warum tut vermissen so verdammt weh

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d.manu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.08.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2013 15:02    Titel: warum tut vermissen so verdammt weh Antworten mit Zitat

Mein Sohn ist jetzt schon seit 5 Monaten nicht mehr bei mir ich kann mein Leben immer noch nicht leben er fehlt mir so sehr ich kann es immer noch nicht glauben das er nicht mehr heim kommt. Warum musste das passieren? Ich denke immer an ihn .sein lachen seine Gespräche wir haben über alles geredet aber warum hat er mir nicht gesagt das er wieder suchtdruck hat?In ewiger Liebe und Hochachtung mein Sohn[/list]
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2013 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manu, was hätte es dir gebracht, wenn er dir gesagt hätte, dass er Suchtdruck hat?

Mir tut es sehr leid, dich so traurig zu sehen und zu spüren, wie dolle du deinen Sohn vermisst. Du fragst, warum es so sehr weh tut? Das kann ich dir leider nicht beantworten, denn ist es völlig normal, dass dir dein Sohn fehlt und der Schmerz wird auch in 20 Jahren nicht vergehen. Du hast dieses Kind zu Welt gebracht und zusehen müssen, wie er Stück für Stück "stirbt". Das ist eine große Belastung für eine Mutter, das kann sicher jeder verstehen. Das, was eine Mutter für ihr Kind empfindet, kann niemand verstehen, der nicht selbst Kinder hat, denn es übersteigt jede Form von Liebe, die man vorher kennen lernen durfte. Deshalb glaube ich, dass der Schmerz nicht nachlässt, aber du wirst mit der Zeit damit umgehen lernen, dir weniger zermürbende Fragen stellen und akzeptieren, dass er vor dir gegangen ist. Ich kann dir nur raten, dir Hilfe zu suchen...vielleicht gibt es in deiner Nähe einen Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern. Ein Austausch unter Menschen, denen ähnliches widerfahren ist, kann dir sicher ein wenig HIlfe geben. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute auf deinem schmerzvollen Weg.
LG
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d.manu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.08.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2013 22:08    Titel: Einsam und verzweifelt Antworten mit Zitat

Wir hätten gemeinsam überlegen können was ihm hilft.Aber wahrscheinlich kann ich mich da nie hineinversetzen wie das ist wenn man suchtdruck verspürt.Ein Satz hat mal einer zu mir gesagt einmal an Heroin geleckt für immer geschmeckt . Ich bin nicht sauer oder enttäuscht ich bin einfach nur unendlich traurig und weiß nicht mehr weiter mein baby fehlt mir so sehr.[l[/list]
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 7. Nov 2013 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manu,

weisste, vermissen tut weh und vorallem wenn man sich nicht verabschieden konnte...so wie Du. Konntest Du denn beim Pastor/ Pfarrer etwas Hilfe bekommen, ein paar liebe Worte, etwas Halt? Bist Du in Deiner Trauer ganz alleine oder hast Du Wärme in Deiner Familie?

Mein Papa fehlt mir auch, es piekt manchmal richtig im Herz. Würd so gerne sooo vieles mit ihm bereden, ein Rat von ihm haben wollen, aber er kommt nie wieder...und das ist soo ein Scheiss Gefühl.

Das meiste muss man mit sich selbst ausmachen, da hilft, so denke ich zumindest, die Zeit. Irgendwann wirds hoffentlich warm in uns...wenn wir an unsere Lieben denken. Die Erinnerung an sie kann uns zum Glück keiner nehmen.

Hab auf dem Handy mal von jemandem ne WhatsApp Nachricht erhalten, weil derjenige weiss, das ich den Spruch: die Zeit heilt alle Wunden... total bescheuert find, denn das stimmt nämlich gar nicht... wir lernen nur, mit diesen Wunden zu leben.

Ich schreib den Spruch mal auf: " Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden, dann hau ihm auf die Fre*** und sag: Ist gleich wieder gut..."

Hoffentlich nimmst Du mir den nicht übel?


