhin schon hier durchdacht). Dann zu erkennen, dass sich andere Menschen aber leider nicht so ändern lassen, wie ich es gerne hätte, sticht tief in den Körper und erinnert an ein Gefühl der Hilflosigkeit. So ungefähr, ich weiß es noch nicht wirklich...
Beziehungen mit Borderlinern hatte ich ebenfalls. Der Vater meiner Kind ist einer zum Beispiel. Vor allem aber habe ich mir stets Suchtcharaktere ausgesucht. Ich liebe in solchen Fällen unerträglich intensiv und gebe mich selber total auf. Es stellt sich sofort ein Gefühl des Abhängig-seins ein, gefolgt von der Angst vor einem solchen Gefühl. Denn abhängig sein macht unfrei, hilflos. Hilflos = bloß nie wieder!, Panik, Angst vor der Liebe, ein Mechanismus kommt in Gang. So zerstöre ich meist, was ich liebe. Grisu halt. Und doch möchte ich ihn unbedingt ganz dringend und immer immer wieder, den Mann, den ich so sehr liebe, egal wie klar es ist, dass er mir nicht gut tut.
Nun bin ich ja dabei, diese Muster zu verändern, auf seelischer Ebene, und alte ungute Bilder zu zerstören. Man zerstört in den Sitzungen übrigens tatsächlich Seelenbilder, d.h. durchaus auch Bilder von Personen, Situationen, erinnerten Erlebnissen, und zwar symbolisch durch die Vorstellung, dass Bilder ins Feuer geworfen und verbrannt werden, aber auch tatkräftig, indem man in dem trance-Zustand, in den man versetzt wurde, sozusagen 'um sich schlägt' - naja schwer zu erklären.
Es hat sich seitdem sehr sehr viel getan, das spüre ich - wenn sich auch immer wieder schwere Tage auftun, an denen ich mehr resigniere als hoffe.
Du schreibst im Weiteren von deinem Weg hinaus aus den Wutanfällen und der Verzweiflung. Du erwähnst 'Körperarbeit', was genau hast du denn da gemacht? Und irgendwie verstehe ich nicht wirklich, wie genau sich diese innere Beruhigung bei dir vollzogen hat. Aber wahrscheinlich war (und ist) das ein langer und sicher auch kurvenreicher Prozess, den man an sich auch gar nicht wirklich verstehen kann. Na ja vielleicht kannst du ja den Begriff der 'Körperarbeit' noch erklären - wenn du möchtest... |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 31. Mai 2015 00:42 Titel: |
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Internetsucht ist ein ((kleines) Thema für mich seit Forumbeginn. Dalai, Du hast zwar Sabiote angesprochen, aber ich merke, dass mir das dauernde auf den Bildschirm starren nicht gut tut - und ich vernachlässige meine Freunde, mit denen ich sonst regelmäßig telefoniere.(wohnen sehr verstreut) Auch lasse ich nicht ein Zehntel so viel Energie in meine Bekanntschaft mit einer neuen Nachbarin fließen.
Offensichtlich habe ich mehr Interesse an dem, was die Menschen im Forum schreiben. Am Anfang schreibt man hier und da mal was. Mit der Zeit öffnet man sich und schreibt über sich, man lernt die Leute ein wenig kennen...
Ich kam gerade aus einer Tantramassage, die zwar ich gab, aber das hat schon lange für mich ähnliche energetische Auswirkungen. Und als ich auf der Seite hier den Faden aufnehmen wollte, sah ich mein post an Milchschnitte.
Pfui, dakini, dachte ich. Ohne Tantra zuvor wär mir das gar nicht aufgefallen.
Mit Wertung und ähnlichem wurden wir alle erzogen im Westen. Ich habe Dich bewertet, Milchschnitte, und egal, wie unsympathisch mir das ist, wie Du da um die Ecke kamst - meinen Senf hätte ich so nicht dazu geben müssen. Ich war nicht wirklich mit dem Gefühl dabei, auch mit keinem negativen. Es war irgendwie verkopft und unnötig.
Sabiote, ich musste lachen, als ich Deine ...tut das weh?.." Antwort las, irgendwie kommt das so frei raus, aber nicht bösartig oder zickig.
Ich hab Dich dabei richtig die Augen verdrehen sehen. Ich lese gern, was Du schreibst.
