Ehemann nimmt Koks und lügt... HILFE!

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Traurig1987
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2015 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ja sein Kind lebt bei uns seit Dem Sommer. Und er will ihm auch ein gutes Beispiel sein. Ich werde wohl in den nächsten Gesprächen mehr erfahren, wie und was er sagen wird.
Aber ich halte euch auf dem laufenden.
Trotzdem Danke und es hat mir geholfen, mich wenigstens ein wenig in ihn heineinzuversetzen, auch wenn ich es nie 100% nachvollziehen werde, aber doch das ich nun anders an die Sache ran gehe wie zuvor. Es wird ein langer Weg, bestimmt noch holprig, aber trotzdem sehe ich die Zukunft nun anders wie vor einer Woche Smile
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2015 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo traurig.
das freut mich für dich das er solche zugeständnisse gemacht hat und zum ersten mal
zu so etwas bereit ist,aber wie schon soltau sagte es zählen nicht worte sondern
taten.
deswegen freu dich noch nicht zu sehr warte erst mal ab,ob seinen worten auch taten folgen
ich hoffe es für dich denn wieder belogen zu werden,hast du nicht verdient!LG
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Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2015 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

wenn sein Kind bei euch lebt bist du ja auch ziemlich mit einbezogen und ich stelle mir das nicht einfach vor.

Auch euer Altersunterschied ist ziemlich groß,

allerdings wirkst du recht bewusst Traurig,

achte gut auf dich, die Nächste bist du dir selbst, vergiss das nicht,

Soltau
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sunside
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.08.2014
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2015 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle
Ich glaube, Du hast da was in den falschen Hals bekommen.

Du hast über das Verhalten Deines Ex geschrieben, es sei 'Standardprogramm'. Auf das bezog sich Sienna.

Ich glaube, wenn Du schreiben würdest: 'die Süchtigen, mit denen ich persönlich Erfahrungen gemacht habe, die waren alle so und so und so', dann gäbe es hier keine solchen Diskussionen. Du weißt doch sicher eigentlich ganz genau, wie breit die Variabilität des menschlichen Verhaltens ist, und dass Aussagen bezüglich Standardverhaltens einer großen Menschengruppe nicht zu halten sind und Du keinen Überblick über die ganze Gruppe hast. Das behauptest Du aber. Und die Menschen hier fühlen sich zum Teil sehr verletzt von diesen Verallgemeinerungen - daher die Diskussionen, um Dir klar zu machen, dass es nicht nur As gibt, sondern auch ganz viele Cs und Ds und Bs - auch wenn Du persönlich nur As kennst.

Und natürlich sollst Du nicht überzeugt werden, dass alle Süchtigen toll und ehrlich und keine Ahnung was sind. Genau solche Aussagen gehen eben nicht. Manche sind ehrlich, andere nicht. Niemand von uns kann sagen, ob die Überzahl nun unehrlich ist. Doch, da kann man eine Aussage zu machen: laut einer Untersuchung lügt der Mensch durchschnittlich bis zu 200 mal täglich - ob süchtig oder nicht.

Sorry für OT, werde mich nun nicht mehr dazu äußern.

@traurig:
Ich vermute, dass Dein Freund prinzipiell große Probleme damit hat, über seine Gedanken und Probleme zu sprechen. Nur weil er jetzt den Anfang gemacht hat, heißt es nicht, dass das ab jetzt funktioniert. Es wird ein Prozess werden, in dem er es Schritt für Schritt lernen muss. Hilf ihm geduldig, sofern Du kannst.

Es ist mir klar, was Du mit dem Fremdgehen-Vergleich aussagen möchtest. Allerdings trifft dieser Vergleich nur das Gefühl, dass Du hast, nicht aber das Gefühl, aus dem er herauß seinen 'Betrug' an Dir begeht. Ein Fremdgeher, der nicht gerade sexsüchtig ist, nimmt in kauf, dass er seiner Frau damit weh tut, und geht über dieses Gefühl aber hinweg. Er könnte stoppen, tut es aber nicht, weil es ihm nicht wert ist, sich für seine Frau zu beherrschen.
Ein Süchtiger, der möchte vielleicht gerade gar nichts nehmen, dann kommt aber der Suchtdruck und im Gehirn setzt ein Prozess ein, der mit Worten gar nicht wirklich zu beschreiben ist. Automatisch ist alles ausgeblendet, was einen aufhalten könnte. Kontrollverlust eben. Klar, das kannst Du Dir nicht vorstellen. Obwohl ich es am eigenen Leib erlebt habe, finde ich es irgendwie unvorstellbar und dachte lange immer wieder 'das kann doch nicht sein, da muss man doch dagegen an kommen'. Tatsache ist, dass es sehr schwer ist, da ein großer Anteil des Prozesses unbewußt abläuft.