Alles Liebe wünscht Dir Lämmi
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d.manu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.08.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 7. Nov 2013 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wir alls Familie halten sehr zusammen aber es ist jeder sehr sehr traurig .Meine grosse tochter war die lieblingsschwester von Patrick sie blickt ab ihr Bruder ist nicht tot er ist auf Therapie nuund die kleine Schwester ist genau so traurig wie ich ja und mein Mann hat seitdem nein batsch weg .
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jorita
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2013
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2013 05:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hab meinen Freund vor 5 Wochen verloren.

Das Warum macht einen immer fertig.

Ich hab jetzt total lang was geschrieben, aber man kann es nicht in Worte fassen.

Aber ich glaube, sie gehen nicht weg, sie gehen vorraus, um es perfekt zu machen bis wir kommen und wir sehen uns alle wieder. Die länge des Lebens ist nicht wichtig, sonder wie es einer erlebt und er hat es intensiver erlebt, als viele andere Menschen.

Du hättest nichts tun können, er wusste, dass du immer da bist und er wusst das Riskio. Alles was du ihm noch sagen wolltest wusste er und hättest du es gesagt und es wäre passiert, hättest du wieder gedacht, warum habe ich es so gemacht und nicht anders.

Viel Kraft
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StampfFee
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2013 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo d.manu,

Ich hab' vor kurzer Zeit meinen geliebten großen Bruder verloren. Auch er starb an einer Über Dosis.
Seit dem fühle ich mich irgendwie "verloren"..mal bin ich unendlich traurig, mal suche ich einen "bumann" für das was geschehen ist. Aber richtig auf die Beine komme ich nicht.
Das absurde bei mir, durch den Verlust meines Bruders bin ich erst richtig 'drauf' gekommen.
Ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst, es ist so schrecklich einen geliebten Menschen wegen derartigen mist zu verlieren. Einfach schrecklich.

Ich hoffe für dich liebe manu, dass du lernen wirst, dein Leben auch ohne deinen Sohn zu Leben...auch wenn es sich so anfühlt, als wäre dies nicht möglich.

Darf ich fragen wie alt dein Sohn war? Nur interessehalber.

Liebe grüße
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jorita
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2013
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2013 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

StampfFee: Bei mir das selbe, kommt alles wellenartig. Mal gehts mal ises absolut schlecht.

Mein Freund war noch so verdammt jung und gerade mal paar Monate an der Nadel und zack schon ises passiert. Bei anderen gehts Jahre lang gut. Sein letzter Satz war "Mach dir keine Sorgen Süße ich verreck schon nicht andere schaffens doch auch.", weil ich mir so verdammt Sorgen um ihn gemacht hab. Ich wollte bloß nicht, dass er stirbt, aber es kam eben trotzdem so und man fragt sich schon wieso, aber man muss es halt akzeptieren. Hoffentlich seh ich ihn irgendwann wieder.

Ja es ist absurd, aber seit er weg ist bin ich auch oft am kiffen und saufen. Dummer Weg, war bei mir aber schon immer so, dass ich auch so Phasen hatte. Wir ham auch öfter zusammen abgefeiert mit dem Unterschied, dass es für mich nur feiern war max. 2 mal die Woche und nur kiffen und Alk. Bei ihm wars schon immer mehr Zeug und am Ende hat er sich eben öfter nen Schuss gesetzt. Wenn ich merke ich nehm zu oft was, dann nehme ich einige Zeit lang garnichts. Bei mir sins zum Glück "nur" Phasen und leichte Drogen, aber man kann da schon sehr leicht abstürtzen, aber manchmal ist das einem eben auch egal...man sollte so aber nicht denken, denn dann geht es denen die dich lieben genauso wie es dir jetzt geht.
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StampfFee
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 27. Nov 2013 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Auch mein Bruder war noch sehr jung, gerade mal 25.
Er war schon lange drauf, 10 Jahre um und bei, aber für uns war es "okay".
Klar, wenn er sich mal wieder tagelang nicht gemeldet hat, war die Sorge riesig, aber er wurde in der Familie respektiert und akzeptiert wie er ist.
Mein großer Bruder war meine absolute bezugsperson. Ohne ihn ist jeder Tag leer.
Ich trete regelrecht in seine Fußstapfen, natürlich ist es nicht dass, was er gewollt hätte, aber, ach es ist halt so Rolling Eyes .

Wie geht es dir jetzt?
Kommst du irgendwie damit zurecht?

Ich wünsche dir alles gute
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