Höchste Dosis H, von der ihr am nächst. Tag auf Subu wechs.?

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CrazyMan
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2012 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Diese ganze Problematik ist der Grund, warum so viele nicht mehr davon los kommen. Ich war noch sehr naiv, als ich erstmalig darum bat, in ein Krankenhaus aufgenommen zu werden, konnte es kaum glauben, als man mir mitteilte, ich müsse täglich anrufen, um dann irgendwann nach einigen Wochen aufgenommen zu werden. Anfangs meinte ich, ok, ich habe das ein Problem, aber man wird mir doch sicherlich da wieder raus helfen. Von wegen. Es sind mehr Hürden als Hilfen, so meine Erfahrung dazu. Man ist berufstätig, erscheint im Grunde vernünftig, muss dennoch täglich in die Praxis kommen, um sich ein Substitut abzuholen. Das ist allerdings eine Grundsatzdiskussion und sprengt den Rahmen des eigentlichen Themas. Gerade habe mich mit Google-Maps beschäftigt. Solltest du, liebe Caro, Raum Herten meinen, da könnte man fast zu Fuß hingehen.
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2012 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hk Crazy Man, nöö, von Herten ist es leider noch ein bissl weg. Nördlich von Münster trifft es eher. Du müsstest mit dem NRW Ticket ca 1 bis 1,5 Stunden fahren zu mir.
Hast du jetzt schon ne genaue Planung?
Warum fällt es dir so schwer die Nase immer kleiner zu machen wenn es dich derart ankotzt?

Seit ich mir eingestanden habe das ich auf Opiate zur Zeit nicht verzichten möchte und deshalb auch abdosieren absolut kein Sinn macht, seitdem fahre ich da besser bin als erzwungenes clean sein.
Allerdings könnte ich mir das ohne Take Home Substiplatz auch nicht vorstellen weil tägliche Vergabe mein Leben doch arg beschneiden würde.


lg.Caro
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2012 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Recht hast du, warum mache ich dann nicht Schritt für Schritt weniger. Die Gewohnheit spielt sicher auch eine Rolle. Probiert habe ich es schon, doch werden die Schritte zu groß gewesen sein. Abends ging es mir dann bald wieder schlecht, spätestens aber zwischen 3 und 6 Uhr morgens. Das ist der Grund, warum ich das Zeug so verfluche. Keine Frau hatte mich emotional je so im Griff. Ich glaube, bin ich erst über dem Berg, dann werde ich hoffentlich für alle Zeiten kuriert sein. "Nur ein einziges Mal" ist der häufigste Grund für Rückfälle.

Ein TakeHome würde mir auch vieles einfacher machen. Nur versteht das selten ein Arzt. Alle Patienten werden unter einen Deckel gepackt. Da kann man noch so gefestigt, berufstätig und gewillt sein. Der Witz ist, unter dem Tisch werden Opiate verhökert, aber über dem Tisch werden strikt die Regeln eingehalten. Wie Paradox und fast paranoid.
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:
Warum wieder davon weg? Mein Leben habe ich anders geplant und nicht so sinnentleert. Ich will mein Leben zurück! Einfach weglassen klappt nun mal nicht. Das habe ich schon so oft ausprobiert.


hi crazyman!

oh je.. du scheinst einer von denen zu sein, die durchs raster fallen... was ich damit meine? ganz einfach: unser "SUCHTHILFESYSTEM" ist im grunde fast nur auf total kaputte leute ausgelegt, die auf maximale breitness aus sind und es sich gesellschaftlich ohne weiteres leisten können, stundenlang auf der szene abzuhängen, täglich in substi zu latschen usw...

wenn man ein einigermaßen gepflegter morphinist ist, ziele im leben hat, evtl. arbeitet (oder es zumindest wieder vorhat) und im großen und ganzen integriert ist, dann ist es m.m.n. sehr viel härter, ins hilfesystem reinzukommen. das gilt übrigens nicht nur für sucht. auch für psychische probleme gibt es bestimmte behandlungsformen, in die man gepresst wird, auch wenn einem das zu viel ist.

und ne substi, bei der ich täglich antanzen muß, ist auf dauer nicht drin. was soll ich meinem umfeld sagen? dass herr saubermann eigentlich n ganz gesitteter kerl ist, akademiker, gewisse ziele im leben hat, aber täglich zum onkel doktor rennt, um seine dosis methadon zu schlürfen, die für alle meine freunde u. familymitglieder locker tödlich ist..?

es gibt wenig gute ausreden dafür.
kürzlich fand jemand auf meinem schreibtisch spritzen... ich hatte nicht aufgeräumt... die guns brauche ich, um flüssiges metha und pola abzumessen, wenn ich mal keine methaddict kriege... naja, unangenehm. sehr unangenehm. ok, dafür kann unser hilfesystem natürlich nix. aber für den rest schon.

