Verzweifelt, was ist mit meinem Freund nur passiert?

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Cosmic
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2013 18:17    Titel: Verzweifelt, was ist mit meinem Freund nur passiert? Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich bin so langsam ratlos, ich bin jetzt mit meinem Freund ein Jahr zusammen, und am Anfang lief alles ganz gut bis auf seine Anhänglichkeit, die ich in dem Ausmaß nicht gewohnt war... nun denn...

Mein Freund kifft seit ca. 7 Jahren und zwar täglich und viel...
mit viel meine ich mind. 30 Köpfchen am Tag...
am Anfang fand ich es jetzt selbst nicht so tragisch, ich meine, ich war früher auch kein Unschuldsengel und habs richtig krachen lassen und seit 4 Jahren mache ich GAR NICHTS mehr und habe auch absolut kein Interesse mehr dran, ich hab damit einfach abgeschlossen!

Mein Freund hat bis vor kurzem noch gerarbeitet...
aber durch etliches krank sein und zu spät kommen hat er seinen Job verloren.
Er war total fertig deswegen und wollte so schnell wie möglich was neues finden, tja das ganze ist jetzt Monate her und er sitzt immer noch daheim... und macht nichts... außer kiffen und sein absolutes Lieblingshobby, das zocken am Pc... und es artet immer weiter aus... er sitzt oftmals von mittags bis abends am Pc und kifft... ihm ist so ziemlich alles egal geworden, er macht nichts mehr aus sich, läuft nur noch in Jogginganzügen rum... wir unternehmen absolut gar nichts, und wenn er dann bei mir ist, wird natürlich auch gekifft und das nicht wenig, und wenn ich ihn drauf anspreche, dann droht er damit nach hause zu gehen und wird völlig aggressiv... meistens geht er dann und lässt mich alleine sitzen (wir wohnen nicht zusammen)... mit ihm kann man auch nicht wirklich weggehen oder mal länger unterwegs sein, weil er einfach heim will irgendwann um kiffen zu können...

Beispiel: letztens hatte er nichts zu rauchen, er kam abends dann zu mir, sein letztes Köpfchen lag 30 Stunden zurück und er war völlig gaga irgendwie, er hatte regelrechte schweißausbrüche, Schwindelanfälle, seine Augen haben einmal kurz geflattert als er schwankend auf dem Sofa saß... ich wollte schon den Arzt rufen... denn was war das? ich hab zu ihm gesagt dass das Entzugserscheinungen sind, das hat er natürlich sofort abgestritten! Ich sagte dann das ich mir das so nicht mehr länger mitanschaue und er einfach mal drübert nachdenken soll, ob er so weitermachen will, da meinte er, wenn es bis morgen nicht besser wird, verspricht er mir mit dem Rauchen aufzuhören... ja ja klar... so ein Geschwätz glaub ich natürlich nicht. dann sagte er, er wird nur aus 2 Gründen aufhören zu rauchen, entweder weil er MUSS oder weil er WILL... aha tolle Aussage...

zudem mache ich mir Sorgen über unsere Zukunft, ich meine, ich will möchte irgendwann Kinder haben, aber kann er bei so einem enormen Konsum überhaupt Kinder zeugen? weil ich schon gelesen habe, das die Spermien eines Dauerkiffers geschädigt sind teilweise man mit solchen Spermien gar keine Kinder zeugen kann wegen der Qualität...

ja und ich weiß selbst, das es wahrscheinlich nicht sinnvoll ist, mit so einem Mann ein Kind zu bekommen... :-/ leider...
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2013 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic

du hast ja schon ziemlich gut beschrieben wie es bei ihm und euch abläuft.
Glaubst du denn wirklich das sich daran bald schon etwas ändert? Nicht wirklich oder? Er ist gut dabei sein Leben an die Wand zu fahren.
Mit dem denkst du doch nicht ernsthaft nach sooo Kinder zu bekommen? Shocked

Du solltest für dich selbst die Frage stellen was du für dich willst und vom Leben erwartest und dann einen weg für dich finden mit oder ohne ihn.

