Wie geht Ihr mit Suchtdruck um?

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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2012 09:56    Titel: Wie geht Ihr mit Suchtdruck um? Antworten mit Zitat

Mir ist gestern etwas doofes^^passiert.
Wie einige von Euch vielleicht schon wissen, habe ich vor 2 Monaten einen Codeinentzug hinter mir.
Jetzt hatte ich gestern Suchtdruck und war drauf und dran, Pholcodinhustensaft zu trinken^^.
Pholcodin ist ein Verwandter vom Codein.
Ich habe es aber NICHT gemacht, worüber ich heute froh bin.
Sowas passiert eben, ich bin auch nur ein Mensch.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage.

Wie geht Ihr mit Suchtdruck um, wenn Ihr clean bleiben wollt?
Habt Ihr da irgendwelche Tricks, oder lasst Ihr es einfach geschehen und vorüber gehen?
Oder werdet Ihr dem Suchtdruck nachgeben?

Smile

Über Antworten und Erfahrungen freue ich mich.
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Frau.LORKE
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 646

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Koppfilm zu heftig wurde,dann hab ich der Rübe für 1-2Tage´EntSpannung´gegeben.
Mit zeitlichem Abstand zur Hardcoresucht konnte ich danach ganz gut wieder weiter´clean´sein.

Cool
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 06:50    Titel: Antworten mit Zitat

Frau.LORKE hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Koppfilm zu heftig wurde,dann hab ich der Rübe für 1-2Tage´EntSpannung´gegeben.
Mit zeitlichem Abstand zur Hardcoresucht konnte ich danach ganz gut wieder weiter´clean´sein.

Cool


Erst einmal herzlichen Dank für Deine Antwort Lorke. Smile

Welche Entspannung hast Du Dir denn gegeben?

Vielleicht hilft es mir ja auch.

Herzlichen Dank! Smile
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Wort Suchtdruck mochte ich wirklich noch nieeeeeeee, ich habs sehr spät in meiner Drogenkarriere gehört und mich hat dieses Wort von Anfang irgendwie angeekelt.

Heute glaube ich daß man sich das alles éinbildet, abgesehen von den Entzugserscheinungen.

Das Leben ist normal, es gibt gute Tage und es gibt schlechte Tage. Man muss nicht immer alles runterspülen mit irgendwelchen Dingen. Wir sind alle nur Menschen und niemand kann Dauerglücklichsein, das geht nicht.
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Frau.LORKE
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 646

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naja silent,hab nachgegeben.

Geht aber nur mit Abstand. 2Monate mindestens. Und das Umfeld muß stimmen,das heißt-man muß schon auch anderes haben,das glücklich oder zufrieden macht.
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Maximus96
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, du! Hatte als Baby auch mal einen Codein-Entzug, an den ich mich allerdings logischerweise nicht mehr erinnern kann (ich danke dir, Mutter, dass du mir auch diese Erfahrung ermöglichtest ... Ironie aus), hat jetzt aber nicht viel mit dem Thema zu tun. Wollte es mal loswerden. Noch andere ex-drogensüchtige Babys hier?

Egal, zurück zum Thema. Momentan fällt es mir schwer, mit Suchtdruck umzugehen bzw. ich gebe diesem nach, wann immer sich Gelegenheit bietet. Wie Frau Lorke schon gesagt hat, denke ich, sollte man sich eine Art Ausgleich suchen, etwas, das einen befriedigt, aber nicht spritzbar, rauchbar oder auf irgendeine andere ungesunde Art konsumierbar ist (essen ist übrigens auch kein Ausgleich, saufen auch nicht!). Erklärt sich von selbst. Wenn man keine Hobbies hat, hm, muss man sich welche suchen. Oder eben die Familie. Jaja, die hat gut reden, könnte man nun sagen ... Habe ich auch. Hätte ich ein Patentrezept bezüglich Suchtdruck, wäre ich bereits dreifacher Nobelpreisträger.

Eure Maxi Rolling Eyes
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2012 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Maximus96 hat Folgendes geschrieben:
Wie Frau Lorke schon gesagt hat, denke ich, sollte man sich eine Art Ausgleich suchen, etwas, das einen befriedigt, aber nicht spritzbar, rauchbar oder auf irgendeine andere ungesunde Art konsumierbar ist (essen ist übrigens auch kein Ausgleich, saufen auch nicht!).

