Wie soll ich mit der Sucht meines Sohnes umgehen ?

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xbau05
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 12:23    Titel: Wie soll ich mit der Sucht meines Sohnes umgehen ? Antworten mit Zitat

Hallo, vor einem Jahr war ich schon einmal in diesem Forum...
ich dachte das alles gut ist u. unser Sohn die Kurve gekriegt hat.
Vor gut einem Jahr sah alles noch Zuversichtig aus, er hat eine Freundin die ständig hier im Haus ist wir haben ihm einen Aushilfsjob besorgt, weil er ein Auto wollte! Wir haben dieses finanziert, mit der Vereinbarung das er monatl. das Auto bezahlt. Doch nach wenigen Wochen eskalierte einiges, er stritt mit seiner Freundin schlug im elterlichen Haus die Türe ein...Strafanzeige ...Drei Wochen später wieder Stress mit seiner Freundin, er wurde bei diesem Vorfall angetrunken beim Autofahren erwischt, Führerscheinentzug! Mein Mann hat einen befreundeten Anwalt um Hilfe gebeten, er hatte Glück und kommt mit Punkten u. einer Geldstrafe davon. Anwalt hat mein Mann gezahlt ...Strafgeld ist noch nicht v. unserem Sohn bez. worden. Von was den, wenn man nicht arbeiten geht ! Seinen Job nimmt er nicht mehr ernst, auch da hat er seine erste Abmahnung bekommen !
Er kifft jetzt täglich in seinem Zimmer schlägt sich die Nächte vor seinem PC um die Ohren und schläft bis mittags od. noch länger ! Er besucht nur noch unregelmäßig die Schule ( befindet sich seit 2 Jahren in der 11 ten u. versucht sein Fachabitur) Sein Klassenlehrer hat auch schon mehrfach Kontakt mit uns aufgenommen...
Wir haben auch Hilfe bei einer Suchtberatung mehrfach besucht, leider hat uns das auch nicht weitergeholfen!
Wir machen uns große Sorgen um seine Gesundheit u. Zukunft!
Ich selber habe in de letzten Jahr an Gewicht verloren, habe massive Schlafstörungen u. leide unter häufiger Migräne! Ich bin ziemlich kraftlos, jetzt steht uns Weihnachten bevor...ein Fest der Liebe u. Hoffnung!
Ich bin enttäuscht, traurig u. wütend, daß ich es nicht geschafft habe meinem Sohn zu helfen.
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Mainzer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2012
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo xbau05,
als ich dein Text eben gelesen habe, dachte ich direkt an mein Einstieg in die sucht.
Ich kann dir nur Raten:
Mach deinem Sohn keine Vorwürfe, nimm ihn und seine Probleme ernst, Schau mal genauer hin zb. Verhältnis zum Vater, Mutter, evtl. Geschwister, Sterbefall in Familie u.s.w
Denn es hat einen Grund das er tägl. Kifft. Irgendetwas gibt es was ihm zu schaffen macht.
Als meine Eltern das bemerkten, bekam ich immer nur zu hören: dir geht es doch gut, du brauchst doch sowas garnicht.
Es wurde aber nie mal genauer hingeschaut. Ist ja auch klar denn dann merkt man vielleicht das die tolle Familie garnicht so toll ist.
Erst nach Jahren bei der Drogenberatung kam ich hinter das eigentliche Problem.
Gruß
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xbau05
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mainzer,
vielen Dank für deinen Beitrag...ich nehme das Problem sehr ernst!
Wir versuchen alles um ihn zu verstehen, aber er sagt immer das es ihm gut geht! Wir sollen uns keinen Kopf machen und ihn nicht nerven ! Für ihn scheint die Welt in Ordnung zu sein. Doch ich sehe und fühle seine Antriebslosigkeit Launen, Traurigkeit u. Agressionen! Auch ist er manchmal sehr albern...!
Wir haben ihm geraten auch zur Drogenberatung zu gehen, aber wir stoßen nur auf abwehr.
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Minarocks84
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.12.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo liebe Mama,

ich glaube das vllt. eine Psychotherapie das richtige wäre.
Wie du es schreibst hat mich sehr berührt, das du entäuscht von dir selber bist!