Solange dein Freund am zicken is wenn du mit ihm ernsthaft reden möchtest und ich verstehe das man da auch mal redebedarf hat, wird das auch nichts. Er ist genervt und will so weiter machen.
Das sollte dir bewußt werden Exclamation

lg
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Cosmic
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2013 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich denke leider nicht das sich sobald was ändert...
was ich sehr schade finde, denn er kann so lieb und nett sein, wenn er sich nur nicht selbst so zerstören würde...

es will einfach nicht in meinen Kopf rein, wie einem Menschen, allein durchs kiffen allles so egal werden kann...
denken solche Menschen nicht an eine Zukunft?

Ich denke mir, wenn er doch nur wieder eine Arbeit finden würde, dann könnte es sich ein wenig bessern... er ist ein Mensch großer Worte aber nicht großer Taten...

was ich auch nicht begreife, das man mit ihm kein normales Gespräch führen kann ohne das er sich vorher was reinraucht... mich verletzt das oftmals, denn ich muss mit meinen Gefühlen klar kommen, mit einem KLAREN Kopf und er raucht sich breit um sich seinen Gefühlen nicht stellen zu müssen bei Diskussionen...

was ich auch tragisch finde, ist, wenn ich ihn aufs Rauchen anspreche kommt immer das gleiche Argument von ihm: Ja so bin ich und so hat man mich zu akzeptieren und Punkt!

Manchmal denke ich auch, das die Kifferei schon eine Art Schizophrenie bei ihm ausgelöst hat oder so ich kann das gar nicht beschreiben, er unterstellt mir manchmal Dinge, die absolut nicht wahr sind und darauf beharrt er dann, oder ich rufe ihn an und wir reden ganz normal miteinander und er bittet mich, das ich mich vor dem zu Bett gehen nochmal melde, dann rufe ich an und werde angepampt, von wegen ich solle ihn nicht nerven und er hat keinen Bock mit mir zu sprechen... wenn ich mich am nächsten Tag dann bei ihm melde, ist er wieder völlig normal als wäre nichts gewesen, wie letztens, da hat er mit mir Schluss gemacht, mich angeschnauzt, dann kam er, hat seine Sachen geholt und mir gedroht ich soll mich nie wieder melden!
2 Stunden später hat er angerufen und mit mir gesprochen wie ein Engel, als wäre das kurz davor garnict passiert...

Ich frage mich was das ist?! kommt das vom kiffen allein oder hat er vielleicht noch zusätzlich eine Persönlichkeitsstörung?

denn komischerweise haben auch immer alle anderen Schuld nur er nicht. Er kann ALLES so hindrehen, das ich als größter Idiot dastehe und er das "Opfer" ist... mit diesem Verhalten verblüfft er mich so dermaßen, das mir teilweise oft die Argumente ausgehen und ich kleinbei gebe...
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2013 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic,

ich denke, dass was du beschreibst (Telefonanruf usw.) kommt vom Kiffen. Kiffen wirkt ja wie ein Katalysator, wenn man gut drauf ist, geht es einem noch besser, wenn man schlecht drauf ist, noch schlechter.
Klar, denken sie an eine Zukunft, aber nicht in dem Moment, in dem sie kiffen. Da zählt dann nur das Gefühl.

ich kann verstehen, dass es dich verletzt, wenn er nur zugekifft vernünftige Gespräche führen kann! Natürlich sieht er dann alles etwas verschleierter und regt sich wahrscheinlich nicht so schnell auf oder so.
Mich verletzen solche Aussagen wie "ein chiliger Abend geht nur mit guter Musik und kiffen" auch in gewisser Weise, da uns "Nichtkiffern ja quasi unterstellt wird, wir könnten das alles, die Musik, Filme usw. nicht wirklich genießen.

Ich denke auch, dass eine Arbeit oder grds. Ablenkung sehr sehr wichtig wären. Dann hat er ja schon mal nicht die Zeit dazu!

Kifft er denn, weil er in der Gesellschaft ist. Manchmal habe ich das Gefühl, es kifft wirklich jeder zweite. Oder will er nur runterkommen und versucht dabei irgendwelche Probleme zu verdecken?