Das nur, damit Du ihn etwas besser verstehen kannst und nicht so enttäuschst bist von ihm. Bezieh seine Schwäche nicht auf Dich.

Ich wünsche Dir und Deinem Freund, dass ihr das erfolgreich miteinander hin bekommt und dieses Problem euch einander näher bringt!
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2015 04:48    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle, warum reagierst du denn auf einmal so spitz auf meine Beiträge? Getroffene Hunde bellen, oder was?
Sunside hat doch auch kapiert, worum es mir ging. Bist du so schwer von Begriff? Es geht um deine VERALLGEMEINERUNGEN! Ich erkläre es dir nochmal:
Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Dann scheint es wohl so zu sein, dass alle Süchtigen liebenswerte, höfliche, zuverlässige Menschen sind, denen Ehrlichkeit das Wichtigste ist, die niemals klauen würden bzw. niemals im eigenen Umfeld. Das sind ja nur Ausnahmen. Probleme machen nur die Angehörigen, die ohnehin zu blöde sind, Konsum zu bemerken, die nicht zwischen Cannabis und Heroin unterscheiden können und nur versuchen, euch euren Konsum zu verbieten und mit den Konsequenzen (lügen) dann nicht leben können. Ja, so wird es sein. Das ist deine Wahrheit, Sienna?

Das habe ich nie behauptet. Verdreh bitte nicht meine Aussagen, ich weiß dass du das gerne machst. Ich würde nie sagen, dass ALLE Abhängigen gut sind - genauso wie ich nicht sagen würde, dass ALLE schlechte Menschen sind! Es geht darum, dass man solche Aussagen nicht verallgemeinern kann. Denn es gibt immer solche und solche! Keineswegs würde ich behaupten, dass alle Abhängigen die tollsten, fehlerfreisten Menschen sind, die nie lügen oder klauen. Aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass jeder Abhängige ein schlechter Mensch ist. Deine Verallgemeinerungen nerven. Das habe ich dir aber auch schon mehrfach gesagt. Scheint nur leider nicht bei dir anzukommen. Du bist halt von deinen schlechten Erfahrungen geprägt und glaubst jetzt, alle Abhängigen auf dieser Welt zu kennen und sie einschätzen zu können. Ich mag Menschen nicht, die so denken bzw. sich so etwas anmaßen. Das ist so, wie wenn ich schlechte Erfahrungen mit einem Arzt gemacht habe, und jetzt sage alle Ärzte sind scheiße und inkompetent. Genauso verhältst du dich im Bezug auf Drogenabhängige. Und selbst wenn du mehrere Abhängige kennengelernt hast, so kennst du dennoch nicht ALLE und kannst diese Aussage nicht auf die Gesamtheit der Abhängigen beziehen. So eine Vorgehensweise ist Bild-Zeitungs-Niveau. Durch Drogenabhängigkeit wird man nicht automatisch zu einem schlechten, skrupellosen Menschen! Es ist schade, wenn du das denkst. Ich habe mich jedenfalls durch meine Abhängigkeit nicht in dem Sinne verändert, als dass ich plötzlich meine Höflichkeit abgelegt hätte! Und das ist nur ein Beispiel. Eigentlich habe ich keine der "Junkie-Verhaltensweisen" an den Tag gelegt, bis darauf dass ich meinen Konsum verschwiegen habe, damit sich meine Angehörigen keine Sorgen machen. Meinen Eltern z.B ist es auch nie aufgefallen. Ist jetzt nicht so, dass ich ihnen Geld geklaut hätte oder plötzlich alle ihre Wertgegenstände versetzt hätte. Obwohl ich sogar jemanden kenne, der das gemacht hat. Über so ein Verhalten kann ich nur den Kopf schütteln, das geht gar nicht. Solchen Leuten fehlt Ehre und Anstand.

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Ich habe ja ein bisschen den Eindruck, dass die Angehörigen ohnehin nichts richtig machen können. Führt man eine Partnerschaft mit einem seit Anfang an Drogen konsumierenden Menschen, hat man das zu akzeptieren (was ich auch so ähnlich sehe), führt man eine Beziehung mit einem Menschen der innerhalb der Partnerschaft mit Drogen anfängt, muss man sich fragen lassen, worüber man sich aufregt. Wird man belogen und beklaut, ist der nicht konsumierende Partner es schuld. Unterstützt man den Süchtigen ist es nicht richtig, tut man es nicht, ist man das Allerletzte usw.

Jaja, die armen Angehörigen! Man kann aber auch einfach "kurzen Prozess" machen und die Beziehung beenden, wenn man doch ein solches Problem mit dem Konsum seines Partners hat! Warum fragt man erst in einem Forum um Rat und dreht sich auf zahlreichen Seiten nur im Kreis?
Natürlich ist es ok, sich über den Konsum aufzuregen, aber dann bitte konsequent sein und nicht hin und her überlegen. Entweder trennen oder versuchen, ein Kompromiss zu finden. Mich nervt diese Unentschlossenheit. Komischerweise sind es immer Frauen, die hier nach Rat fragen und jeder Thread gleicht sich.

