Seit 8Wochen auf Subutex

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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2019 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

wie gesagt , morgen gehe ich zum doc und werde verkünden, dass 1mal 80mg Oxy zu wenig sind.
Aus dem Gefühl heraus rechne ich mit 3mal 80mg/Tag.
Laut wiki usw. ist die Wirkungsdauer von 80mg Oxy, wenn man sie so nimmt wie sie im Blister sind und nicht mit entretardieren anfängt, pi mal Daumen 4-6 Stunden, also sind 240mg /Tag bei meiner Opiattoleranz ( 15 Jahre Pola ) jawohl das Mindeste. Was bringt es mir Ibus bis zum Anschlag zu futtern, um dem Schmerz im Bein Herr zu werden, dann doch lieber ordentlich eingestellt auf Oxy, meinertwegen auch 320mg / Tag.

Ich hatte im April/Mai 12 OP`s unter Vollnarkose, die Scheissblutverdünner richten bei der kleinsten Verletzung ein Blutbad an, ich bin nur noch am Waschmaschine bedienen, um die Blutflecken rauszukriegen.
Zusätzlich hab ich solche Hammerschmerzen im rechten Bein, normal wäre das Bein ab, wird nur zusammengehalten mittels Bypass, die ganze Arterie in der Leiste wurde quasi rausgeschnitten, ich danke Gott, noch auf zwei Beinen laufen zu können.
Was macht da der Unterschied von 240mg Oxy oder 320mg, mir ist es wichtig gut eingestellt zu sein, um nicht mehr 320mg Ibuprofen zusätzlich zu futtern , nur damit ich einigermassen schmerzfrei laufen kann.
Im Moment hab ich die Ausdauer ca von Bushaltestelle/Tram bis zur nächsten,100-200m, danach muss ich erstmal Pause machren und mich 10 min hinsetzen , vom Fahrrad fahren ganz zu schweigen.
Ich bin ein Wrack mit wenig Lebensmut, so siehts aus im Moment, ich könnte kotzen.
Last not least hab ich mir das selbst zu verdanken, diese verfluchte Koksballerei in die Leiste, ich wünsche es echt keinem von euch, diesen Film mitzumachern.

Schönen Sonntag noch
LG
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2019 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir haben die Oxy exakt 8 Stunden gewirkt .
Mit Retardierte Kügelchen
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2019 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Quasimodos,

alle 10–14 Tage hat der Körper versucht mehr zu bekommen .
Wurde dann ab mittags entzügig.
Am nächsten Morgen war der Spuk vorbei.
Also bitte aushalten und nicht gleich mehr nehmen,
sonst schießt du die Toleranz ins unendliche.
So konnte ich die Dosierung über Jahre halten .

Liebe Grüße

Yez
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2019 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

danke für deinen Erfahrungsschatz bezüglich Oxycodon, Yez
Hatte bis dato ja nicht das Vergnügen, stelle bloss fest, dass ich so ca alle 6-7 Stunden das Verlangen habe nachzulegen, und ich bekomme ja schon die stärkste Dosis, also 80mg.
Heute beim Arzt gewesen, und er hat erstmal UK genommen , wegen Kokainkonsum.
Aber ich hab durchgehalten, nix genommen , jetzt schon fast 10 Tage am Stück, solange habe ich selten bis nie geschafft.
Ich wills mir halt auch nicht versauen, da ich Oxycodon echt gut vertrage, auf jeden F besser als Pola, Metha oder Subutex.
Ich sagte ihm heute , dass ich mit 80mg/Tag nicht abgedeckt bin, sondern das 3mal 80mg / Tag optimal wären.
Hat er sich auch drauf eingelassen, mann war ich froh.
Hab ihm auch gesagt, dass es ja nun auch nichts bringt meine Schmerzen mit IBU 800 zu betäuben, anstatt dessen lieber etwas mehr Oxy.
Jetzt hat er mir für 7 Tage 20 Mal 80mg verschrieben, ich sofort in die Stammapotheke, natürlich nicht vorrätig.
Hatte Samstag abend die letzte 80er genommen und musste gestern schon mit Heroin überbrücken, heute morgen um 8.00h gleich zum doc, um 10.00h das Rezept in der Hand, schliesslich kamen sie dann um 13.00h mit der Apolierferung.
Jetzt hab ich mir erstmal 2 auf mal gegönnt und die natürlich auch gleich zerkaut, also entretardiert, ich oller Suchtbolzen.
Das läuft natürlich nicht jeden Tag so.
Fühle mich jetzt bestens, was ein super Nebeneffekt ist, dass ich überhaupt kein Suchtverlangen nach Heroin habe.
Auf Pola bzw Subutex wollte ich ständig noch nebenbei Gift konsumieren.