LG Ulla
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2013 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe ganz vergessen zu erwähnen, soweit ich weiß werden die Spermien nicht geschädigt, sie werden nur langsamer...in dieser Lage vielleicht sogar zum Glück Wink
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2013 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man sich 30 Köpfe am Tag reinzieht und sich zu nichts anderen mehr aufraffen will dann ist das schon mehr als deutlich das dem nicht mehr zu helfen ist. Das ne weile so durchziehen wunderts mich nicht das dein freund so drauf ist. Ich denke auch das das kiffen ihm schon das Hirn zermatscht hat. Der macht ja auch nichts anderes mehr.
Das dein Freund auch ein lieber netter sein kann glaub ich dir gerne, sind sie ja alle bei etwas klareren Momenten, nur checkt dein freund nicht das er längst eine Grenze überschritten hat.
Irgendwann wird er das vielleicht selber mal merken wenn er ganz weit unten ist und so selber nicht mehr weitermachen will oder kann.
Vielleicht landet er ja bald in einer psychatrie wegen seiner anbahnenden psychosen, hört sich ja fast so an als dauert das nicht mehr lange.

Ist schön möglich das er nicht an seine Zukunft denkt. Er ist ja auch dauerdrauf, hat immer seinen Spiegel. Wie sollte er sich denn auch gedanken machen bei 30 Köpfen am Tag Shocked
Zitat:
Ja so bin ich und so hat man mich zu akzeptieren und Punkt!

der Satz ist ein klares Zeichen das er nicht aufhören will. Da kannst du machen was du willst.
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Cosmic
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

hey ihr zwei,

nein, er hat bis auf seinen einzigen Kifferkumpel keine Freunde !
Entweder sitzt er bei mir oder bei sich zuhause,
und wenn er daheim ist, verbringt er so gut wie seine komplette Zeit am LapTop und spielt Rollenspiele!

Ich dulde ja sogar das kiffen bei mir daheim, weil sonst würde er gar nicht kommen...

er hat ja gesagt, er hört nur damit auf, wenn er muss oder wenn er will...
aber da er ja nicht muss wird er auch nicht wollen...
bzw. wird er wahrscheinlich nie aufhören wollen...

er sagt auch, er hätte ADHS seit Kindesalter, und er braucht das kiffen um ruhig sein zu können... er ist auch eine wahnsinnig anstrengende Persönlichkeit, trotz Dauerkifferei ständig überdreht, kann sich sehr schlecht konzentrieren, vergisst viele Sachen usw.

ich denke auch das ein Psychologe von Vorteil wäre, aber soweit wird es nie kommen, was mir auch große Sorgen macht ist ja seine Gesundheit, er hat sehr oft mit dem Magen, Kopfschmerzen, starker Husten, Gelenkschmerzen... und das tagtäglich und es wird nicht besser... ich habe auch schon zu ihm gesagt, das er verdammt nochmal endlich zum Arzt gehen soll, ansonsten brauch er von mir keinen Trost und Mitgefühl erwarten... aber wie gesagt, egal um was es sich dreht er unternimmt NICHTS!

ich versuche schon regelrecht einfach alles zu verdrängen...
es will wie gesagt einfach nicht in mein Hirn gehen, wie ein Mensch nur so mit sich selber umgehen kann... man hat doch nur ein Leben Crying or Very sad
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic,
hat dein Freund auch bereits andere Drogen konsumiert, vielleicht etwas Chemisches?