Da ist null negatives gegen Dich, Dalai. Es hätte jeder andere sein können. Du bist für mich wirklich insgesamt und emotional noch ein unbeschriebenes Blatt.
Ich freu mich morgen früh auf ein gemütliches Erwachen, lesen und frühstücken im Bett oder, wenn die Sonne scheint, auch im Hof.
Schöne Träume für uns alle:) |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 31. Mai 2015 00:55 Titel: |
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Hallo Grisu,
Dein Text kam gerade, als ich abschickte:) gern gehe ich darauf ein. Das Zerstören der Seelenbilder interessiert mich auch sehr.
Alles Liebe dahin für Dich |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 31. Mai 2015 06:11 Titel: |
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Hey dakini! Ich wollte dich da eigentlich auch nicht so mit reinziehen, aber diese Verurteilungen ggü nicht angepassten Mgl nervt mich hier gewaltig. Ich habeschon einiges auch über meine Person mitgeteilt, aber du hast schon recht, bei Auseinandersetzungen bin ich gern dabei, zumal ich keine Erfahrungen mit Drogen habe und in dieser Beziehung nicht mitreden kann.
Ist schon lustig, dass du mich als Anwältin deklarierst, zumal ich im realen Leben in einer Anwaltskanzlei arbeite. Werde mir heute Abend die Zeit nehmen und deine Posts und auch die der anderen durchlesen. Natürlich auch Antworten... Silent wurde hier nicht nur provoziert, sondern auch fertig gemacht. Damit kam ich überhaupt nicht klar, auch wenn sie mit Leuten hier befreundet ist, zu denen ich null Bezug habe, bzw. die ich nicht verstehen kann. Also ne Freundschaft werd ich auf dieser Basis nicht mit Silent aufbauen können. Muss ich auch nicht, hab genug Freunde im Real Life! |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 31. Mai 2015 09:33 Titel: |
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Guten Morgen, Grisu!
Mensch, da hast du aber doch was rausgefunden, was dir wirklich weiter hilft, auf deinem Weg! Du kannst ganz klar benennen, was schief gelaufen ist und was es für Auswirkungen auf dein jetziges Leben hat. Der Trick ist aber eben auch zu sagen: Heute bin ich erwachsen und keiner hat mehr Macht über mich - nur ich selbst.
Befrei dich aus der Opfer-Rolle, es ist vorbei. Auch insgesamt kann man an seinen äußeren Umständen einfach ablesen, was im Inneren mit einem los ist. Dakini hat ja hier schon mehrfach auf Robert Betz hingewiesen, der u.a. auch geführte Meditationen anbietet, z.B. "Ich und mein Vater".Da bei geht es darum, Situationen, die man mit ihm hatte, zu verändern. Dann werden die Erinnerungen überschrieben. Es gibt eine Theorie in der Quantenphysik, die Folgendes besagt: Wir ziehen an, was wir erwarten (unbewusst) - und unsere Erwartung wird vom Unterbewusstsein geriert. Wenn das, was man im Außen anzieht, sprich Lebensumstände oder wie andere Menschen einen behandeln nicht gut ist und nicht gefällt, kann man seine Glaubensüberzeugung verändern. Wie das geht, darüber gibt es unglaublich viele Bücher - und deine Innenreisen sind nur ein Weg. Mach das weiter, das wird dir auf Dauer helfen, es kann gar nicht anders sein!
Auf dem Weg dahin wird es - wie du es nennst - kurvig. Emotionen hängen auf vielen verschiedenen Ebenen fest, und immer, wenn man etwas bewältigt hat, kommt wieder was anderes. Das geht eine Weile, man wird empfindlicher. Die gute Nachricht ist, es hört auf und man ist insgesamt stabiler.
Robert Betz schreibt vieles, das dir helfen kann, deine Kindheit zu verarbeiten und in ein anderes Licht zu rücken. Sein Weg ist nicht bequem und hat eine Menge damit zu tun, für alles, was einem passiert, Verantwortung zu übernehmen. Doch ich kann sagen, dass das der einzige, beste und schnellste Weg ist, aus der Opferrolle für immer rauszukommen und dein Leben nach deinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.