Mhhh, bin da echt am überlegen was du machen könntest!

Ja ich denke gerade zu Weihnachten ist sowas echt belastend vor allem wenn man sich umschaut!

Ich denke als erstes solltest du was für dich tun!
Du schreibst das du gesundheitliche Probleme hast durch die Schwierigkeiten mit deinem Sohn - erstmal musst du wieder auf dem Damm kommen.

Ich würde sagen es gibt 2 Alternativen.

Entweder du versucht eine gute Klinik für ihn zu finden. Ich denke dass das kiffen ein Symtom ist und nicht die Ursprungskrankheit! Wenn er sich darauf einlässt ist super.

Eine andere Alternative ist das du ihm vor die Wahl stellst entweder Therapie oder Rauswurf ohne umschweife.

Solange er seine schuhe unter deinem Tisch gilt dein GEsetzt übertrieben gesagt!

Das erstere wäre milder aber zweitere zieht vllt mehr.

Canabis ist ein Einstieg für härtere Drogen - nieeee vergessen!
Canabis friert die entwicklung ein - könnte ein Grund sein warum er noch hin und wieder rumalbert!

Ich wünsche dir alles alles gute und glaube mir so wie du es siehst finde ich es super - es ist der richtige Ansatz. Gebe nie nie nie nie nie auf.

Nie nie nie nie nie aufgeben!

Drück dich und ich wünsche dir ein wunderschönes Weihnachtsfest!
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo xbau05,

alle gut gemeinten Ratschläge bringen ja nichts, wenn Dein Sohn keine Einsicht zeigt und sich nicht helfen lässt-leider.

Das Du das Problem ernst nimmst, liest sich ja deutlich.

Meiner Vorschreiberin schliesse ich mich an. Du musst etwas für Dich tun, damit Du nicht weiter auf der Strecke bleibst. Ist in dieser verzwackten Situation bestimmt schwer, aber trotzdem...

Ich wünsche Dir viel Kraft und Nerven für die kommende Zeit.

Alles Gute wünscht Dir lämmchen
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xbau05
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2012 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Anteilnahme, es tut gut nicht ganz allein mit seinen Sorgen u. Ängsten zu sein. Vor allem bin ich wieder ein wenig zu versichtig und werde meinen Sohn nicht fallen lassen! Den Gedanken ihn vor die Tür zu setzten ist schon häufiger diskutiert worden, aber wir haben auch die Sorge, daß er dann völlig abstürzt.
Oft hinterfrage ich unsere Vergangenheit...wie heißt es so schön "das was man sät, erntet man"! Ich habe ihn erzogen ...! Ich bin mir sicher, daß wir viel falsch gemacht haben, familiäre Konflikte es würde jetzt den Rahmen sprengen darüber zuberichten. Das hat meinem Sohn nicht gut getan .
Ich hoffe und kämpfe, daß er es schafft frei zu sein (keine Drogen).
Schwierig ist es nur, das überhaupt nicht miteinander reden können!
Ich möchte noch erwähnen, das wir noch eine 13 j. Tochter haben, die in der letzten Zeit ein wenig zu kurz kam, da es sich fast täglich um unseren Sohn dreht. Gleich morgens am Frühstückstisch wenn der Bruder nicht zur Schule geht usw.!
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Tollkirsche
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Euer Sohn ist jetzt 20ig, oder? Das ist meiner Meinung nach schon ein Alter, in dem man gelernt haben sollte, auf eigenen Füßen zu stehen. Wenn ihr erwartet, dass er sich entweder um seine Ausbildung kümmert oder aber selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt, ist das wirklich nicht zuviel verlangt und hat nichts mit "fallen lassen" zu tun. Er scheint bei Euch ja ein traumhaftes Leben zu haben - Essen, ein Dach über dem Kopf, ein eigenes Auto und das alles, ohne etwas dafür zu tun, Verantwortung übernehmen muss er auch nicht, die Eltern hauen ihn ja sogar noch aus den selbst verschuldeten Problemen heraus - warum sollte er etwas ändern?
Meiner Meinung nach hat jeder das Recht, aus seinem Leben zu machen, was er will - solange er die Konsequenzen trägt, ohne zu jammern. Aber die Konsequenzen sollte er schon selbst tragen und nicht auf andere abwälzen.
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Mr. Haze
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.10.2012
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

