Angstzustände, kurzer Rat.

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Blume90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.10.2012
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 12:12    Titel: Angstzustände, kurzer Rat. Antworten mit Zitat

Hallo,

kiffe seit Anfang November nicht mehr aus dem Grund weil mich schon während des Konsums Angstzustände verbunden mit Magemdarmproblem plagten. Meine Frage: Hat jemand damit Erfahrungen wann dich diese Angststörungen nach Abstinenz bessern? Ich gehe ab Februar zu einem Psychologen aber verzweifel zurzeit sehr...Angst, egal wo ich bin...freue mich über jede Antwort
Nach oben
mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hey.

Wovor hast du denn genau Angst und wie stark beeinflusst es dich und dein Verhalten ?

Ich hatte das auch so ähnlich, schlimm war es bei mir, wenn ich Drogen genommen habe. Nachdem Konsum war es zwar auch da, aber nur kurz. Ich hab "bunte" Pillen dagegen bekommen Wink

Das ging bei mir Stück für Stück.
Nach oben
veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blume,
habe vor anderthalb Jahren mit dem Kiffen endgültig aufgehört. Hatte Angstzustände seit 2006. Vor einigen Vor einigen Wochen wurden die Panikattacken leider wieder schlimmer und nun nehme ich das Medikament Citalopram. Kann Dir also nicht wirklich Hoffnung machen.
Nach oben
Caro78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blume,
du solltest eind psychiatrische Diagnostik machen lassen. Du könntest an einer generalisierten Angststörung leiden, also kein Phobie, sondern stetige, sich durchziehende Angst und Besorgnis.
Manchmal steckt da auch eine ängstlich, agile Depression hinter (Schlafstörungen?Antriebslos? ect)
In beiden Fällen kann dir ein Psychiater oder Neurologe, evtl auch Hausarzt Medikamente verschreiben die dir helfen.
Ein Psychologe darf dir nichts verschreiben.

Der erste Weg ist Hausarzt, Überweisung zum Psychiater.
Alles gute fuer dich!
lg
Nach oben
Mr. Haze
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.10.2012
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blume,

ich kann dir leider auch nur sagen, dass ich nicht glaube, dass die Angst durch die Abstinenz in absehbarer zeit weggeht. Du kiffst ja seit Nov. nicht mehr und wenn du immer noch darunter leidest, steckt wohl mehr dahinter als nur der Konsum von Cannabis.

Mit der richtigen behandlung wirst du es aber schaffen können, angsttfrei durchs Leben zu gehen. Nur vom Kiffen solltest du dich schon mal ganz verabschieden. Ich habe einen guten Freund, der das auch durchgemacht hat.

Wie caro schreibt, wäre der hausarzt vermutlich der richtige erste Schritt und nicht der Psychologe.

wünsche dir alles gute.
Nach oben
Blume90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.10.2012
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die Antworten. Ich habe besonders Angstzustände wenn ich auf Arbeit bin bzw wenn ich an die Arbeit, Berufschule denke, Druck im Supermarkt an der Kasse, immer ein leichtes Angstgefühl einen inneren Druck, die sooofort Magenschmerzen auslösen. Angstbefreit fühle ich mich wenn ich weis das ich nicht arbeiten muss, wenn ich nicht lerneb muss usw..das hört sich jetzt so an als würde ich Angst von der Arbeit haben...aber nein..auf meiner Arbeit ist alles ok...

Anfang Dezember war ich bei einer Neurolgin der ich mein Problem erzählt habe, sie verschrieb mir ebenfalls Citalopram, halbe Tablette früh...ich habe sie 6 Tage genommen..ich war wie gelähmt im bett gelegen, hab nur geweint, kein appetit usw..ausschlag am arm bekommen und wieder abgesetzt...

Ich habe pflanzlich...baldrian neurexan usw ausprobiert...keine wirkung!