So ist es.
Bei mir war es bei Opiat-Suchtdruck (was ist an einem Wort eklig?) so, dass mir aber zum Beispiel Upper gar nicht geholfen haben. Ich hatte den Suchtdruck meistens in solchen Situationen, wo es mir psychisch schlecht ging. Ich wollte dann lediglich vergessen können, in anderen Worten- mir die Birne dicht machen. Was hätte mir dabei diese Klarheit von Amphetaminen genützt? Es hätte ja alles noch schlimmer gemacht. Auch hatte ich keinen Bock auf diese dümmliche Euphorie von MDMA, zudem das ja auch keine Alltagsdroge in dem Sinne ist und es einem am nächsten Tag nur noch schlechter geht. Koks hätte bei mir direkt zur Suchtverlagerung geführt, da es neben Opiaten mein Favorit ist (war).
Halluzinogene kamen auch nicht in Frage. Verständlicherweise.
Blieben für mich nur Downer: Gras, Alkohol, Benzos. Früher habe ich es oft so gehandhabt, dass ich in Situationen, wo das Craving (klingt schöner als Suchtdruck) kaum aushaltbar war, massig getrunken habe. Ist natürlich nicht das Wahre, hat mich aber einige Male vor einem Rückfall bewahrt.
Allerdings muss man wieder lernen, ganz ohne Rauschmittel auszukommen. Also mir hat es gut getan, Abstand von allem zu haben.
Wenn man zu viel Freizeit hat und durch Langeweile an die Drogen denkt - Beschäftigung Beschäftigung Beschäftigung. Klar fällt es schwer, sich aufzuraffen und sich Hobbys und Freunde zu suchen, aber wenn man weiß was man erreichen will und ein Ziel vor Augen hat geht das. Kommt vielleicht auf die Einstellung an. Wenn man es dann aber einmal geschafft hat, sein Leben wieder einigermaßen in geregelte Bahnen zu lenken und ganz ohne Drogen glücklich sein zu können (damit meine ich nicht diese induzierte Euphorie sondern diese Grundzufriedenheit), gibt einem das enorme Selbstbestätigung. Der Mensch ist zu so viel mehr in der Lage, als er glaubt.
Hm, das klingt jetzt irgendwie furchtbar theoretisch, aber letztendlich gibt es dafür keine Instant-Lösung. Jeder geht anders mit Suchtdruck um. Jeder eignet sich mit der Zeit eigene Strategien an. Jeder kann damit umgehen.
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Frau.LORKE
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 646

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
wo das Craving (klingt schöner als Suchtdruck) kaum aushaltbar war, massig getrunken habe. Ist natürlich nicht das Wahre, hat mich aber einige Male vor einem Rückfall bewahrt.

Hab vor langer Zeit mal zu nem Freund gesagt,daß Alk auf die Birne eine ganz ähnliche Wirkung wie H hat.
Zitat:
Wenn man zu viel Freizeit hat und durch Langeweile an die Drogen denkt - Beschäftigung Beschäftigung Beschäftigung. Klar fällt es schwer, sich aufzuraffen und sich Hobbys und Freunde zu suchen, aber wenn man weiß was man erreichen will und ein Ziel vor Augen hat geht das.

Jau!
In Hintern treten muß man sich selbst.

Idea

Cool
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Mr. Haze
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.10.2012
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:

Wenn man zu viel Freizeit hat und durch Langeweile an die Drogen denkt - Beschäftigung Beschäftigung Beschäftigung.


Das dürfte der Hauptgrund für den Suchtdruck sein. Gepaart mit der Gewohnheit, diese Langeweile/Leere durch Drogen auszublenden.

Es ist wirklich so, dass jeder seine individuelle Strategie finden muss, damit fertig zu werden. Ablenkungen, Hobbies etc. können dabei helfen, diese Zeiträume zu minimieren. Aber zum Leben gehört auch Langeweile und Leere dazu.

Da fällt mir immer der Sketsch von Loriot ein (Was machst du? - Nichts..":
http://www.funparadies.de/Funwords/loriot.html
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie hat das Wort wirklich was hängengebliebenes und ich finde mich ekelt dieses Wort an. Schon als ich es das erste mal gehört hatte, konnte ich mit dem Wort nix anfangen.

Und ich glaube man macht sich diesen Druck selber und man steigert sich dann da immer mehr hinein.

Ganz ehrlich gesagt, habe ich seit Knapp einem Jahr gar kein Verlangen mehr. Ich weiß auch nicht, aber es ist irgendwie weg und dafür Danke ich Gott jeden Tag.

Ich meine wenn man die ganze Zeit das Verlangen nach Drogen spürt, wie lange soll das denn gutgehen ?! Ich glaube wenn man eingesehen hat, das es nix bringt Drogen zunehmen und sich selber damit nur ein "vormacht". Dann entfernt man sich immer mehr davon und es wird immer einfacher. Gestern hatten wir unsere Weihnachtsfeier und da hatte ich echt Lust bekommen, ne Zigarette zu rauchen Wink
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe mit Suchtverlangen folgendermaßen um: Mal gebe ich dem Verlangen nach und verplane andere Tage engmaschig so dass wenig “Leerlauf“ aufkommt.
Meistens ist es so, dass sich das Verlangen verflüchtigt wenn ich dem an einem Tag nachgegeben habe. An diesen Tagen “geniesse“ ich dann das Gefühl und lasse es zu.
An den anderen Tagen mache ich etwas anderes.