einiges davon erinnert mich stark an mich selbst, und ich möchte deswegen doch meine Meinung dazu schreiben.

Ich glaube nicht, dass du auf diesem Wege (vorschlag zur Drogenberatung usw.) zu ihm vordringen kannst. Du solltest dir auf keinen Fall Vorwürfe machen oder die Schuld bei dir selbst suchen.

Ich werde das gefühl nicht los, dass dein Sohn zur Zeit orientierungslos ist, und da könntest du versuchen zu helfen. Solange du nur seine Sucht und den Drogenkonsum thematisierst, wirst du nur auf eine starke Abwehrhaltung stossen. Er müsste für sich selbst erst mal herausfinden, was er in seinem Leben möchte und wohin sein Lebensweg ihn bringen soll. Wenn er dann einen Weg und einen angestrebten Ziel gefunden hat, muss er schon selbst mit sich ausmachen, ob er diesen mit Drogen gehen kann oder diese ihm im wege stehen. Aber zu dieser Einsicht kann er nur alleine kommen.

Kann es sein, dass er überfordert und verzweifelt ist, weil er den Anforderungen nicht gerecht wird, die real oder aus seiner Sicht an ihm gestellt werden? Das könnte ja auch erklären, warum er nicht mehr regelmässig zur Schule geht.

Darf ich dich noch fragen, wie er sein Konsum finanziert? Villt wäre ja ein erster Schritt getan, wenn er es selbst finanzieren muss..also in die Richtung "kiffen, aber dann nur mit selbstverdientem geld".

Auf alle Fälle braucht ihr viel Fingerspitzengefühl, wenn ihr ihm helfen wollt und leider gibt es da weder eine Patentlösung noch eine Erfolgsgarantie.

viel Erfolg wünscht euch ein (Ex-)Kiffer der es seinen Eltern auch nicht immer leicht gemacht hat
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xbau05
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Denkanstöße...bin soeben von der Arbeit nach Hause und bin so enttäuscht! Gestern sowie heute lag er noch im Bett!
Ich habe kein wirkliches Verlangen mit ihm Weihnachten zu verbringen...Geschenke usw.
Sein Kiffen finanzierte er von seinem "Aushilfjob" die Std. hat er noch gearde so im letzten Mo. verdient! Orientierungslos?! Mein Mann und ich suchen immer mal das Gespräch Zukunft ! Wir stellen keine riesen Ansprüche was seine Zukunft anbelangt...nur eins war uns wichtig einen Schulabschluss mit dem eine Chance auf dem heutigen Arbeitsmarkt hat und das er damit auch zufrieden ist!

Danke für alle Zuschriften
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tollkirsche hat alles gesagt.