Mit jetzt 240mg/Tag werde ich versuchen klarzukommen, vor allem , um meine Toleranz nicht in ungeahnte Höhen zu treiben.

LG Idea
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xylocain
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2019 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Was Yez sagt. Abwarten. Ich bin seit Jahren auf meiner 60er Dosierung. Wenn der Schmerz durchkommt, lenke ich mich ab, oder nehme im schlimmsten Fall die Akutmedis.

Verspiel es Dir mit dem Doc nicht, gerade Oxy sind viele Ärzte sehr vorsichtig, zurecht. Gibt ja nicht umsonst das Sprichwort, dass Oxy das Heroin der Reichen ist. Ist auch sauteuer, aber hilft eben.

Versuch Dich wirklich mal an den Einnahmeplan zu halten, sprich 1-1-1, ich bin mir ziemlich sicher, dass Du dann auch keinen (so großen) Drang mehr haben wirst.

Die zwei 80er zerkauen finde ich aber nicht wirklich gut, das macht es Dir doch nur noch schwerer. Wenn ich meine Akutmedis nehme, dann habe ich nächsten Tag auch leichte Entzugserscheinung, ist ja auch klar, der Körper will halt mehr.

Berichte uns! Und viel Glück!
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2019 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne jetzt Oxycodon nur von einigen Wochen der Einnahme vor 2 J., als ich nach längerer Abstinenz einige Wochen die Reste meines verstorbenen Vaters aufgebraucht habe. Mit 60 mg eingestiegen, war ich, um ein Turn zu verspüren nach wenigen Tagen bei +120. Insofern halte ich Oxys für jemanden, der nicht stabil ist, als eher gefährlich, da man - so denke ich -, doch wesentlich disziplinierter damit umgehen muss, als mit einem langwirksamen, rel. gleichbleibend stark wirkenden Substitut wie z. B Metha/Pola. So zumindest mein Eindruck.
Aber ich hoffe, das du deine Chance erkennst, Quasi.

LG N
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2019 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin vor ca.8-9 Jahren von der Metha-Sub raus und auf Oxycodon geswitcht.Bin dann ziemlich hoch rein um erstmal den Metha-Affen zu deckeln und habe mich in den Jahren langsam runterdosiert bis auf jetzt 50mg.
Oxycodon bedeutet ne Menge Disziplin...
Wenn dein Doc dir für ca. 3 Wochen die Pillen mitgibt und du die da zu hause rumliegen hast kann es schnell mal passieren das du dir mehr wie die Tagesdosis reinziehst weil Oxy ruck zuck eine Toleranz aufbaut,da ist nix mehr mit Turn!
Ausserdem hat Oxycodon eine Halbwertzeit von 3-5 Stunden,das heißt du muss dir die 240mg über den Tag,am besten 3 Einnahmen pro Tag, einteilen um 24 Stunden safe und nicht entzügig zu werden.
Ich weiß wie schwer es ist Oxycodon zu händeln und habe lange gebraucht um damit einigermaßen klar zu kommen.
Und noch was Quasi: Versuche es zu vermeiden die ein oder andere Pille zu verticken um dir dafür was zu ballern zu holen... Wink

greets
Mikel
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2019 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nee, ich bekomme das Rezept erstmal immer für 1ne Woche mit. Über das Privileg bin ich mir im Klaren. Habe es geschafft die letzte Woche an 4 Tagen mit 160mg klarzukommen, an 3Tagen mit 240mg. Das zerkauen mache ich nur, weil ich so ein verdammter Suchti bin, das das nicht gerade nachhaltig ist, das ist klar, werde daran arbeiten. Was die Behandlung gefährden würde, wäre eine positive Kokain UK und da es mir sehr wichtig ist, weiterhin Oxycodon zu bekommen, bringe i h bis dato die nötige Disziplin auf. Verticken tue ich auch nichts davon, von daher alles okay.

Gruß
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1934

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2019 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Quasi,
ist ja schoen zu lesen das es wenigstens mit der aktuellen Oxysub ganz gut funzt.

