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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 20. März 2015 10:46 Titel: |
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Pimpinelle hat Folgendes geschrieben: | Du sprichst anscheinend nur von Alkoholmissbrauch, also dem Zustand des Betrunkenseins. |
Ja, natürlich. Ich vergleiche Alkohol als Rauschmittel mit Opiaten als Rauschmittel. Dass man auch einfach mal ein Glas Bier trinken kann und danach nicht betrunken ist, das ist mir selbtverständlich klar.
Und ja, ich weiß natürlich auch, dass man sich mit Opiaten auch richtig "abschießen" kann. Habe ich auch schon gemacht (und genossen ), aber man kann sie eben auch so konsumieren, dass man eine angenehme Wirkung hat und trotzdem klar im Kopf bleibt. Die meiste Zeit habe ich so konsumiert. Und ich habe während meiner Konsumzeit einige Opiatkonsumenten kennen gelernt, die sich nicht besonders auffällig verhalten haben. Die sind weder "weggenoddet", noch haben sie gelallt oder sinnloses Zeug erzählt. Für so eine Ausnahme halte ich das also nicht.
Aber wie man es auch dreht und wendet: ich kann tatsächlich keinen wirklich vernünftigen Grund dafür finden, warum Opiate als "Rauschmittel" für Erwachsene verboten bleiben sollten. Nicht nur, aber eben auch vor dem Hintergrund, dass Alkohol als "Rauschmittel" erlaubt ist. Ich finde den Grund ganz einfach nicht... |
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 20. März 2015 10:50 Titel: |
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Dalai hat Folgendes geschrieben: | Hätte mal eine Frage, die ist aber wirklich nicht böse gemeint:
Warum wollt ihr überhaupt ( bzw. Einige) aus der Sucht rauskommen? Opiate sind nicht giftig, man kann seinem job nachgehen, man merkt es niemandem an ( ihr riecht ja nicht,wie ein Alkoholiker), ihr seid Herr eurer Sinne. Welche Motivation hat man dann überhaupt, aufzuhören? |
In meinem Fall ist das ganz einfach: ich kann es mir nicht leisten... Außerdem will ich mich nicht unbedingt in der Illegalität bewegen und nicht wissen, womit das Zeug gestreckt ist, wie viel Wirkstoff enthalten ist usw.
Wenn ich zuverlässig legal "saubere" Opiate zu einem bezahlbaren Preis bekommen würde, dann würde ich die Abhängigkeit bewusst in Kauf nehmen. |
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lämmchen Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 20. März 2015 10:50 Titel: |
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Gute Frage @ Dalai! Wenn sie denn wirklich ernst gemeint ist.
Weil H z.B.kriminalisiert wurde und man mit dem Konsum in Schwierigkeiten kommen kann. Das wäre nicht so, wenn es in der Apotheke zu bekommen wäre.
Und auch , weil manche Menschen nicht richtig informiert sind und alle Opiatler in einen Topf stecken.
Grüsse von Lämmi |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 20. März 2015 11:08 Titel: |
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Die frage war wirklich ernst gemeint. Ich bin zwar grundsätzlich der Auffassung, dass allgemein suchtfördernde mittel nicht legalisiert, bzw. Verbreitet werden sollten ( wer die Wirkung nicht kennt, braucht den Stoff nicht), aber bevor sich die leute so einen Dreck reinziehen, sollten doch dann besser die abhängigen reine Stoffe in Stuben erhalten. Kostet zwar geld, aber die Beschaffungskriminalität ist ja auch nicht zu unterschätzen.
Ich meine in der schweiz hätte dieses System gut funktioniert und der h Konsum ist trotz solcher Stuben aufgrund von Werbung gegen Opiate rückläufig. |
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Pimpinelle Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 20. März 2015 11:18 Titel: |
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Ich nehme an, dass ich eine der völlig uninformierten bin, die hier mal wieder angesprochen werden, denn unsereins hat ja so gar keine Ahnung. Auch immer wieder das selbe.