Mein Doc hatte mir mal Aponal 50 gegeben und die sollte ich bei Suchtverlangen einnehmen. Das habe ich auch mal gemacht und ich wurde so müde und matschig dass ich den ganzen Abend schlief.
Ich fand es widerlich und habe das seitdem nicht mehr gemacht.
Ich möchte ja den Abend genießen und nicht “matschig“ im Kopf sein.

Um den Konsum zu entgehen hat das Schlafen aber natürlich geholfen.

Mein Tipp also: Wenn möglich schlafen Wink
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Mr. Haze
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.10.2012
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Caro78 hat Folgendes geschrieben:

Um den Konsum zu entgehen hat das Schlafen aber natürlich geholfen.

Mein Tipp also: Wenn möglich schlafen Wink


Laughing ymmd. So banal das klingen mag, richtig ist es. Aber natürlich ohne Schlaftabletten oder ähnliche Hilfsmittel.

ich schlafe jetzt mal bis die Mindestanzahl der zeichen erreicht ist, chrchrchrchr
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich muss schon sagen, ihr hab mir alle echt gute Tipps gegeben.
Ich muss mir mal alle durch den Kopf gehen lassen.
Lorkes Tipp find ich sehr gut, aber wie gesagt, da gehört eine ganze Portion Wille dazu, auch wirklich die Pause einlegen zu können.

Aber schreibt ruhig weiter, was Euch noch so einfällt wie ihr mit Suchtdruck umgeht.

Vielen Dank... Smile
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr gut ist auch wenn du dann ohne groß zu überlegen etwas tust was dem Rückfall entgegen steht. Zum Beispiel duschen gehen oder schwimmen gehen.
In Selbsthilfegruppen ruft man jemanden an und spricht sich aus.

Ich entnehme deinen Worten (Lorkes Tipp: Was nehmen und danach Pause) das du starkes Verlangen hast und eigentlich was nehmen möchtest.
Warst du immer “nur“ Medikamentenabhängig oder auch auf Shore? Falls ja: Wie lange und auch i.v ?
Meine Erfahrung ist, dass bei i.v oft starker Suchtdruck vorhanden ist.

Es wäre so schade, da du dich ja gerade durch den Entzug gekämpft hast. Du warst so stolz. Einmal drauf gewesen klappt “mal nehmen“ ohne Substitution in der Regel nicht gut.lg
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Caro78 hat Folgendes geschrieben:
Sehr gut ist auch wenn du dann ohne groß zu überlegen etwas tust was dem Rückfall entgegen steht. Zum Beispiel duschen gehen oder schwimmen gehen.
In Selbsthilfegruppen ruft man jemanden an und spricht sich aus.

Ich entnehme deinen Worten (Lorkes Tipp: Was nehmen und danach Pause) das du starkes Verlangen hast und eigentlich was nehmen möchtest.
Warst du immer “nur“ Medikamentenabhängig oder auch auf Shore? Falls ja: Wie lange und auch i.v ?
Meine Erfahrung ist, dass bei i.v oft starker Suchtdruck vorhanden ist.

Es wäre so schade, da du dich ja gerade durch den Entzug gekämpft hast. Du warst so stolz. Einmal drauf gewesen klappt “mal nehmen“ ohne Substitution in der Regel nicht gut.lg


Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr Drogenabhängig gewesen.
Alles an Drogen genommen was es gibt.
Auch auf Nadel gewesen, sprich Schore und Koks.
War mit Codeinsaft, dann Pola, dann Metha und zum Schluss Subutex substituiert. Das ist jetzt alles 9 Jahre her. Also mit 25 Jahren war ich dann clean. Habe 4 Therapien gemacht. Heute bin ich 34 Jahre alt und seit 5 Jahren medikamentenabhängig. Habe vor gut 2 Monaten einen Codeinentzug gemacht. Ja, ich habe starken Suchtdruck und muss mich echt beherrschen.

Ich weiss nicht ob der Suchtdruck bei Leuten wie mir, die auf Nadel und Schore waren, stärker ausgeprägt ist, aber Suchtdruck habe ich.

Bin jetzt auf Lyrica 3x100mg am Tag eingestellt, was mir auch sehr gut hilft, aber den Suchtdruck wird man wohl nie los. Er wird nur von Jahr zu Jahr schwächer, aber was mach ich bis dahin?
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