Quasimodus hat Folgendes geschrieben:


Ich hatte im April/Mai 12 OP`s unter Vollnarkose, die Scheissblutverdünner richten bei der kleinsten Verletzung ein Blutbad an, ich bin nur noch am Waschmaschine bedienen, um die Blutflecken rauszukriegen.
Zusätzlich hab ich solche Hammerschmerzen im rechten Bein, normal wäre das Bein ab, wird nur zusammengehalten mittels Bypass, die ganze Arterie in der Leiste wurde quasi rausgeschnitten, ich danke Gott, noch auf zwei Beinen laufen zu können.
Was macht da der Unterschied von 240mg Oxy oder 320mg, mir ist es wichtig gut eingestellt zu sein, um nicht mehr 320mg Ibuprofen zusätzlich zu futtern , nur damit ich einigermassen schmerzfrei laufen kann.
Im Moment hab ich die Ausdauer ca von Bushaltestelle/Tram bis zur nächsten,100-200m, danach muss ich erstmal Pause machren und mich 10 min hinsetzen , vom Fahrrad fahren ganz zu schweigen.
Ich bin ein Wrack mit wenig Lebensmut, so siehts aus im Moment, ich könnte kotzen.
Last not least hab ich mir das selbst zu verdanken, diese verfluchte Koksballerei in die Leiste, ich wünsche es echt keinem von euch, diesen Film mitzumachern.

Schönen Sonntag noch
LG


Wie sieht das eigentlich mit der langfristigen Beinsituation aus? Musste inne Reha? Bestehen Aussichten das sich das Bein zu hundert Prozent regeneriert? Oder wirste ein Leben lang mit Schmerzen und Bewegungs- Nutzungseinschraenkungen leben muessen? Oder gehts gar in Fruehrente?

Auf jeden Fall gute Besserung
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2019 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Schlaumeier,

tja, ich hoffe es reicht noch für einen ausgiebigen Thailand Turm bzw für immer am Besten.
Nee , ohne Witz, Rente bekomme ich ja schon seit Jahren. Und das Bein, ja, das weiss nur der da Oben. Habe mal im Netz geschaut wielange son Bypass durchhält, das hängt zum Grössen Teil von deiner Einstellung und eigenem Durchhaltevermögen ab. Wenn ich jeden morgen aufstehe und mir sage, ach du AIDSkranker Krüppel bleib doch liegen, dann werde ich glaub ich nicht mehr alt. Iwo steht geschrieben, dass ein Bypass bei manchen 7 Jahre, bei anderen 20 Jahre hält, je nach Zweck und Vorerkrankung und deinen Lebensgewohnheiten. Nikotin, Alk, Eßgewohnheiten, guter Schlaf, Aufgabe/ Job, soziales Umfeld etcpp.
Am meisten nervt mich zur Zeit dieser fucking Kompressionsstrumpf, den ich jeden Tag anziehen muss, jeden verdammten Tag .Nur nachts kann ich das Teil ausziehen. Das Ding beeinträchtigt mich schon sehr und ins Schwimmbad gehen ist auch nicht. Die ganzen Narben von der Leiste abwärts sind echt hässliche Dinger, die bleiben mir erhalten. Wenn die der sieht der sich mit der Vorgeschichte nicht auskennt, dem kommt das kalte Kotzen. Meine Hep C ist nach 10 Jahren auch wieder aktiv, d.h. nochmal Therapie und Tabletten von denen ich schon reichlich füttere. Am Wichtigsten für mich ist wieder zu arbeiten, ich fange bald erstmal zum reinkommen an Staatsanwaltschaftschulden abzuarbeiten.Geldstrafe. Definitiv ist mein Leben jetzt ein anderes als vor dem Vorfall.
Ich lebe intensiver, geniesse den Tag, bin demütig und bin dabei das Rauchen auf ein Minimum zu reduzieren.
Erstmal.

LG Wink
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Jolina40
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2019 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

@quasimodus
Ich drück dir die Daumen dass du mit dem Oxycodon weiterhin zurecht kommst.
Ich bekomm jetzt seit Ende letzten Monats Substitol, 700 mg, vorher 30 mg Pola.
Bedingung ist das ich keine Shore mehr nehme sonst will die Ärztin mich wieder umstellen.
Fällt mir nicht sehr schwer da ich gut mit den Substitol klar komm trotzdem kommt mein fucking Suchtgedächtnis mir ab und an in die Quere.
Ich denke sowohl du als auch ich haben ne Chance die wir nutzen sollten, auch wenn's schon zig Mal nicht hinhaute, vielleicht sind wir jetzt endlich so weit.
Wir haben nur dieses Leben, auch ich bin krank und hab die Schnauze voll von den Runden die ich in den letzten gut 20 Jahren gedreht hab...
Auch wenn das mit deinem Bein übel ist, es kann auch deine Rettung sein...Das rede ich mir mit meiner kaputten Lunge zumindest ein und hoffe ich kriege das endlich dauerhaft hin.
Und das wünsche ich auch dir!
Gott sei mit dir!
Es grüßt Jolina
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2019 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Eine super starke positive Aussage von Jolina:



Auch wenn das mit deinem Bein übel ist, es kann auch deine Rettung sein...Das rede ich mir mit meiner kaputten Lunge zumindest ein und hoffe ich kriege das endlich dauerhaft hin.


