Partner starker Kiffer und hat kein Interesse an seinen Kind

[kayola]

Hallo Zusammen,
ich bin wirklich total am Ende und weiss nicht weiter. Ich bin mit meinem Partner nun fast 6 Jahre zusammen und wir haben 2 gemeinsame Kinder ( 4 und 1 Jahr ). Als ich mit meinem Partner zusammen gekommen bin wusste ich, dass er früher relativ viel gekifft hat aber zu der Zeit alles gut war. Schön und gut, über die Jahre hinweg merkte ich immer mal wieder das er breit war aber es hat nicht unseren Alltag domimiert. Wir hatten gute und schlechte Zeiten, wie das in einer Beziehung eben so ist. Nun fing jedoch Ende August der ganze Horror an. Er fing an sich dermaßen zuzudröhnen , jeden Abend mindestens 4 Tüten. Er ging einfach mitten in der Nacht zu seinem Bruder ( extrem Kiffer ) und kam das gaze Wochenende nicht nachause. Reagierte nicht auf sms und Anrufe. Kam dann Sonntagnacht völlig am Ende, bleich, Augenringe...
Habe versucht imer und immer wieder mit ihm zu reden. Er war tagsüber total aggresiv mir und den Kindern über, hatte keine Lust zu nix. Lief nur mit Sonnenbrille durch die Gegend. Ich war verzweifelt und so machtlos. Wir haben uns letzten Freitag so gestritten, dass er seine Sachen genommen hat und gegeangen ist. Habe versucht ihn zu erreichen, ich weiss nicht wie oft. Bin zu seinem Bruder gefahren, wurde mir nicht aufgemacht. Habe ihn dann am Montag auf der arbeit angerufen ( anderst ist ja kein rankommen an ihn ). Dann ist er kurz gekommen und er meinte er kann das alles mit uns nicht mehr machen, es ist ihm zuviel. Mir tut dies in der Seele weh soetwas zu sagen wenn man 2 Kinder hat, die ihren Vater über alles lieben. Wir haben dann gesagt ok, wir setzen uns nochmal Freitag oder Samstag zusammen. ich bin dann mit den Kinder 3 Tage fortgefahren um wieder einen freien Kopf zu bekommen ( was mir icht gelungen ist). Der 4 jährige wollte immer mit seinem Papa telefonieren aber als ich anrief oder sms schrieb er soll doch mal drangehen, keinerlei Reaktion. So und nun sitze ich hier und warte wieder, vertröste unseren Sohn dass Papa schon noch kommt. Reagiert aber schon wieder auf nichts. Sein Bruder hat ihn da so hineingeritten in diesen ganzen Mist. Ich denke, die dröhnen sich da vo morgens bis abends die Birne zu. WAUM NUR? Kann mir jemand helfen, ich weiss echt nicht mehr weiter. Ich weiss nicht einmal wer diesen Monat die Miete bezahlen soll. Er ignoriert mich komplett. Was soll ich nur tun. Danke fürs durchlesen!

[memyselfandi]

muss zugeben ich habe deinen text nicht fertig gelesen, denn es regt mich schon so genug auf...DU BIST MUTTER, dann pack deine kinder zieh aus, wenn du es nicht änderst-wer dann? du hast ne verantwortung, deine kids können nichts dafür und er wird einfach nicht sofort aufhören...setz ihm grenzen und schütze dein eigen fleisch und blut

[memyselfandi]

oder setz ihn vor die tür, egal wie. aber ne veränderung muss her und egal ob du ihn liebst oder nicht, er liebt die drogen!

die kinder brauche ien stabiles umfeld, ohne rumgeschreie,gestreite etc und dazu gehört auch -das sie ein urvertrauen haben und das fördert ER ganz bestimmt nicht...wenn er mal weg und mal ist , soll er doch bei seibnem bruder bleiben und du machst dir ein schönes leben mit den kids, sei froh das du sie hast und der typ- drauf geschissen...ich weiß ,leicht gesagt, ABER ich hab das selbe hinter mir und es geht halt nicht anders, leider! is aber so

[Trini]

Ich verstehe nicht worauf du denn noch wartest. Was muß denn noch passieren bis du für Dich und deine Kinder die Reißleine ziehst.
Wenn du nichtmal weißt wer diesen Monat die Miete bezahlt dann handel doch mal endlich und warte nicht auf einen Mann der deutliche signale sendet das er lieber breit ist als für seine Familie Verantwortung zu übernehmen.

