Benzo Entzug beginnt - Erfahrene User bitte mitlesen :)Danke

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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 02:18    Titel: Benzo Entzug beginnt - Erfahrene User bitte mitlesen :)Danke Antworten mit Zitat

Guten Abend an alle ,

Kurz zu mir ich bin 21 Jahre alt und stecke in meiner Benzosucht fest ( Diazepam ).

Angefangen mit dem hab ich Ende Januar 2013. Ich kannte das Medikament schon von meinem stationären Alkoholentzug. Die Wirkung gefiel mir und ich habe mir Diazepam N3 Packungen besorgt. Die Dosierung lag immer bei 10-30mg immer am Abend zum einschlafen. Folgendes :

Ich will endlich weg von dem Zeug und das schnellst möglich. Ich habs schonmal 8 Tage komplett ohne geschafft , zu der Zeit dafür aber jede Menge Tilidin konsumiert um wenigstens Nachts ein paar Stunden schlafen zu können. Ich weiß das Diazepam hochgradig abhängig macht und ein Entzug nicht leicht ist. Ein stationärer Entzug kommt für mich nicht in Frage wegen meinem Studium.

Weiteres Problem. Ich war letzten Samstag auf Sonntag feiern und hab ordentlich Chemie konsumiert ( MDMA , Speed , Ketamin & Kokain ). Zum runterkommen hab ich dann anfangs ein Riegel Diazepam (100mg) konsumiert und bin eingeschlafen , abends wieder aufgewacht und zum weiterschlafen wieder 100mg , also 200mg in 24 Stunden. Ich weiß das ist sehr heftig , aber meine Tolleranz ist schon sehr hoch und selbst bei 100mg kann ich noch gerade aus laufen oder Auto fahren. Ich bereue es sehr das ich feiern war und dann die 200mg genommen habe weil ich davor mich schon langsam abdosiert habe und bei 10mg am Abend angekommen bin.

Ich bin jetzt wieder bei 30mg am Abend seid 2 Tagen , weil ich Angst habe das bei 10mg der Körper reagiert und ich krampfe , weil von 200 auf 10 ist ja schon ein enormer Sprung.


Ich suche Leute die Erfahrung haben mit Diazepam und mir eventuell weiterhelfen könnten bei einem Akzeptablen Absetzplan. Ich weiß das man Diazepam eigentlich über Monate ganz langsam ausschleichen sollte , aber ich will das Zeug nicht noch länger konsumieren.

Wie soll ich nun vorgehen ? Waren die einmaligen 200mg Diazepam sehr schlimm ? Ich habe mich am nächsten Tag eigentlich recht fit gefühlt und konnte alles gut erledigen.

Ich würde mich gerne so schnell wie möglich runterdosieren auf 0 und dann auch dabei bleiben. Entzügigkeit macht mir nur in den schlimmsten Fällen etwas aus , ich bin da recht robust und stark was das angeht.

Könnte mir jemand ein Musterbeispiel erstellen das ich das Dia schnellst möglich raus habe , am besten innerhalb eines Monats. Ich weiß das ich mit einem Entzug rechnen muss , aber da muss ich wohl durch. Ich wollte jetzt diese Woche noch bei 30mg bleiben wegen dem 200mg Konsum am Wochenende. Ab nächster Woche Montag dann runterdosieren. In welchen Schritten sollte ich dann vorgehen ? Alle 2-3 Tage 5mg runter oder ist das schon zu viel für den Körper ? Man kann die 10mg Tabletten ja virteln , sprich 2,5mg. Ich will schnellst möglich weg von dem Zeug ! Ich bin für jede Kritik , Anregung und Hilfe offen und dankbar. Ich hab viel über das Forum gelesen und nur positives gehört. Freue mich bei euch sein zu dürfen ! Tilidin Tropfen nehme ich auch regelmäßig ein zum schlafen und entspannen , damit hab ich aber kein Problem oder werde davon Entzügig. Das kann ich auch einfach mal weglassen für 1-2 Wochen , trotzdem 1 jährigem Konsumö.

Bitte um eure Hilfe

Lg

Pauli
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich würde alle paar Tage 5mg weglassen und später dann langsam immer 2,5 mg.
Und selbst die 2,5 mg würde ich versuchen nochmals zu teilen.Lasse Dir beim absetzen ruhig Zeit. Denn auf ein paar Wochen kommt es jetzt nicht mehr an, oder?
Du hast da schon die richtigen Ideen ijm Kopf und was die 200mh anbelangt, lasse Dir gesagt sein, ich habe zu meinen benzozeiten weitaus mehr genommen als 200mg. Man gewöhnt sich halt extrem schnell dran.