Umso länger der Erfolg auf sich warten lässt, umso depressiver werde ich, keine freude, antriebslos..

hinzu kommt dass viele kein verständnis haben und einen für faul oder zickig halten Sad

ich warte schon seit drei monaten auf einen termin beim psychologen, mitte februar ist es endlich soweit. Hat jemand Erfahrungen?
Nach oben
Blume90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.10.2012
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

achja habe heute mit meinen hausarzt telefoniert und er meinte dass ich mir Johanneskraut holen soll aber das geht nicht wegen der wechselwirkung zur pille...ich hab schiss,vor chemischen antidepressiva, hab schon Citalopram nicht vertragen...kennt ihr noch gut verträgliche medikamente die nicht total platt machen, mit denen ich meinen alltag gut bewältigen kann...bin jetzt in den letzten monate meiner ausbildung und kann mir ein megadown mit fehlzeit nicht leisten..
Nach oben
gn
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.11.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ganz normal dass du nicht gleich die erst verschriebenen
Medikaments verträgst, das kann noch öfter passieren, wenn dir der neurol. Sympathisch war geh wieder hin und erzähl ihm alles du wirst ein neues
Medikament bekommen.leider dauert das manchmal bis man das
Richtige hat. Psychologe und Neurologe od Psychiater ist der beste weg sicher,
Alles gute
Nach oben
veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, mich macht Citalopram nicht platt, eigentlich hat es sogar eine gegenteilige Wirkung. In den ersten Nächten, nachdem ich anfing, es zu nehmen, konnte ich kaum richtig schlafen, obwohl mir das Schlafen sonst überhaupt keine Probleme bereitet. Aber jeder reagiert halt anders. Blume, bei mir hatte das auch was mit der Arbeit zu tun. Meine erste richtige Panikattacke hatte ich auf Arbeit und dann hauptsächlich dort. Das mit der Schlange an der Supermarktkasse kenne ich auch sehr gut.

Eine Zeitlang hatte ich den Eindruck, dass es mir immer dann schlecht geht, wenn ich etwas tun soll, auf das ich eigentlich keine Lust habe. Aber arbeiten musst der Mensch, es geht halt nicht ohne. Zumindest bei mir nicht. Dann habe ich mir überlegt, ob ich umsatteln und einen völlig neuen Beruf ausüben sollte. Das wäre allerdings unklug, da ich beruflich ganz gut aufgestellt bin.

Ist nicht einfach. Beim Psychologen war ich vor Jahren auch mal, aber das hat mir reingarnix gebracht. Möge es bei Dir besser laufen.
Nach oben
DrinkTheStars
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2013 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Angstzustände wurden noch viel schlimmer als ich eine Weed-Pause eingelegt hab. Dagegen hab ich dann Cipralex und Seroquel bekommen was am Anfang garnicht gewirkt hat, es sogar noch schlimmer gemacht hat aber dann, so nach 1 1/2 Monaten plötzlich angeschlagen hat...seitdem ist es viel besser. Das verschreiben sie dir zumindest in Österreich ziemlich schnell mal wenn du in ein psychiatrisches Krankenhaus für Notfälle gehst.
Nach oben
Blume90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.10.2012
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2013 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

oh das hört sich alles so aussichtslos an...als wäre es schon fast unmöglich diese Blockade zu lösen und jemals wieder angstfrei bzw mit gesunder Angst zu leben. Veilchenfee du leidest schon 6 Jahre darunter, wow kommst du dann nur mit Tabletten klar? Es muss doch möglich sein mit der Abstinenz und einer Psychotherapie ein glückliches Leben zurück zu erlangen oder? ich möchte so ungern nochmal AD nehmen. Wie entstehen eig diese merkwürdigen Angstzustände dass man zB an der Kasse so Panik bekommt, vorallem in einer langen Schlange...ich kanns mir nicht erklären und frage mich dann immer selbst was ich jetzt für ein Problem habe...ich meine vor ca 2 Jahren habe ich an sowas nicht mal gedacht..heftiiig
Nach oben
prinzessin22589
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2013 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind typische Situationen und Symptome einer panikerkrankung. Ich hatte auch eine generalisierte angststörung und habe zu Beginn Tavor bekommen. Die habe ich dann aber nur sehr kurz genommen und dann habe ich eine 3 Jahre lange analytische Therapie gemacht und bin seit Beendigung angstfrei. Des ist jetzt über 6 Jahre her. Also es gibt ein leben nach der Angst wenn du dich auf die Therapie einlässt und nicht in ein Vermeidungsverhalten verfällst. Such dir für diese fragen ein gezieltes angstforum, da bist du bestimmt dazu besser aufgehoben.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin