Methadonentzug

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Solidar
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2012 08:00    Titel: Methadonentzug Antworten mit Zitat

Mojn,

Ich bin 52 Jahre und habe seit 1993 Polamidon(50mg) ,und ab 1998 Levomethadon (100mg) erhalten.

Ich lebe nun ohne jeglicher Drogens.Das mittlerweile seit 1 Jahr.

Es war der 3. Versuch,bis es klappte.
Beim ersten Versuch habe ich es nur 1 Woche ausgehalten wobei das nicht schlafen können,das schlimmste war.
Der 2. Versuch hat 3 Monate ohne Meth. geklappt,habe dann leider meine Arbeit verloren,und fing wieder an zu Ballern.

Was ganz wichtig ist,...DU,..musst es wollen,nicht andere!
Wenn du die Schnauze voll hast,dann dosiere langsam runter,ich kann empfehlen,am Anfang in 10mg-Schritten alle 2 Wochen zu gehen.
Ab 30mg in 5mg-Schritten,alle 4 Wochen.
Aber jeder Körper reagiert anders.
Lieber die Zeiträume verlängern,als verkürzen.

Von 5mg auf null,war kein Problem.
Textende?
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PAGM
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2012
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2012 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Solidar,

zuerst mal: Respekt!

Da ich so ziemlich die gleiche Substi-Dauer habe wie Du (nur vor Metha, Codeinsaft & Remis mit Medinox) und gerade mal 4 Jahre jünger bin, würde ich Dich gerne fragen, ob es Dir jetzt wirklich besser geht nach diesem Jahr und ob Du mit Dir selbst ohne Opiate klar kommst?
Der Grund der Frage ist nämlich, dass ich es mir für mich fast nicht vorstellen kann (mich gibts ja eigentlich nur auf Opiaten - seit ca. 14/15 auf H dann Substitute).
Wer bin ich ohne Opis?

Würde mich freuen, wenn Du antwortest.

Viele Grüße,
PAGM
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memyselfandi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.11.2012
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2012 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

deine frage interessiert mich <auch ganz doll, wer bin ich ohne opiate?!

nach meiner selbsteinsch-tzung, wäre ich die selbe,nur 1000x mal leichter umzuhausen, seis von den gefühlen oder der schmerz/frustgrenze

abr sicher sagen kann ich es nicht.
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gast01
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2011
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2012 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

leichter gesagt ,als getan.mein kopf sagt mach ne entgieftung hmmm mein körper tuht das gegenteil ^^tzja so ist das leben man muss nur wollen ,wer nicht will den kann man nicht helfen.
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tuutsweet
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

moinsen solidär,
herzlichen.Mich würde interessieren ob du neben dem Pola noch BK hattest und was du dem Loch, in das man fällt nach sooolanger Substi, entgegenzusetzen hast?
Engagierst du dich irgendwo, hast du wieder n festen job, hast du ne Frau,wie kriegst du das hin ?
Ich bin 45 und substituiert seit der Remedacen Zeit und seitdem fast durchgehend auf Opiaten ( +Benzos)
Wie schaffst du das ,würde mich ernsthaft interessieren?
lg aus Nordwest
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sabotage35
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei mir war das so.
Ich war auch lange mal in Substi und hatte dann eine Frau kennengelernt. Habe dann ganz langsam abdosiert. Der Zeitraum war ca. 6 Monate. Und zwar jede Woche eine gewisse Dosis runter.
Hatte wieder Arbeit, Hobbies, Freunde und ein Ziel: den Führerschein!
Wenn das andere um dich herum wieder stimmt und du dosierst runter merkt man gar nix. Wirklich nichts. Aber dafür muss das Umfeld und dein Verhalten stimmen. Wenn sich nix ändert im Leben und man dosiert ab dann wird es schwierig. Ich war dann über 5 Jahre clean und hab mein FS wieder und natürlich auch die MPU beim ersten mal bestanden.
Also Leute, es geht. Wie aber auch immer gesagt wird muss man das Umfeld wechseln und radikal ewas verändern wollen.
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