In die Klinik willst Du nicht? Wäre vielleicht doch noch ne Überlegung wert. Du wirst auf jeden Fall den Entzug zu spüren bekommen. Angstzustände, Schlaflosigkeit, starke Unruhe usw.

Drücke Dir ie Daumen das Du's hinbeommst.
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

also auf 200mg warste ja jetzt nicht. Das war ja was "einmaliges", wegen der "Feierei".
Du musst es schon austesten. Wenn du mit 30mg klarkommst, lass mal 5 weg. So wie Lilian das beschrieben hat, ist es genau richtig. Immer 5mg weniger so alle 3 - 4 Tage und gegen Ende 2,5er Schritte. Mach dir einen Plan und lass dir Zeit. Ich würde jetzt mal einen Monat ansetzen, wenns zu knapp ist bzw. starke Entzugssymptome kommen setze eben wieder etwas an. Schwer ist es nicht, das einzige was schwer ist, ist die Disziplin.

Ich stehe auch auf Benzos, aber mehr auf Tavor. Bin auch mit Diazepam entzogen worden innerhalb von 14 Tagen in der Klinik. Das Abdosieren ging auch nach diesem Prinzip, ich hab mit 40mg Diazepam da angefangen. 14 Tage ist halt zu schnell, obwohl ich nur ein Vierteljahr konsumiert habe. Bin aber alkoholabhängig und war deshalb ruck-zuck auf den Dingern.
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EveryHigh
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.05.2013
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

benzo is nicht meine geschicht aber meine einstellung kommt an deine ran ...

War auf methadon 130 mg hab mir alle 3 tage um 5 mg runter geschraubt ab 30 mg dann mit 2 mg runter und von 5 bin ich dann auf null gegangen ...


wenn du es willst schaffst du jeden entzug is nur einstellungs sache...
und keiner kann dir helfen außer du selbst ... stark bleiben und durchziehen...
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

zum ausschleichen wurde ja schon eine menge gesagt, wenn du nicht
in eine klinik möchtest dann versuche es eben zuhause, aber sprich mit
deinem hausarzt, die angst vor krampfanfällen ist nicht unbegründet,
aber dagegen gibt es ja tegretal, die du dir verschreiben lassen kannst,
da wird dir dein HA einen genauen plan erstellen können, denn die werden
ebenfalls ausgeschlichen.

viel glück und viel erfolg beim entzug
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

newlife hat Folgendes geschrieben:
also auf 200mg warste ja jetzt nicht. Das war ja was "einmaliges", wegen der "Feierei".
Du musst es schon austesten. Wenn du mit 30mg klarkommst, lass mal 5 weg. So wie Lilian das beschrieben hat, ist es genau richtig. Immer 5mg weniger so alle 3 - 4 Tage und gegen Ende 2,5er Schritte. Mach dir einen Plan und lass dir Zeit. Ich würde jetzt mal einen Monat ansetzen, wenns zu knapp ist bzw. starke Entzugssymptome kommen setze eben wieder etwas an. Schwer ist es nicht, das einzige was schwer ist, ist die Disziplin.

Ich stehe auch auf Benzos, aber mehr auf Tavor. Bin auch mit Diazepam entzogen worden innerhalb von 14 Tagen in der Klinik. Das Abdosieren ging auch nach diesem Prinzip, ich hab mit 40mg Diazepam da angefangen. 14 Tage ist halt zu schnell, obwohl ich nur ein Vierteljahr konsumiert habe. Bin aber alkoholabhängig und war deshalb ruck-zuck auf den Dingern.


Ja in den Kliniken dosieren die ziemlich schnell runter , deshalb möchte ich das Ambulant machen. Da ich Diazepam Liebhaber bin hab ich einen Vorrat der so unglaublich groß ist das ich über Jahre ausschleichen könnte wenn ich wolle .. Aber ich will schnellst möglich runter davon. Also von 30mg am Abend schlaf ich ziemlich flott ein , dazu muss ich sagen nehme ich auch noch Baldrian Kapseln & Schalfsterne , aber dann schlaf ich wie ein Baby. Ich werde es heute mal mit 20 probieren und gucken wie mein Körper die nächsten Tage reagiert. 20mg müssten ja eigentlich immer noch genug sein um nicht zu krampfen oder ?

Danke schonmal für eure Hilfe !
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

keine Übereile. Gehe doch auf 25mg und dann nach 3 - 4 Tage auf 20mg.