Und da wir ja gerade bei der Glorifizierung der illegalen Drogen sind und der Verteufelung von Alkohol, denke ich, dass man dann natürlich alle Drogen für alle frei zugänglich machen sollte, denn jeder Konsument zieht schließlich seinen Nutzen aus dem Konsum und bei allen illegalen Drogen wird man kriminalisiert. Also wäre Legalisierung nicht nur von Cannabis und Opiaten, sondern auch von Kokain (im Verhältnis wesentlich teurer als Opiate und Alkohol) und Crack, Meth und Amphetamin, LSD usw. Alles andere würde ja eure Argumentation auch wieder aushebeln.
Wie in fast jedem Thread geht es mal wieder um Verteufelung von Alk, Verherrlichung illegaler Drogen und der Frage "Was wäre wenn?". Ich für meinen Teil, die ich zur Genüge Süchtige erlebt habe und noch erlebe hoffe, dass es so bleibt wie es ist und Stoffe mit einem solch hohen Suchtpotential weiterhin verboten bleiben. Also völlig uninformiert.
Wir drehen uns - wie in jedem anderen Thema - auch hier im Kreise. |
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SPORTFREI Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014 Beiträge: 2096
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Verfasst am: 20. März 2015 11:43 Titel: |
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Koka kostet in der Herstellung auch nur nen appel u.nen ei,nix teuer.nhgvv
Vhugcvgfdrrsfghjjbvvbhbvgffhgggvvvvhhgtddrtg
Nhhhgg |
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 20. März 2015 12:10 Titel: |
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Ich meine, dass ich weder den Alkohol verteufle, noch Opiate verherrliche. Unter Letzterem stelle ich mir eher sowas vor, wie die Ausführungen von Timothy Leary zu LSD. Aber ich sage doch nicht, dass jeder Opiate nehmen sollte oder ähnliches. Genauso wenig behaupte ich etwa, dass Alkohol verboten werden sollte. In einem Punkt gebe ich dir übrigens völlig recht: im Gegensatz zu anderen Drogen kann man alkoholische Getränke auch wirklich nur wegen des Geschmacks zu sich nehmen, ohne einen großartig spürbaren Rausch davon zu tragen.
Was ich tue, ist bloß etwas Relativierung. Die Mehrheit scheint ja tatsächlich etwa Alkohol als "weiche Droge" zu sehen (wenn er überhaupt als Droge verstanden wird - oft heißt es ja z.B. gar "Alkohol und Drogen", als wäre Alk keine Droge), während Opiate, im Speziellen Heroin, mit als "härteste" Drogen überhaupt gelten. Und das stimmt so ganz einfach nicht, wie einem schnell klar wird, wenn man etwa die Giftigkeit der beiden Substanzen vergleicht. Dass Opiate durchaus gefährliche Seiten haben, schließe ich doch nicht aus (vor allem denke ich da an die leichte Möglichkeit einer Überdosis, und natürlich daran, dass Opiate viel schneller abhängig machen). Aber ich finde, dass man einem Erwachsenen eigentlich zugestehen sollte, diese Risiken selbstverantwortlich in Kauf zu nehmen, wenn denn der Wunsch besteht, solche Substanzen zu konsumieren. So, wie einem das beim Alkohol eben auch zugestanden wird, obwohl er insgesamt bestimmt genauso große Risiken birgt, nur eben andere.
Wie gesagt, einen wirklichen Grund dafür, dass das eine verboten bleiben sollte und das andere gleichzeitig erlaubt, habe ich bisher noch nicht gefunden bzw. es wurde mir noch keiner genannt, den ich für überzeugend halte. Oft wird in dem Zusammenhang gar nicht wirklich argumentiert. |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 20. März 2015 12:12 Titel: |
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Pimpinelle, ich verstehe was du meinst. Ich selber hab ja auch 2 Menschen an Heroin verloren und hasse diese Droge. Bin auch sicher, dass viele abrutschen, ausnahmen gibt es immer.