Dein Freund scheint ja wirklich nicht gerade der angenehmste Zeitgenosse zu sein, nach dem was du hier schilderst. Diese Persönlichkeitsveränderung kann sehr gut vom Kiffen kommen, Drogen verändern den Charakter leider immer und zwar zum Negativen. Der Dauerkonsum von THC wird sich auch nicht gerade positiv auf seine Intelligenz und Gedächtnisleistung auswirken, in allerspätestens zehn Jahren wird er die Rechnung dafür bekommen.
Wieso stellst du ihm nicht ein Ultimatum? Entweder du oder das Kiffen. Aber wenn er das Kiffen wählt, dann musst du auch konsequent bleiben. Dein Freund scheint ja ziemlich aufbrausend zu sein. Er wird sich vermutlich auf den Schlips getreten fühlen und ausrasten. Du musst es ihm schonend beibringen... Das Problem bei Abhängigen ist eben auch, dass sie den Entzug/die Abstinenz SELBST wollen müssen, sonst kann es nach hinten losgehen und er kifft dann halt hinter deinem Rücken.
Man kann einen Menschen manchmal nicht vor sich selbst beschützen. Er ist erwachsen und muss wissen, was er tut. Entweder kommt die Selbsterkenntnis oder nicht...doch du solltest auch an dich selbst denken und dich nicht in dem Abhängigkeitsproblem deines Freundes verrennen. Manchmal muss man sich von Menschen trennen, die einem nicht gut tun. Allerdings solltest du ihm auch nicht komplett die kalte Schulter zeigen, sondern ihm deine Hilfe anbieten, wenn er aufhören möchte. Aus Erfahrung weiß ich, dass dieses "die kalte Schulter zeigen" häufig das Gegenteil provoziert, ganz nach dem Motto "jetzt erst recht!".

P.S Es ist witzig, dass ich damals auch so einen Typ kannte, auf den deine Beschreibung fast zu 100 % stimmte. Der hatte echt was im Köpfchen, hat sich seine Chancen aber durch Faulheit und Drogenkonsum verbaut, sehr schade...
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Cosmic hat Folgendes geschrieben:

er sagt auch, er hätte ADHS seit Kindesalter, und er braucht das kiffen um ruhig sein zu können... er ist auch eine wahnsinnig anstrengende Persönlichkeit, trotz Dauerkifferei ständig überdreht, kann sich sehr schlecht konzentrieren, vergisst viele Sachen usw.

:


Es gibt wohl tatsächlich einen Zusammenhang zwischen ADHS und kiffen um runter zu kommen! Evtl. sollte er sich diesbzgl. mal an einen Arzt wenden. Im Internet steht da auch viel darüber drin!
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Cosmic
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

bis auf einmal (wenn überhaupt) im Jahr hat er anscheinend auch mal Pilze gefuttert, ansonsten nichts anderes...
seitdem wir zusammen sind, kifft er aber nur...

ein Ultimatum stellen? naja ich hab ihm einmal seine Sachen gebracht und gesagt mir wird das echt zuviel ich kann so nicht mehr...
gebracht hat es nichts, ihn vor die Wahl zu stellen ist quasi unmöglich, er würde nie meinetwegen damit aufhören...

ab und an mal raucht er viel weniger wenn er bei mir ist... aber auch das ist in letzter Zeit nicht mehr vorgekommen... im Gegenteil, wenn ich ihn auch nur schräg anschaue wenn er an der Bong ist, raucht er mit Fleiß gleich 2 hintereinander... das kommt auch grad sehr häufig vor, er raucht gleich zwei Köpfchen hintereinander...

ich hab zu ihm schon gesagt, er soll es halt gleich pur rauchen, dann braucht er weniger und schadet seine Lungen mit dem Tabak nicht so enorm...
aber das möchte er nicht...

ich bin schon viel rumgekommen, habe viel gesehen, war auch schonmal mit einem Kiffer zusammen, aber das was ich hier tagtäglich an Konsum sehe übertrifft alle Grenzen des halbwegs normalen...

zumal verzichtet er wirklich auf alles andere an Freizeitaktivitäten, um sich sein Konsum leisten zu können... (er hat ja sowieso so gut wie nichts an Geld seitdem er arbeitslos ist)...

Ich meine, ich warte auch schon seit 3 Wochen auf mein Weihnachtsgeschenk :-/ aber tütenweise Gras ist vorhanden, das macht mich unendlich traurig Sad
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Drachenbraut
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.01.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das Prinzip Hoffnung, wie du es gerade lebst, wird dich nicht weiterbringen. Dein Freund hat ein ernsthaftes Suchtproblem, das erkennst du besonders an der abwehrenden Reaktion, die dir entgegenschlägt, wenn du deine Sorge und deinen Unmut über seinen Konsum kundtust.