eine bekannte hat auf ihrer arbeitsstelle mal ne AU-bescheinigung von ihrem substi-doc vorgelegt, der auch ihr hausarzt ist. da stand dann "DR. FEELGOOD MOHNSTRASSE 33 BLECHRAUCHERHAUSEN -SUCHTMEDIZIN-".
was glaubt ihr, was der chef sie gefragt hat?
"WARUM GEHEN SIE DENN ZU EINEM SUCHTMEDIZINER?!"
daraufhin hat der arzt immerhin sogar seinen stempel geändert, um solcherlei stigmatisierungen in zukunft zu vermeiden...

ich werde allem zum trotz wohl doch in substi gehen. dazu werde ich eine psychotherapie beginnen, um einigen dreck aufzuarbeiten. wenn die zeit kommt, mach ich dann entgiftung. WENN...

der zeitpunkt WIRD kommen - das ist klar. allein die fehlende **ckerei fehlt auf dauer. und mit so nem schlaffen aal vom schlafmohn geht nicht viel...

aber das ist noch das geringste problem im grunde. ich will einfach mal wieder ich selbst sein, aber inzwischen habe ich mir eingestanden, dass ein einfacher entzug nicht mehr reicht, um meine probleme in der griff zu kriegen...

dir alles gute, crazyman!
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

ps.
auf dem stempel stand "SUCHTMEDIZIN" und sein echter name inkl. anschrift und N I C H T "blechraucherhausen"... das nur zur klarstellung für einige user hier im forum.. Cool
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

@SAUBERMANN
genau so sieht die sache aus! als *normaler* arbeitender (opioidbedürftiger) bürger hat man es extrem schwehr, die substitution ist eigentlich nur für die fälle geeignet, die eh nichts mehr auf die reihe bekommen.

ich befürchte das ist aber bewusst so gemacht, weil es selche leute wie uns gar nicht geben soll, die hätten lieber das wir abdoch los werden und rumgammeln, und kriminell werden, damit sie uns in den knast stecken können, und uns zu tode foltern.
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

TomasG hat Folgendes geschrieben:
@SAUBERMANN
genau so sieht die sache aus! als *normaler* arbeitender (opioidbedürftiger) bürger hat man es extrem schwehr, die substitution ist eigentlich nur für die fälle geeignet, die eh nichts mehr auf die reihe bekommen.

ich befürchte das ist aber bewusst so gemacht, weil es selche leute wie uns gar nicht geben soll, die hätten lieber das wir abdoch los werden und rumgammeln, und kriminell werden, damit sie uns in den knast stecken können, und uns zu tode foltern.


Meinst Du nicht, das Du das etwas hart siehst.

Ich kenne sehr viele Substies die ganz normal ihrer Arbeit nachgehen und das siehst Du denen nicht an.
Und die werden von meinem Hausarzt der auch Suchtmediziener ist korrekt und menschlich behandelt.
Ich weiß ja nicht, wie es woanders aussieht.
Aber ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.
Wahrscheinlich, weil mein Arzt besonders nett ist.
Ich kann mir schon vorstellen, das manche Ärzte wirklich fürchterlich sein können. Confused
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

schon das einmalwöchentliche antanzen was gesetzlich vorgeschriebn ist, empfinde ich irgendwo als zumutung!
und je nach dem wo man wohnt, und was für arbeitszeiten man hat, läst sich auch ein mal wöchentlich der arztbesuch kaum mit der arbeit unter einen hut bringen.
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Caro78
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Arzt ist auch total in Ordnung. Wenn er in Pension geht? Keine Ahnung. Mein Take Home möchte ich jedenfalls mitnehmen. Beerbt sozusagen Wink
Back to Topic @Crazy Man: Was gedenkst du zu tun?

Lieben Gruss und einen schönen Abend wünscht Caro Wäre schön wenn du schreibst ob es geklappt hat.
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

silent addiction hat Folgendes geschrieben:
Ich kenne sehr viele Substies die ganz normal ihrer Arbeit nachgehen und das siehst Du denen nicht an.
Und die werden von meinem Hausarzt der auch Suchtmediziener ist korrekt und menschlich behandelt.