Wenn es dir mal nicht gut geht, probier mal Folgendes: Schreib auf, für was du dankbar bist. Das kann alles sein. Schon die Tatsache, dass du lebst (und du sagst ja, du willst leben und du liebst das Leben über alles), dass du so viel über dich erfahren hast und auf einem guten Weg bist. Das können auch ganz selbstverständliche Dinge sein, wie, dass du ein dach überm Kopf hast, genug zu essen, Freunde usw. usf. Wenn du dich hinsetzt und mal 10 min aufschreibst, was dir alles gefällt und wofür du dankbar bist wirst du dich besser fühlen. Auch hier macht Übung den Meister - und wenn man grade ganz down ist, ist es am schwersten - und mag dir sinnlos vorkommen. Mach es trotzdem!
Wenn du dir das angewöhnst, wirst du sehen, wie du insgesamt beginnst, positiver zu sein (im Kern überschreibst du damit auch dein altes Programm) - und dann wird sich etwas ändern, denn, wie oben gesagt, es kann nicht anders sein!
Ich könnte dir das hier auch noch mehr ausführen, doch das ist wirklich alles sehr theoretisch und ich möchte weder dich, noch mich dem Spott der Leute aussetzen, die das nicht verstehen. Du wirst aber alles finden, was du brauchst. Schau mal nach Büchern von Betz, beginne zu lesen und zu verstehen - und der Rest kommt ganz von alleine.
Absicht, etwas hinter sich zu lassen, hat alleine ein ganz starke Kraft. Der Trick ist, trotzdem anzuerkennen, was ist. Beispiel: Du fühlst dich grade niedergeschlagen, dann kannst du zu dir sagen: "Grade fühl ich mich so und so, doch ich weiß, dass das bald vorbei ist." Dann gehts schon besser, oder nicht? Und dann sagst du: "Und wenn es mir besser geht, dann mach ich dies und das." Usw. usf. Verändere deine Gedanken immer nur einen kleinen Schritt auf der Skala nach oben - du musst es glauben können, was du dir erzählst - und so überschreibst du unterbewusste Programme auch.
Anderes Beispiel: Mein Vater hat mich früher geschlagen und war übergriffig - ich konnte mich nicht wehren. Das ist aber heute vorbei und niemand kann mich mehr schlagen. Fühl mal, dass sich das besser anfühlt. Und dann bleibst du einen Moment im Gefühl und spürst die Erleichterung. Und dann kommt der nächste Satz: "Und wenn ich weiter an mir arbeite, werde ich die Wut (Scham, Schuldgefühle...) hinter mir lassen und auf diesem Weg bin ich." Und wieder fühlen - und du merkst sofort, dass es dir besser geht damit. Erleichterung ist das Stichwort.
Und ich sags nochmal: Du bist nicht das, was du fühlst. Gefühle, vor allem unnütze und negative, sind nur ein Wegweiser hin dazu, dass man sich wieder besser fühlt, sie wollen dir was zeigen. Nimm sie an und arbeite dich Stück für Stück zu einem Gefühl, das besser ist.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Sonntag, Grüße auch an dakini,
alles Liebe,
Sabiote |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 31. Mai 2015 16:55 Titel: |
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Hi Crisu,
oft fahren Gefühle hoch, weil wir für einen "Trigger" sorgen. Doch bei Essstörungen mit Deinem Hintergrund bin ich ganz ganz vorsichtig. Das gilt mit am schwierigsten zu behandeln. Ich bin seit 25 Jahren im psychologischen Bereich unterwegs bin. Erst ging es nur um mich, aber durch die zahlreichen Kontakte vernetzten sich meine Gespräche in alle möglichen Richtungen.Ich habe/hatte allein 3 Freundinnen im engen Umfeld, die mißbraucht wurden vom Vater, bzw Großvater. Und jedesmal ging mir das extrem unter die Haut, es ist für mich das schlimmste Gefühl, wenn Kinder von den Personen ausgebeutet werden, von denen sie abhängig sind und denen sie vertrauen. Man kann sich vorstellen, wie tief solche Wunden sitzen.
Auch meine Therapien waren unterschiedlicher Art.(Gesprächstherapie, Analyse, Sandkästen, Verhaltenstherapie und ein paar Stunden Angstthera, inneres Kind wurde erklärt, die Psychologion war aber ständig krank und ich hatte selber das Vergnügen damit zurecht zu kommen,ich kann es aber auffangen ) Irgendwann kam ich, wie schon beschrieben zur "Self made" Variante.
Sabiote hat was wertvolles angesprochen. Das Bewusstsein der eigenen Stärke.