Ich finds auch nicht clever, in Anbetracht der Lage, Heroin zu konsumieren, ganz sicher nicht. Mag sein, dass die Medien uns falsch informieren, aber es wird ja in den Augen der Konsumenten eher noch dramatisiert. Umso kritischer ist es dann, diesen Stoff dennoch zu sich zu nehmen.
Ich habs aber gegoogelt,weil ich dachte, dass einige das hier verherrlichen. Reines Heroin macht zwar schwerst abhängig, hinterlässt aber keine organischen Schäden.
Ne Patentlösung gibt es da sicher nicht, aber nachvollziehbar ist es mittlerweile für mich schon, dass die Süchtigen einen reinen Stoff fordern, bzw für sie legalisieren. Du willst dich ja noch im leben mit anderen Dingen als deinem Konsum beschäftigen. Und ich glaube, an diesem Punkt schwindeln einige: das ist so auffällig, wenn man sich nur einige threads durchliest. "Ich geh arbeiten, hab studiert "ist ziemlich geläufig. Diese Wiederholungen machen eher nachdenklich. Menschen 2 ter klasse hört man auch ganz oft. Hier geht es nicht nur um ein normales Leben, das angestrebt wird, sondern auch um Wertschätzung. Und die wird leuten, die Heroin konsumieren, meist nicht entgegengebracht. Nur in Form von so einem Forum oder eben von den Kollegen. Und das würde jeden Menschen verletzen.
Andererseits müssen sich die abhängigen einfach mit der Handhabung in Deutschland abfinden.. Was wäre wenn hilft nicht weiter. Hoffe dennoch, es bessert sich für die Konsumenten. |
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 20. März 2015 12:26 Titel: |
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Dalai hat Folgendes geschrieben: | Andererseits müssen sich die abhängigen einfach mit der Handhabung in Deutschland abfinden.. Was wäre wenn hilft nicht weiter. Hoffe dennoch, es bessert sich für die Konsumenten. |
Naja, ich wüsste jetzt zwar selbst auch gerade nicht, wie ich gegen die aktuelle Drogenpolitik vorgehen könnte, aber grundsätzlich ist das doch keine Einstellung. "So ist es eben, also finde dich damit ab." Das ist sinnvoll zu sagen, wenn es um Naturgesetze geht, aber doch nicht etwa in Bezug auf eine Drogengesetzgebung. Die ließe sich nämlich grundsätzlich durchaus ändern. |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 20. März 2015 12:44 Titel: |
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Klar, kann sich alles ändern... Hol mal deine formelsammlung in Statistik raus und errechne mir die Wahrscheinlichkeit
Du hast ja auch, wie bereits von mir erwähnt, heroin genommen und warst dir über die Illegalität bzw. Das Ausmaß bewusst. Oder dachtest du wirklich, es ändert sich ganz schnell was?
Ihr seid eine Minderheit, nur wenige interessieren sich für drogen. Mir ist es relativ egal, da ich mit drogen nix zu tun hab:-)
Grüße |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 20. März 2015 13:07 Titel: |
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Pimperelle: du fragst in diesem Thread, warum Alkoholiker ihren Stoff nicht vom Arzt kriegen können wie Opiatler (sinngemäß), dann bekommst du eine Antwort die auch von Ärzten und der Wissenschaft vertreten wird (sich also "WIR" (ah wie ich das hasse) nicht ausgedacht haben) und du antwortest wie immer darauf mit: "IHR redet Opiate schön." Wie immer...
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 20. März 2015 13:11 Titel: |
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Dalai hat Folgendes geschrieben: | Ihr seid eine Minderheit, nur wenige interessieren sich für drogen. Mir ist es relativ egal, da ich mit drogen nix zu tun hab:-) |
ach dir ist die misslungene Drogenpolitik egal? Sie tangiert dich nicht? Hast du nicht eine Angehörige verloren? Ach nee, die [Süchtige] war ja eh zu nix mehr zu gebrauchen (deine Worte)...