Das "Verständnisgelaber" hier das vorgeschlagen wird, bringt nix. Der arme Jung braucht ne Therapie ... ich lach mich weg ... der braucht Erziehung. Er ist einfach nur ein fauler Kiffer. (Zur Klarstellung: Nicht alle Kiffer sind faul, aber viele. Gerade in dem Alter. Es liegt an euch Ihm den rechten Weg zu zeigen, ich denke auch es ist spät, aber nicht zu spät)
Eure bisherige "Erziehung" ist fehlgeschlagen. Der Junge ist Orientierungslos. Ich weiß, es ist schwer das zu verinnerlichen. Ihr habt Ihn immer wieder aufgefangen, was bis zu einem gewissen Grad lobenswert ist. Aber jetzt leidet: die jüngere Schwester, die Eltern und letztlich langfristig er selbst. Vom Rest der Familie mal abgesehen.
Klare Ansage an den Boy: Keine Schule -> kein Internet, Computer. Kiffen nicht in eurem Haus. Schulden abbezahlen, sonst keine Versorgung bis hin zum Rausschmiss. Und bitte lasst euch nicht erpressen. Das wäre so oder so erbärmlich.
Ist hart, aber wenn Ihr jetzt nicht konsequent seid, dann wird er sein Leben lang scheitern und Ihr werdet Euer Leben lang unter seiner Tyrannerei leiden.
Das ist die Realität. Alles andere ist schöngerede und bringt nix.
Menschen leben mit Vorbildern. Eure Tochter hat 2 Alternativen. Entweder sie wird Ihn und was er tut hassen, oder sie wird Ihm nacheifern. Beides ist Scheisse.
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Arschbombe

Du hast aber echt manchmal einen Ton am Leib, also weesste Rolling Eyes .

Vom Prinzip geb ich Dir ja Recht, aber bitte Bedenke, das xbau05 schon recht K.O. ist und da kann man sich auch gewählter ausdrücken.
Nimm es mir bitte nicht allzu übel, Du auf Deiner Sonneninsel Wink .

Ich glaube nicht, das man hier von fehlgeschlagener Erziehung reden kann. Aus 5 oder 10 Sätzen erschliesst sich das nicht so schnell.

xbau05 hat ja nun die Denkanstösse gelesen und wird ihr bestes geben.

Viel Kraft wünscht Dir lämmchen
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

lämmchen,
was soll ich tun? Rechtfertigungen finden und Nettigkeiten schreiben?
Eltern sein ist schwer. Ich möchte der Mutter hier weder Vorhaltungen noch Schuldzuweisungen an den Kopf werfen. Erziehung, bestgememeinte Erziehung kann nun mal scheitern. Das ist hier passiert. Es wäre müssig über Therapien nachzudenken und mit Ihm zu kuscheln. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es muß gehandelt werden. Umgehend. Die Frau hat sogar Panik vorm Fest. Kann ich nachvollziehen. Also muß was passieren. DAS muß sie verstehen und umsetzen.
Ich würde vorschlagen den Jungen vor die Tür zu setzen. Einen Tag erstmal, mit der Ankündigung bei nichtänderung das nächste Mal 2 Tage gehen zu müssen ... Dann wird sich auch rausstellen wies um seine "Freunde" steht. Es ist dann allein seine Entscheidung wie auch Verantwortung mit seinen Eltern ins reine zu kommen. Er ist 20 und sollte langsam kapieren worums geht.
Was wird passieren?
Meinen Rat wird man nicht annehmen oder (immer wieder) aufschieben. Der "arme Junge", warum sollte er einen Tag leiden, wo doch seine Schwester und Eltern täglich für Ihn leiden können.
Ich sage das so hart, weil ich auch eine Mutter habe. Sie würde nix kapieren wenn mans ihr nicht knallhart ins Gesicht sagt.
Ich weiß nicht ob ich richtig liege. Aber ich denke schon in diesem Fall schon. Ich war bei meinen Kindern immer Konsequent. Beide haben trotz meiner Sucht einen abgeschlossenen Beruf und arbeiten, wie ich auch. Beide kiffen.
Ne Kiffertherapie? Was hätte die bringen sollen. Wenn sie sich benommen haben, haben wir Ausflüge gemacht. Ich habe gearbeitet und wir konnten uns Urlaube leisten. Ich denke schon das sie das verinnerlicht haben und gesehen haben das ein mindestmass an Leistung Annehmlichkeiten mit sich bringen.
Der Bengel hier hat gelernt das er alles und mehr bekommt ohne einen Finger zu rühren. Kann man Ihm verdenken das er es ausnutzt?
Wer ausser den Eltern kann das gerade biegen? Dazu biete ich ne Therapie an. Für die Eltern. Um zu lernen sich einmal durchzusetzen.
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xbau05
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Arschbombe,