[kayola]

aber ich kann ihn doch nicht so einfach aufgeben. Wir hatten Pläne und Träume für die Zukunft. Und wenn ich ihn jetzt aufgebe hat er niemanden der ihm aus dieser scheiß Kifferei rausholt. Er muss doch merken wie schlecht es ihm geht- ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen! Wir haben ein großes Haus, die Kinder, einen Hund... Er muss doch zur Besinnung kommen. Gibt es hier niemanden der es geschafft hat seinem Partner zu helfen.?

[Trini]

Ich verstehe ja dein Dilemma, aber wie willst du ihm denn helfen?
Niemand kann ihm helfen wenn er es doch nicht anders will.
Du mußt jetzt auf Dich schauen, er hat sich losgelöst von euch.
Bist du finanziell abhängig von ihm? Dann mußt du jetzt schleunigst zusehen das du Unterhalt bekommst. Er ist dazu verpflichtet ob er will oder nicht.

Die Pläne die ihr mal hattet existieren jetzt nicht mehr. Lese dir doch bitte nochmal deinen Anfangspost durch. Dir muß doch auffallen das er nicht reden will. Er will nicht nach Hause kommen.
Es muß ja auch nicht unbedingt NUR was mit dem Gras zu tun haben, sondern einfach weil er gemerkt hat das er dieses Leben mit euch einfach nicht mehr will.

Ich weiß das sind Antworten die du nicht lesen wolltest. Aber eine andere Schlußfolgerung das du jetzt zu Hause alleine dastehst gibt es nicht.

Und so wie sich dein Mann gerade verhält, ist ER es der euch aufgegeben hat, nicht du!

[mesut76]

Wie armselig, wie armselig. . . .der arme junge, das praegt ihn doch, wie kann der nur so sein? !

Keine ahnung was du tun sollst, aber dem looser hinterher laufen wird dich nicht zufriedenstellen. Selbst wenn er zuhause waere, würde er euch auch belasten.

Ich glaube du kriegst nun die volle verantwortung und du musst langsam gucken, wie du zurecht kommst. Ggf musst du eben zum amt und geld beantragen, dein macker hatse nicht mehr alle, schade der wird das eines tages seeeehr bereuen

Alles gute

[Drachenläufer]

[kayola]

aha, und das geht so einfach, " sich verabschieden". Kann das scheinbar jeder der kifft... was ist wenn ich " normalo" keinen bock mehr habe? auf was schiebe ich meinen frust?

[mesut76]

auf alles mögliche, manche lassen den Stress an den Kindern aus, manche fressen es in sich hinein, manche gehen ne Runde spazieren

Aber sich mit seinem Joint und seiner Blubber verziehen, geht fast immer ganz einfach, mit Drogen kann man alles schön ausblenden und hängenbleiben, wie man die letzten Tag hier so liest

[Tugcce]

Du machst wirklich schwere Zeiten durch. Ich weiß nicht warum hier alle so negatives aufgeschrieben haben. Ich an deiner Stelle würde auch nicht aufgeben. Ich liebe meinen Mann und würde alles tun, ihn wieder auf die "gerade Bahn" zu bringen. Ich finde, man heiratet nicht nur für gute Tage. An guten Tagen ist immer jemand neben dir...Es ich wichtig, an schlechten Tagen für sich da zu sein. Von daher würde ich kämpfen.
Versuch die Sache einfach ruhig anzugehen. Du musst ihm zeigen, dass du ihn verstehst. Du musst ihm zeigen, dass du seine Gefühle wahrnimmst und ihn auch so liebst, egal ob er kifft oder nicht.
Ich drücke dir die Daumen, das sich alles zum guten wendet.