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Und dann springt natürlich Sienna mal wieder auf einen Zug auf, obwohl sie anscheinend nichtmal begriffen hat, worum es ging. Der Beitrag war nämlich nicht an dich gerichtet, sondern an Mohandes, der von Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit schrieb, woraufhin ich meinen Beitrag verfasste.

Natürlich habe ich verstanden worum es ging. Du nur leider nicht. Ist mir egal an wen dein Beitrag gerichtet war. Du hast was geschrieben, was einfach nicht klarging, und deshalb habe ich dich darauf hingewiesen. Das ist doch ein freies Forum und ich kann meine Meinung äußern wann ich will, oder nicht?
Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige bitte, aber ich habe speziell für deine Art und Weise, Sienna, so gar kein Verständnis.

Ich habe für deine Art ebenfalls null Verständnis. Das geht komischerweise nicht nur mir so. Es ist ja bekannt, dass du überall aneckst. Vielleicht solltest du deine Meinung nicht so radikal formulieren. Sunside hat dich darauf schon hingewiesen. Ist doch klar, dass es bei solchen Verallgemeinerungen, wie du sie an den Tag legst, Kontra gibt. Aber scheinbar denkst du eh nicht groß darüber nach, was du schreibst und wie es aufgenommen wird. Sind ja eh nur die blöden Junkies, ne? Schön mal alle in einen Topf werfen, damit macht man es sich leicht.

@Traurig: Freut mich, dass es sich doch noch so zum Positiven gewendet hat. Und dass meine Idee mit den Drogentests sogar auf Zustimmung bei deinem Mann gestoßen ist. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Das zeigt ja, dass ihm eure Beziehung sehr wichtig ist. Für mich schien es auch so, dass dein Mann nicht regelmäßig konsumiert. Aber die Tests werden es ja dann zeigen.
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Sola1704
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2014
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2015 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Traurig,

meinen Senf bekommst du auch noch Smile

Dasselbe Thema, derselbe Verlauf, quasi fast dieselbe Geschichte.

Ich habe mich nun entschlossen auszuziehen und meinem Partner das so gesagt. Seitdem läuft es ganz hervorragend und zum ersten Mal in 6 Jahren war ein Lösungsorientiertes Gespräch möglich.

Er will seinen Konsum auf gar keinen Fall aufgeben, ich will mir das auf gar keinen Fall mehr gefallen lassen (das Lügen, Absprachen brechen, weglaufen... Etc.).

Er sagt, er konsumiert wegen dem Kick, er will aus dem Alltag ausbrechen. Lösung bis ich ausziehe: er spricht ehrlich mit mir wenn er das Gefühl Haben sollte, dass es mal wieder so weit ist und wir entscheiden dann gemeinsam was zu tun ist und wie wir damit umgehen.

Ausziehen werde ich trotzdem, direkt in eine andere Stadt, anderes Bundesland usw. Diese Beziehung hat mich schon so viele Nerven gekostet und soviel Leid verursacht, das darf so einfach nicht weitergehen.

Ich kann dir nur raten: trau dich diesen Schritt zu gehen, das ist etwas, das tatsächlich wirkt. Hab kein schlechtes Gewissen, es steht dir frei zu wählen wie lang du dich diesem Psychostress aussetzen möchtest. Und denk jetzt mal nur an dich: wie lange kann das noch so weiter gehen bis du ernsthaft schaden nimmst und dir selbst die Möglichkeit verbaust je wieder richtig glücklich zu sein.

Was mir geholfen hat: die Erkenntnis, dass ich nur ein Leben habe um die Dinge zu tun, die ich tun möchte. Dieses Leben lass ich nicht von etwas weißem Pulver bestimmen!
Mein Partner hat schon lange, bevor ich überhaupt von dem Konsum wusste eine Entscheidung gegen mich und für die Droge getroffen. Ich kann ihm nicht helfen und werde meine Energie nicht mehr in seine "Therapie" investieren.

Viel Glück wünsche ich dir und auch, dass du für dich den richtigen Weg findest im glücklich zu werden.

Lg Sola
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Traurig1987
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2015 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ok, man kann es wirklich nicht mit Fremdgehen vergleichen, aber ich denke den Schmerz und die Enttäuschung die dadurch entsteht für den anderen Partner ist bestimmt der selbe.

Ich danke euch allen für die Glückwünsche und das ich trotzdem vorsichtig sein soll und Geduld brauche.

Ich muss sagen das mir das Forum hier sehr geholfen hat.

Dir Sola tut es mir echt leid. Schade das es bei euch nicht geklappt hat und das nach 6 Jahren Beziehung. Aber ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft. Der Richtige kommt bestimmt Smile.
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