Es leiden eben nicht nur die Abhängigen unter dieser ideologisierten Drogenpolitik. Sondern auch die Angehörigen. Und ich wette, dass sich irgendwo in jeder Familie ein Drogensüchtiger finden lässt. Also Minderheit...nee! |
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Revo Gold-User

Anmeldungsdatum: 28.11.2014 Beiträge: 698
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Verfasst am: 20. März 2015 13:22 Titel: |
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Dalai hat Folgendes geschrieben: |
Ihr seid eine Minderheit, nur wenige interessieren sich für drogen. Mir ist es relativ egal, da ich mit drogen nix zu tun hab:-)
Grüße |
96,4% der Menschen in Deutschland zwischen 18 und 64 Jahren trinken Alkohol. Dabei fliegen die 16-18-Jährigen raus. Rechne die mit ein. Alkohol ist auch eine Droge.
Warum interessieren sich die Leute dafür? Weil es da ist und beworben wird. Wäre bei anderen Drogen auch so. Dann würden viele das ein oder andere ausprobieren.
@ Swastika
Du willst argumentativ punkten? Ich hab dir die Gelegenheit gegeben. Du hast sie noch nicht wahrgenommen. Stattdessen reagierst du auf was, wo du eh nur rummeckerst. Ich seh da keine Argumente. Also lass DU dich doch auf eine sinnvolle Diskussion ein und mach keinen Bitchfight.
Du wirst ja wohl keine Angst vor nem verbalen Battle mit einem Teenjunk haben?
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 20. März 2015 13:56 Titel: |
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Dalai hat Folgendes geschrieben: | Du hast ja auch, wie bereits von mir erwähnt, heroin genommen und warst dir über die Illegalität bzw. Das Ausmaß bewusst. Oder dachtest du wirklich, es ändert sich ganz schnell was? |
Nein, das habe ich natürlich nicht geglaubt. Und ich bin auch nicht so naiv anzunehmen, dass sich in der Richtung bald etwas ändern wird. Vielleicht beim Cannabis, aber auch da mache ich mir keine allzu großen Hoffnungen, jedenfalls für die absehbare Zukunft.
Nur ist das Thema durch meinen eigenen Heroinkonsum eben für mich persönlich interessant geworden. Vorher habe ich mir darüber auch keine großen Gedanken gemacht. Wobei ich eher für eine Legalisierung war. Ich bin ohnehin libertär eingestellt. |
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graham Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2012 Beiträge: 2205
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Verfasst am: 20. März 2015 17:02 Titel: |
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Swastika hat Folgendes geschrieben: | PS: Versuch doch einfach mal, mir argumentativ beizukommen, etwas entgegenzusetzen, anstatt mit dem kleinen Stinkefinger 24/7 den Meldeknopf zu drücken, weil Du Dir anders nicht zu helfen weißt. Ich jedenfalls finde das ziemlich armselig und aus Erfahrung kann ich nur sagen, es ist viel zufriedenstellender, argumentativ zu punkten, anstatt sich einen Frosch in die Buxe zu freuen, wenn jemand gesperrt wird, weil man so dem Disput aus dem weg gehen kann, da man argumentativ anscheinend nichts auf der Pfanne hat.
Überrasch mich doch mal, klemm Dir mal Dein "Trollgeplärre" und laß dich auf eine Diskussion ein - nur wir beide. Mal sehen, ob Du mehr zu Bieten hast, als nen Meldefinger, groß wie ne Schlangengurke. Na, was ist ? |
du hast hier doch schon mehrfach ne verbale ohrfeige bekommen und der einzige, der sich nicht weiter zu helfen weißt, bist doch du, indem du leuten sachen unterstellen musst, damit du überhaupt n anlass hast, deinen versuchs darwinismuss zur schau zu stellen!
man versucht immer wieder aufs neue, mit dir zu kommunizieren aber sobald dir was nicht in den kram passt, kommen beleidigungen oder die hohlen phrasen deiner vorväter!
graham |
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