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Soltau
Platin-User
Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628
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 Verfasst am: 14. Jul 2016 19:54 Titel: |
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| JP hat Folgendes geschrieben: |
Ich würde es so machen, aber irgendwie sehe ich hier in Berlin nur Leute die Obdachlos aus dem Knast kommen 
Und dann aus Verzweiflung direkt auf Szene gehen,
und dort verzweifelt jemanden suchen bei dem er schlafen kann |
Das ist schlimm, aber diese Leute sind an das Leben auf der Straße evtl. so sehr gewöhnt, dass sie sich nicht mehr eingliedern wollen. Der Bezirk bezahlt in der Regel betreutes Wohnen und Persönliches Budget (das ist sozialpädagogische Unterstützung) - muss natürlich erstmal beim Bezirk beantragt werden und da muss der Bedürftige halt eben sich erstmal an einen Sozialpädagogischen Dienst der Stadt wenden. Dazu gehört Einsatz und Bereitschaft.
Es ist möglich, klar, wenn jemand dahin vegitieren mag, das ist wieder eine andere Sache, manchmal ist alles wurscht, dann geht nix vorwärts.
Soltau |
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Praxx
Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203
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| Verfasst am: 14. Jul 2016 20:26 Titel: |
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Obdachlos aus dem Knast kommen in der Regel nur die, für die es unter ihrer Würde ist, mit einem Sozialarbeiter zu reden oder länger als zwei Minuten auf einem Behördenflur zu warten. "Die wollen mir alle meine Freiheit nicht gönnen" - "Hilfe brauch ich nicht, ich hab Freunde"...
Die gehen nicht aus Verzweiflung auf die Szene, sondern weil sie sich erst mal nen dicken Knaller verdient haben nach der Hungerzeit im Knast!
Wer aus dem Knast kommt und sein Entlassungsgeld subito in Schore, Alk und Zigaretten umsetzt, braucht sich über Obdachlosigkeit nicht zu wundern!
Übrigens: Wer regulär aus dem Maßregelvollzug entlassen wird, hat immer eine Wohnung oder mindestens ein Zimmer in einer WG und sehr oft auch einen Job
LG
Praxx |
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