Sie drückte es aus, indem sie auf die Opferrolle verwies, die abgelegt werden kann. Aber ich weiß von meinen Freundinnen, dass dies bei Mißbrauch und Essstörungen kein einfaches Unterfangen ist.
Das Umgehen mit Dir von therapeutischer Seite erfordert sehr viel Feingefühl und Erfahrung. Ich hoffe, Du bist gut aufgehoben mit dem, was Du gerade machst. Ich hatte ja geschrieben, dass mich das sehr interessiert. Ich würde mich freuen, wenn Du auf das Zerschlagen der Seelenbilder noch mal eingehst.
Bei mir hat die Körperarbeit bewirkt, dass ich meine Gefühle annehmen kann zu allererst. Wenn man Tantra googelt, ist man schnell auf den Rotlichtseiten. Doch ist es eine Form der Meditation, die die Verbindung von ALLEN Bewusstseinsebenen anstrebt. Manche Männer heutzutage sind so gestresst, dass sie sich lieber "berühren" lassen, als sexuell aktiv zu werden. Die landen zum Beispiel auch bei mir und da ist die Grenze zum Rotlicht verschwommen, da mit der sexuellen Energie gearbeitet wird, was durch die Lingmam(Penis)Massage zum Orgasmus führt.Wobei ich mich aber nicht anfassen lasse. Damit ist nur ein Teil tantrischer Arbeit getan, denn eigentlich besteht das Ziel darin, die sexuelle Energie in den gesamten Körperkreislauf zu lenken und bei Männern "verpufft" die Energie durch den Orgasmus. Allerdings werden sie trotzdem im Lauf der Zeit kreativer, leistungsstärker und tiefgängiger. Bei Frauen ist das anders, der Orgasmus mehrt unsere Energie.Das Fühlen der Weiblichkeit macht aus uns starke Frauen. Es bringt uns uns näher.
Tantra ist nicht gleich Massage. Auch, ja. Aber im asiatischen Raum nutzen beispielsweise Mönche tantrische Übungen zur Meditation. Das Gebiet ist endlos groß, immerhin ist sein Ursprung ca 3000 Jahre alt. Sie gilt bei vielen (vorwiegend Nicht- Europäer) als die Königsdisziplin auf dem Weg zur Weisheit.
Zum Beispiel die Tanzmeditationen finde ich ganz außerordentlich, um abzuschalten und nur noch zu spüren.Die Massage geht am tiefsten, meiner Erfahrung nach. Durch die tantrische Leitung, also die Person, die berührt, werden beängstigende, schmerzliche Gefühle derart begleitet, dass man sich trotz Schmerz sicher und geborgen fühlt.
Ich beschreibe mal mein erstes Erlebnis. Dazu muss ich sagen, ich kannte das alles nicht und wusste gar nicht, worauf ich mich einlasse. Ich hörte davon, dass man unglaubliche Bewusstseinszustände erlangen kann, aber ich muss was ERLEBEN, um mir ein Bild zu machen. Also ging ich zunächst recht "ungläubig" an die Sache. Wir waren eine feste Gruppe von 6 Frauen aus allen Berufssparten. Ich habe meine Geschichte für mich behalten. Das war ja auch nicht Thema. Die Ausbildung dauerte ein Jahr, aufgeteilt in Wochenendseminare und einzelne Tage und am Ende habe ich eine Prüfung abgelegt. Dakini ist ursprünglich ein Begriff für eine Himmelstänzerin, die die Toten aus dem Reich der Lebenden begleitet auf ihrem Weg aus dem Körperlichen. Heute bedeutet er im Zusammenhang mit den Massagen, dass die Person, die massiert wird, auf dem Weg in ihr Inneres begleitet wird, sich sicher und geborgen fühlen kann.Wichtig ist die Technik, mit der man die Energieleitbahnen stimuliert.
Die Kundalini Energie ist ein Schlüsselwort, das Du googlen kannst.
Die Urkraft der Menschen, unser aller Antrieb. Außer die Technik ist die Persönlichkeit wichtig. Die Fähigkeit, so tief in Menschen eindringen zu können und sie dann auch auffangen zu können, ist teilweise nicht erlernbar und viele schmeißen das Handtuch.
Wir begannen das Seminar mit tanzen und kurzen Gesprächsrunden, wie wir uns fühlen. Dann massierten wir uns gegenseitig, um die Techniken zu erlernen.