das wir gescheitert sind, ist nicht zu leugnen...und inkonsequent sind wir auch!
Doch wir haben auch unsere Geschichte und unser Gewissen hat uns geleitet.
Jetzt stehen wir vor unserem Trümmerhaufen . Kinder werden so nicht geboren, wir haben ihn so gemacht! Wir haben natürlich Grenzen gesetzt -im Haus nicht kiffen, Schlüssel v. Auto abgenommen usw. respektlos wird vor unseren Augen gekifft, der Schlüssel wird entwendet-Beschimpfungen die ich nicht erwähnen möchte-.Auch heute wurde der A.-Schlüssel ohne zu fragen und auf gehts-
Hinzukommt das wir im Bekanntenkreis eine Familie kennen die ihren einziges Kind im letzten Jahr verloren haben (Suizid )!
Ich will aber eine Veränderung, die jetzige Situation ist nicht mehr zu ertragen!
Ich danke jedem der schreibt, ich schöpfe aus allem...brauche Zeit um alles zu sortieren!
Danke
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Tollkirsche
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gescheitert und Trümmerhaufen finde ich jetzt schon ein wenig übertrieben - kann dabei aber nur von dem ausgehen, was ich hier lese. Euer Sohn hat kein Ziel im Leben und er hat noch nicht gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Aber das geht doch vielen jungen Menschen so. Die einen schlagen dann mehr oder weniger zufällig irgendeinen Weg ein, ohne zu wissen, ob es der richtige ist und sammeln dabei ihre Erfahrungen, denken um, entwickeln sich weiter und finden irgendwann ihren Platz. Andere, wie Euer Sohn, entscheiden sich dafür, erst mal gar nix zu machen. Das Kiffen ist dabei meiner Meinung nach zwar nicht das Hauptproblem, verstärkt aber schon die Lethargie. Aus dieser Lethargie wird er wahrscheinlich nur wieder rauskommen, wenn er etwas entdeckt, dass ihm Spaß macht und für dass es sich lohnt, etwas zu tuen. Da er aber, wie Du schreibst, fast nur zuhause vor seinem Pc sitzt, wird das von alleine eher nicht so schnell passieren.
Wenn es schon soweit ist, dass er euch völlig auf der Nase herum tanzt, wird euch doch gar nichts anderes übrig bleiben, als ihn vor die Wahl zu stellen. Entweder er bleibt bei Euch wohnen, trägt dann aber seinen Teil zum Lebensunterhalt bei, oder aber er muss ausziehen und sich selbst versorgen.
Hat euer Sohn eigentlich Hobbies? Oder ist kiffen und mit Freunden rumhängen sein einziger Zeitvertreib?
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2012 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Antriebslosigkeit, “Launen“, Aggressionen, Albernheit,Schlafstörungen: Diese Symptome können auf eine hebephrene Schizophrenie hindeuten, auf eine Persönlichkeitsstörung oder auch auf Depressionen.
Sollte das alles nicht zutreffen bleibt noch die Sucht des Kiffens.

Sagt ihm er soll sich psychiatrische durchchecken lassen, zur Schule gehen und seine Schulden abzahlen indem er sich einen Job sucht.
Macht er das nicht zu “morgen“ rausschmeissen und den Schlüssel abnehmen. Er kommt schon irgendwo unter und vor allem: Er wird zum Handeln gezwungen!

Schmeißt ihr ihn nicht raus wird sich gar nichts ändern!
Er wird sich auch nicht umbringen deswegen. Suizidgefahr ist eher gegeben wenn er sich psychiatrisch nicht durchchecken lässt.

Das er auf eigenen Beinen steht, stehen muss da ihr nicht mehr mitspielt, ist das wichtigste mit.
Lasst eventuell ein neues Türschloss einbauen.
Irgendwann in fünf Jahren wird er euch verstehen.

Was werdet ihr nun tun?
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