Du bist co-abhängig geworden, ohne es zu wollen. Ich habe schon viele Jahre lang mit diesem Thema verbracht und kann dir nur ans Herz legen, DICH zu retten.

Wenn du deinem Freund wirklich helfen willst, dann lass ihn los!

Er wird um eine Therapie nicht herumkommen, zumal er ja nicht nur vom Kiffwen, sondern wahrscheinlich auch vom Spielen abhängig ist.

Mädchen, so leid es mir tut, es so zu sagen:

Du verschwendest deine Zeit. Du kannst ihm nicht helfen. Du verlierst deine Zeit und deine Kraft an sein inneres schwarzes Loch.

Lieben Gruß! Drachenbraut
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Pitz
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Ich selber habe 20 Jahre gekifft und 30 Köpfe am Tag war durchaus keine seltenheit . Allerdings wird man davon nicht doof (das war man dann vorher auch schon), wie es hier einige behaupten . Ich denke auch ehr , das es Schizophrenie ist , die durch den Dauerkonsum aufgekommen ist , das hat aber nicht wirklich was mit doof zu tun , das ist eine Krankheit .
Die Frage ist nun eigendlich , wie bekommt man ihn dazu , das er aufhören muss .
Die beste Möglichkeit , die es gibt , bist du , zumindest wäre es bei mir so gewesen . Stell ihn vor die Entscheidung , ich oder deine Bong . Auch wenn er im direkten Moment vieleicht sauer wird , oder geht , wird er schon einen klaren Moment haben und dich wieder anrufen , wenn er so anhänglich ist wie du sagst .
Auch wenn man schon körperliche Anzeichen zeigt , das man daran kaput geht , ist es schwer loszulassen , erst wenn man keinen Zug an der Bong mehr machen kann , ohne daran halb zu ersticken , wird man es einsehn . Das kann aber noch Jahre dauern und so lang solltest du/ihr nicht warten .

Gruss
Frank
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Pitz
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ach eins hab ich vergessen zu schreiben , wenn er für dich nicht aufhören würde zu Kiffen , oder sich sogar ein Bein für dich ausreissen würde , dann liebt er dich auch nicht (zumindest in seinen hellen Momenten sollte das so sein) . Den so ein starkes suchtprotenzial hat Cannabis meiner meinung nach nicht , ausser man ist Geistig richtig krank .

Gruss
Frank
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Drachenbraut
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.01.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Pitz, ich muss dir leider widersprechen.

Der Sog der Sucht hat nichts zu tun mit der Stärke einer Liebe.

Sucht ist eine schwere Erkrankung, und die psychische Abhängigkeit ist GERADE beim Kiffen so hoch, weil sich der Betroffene doch scheinbar "normal" durchs Leben bewegen kann! Er stinkt nicht und wird nicht ausfällig, wie vielleicht ein Trinker, der drauf ist...man kann realiv unentdeckt süchteln und wird weniger leicht gesellschaftlich verurteilt, als das beim Alkoholiker passiert.

Suchttherapeuten wissen, dass gerade die Kiffer ihre Abhängigkeit stark unterschätzen und WEIL auch die körperlichen Folgen weniger drastisch ausfallen als bei Alkohol und Chemie z.B., holen sie sich viel zu spät oder gar keine Hilfe!

Die Behinderung im Leben, die das Kiffen bewirkt ist schleichender und der Stillstand in der persönlichen Entwicklung viel später erkennbar, WEIL eben die körperlichen Schäden nicht so auffallen...

Wie viel Lebenszeit man eigentlich versäumt und vor sich hindümpelt wird erst spät erkannt und im Glücksfall auch betrauert - so dass ein abstinentes Leben überhaupt als lohnendes Ziel erkannt werden kann...

Herzlichen Gruß!

Drachenbraut
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Drachenbraut
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.01.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

man kann realiv unentdeckt süchteln

RELATIV sollte das heißen.

Bei den meisten Abhängigen steckt eine abhängige Persönlichkeitsstörung unter der Suchterkrankung, die oft NICHT erkannt und behandelt wird.
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