Ich hatte das Glück, dass meine Partnerin schon 1 Jahr Praxiserfahrung hatte (sie massierte auch in Firmen auf solchen Sitzstühlen und war insgesamt in dem Bereich fortgeschritten zu nennen.) Als sie an meinem Rücken ankam, hatte ich mit mal das Gesicht meines Freundes vor mir. Ich spürte unendliche Einsamkeit. Als ich zuhause weg fuhr, war für mich alles ok. Aber als ich in der Pause meine sms queckte, schrieb er mir, wie einsam er sich fühlte, da ich ja das Wochenende weg war. Anscheinend hatte ich das unterbewusst registriert, aber hätte mich einer gefragt, hätte ich gesagt, alles ok. In der Massage fühlte ich aber, was wirklich los ist, hatte sogar ein Bild urplötzlich aus "dem Nichts" vor meinen Augen und als ich heim kam, zierten seinen Arm neue Schnitte.
Ich habe gar nichts "gedacht" bei der Massage und kam über die Technik und die energetischen Fähigkeiten der Masseurin an meine unteren Bewusstseinsebenen. Das ist Sinn und Zweck des ganzen.
Wir Westler im Besonderen sind ein verkopftes Völkchen und die meisten denken nur, sie hätten Zugang zu ihren Gefühlen. In Wahrheit sind das oft Gedanken, die vom Gehirn gesteuert werden. Körpertherapie schaltet dieses System sozusagen aus und gibt die Möglichkeit, die Ebenen zu vernetzen. So fühlt man Dinge, die einem sonst verborgen bleiben. Bei regelmäßiger Übung öffnet sich der Kanal, mit dem der Mensch eigentlich ausgestattet ist, der aber von klein auf durch unsere Lebensweise unterdrückt wird.
Es gibt wohl einiges auf dem Gebiet der Körperarbeit, aber richtig kennen tu ich nur Tantra und das ist auch für mich die Königsdisziplin. Ich peile keine Erleuchtung an, wie die Buddhisten es tun, aber der Weg ist ähnlich. Deshalb auch der "Buddha des Alltags" als Einstiegsemphehlung. Die Nichiren-Buddhisten (SCI) in Deutschland hier sind auch eine feine Adresse für jeden, der tiefer einsteigen will in ein Leben, das frei ist von Alltagssorgen.
Mir hat es geholfen, den ganzen Kopfsalat, den Therapien oft auch begünstigen, zu unterbinden. Aber als Grundlage waren sie für mich unentbehrlich, nur wurde die "Nuss damit nicht geknackt" So lange der Kopf die Oberhand hat, kommt man nicht wirklich weiter.
Sicher gibt es auch andere Techniken, wie Hypnose etc. Aber ich finde den tantrischen Weg unschlagbar, weil er gleichzeitig die Akzeptanz der eigenen Person fördert,besonders das weibliche und ein Urvertrauen entstehen lässt. Aber es ist schon so, dass sich eins auf das andere aufbaute. Aber nicht jede Frau findet es toll, nackt in einer Gruppe von Frauen zu sein. Deine Geschichte spricht ja vom Gegenteil und es wäre wohl ein gewagtes Experiment.
Doch gibt es nichts schöneres für mich, als mich in meinem Körper wohl zu fühlen. Früher war mir das aber aus anderen Gründen wichtig .Bei mir war es ja so, dass der Vater mich sitzen ließ, als ich noch klein war. Damit nicht genug, brachte er eine neue Frau mit, die auch nicht so viel älter war, als ich...so muss ich wohl in die kindliche Überzeugung gerutscht sein, dass nur eine tolle Dakini die Männer halten kann.
Nur die, die das selbst kennen, wissen, was für einen Stres das bedeutet. Ständig ist man damit beschäftigt, sich im Bett so hin zu legen, das man ja super aussieht...Schnee von gestern und das war für mich eines der wichtigsten Ziele, das ich erreichen konnte. Seither bin ich extrem entspannt und wurde auch nicht "rückfällig" was Gefühle und Handeln betrifft. Und ich bin ganz locker im sexuellen Bereich, muss nicht mehr kontrollieren, aus Angst, mir könnte jemand davon laufen. Ich hatte zig unbewusste Tricks, die Männer an mich zu binden, nur um sie dann zu verlassen. Erst hab ich sie auf ein Podest gestellt und dann, wenn ich sie sicher hatte, habe ich am Podest gesägt. Das hat sich endlos wieder holt. Ich habe eine Freundin, die mich immer imitierte, wie ich mich veränderte, wenn Männer den Raum betraten. Ich hab das auch krass gespürt, ich verkrampfte mich regelrecht.