Liebe Grüße

[TomasG]

das kiffen an sich ist denke ich nicht das problem, sondern warum er so viel kifft, wenn er nicht noch was anders nimmt.

ich vermute er auch das er mit der vaterrolle nicht klar kommt, und das die familie ihn stresst.
also *flüchtet* er zu seinem bruder, und kifft dann oder nimmst sonstige drogen, eben um zu verdrängen...

er könnte ebenso gut sich betrinken, das käme aufs selbe hinaus.

drogenkonsum lässt sich grundsätzlich sehr wohl mit der familie vereinbaren, ohne das die familie da groß drunter leidet, aber er scheißt sich halt total ab, weil für ihn die situation in der familie unerträglich ist.

kam denn der kinderwunsch auch von ihm? oder war das deine idee, und er wollte eigentlich keine kinder?

du kannst ja mal versuchen mit ihm zu reden, was der grund für sein flüchten ist, ob es die kinder sind, die zu viel lärm machen, oder ob es mit dir zu tun hat, das er dich nach den schwangerschaften nicht mehr atraktiv findet, oder der sex keinen spaß mehr macht, oder es gar keinen sex mehr gibt.

versuch mal mit ihm darüber zu sprechen, was sein problem ist, warum er sich bei euch so unwohl fühlt.

und sag ihm auch das die kinder ständig nach ihm fragen und ihn vermissen.

wenn es keine lösung für das problem gibt, dann wäre es vermutlich am besten wenn ihr euch trennt, und er die kinder dann nur am wochenende bekommt oder so, ein mal die woche sich mit den kindern befassen fällt ihm dann vielleicht auch einfacher als wenn er sich jeden tag um sie kümmern soll.

ist natürlich eine scheiß situation für dich und die kinder..
und ihm geht es ja auch nicht gut, deswegen kifft er sich jeden tag die hucke zu.

helfen kannst du ihm nur wenn du rausfinden kann was die situation für ihn so unerträglich macht.
wenn ihn die familie nicht mehr so stresst, hört er sicher auch auf zu kiffen, oder zumindest wird er dann wieder zu einem normalen konsum zurückkehren.

das ist übrigens fast immer so, das nicht der drogenkonsum das problem ist, sondern warum man konsumiert, bzw warum man nicht in maßen konsumiert, sondern es mit dem konsum übertreibt.

[silent addiction]

Ich finde es total sch*** und naiv und kindisch von Deinem Partner, der ja auch Papa ist, sich aus der Affaire zu ziehen, weil es dem Herrn zu viel wird.
Anscheinend wir es ihm nicht zu viel zu kiffen und was weiß ich noch alles zu machen.
Ich habe mich auch aufgeregt über deinen Partner, als ich Deinen Beitrag gelesen habe...

Was fürn Ar***!


Gruß silent!

[Drachenläufer]

Äh, mal was am Rande: Immer wenn der Thread in der Übersicht auftaucht, steht da so was wie "...starker Kiffer und hat kein Interesse an s..."

Da denk ich immer "...hat kein Interesse an Sex:" Dann denk ich immr, hmm... wie kommen die dann so klar und klick's an und dann kommt immer "...seinem eigenen Kind". Und dann denke ich immer: Jooaarrrrr

[Frau.LORKE]

Also Drachenläufer,du kommst immer auf Ideen..

Hab übrigens nach dem von dir angesprochenen Benzothread gesucht. 1 gefunden,nur eben nicht dein state,in dem du mich was fragst.

Und sorry,weil ich dich letztens ...vergaß.Das war wohl,weil du hier nicht sooo präsent bist.


Gruß