Die Frage ist natürlich: Wie kann eine reelle festgestellte Behinderung eine

Rettung sein? Rolling Eyes Question Question

Als ich vor 33 Jahren meine HIV+ Diagnose bekam, da quatschte so ein

Oberarztfuzzi von der Spezialambulanz etwas wie: Ihre Diagnose kann

auch ihre Chance sein. Mit ihrem geschwächten Immunsystem können und

dürfen sie nicht mehr diesen Raubbau mit ihrer Gesundheit betreiben! Twisted Evil


Und bei aller Wut Embarassed ( damals ) muss ich mir eingestehen :


Der Doc wusste, wovon er sprach. Wir Süchtels wissen alle, was uns in diesen

oder jenen Kombinationen WIE antörnt! Doch wir wissen nicht, wie wir sorgsam

und verantwortungsvoll mit unserem Körper bzw. unserem Leben umzugehen

haben.

Jolina und Quasi, ich wünsche Euch, dass ihr Euer Augenmerk mal Euch zuliebe

auf die kleinen Verbesserungen, die ihr Euch im Leben machen könnt, richtet.


Wenn ihr jeden Tag nur ein bischen Verbesserung in Eure Situationen bringen

könntet, würdet ihr vielleicht SPÜREN, dass Euer Leiden nicht von jetzt auf

immer festgeschrieben ist! Idea Und dass ihr an Eurer Situation etwas ändern

könnt.


Als ich für mich die Idee bekam, vom Beikonsum ( Diazepam ) zu entgiften und

mich in der Entgiftung anmeldete, spürte ich SOFORT eine leichte Verbesserung:


Meine Sorge für die Zukunft änderte sich . Ich merkte, was ich tun kann, um die

geplante Entgiftung zu wuppen.

Irgendwann muss man sowieso komplett umdenken oder sich mit seinem

unwiederbringlichen Schicksal anfreunden, oder ?


Man muss DAS lieben, was gerade ist; und dann anfangen, es zu verbessern.

Ich wünsche Euch alle Entschlossenheit, Liebe und Kraft dafür.

Seppel Wink
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2019 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dank dir Seppel, auch dir wünsche ich das du es weiterhin so straight durchziehst und das deine Frau auch den richtigen Weg geht.
Du zeigst soviel Geduld mit ihr, sie kann froh sein so einen Mann zu haben - so weit ich das durch deine Texte beurteilen kann...
Es grüßt Jolina
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2019 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
Ich wache morgens immer so zwischen 6.00 und 7.00h auf, einen Wecker brauche ich nicht mehr. Katze füttern, Toilette, waschen, dann erstmal gucken ob die Narben nicht aufgerissen sind. Kaffee kochen und dann nehme ich 2mal 80er Oxys. Eine schluck ich so, die andere zerkaue ich um die Retardierung aufzuheben. Diese Prozedur ist schon Gewohnheit geworden, am späten Nachmittag nehme ich dann noch ne 80er unzerkaut. Morgens die 2 brauche ich um in den Tag hinein zu kommen, quasi als Zündkerze. Von der Szene halte ich mich fern, stelle fest, dass ich keine zuverlässigen Menschen habe, nur Szenekontakte für die Zuverlässigkeit ein Fremdwort ist. Das schwerste Problem für mich ist mir ein Umfeld zu schaffen, fernab von der Drogenszene und gleichzeitig auf meine Gesundheit zu achten.
Manchmal wächst mir das alles übern Kopf, dann hadere ich mit mir selbst und suhle ich mich in meinen Depressions.
Jeder neue Tag ist auch immer ein neuer Kampf ums Dasein.

LG
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2019 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal aus Interesse: wie ist das denn eigentlich rechtlich? Man hört ja immer, dass selbst die Substitutionsärzte fast mit einem Bein im Knast stehen, wenn da irgendwas nicht so läuft, wie die Behörden sich das vorstellen. Und dann Oxycodon in solchen Mengen, bei bekannter Suchterkrankung?
Verstehe mich nicht falsch: es freut mich, dass so etwas offenbar doch möglich ist. Und wie man sieht, hilft es ja ohne Frage - immerhin scheint sich dein sonstiger Konsum ja deutlich gewandelt zu haben. Trotzdem, ich frage mich, wie da die rechtliche Lage ist.

(Teilweise wird ja sogar die Verschreibungsmodalität ausdrücklich von einer bekannten Suchterkrankung abhängig gemacht: z.B. ist Codein in geringerer Dosis grundsätzlich vom BtM ausgenommen - es sei denn, der Patient gilt als abhängig...)
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