ich finde es furchtbar, dass es überhaupt ein Thema ist, ob man als substituierter Mensch menschlich behandelt wird. Eigentlich sollte das ja so üblich sein. Ist es ja leider nicht.
Ich kann nun wirklich verstehen, wenn Ärzte ungehalten sind, wenn Patienten sich daneben benehmen.
Aber dieses Gefühl, sich als Substituierter wie ein Mensch 2. Klasse behandelt zu werden, ist doch allgegenwärtig. Wobei das zum großen Teil ja nicht an den Ärzten liegt, sondern an den gesetzlichen Richtlinien. Ich finde es beschämend, in einer Kabine mit einer 18jährigen Arzthelferin zu stehen und mir irgendwie Urin rausquetschen zu müssen. Es ist entwürdigend, egal ob Menstruation oder Nachblutungen nach der Entbindung (wo man als Frau idR 2 Wochen riesige Einlagen tragen muss), egal ob Durchfall oder ein entfleuchter Pups...all das muss man vor der Arzthelferin tun. Dabei sind die Sicht-UKs nur eine der vielfältigen Erniedrigungen, die man als Substi so über sich ergehen lässt bzw lassen muss.
Ich weiß, rumjammern hilft da auch nichts...aber Argumente wie "Tja selbst schuld, wärst du nicht abhängig geworden, müsstest du jetzt nicht vor der Arzthelferin dein Geschäft verrichten" tauchen ja gerne mal auf. Ich frage mich manchmal, ob diese Art der Behandlung als eine Art von (staatlicher) "Strafe" gedacht ist Rolling Eyes
Aber gut, ich sprenge den Thread...

@Crazy: eine Bekannte erlebte vor einigen Wochen ähnliches wie du. Sie musste auf Fortbildung übers WE, nahm sich Suboxone mit. 20h nach dem letzten H-Konsum und entzügig, nahm sie 8mg (?). Danach ging es ihr richtig schlecht. Vergleichbare Aktionen mit Subutex sind ihr immer gelungen. Mir übrigens auch, abends H...morgens 12h später 1-2mg Subutex hat immer gut funktioniert.

Grüße Kullerbunt
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CrazyMan
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2012 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
...eine Bekannte erlebte vor einigen Wochen ähnliches wie du. Sie musste auf Fortbildung übers WE, nahm sich Suboxone mit. 20h nach dem letzten H-Konsum und entzügig, nahm sie 8mg (?). Danach ging es ihr richtig schlecht. Vergleichbare Aktionen mit Subutex sind ihr immer gelungen. Mir übrigens auch, abends H...morgens 12h später 1-2mg Subutex hat immer gut funktioniert.

Damit habe ich einen weiteren Hinweis, dass meine Theorie, das Naloxon haut alle übrigen Rezeptoren leer, wohl richtig sein muss. Dementsprechend werde ich definitiv nicht mit Suboxone anfangen, sondern mir irgendwoher Subutex besorgen und damit 2 bis 3 Tage beginnen. Obwohl, dann kann ich noch einen 4. oder 5. Tag dranhängen und die Aktion ist komplett beendet.

Manch Arzt ist, wie schon beschrieben, nicht besser als seine Suchtpatienten, ist verlogen und nur geldgeil. Ein Arzt, der seinen Eid und seine Arbeit ernst nimmt, hätte für 250 Euro vernünftige Arbeit abgeliefert und hätte es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht, wirklich zu helfen und nicht nur zu kassieren. Müsste ich einen neuen Hausarzt wählen, würde ich jene vermeiden, die auch Suchtmedizin betreiben. Die Ausnahme bestätigt die Regel, das Risiko wäre mir aber zu hoch.

Was soll ich dazu sagen, Caro? Ich habe auch meine Schwierigkeiten, meinem Arbeitgeber zu erklären, warum ich jeden Morgen zum Arzt laufen muss. Man wird selbst dann reingelegt, wenn privat bezahlt wird, eben mit genau der Absicht, solch täglichen Gänge zu vermeiden. Sobald das Geld überreicht wurde, wird plötzlich verlangt, täglich anzutanzen. Ich hätte der Arzthelferin am liebsten eine gescheuert, als die mich so genau angesehen hatte, dass ich ja die Tabelette runterwürge. Immerhin habe ich 250 Euro bezahlt, um genau das nicht machen zu müssen. Mein Vertrauen in Ärzte ist dadurch erschüttert. Wobei es aber nicht erstaunlich ist. Es sind Menschen, und Menschen sind nicht perfekt. Es gibt auch Ärzte, die dumm, dusselig, asozial und verlogen sind. Wenn man bedenkt, dass sogar Betrüger als Arzt durchkommen, die sich ihren Diplom daheim ausgedruckt haben, diesen "Gag" über Jahre erfolgreich betreiben, da fragt man sich schon, was macht einen guten Arzt überhaupt aus? Und meine Erfahrung ist, auch wenn andere bessere Erfahrungen ihr eigen nennen können, dass Substitutionsärzte oftmals nicht erfolgreicher sind als ihre Suchtpatienten, mit Hilfe derer sie ihre Praxis über Wasser halten. Es ist in der Regel der, sorry, Abfall der Branche, die sich mit den Resten zufrieden geben müssen, mit den Patienten der untersten Stufe. Alle gesitteten Patienten werden durch die bloße Anwesenheit von Suchtpatienten verscheucht, weil sie Angst haben oder sich schlicht unwohl oder wie am Bahnhof Zoo fühlen. Welcher Arzt fügt sich freiwillig diesen Imageverlust zu? Es gibt sicherlich Docs, die sich für dieses Thema interessieren, werden aber die Ausnahme sein. Und was soll man erwarten von solchen Ärzten? Wenn ich mir Dr. A. anschaue, frage ich mich ernsthaft, wie der noch praktizieren kann? Wie viele Anzeigen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz kann sich ein Arzt leisten, bevor er seinen Kittel an den Nagel hängen muss?! Und dass er noch nicht auf die Murmel bekommen hat, erstaunt mich auch. Für die 150 Euro, die er einbehalten hat, würde ich ihm gerne je eine, ihr wisst schon.
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CrazyMan
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2012 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:
Ich hätte der Arzthelferin am liebsten eine gescheuert, als die mich so genau angesehen hatte, dass ich ja die Tabelette runterwürge. Immerhin habe ich 250 Euro bezahlt, um genau das nicht machen zu müssen. ... Und dass er noch nicht auf die Murmel bekommen hat, erstaunt mich auch. Für die 150 Euro, die er einbehalten hat, würde ich ihm gerne je eine, ihr wisst schon.