Heute ist mein Glaube 100ig, ich WEIß, dass alles so richtig ist, wie es kommt. Aber erst, seit ich mich dem auch geöffnet habe und nicht mehr krampfhaft versuche, was zu ändern. Damit drehte ich mich jahrelang im Kreis in vielen Punkten. Heute bin ich energetisch mit dem Leben und allem vernetzt.
Meiner Meinung nach sind die Menschen derart ihrer Sinne beraubt, dass sie noch nicht mal mehr merken, wie giftig Farbstoffe und ähnliches sind. Sinne verkümmern recht schnell unter unseren Alltagsbedingungen. Auch ein Grund,warum ich die Autonomie Schiene fahre.
Die Nichiren-Buddhisten erreichen solcherlei mit chanten. Sie vernetzen sich damit mit dem Universum und viele Mitgleider, die vorher am Boden zerstört waren, Probleme hatten, fanden so ihr Heil. Es ist auch die einizige religiöse Verbindung, die in der Psychologie Anerkennung findet. Für mich war das chanten nichts, ich komme mit Tantra weiter. Meditation ist nicht für jeden was, aber immerhin ist belegt, dass sie die Bildung der grauen Hirnbsubstanz fördert. Ich bin auch nicht der Typ - oder noch nicht - der ewig still sitzen kann und seine Gedanken los lässt. Find ich immer toll, wenn jemand das kann. Yoga gehört natürlich auch in den Bereich, aber Sinn macht es nur, wenn man Lehrer findet, die die Übungen auf die Person abstimmen können - ansonsten sehe ich das eher als sportliche Betätigung. Das einzige,das ich aus dem Bereich anwende, sind Atemübungen, aber da bin ich noch zu undiszipliniert. Ich möchte sie regelmäßig machen. Denn ich spüre, dass mein Tag voller Energie steckt, wenn ich mir die Zeit nehme...ach, da stecke ich noch in den Kinderschuhen, es war viel zu unruhig noch die ganze Zeit, aber nach und nach bekomme ich den Lifestyle, der auf mich passt.
Ich lebe alles. Das findet man nicht so oft und da liegt meine Stärke. Ich lass mich nicht beirren. Meine Mutter war erst geschockt, als sie mit bekam, in welche Richtung ich arbeite, aber inzwischen bittet sie mich lediglich vor Gästen, Tantra nicht zu erwähnen, weil die Männer das meist kennen:) Aber natürlich wissen sie nichts darüber, sondern verwechseln das mit sexueller Entspannung. Ich muss ja auch von was leben, sonst würde ich das ganz raus nehmen. Aber der Tag kommt auch noch.Ich möchte rein tantrisch arbeiten mit Psychologie vernetzt als ein Standbein.
Kontrolle und Stolz verhindern ein wirkliches Fortkommen, aber wie ich selbst weiß, kann man das nicht einfach abstellen. Ich war ganz unten, als sich die Türen öffneten. Ich hatte nichts mehr zu verlieren - und ich war allein zu der Zeit, weil wir uns getrennt hatten vorüber gehend und wohnte in der Natur.
Ich setze heute auf die Neurowissenschaften und energetisches körperbetontes Heilen bei mir selbst. Seit ich weiß, wie Gefühle zustande kommen, kann ich es auch besser beeinflusssen und mich schützen.
Inzwischen gibt es Bibliotherapien. Lesestoff zur Heilung. So ganz bin ich nicht auf der Schiene, aber Bücher helfen mir enorm, allerdings bin ich ausgesprochene Autodidaktin. Ich kann mir alles selbst aneignen, auch eine Fähigkeit, die ich vorher gar nicht wahrnahm. Seit ich Tantra mache und ein grundsätzlches Urvertrauen entwickelte, kommen immer mehr skills zum Vorschein. Hinzu kommt, dass ich wirklich frei bin. Ich muss mich nur um mich selbst kümmern, mein Freund hat glücklicherweise die Verantwortung für seine psychologische Entwicklung übernommen und lerne, ihn zu lassen, um was es auch immer geht. Streit gibt es, wenn ich da mal einen "Rückfall" baue. Übung habe ich schon, aber alte Verhaltensmuster sind penetrant. Den Partner auch in Bereichen, in denen er sich schwer tut, zu lassen, fällt mir noch schwer. Unterstützung sieht eigentlich bei uns so aus, dass man dem anderen das Gefühl gibt, man ist da, hat ein offenes Ohr. Und trotzdem kann ich sagen, hier sind meine Bedürfnisse und Grenzen. Aber dafür habe ich 7 Jahre gebraucht. Und es ist auch nicht auszuschließen, dass ich in einem Moment, in dem ich selbst nicht so gut drauf bin, in alt bekanntes rutsche. Macht aber nix, wenn man weiß, wo es lang geht.
So ähnlich läuft es auch mit den Drogen. So, wie ich die letzten 5 Tage drauf war, ist es schon fast ein Wunder, dass ich nicht einen kleinen Ausflug machte.
Aber es ist die Entwicklung, die mich stärkt. Ich gehöre nicht zu den Leuten, sie sich was vornehmen und es durch ziehen. Ich muss auch die innere Stärke dazu haben.Doch auch hier: schon morgen kann ich umkippen, aber auch das ist dann ok.Ich zermartere mich nicht mehr, wenn ich auf meinem Weg hin falle. Das macht es einfacher, wieder auf zu stehen.
Ich schau mal noch, was geschrieben wurde, wenn ich das hier abgeschickt habe und die kommende Woche werde ich wieder aktiver außerhalb der Wohnung. Mein umzug geht auch weiter.
Alles Liebe, Dakini |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 31. Mai 2015 17:39 Titel: |
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Grüß Dich Dalai,
ich kann zwischen den Zeilen lesen und gefühlsmäßig erfassen.
Du weißt ja, wir können uns nicht verleumden und es ist nichts schlechtes dran, für andere einzustehen. Die Fähigkeit, bei sich zu bleiben und anderen ihren Raum zu lassen, ist vor allem dafür gut, sich selbst wohler zu fühlen.
Freunde im Netz - kann ich mir gar nicht vorstellen, ich möchte den Menschen ins Gesicht schauen. Aber was ich mir vorstellen kann, ist das, was ich tue,nämlich mich aus zu tauschen. Durch meine natürlichen Grenzen komme ich gar nicht an den Punkt, klären zu wollen, wessen Zeilen ich mag und wessen nicht.Das ist völlig belanglos. Wen interessiert es, was ich denke, wenn es nicht um ein spezielles Thema geht - wir kennen uns doch gar nicht.
Natürlich kann ich mit dem einen mehr und mit dem anderen weniger anfangen. Aber das bezieht sich ausschließlich auf die Zeilen, die ich lese. Und so hat es eher was mit Bibliotherapie zu tun, als mit direktem menschlichen Kontakt.
Außerdem weiß ich genau, was ich hier will. Und das ist, was ich auch tue. Selbstverständlich habe ich Mitgefühl,ich fühle ja was dabie, wenn ich die Texte lese. Aber es ist in der Tat so, als würde ich mit einem Buch kommunizieren. Das fällt mir erst auf, wo ich Dir nun schreibe und das thematisiert wird.
Aber ich nehme Menschen grundsätzlich, wie sie sind. Das einzige, das ich mir hier "verbitte", sind Aggressionen - die gehören allenfalls ins echte Leben, hier behindern sie nur den Austausch. Das konnte ich schon verfolgen.Und je mehr Teilnehmer sich einmischen, desto größer wird der Schneeball - völlig sinnlos.
Was tust Du denn hier auf den Seiten - ohne Drogenerfahrung? Das passt doch gar nicht, oder? Jetzt versteh ich auch, warum ich Dich als einen "Fremdkörper" empfand. Das ist ganz und gar nicht negativ gemeint,(ist ja super, dass Du solche Probleme nicht hast). Ich habe ja noch so gut wie nichts von Dir gelesen, aber rein gefühlsmäßig habe ich das schon nach dem ersten Satz gedacht, den ich von Dir mit bekam.
Du hast mich neugierig gemacht, es wäre nett, wenn Du mir berichtest, was Dich hier her verschlug - aber noch interssanter finde ich: was bewegt Dich zum Bleiben?
Hast Du auch Probleme? Wenn ja, welcher Art? Aber jetzt genug des Versuches, Dich "auszuquetschen"
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! |
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