Nicht dass ein Eindruck entsteht, ich sei schnell dabei, wenn es um körperliche Aggression geht. Anhand der Kommentare kann leicht darauf geschlossen werden. Es ist nur so, dass speziell dieser Typ, der sich Arzt nennen darf, Aggressionen in mir weckt. Ich fühle mich reingelegt, übers Ohr gehauen, und nicht nur emotional, also in meiner Einbildung, es ist immerhin tatsächlich passiert. Deshalb habe ich gegenüber diesem Kerl weder in seiner Position als Arzt noch in seiner Rolle als Mensch Respekt. Ganz im Gegenteil, ich verachte ihn, da er nichts anderes als ein Junkie macht: Andere Menschen abziehen.

Zurück zum Thema. Würdet ihr 3 oder gar 4 Suboxone 8mg auf einmal unter die Zunge packen? Zwar ist dann massenhaft Naloxon vorhanden, dass die Rezeppis leerfegt, aber auch eine Menge Buprenorphin, dass kompeniseren kann. Wenn das Naloxon nicht auch noch das Buprenorphin weghaut. Irgendwie traue ich dem Suboxone nicht. Aber leider habe ich noch nichts anderes auftreiben können. Und das Wochenende rückt näher.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2012 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hier schreiben die sogar etwas von "frühestens 6 Stunden nach der letzten Anwendung des Opioids". http://www.epgonline.org/drugs/de/suboxone
Die haben doch wohl selber keine Ahnung. Von was gehen die aus, von Einmalkonsumenten? Jetzt hab' ich's raus! Labor-Ratten! Die gehen von Ratten aus! Deshalb muss man alles mal ...moment, eine Ratte wiegt so und so viel Kg... geht meine Rechnung nicht auf, wisst ihr, warum ich nicht mehr schreibe... dann kommt mir die Schore aus die Ohre! Wink
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2012 05:24    Titel: Antworten mit Zitat

die gehen bei subutex und suboxone tatsächlich mehr von gelegenheitskonsumenten aus, bzw von leuten die noch nicht lange dabei sind, und eben auch noch keine so hohe dosierunge haben.
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2012 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan schrieb:
Zitat:
sondern mir irgendwoher Subutex besorgen


Oh man, wo ich das gelesen habe, gabe ich gedacht, was habt Ihr nur für Ärzte?
Substituieren die tatsächlich nur mit Subuxone?
Das darf ja wohl nicht wahr sein, wenn es so wäre, sich wie CrazyMan schrieb irgenwoher Subutex zu besorgen...also wirklich, was für Ärzte sind das!

Mein Hausarzt ist Suchtmediziener und er substituiert ausschließlich mit SUBUTEX! und halt Pola, Metha...denn er weiss wie schlecht es seinen Patienten ging, als er vor einiger Zeit mal Subuxone ausprobierte.
Er weiss das durch das Naloxon (was er im Übrigen verteufelt!) die Reeptoren komplett leerfegt und somit einen Entzug auslöst!
Achso UK Kontrollen gibt es nicht bei ihm.
Wenn mal doch, dann kann man ALLEINE auf die Toilette gehen und ganz normal die UK abgeben.
Sichtkontrollen lehnt er ab!
Er behandelt seine Substitutionpatienten, wie ganz "normale" Menschen, die eben krank sind, wie andere auch!

Ich finde er ist einfach kompetent!

Gruß silent!
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