Mein Entzug hat sich übrigens so gestaltet, dass ich mit der Abdosiererei ganz gut klar kam, hatte leichtere Entzugserscheinungen, die aber aushaltbar waren.
Das bittere Erwachen kam nachdem ich ca. eine Woche auf Null war. Ich dachte an nichts böses mehr und war dann richtig schwer entzügig. Ich glaubte, dass mein Kopf jeden Moment in 1000 Teile fliegt, konnte mich kaum bewegen und schwitzte und zitterte und alles gleichzeitig. Es war absolut furchtbar. Das kam und ging. Immer Schübe, die aber zunächst mal so rund 24 Stunden anhielten, dann war es mal nen halben Tag etwas besser, dann gings wieder los. Im weiteren Verlauf hatte ich auch mal 2 Tage keinen Entzug und dann kams wieder. Das Spiel dann so noch rund 3 Wochen. Ich hab noch nix Schlimmeres erlebt.

Ich will dir keine Angst machen, aber du musst gerade wenn es in Richtung Null geht ganz sanft und behutsam abdosieren und lass dir soviel Zeit, wie du willst dabei. Ich hatte glücklicherweise keinen Krampfanfall erlitten, aber mit sowas ist einfach nicht zu spaßen. Hol dir also einen Krampfschutz.
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

newlife hat Folgendes geschrieben:
keine Übereile. Gehe doch auf 25mg und dann nach 3 - 4 Tage auf 20mg.

Mein Entzug hat sich übrigens so gestaltet, dass ich mit der Abdosiererei ganz gut klar kam, hatte leichtere Entzugserscheinungen, die aber aushaltbar waren.
Das bittere Erwachen kam nachdem ich ca. eine Woche auf Null war. Ich dachte an nichts böses mehr und war dann richtig schwer entzügig. Ich glaubte, dass mein Kopf jeden Moment in 1000 Teile fliegt, konnte mich kaum bewegen und schwitzte und zitterte und alles gleichzeitig. Es war absolut furchtbar. Das kam und ging. Immer Schübe, die aber zunächst mal so rund 24 Stunden anhielten, dann war es mal nen halben Tag etwas besser, dann gings wieder los. Im weiteren Verlauf hatte ich auch mal 2 Tage keinen Entzug und dann kams wieder. Das Spiel dann so noch rund 3 Wochen. Ich hab noch nix Schlimmeres erlebt.

Ich will dir keine Angst machen, aber du musst gerade wenn es in Richtung Null geht ganz sanft und behutsam abdosieren und lass dir soviel Zeit, wie du willst dabei. Ich hatte glücklicherweise keinen Krampfanfall erlitten, aber mit sowas ist einfach nicht zu spaßen. Hol dir also einen Krampfschutz.


Gut dann höre ich einfach mal auf dich und fang mit 25mg an die nächsten Tage , dann auf 20 Ab Samstag. sobald ich dann bei 10 angekommen bin geh ich in 2,5er schritten runter bis ich auf 0 bin. Das man noch einen starken Entzug erleiden kann wenn man auf 0 ist , ist mir klar , aber da könnte man ja im Notfall nochmal 2,5-5mg Diazepam nehmen und nicht ganz an die Decke zu springen. Wie gesagt ich war schonmal auf 30-40mg täglich und war dann von heut auf morgen 9-10 Tage auf 0 , habe dafür aber reichlich Tilidin konsumiert da schlafen sonst garnicht möglich war. Ich will ja aber auch nicht von der einen in die andere Sucht stürzen ..
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.benzo.org.uk/german/bzsched.htm#s2

folge dem weissen kanickel Laughing

mal ernsthaft...wenn du von 30mg diaz in 4 wochen abspecken willst kannste auch in ne klinik gehen...das ist genau so hirnverbrannt^^
die prügeln dich da nämlich auch von jeder dosis in 3-4 wochen runter und lassen dich nach 4 cleantagen heimwärts..und am 5ten tag fängt das tango tanzen dann richtig an...braucht man nicht.

n benzo entzug braucht nun mal zeit...viel zeit..und die solltest du dir auch lassen wenn du nicht wochen-bis monatelang in nem dauerentzugszustand rumlaufen möchtest..das kann durchaus passieren...die leicht schmerzliche erfahrung durfte ich auch mal machen.

man kann seinen körper nicht jahrelang vergiften und dann glauben das man das in 3-4 wochen mal eben hinter sich lassen.

schau dir die seite mal an...nimm dir die zeit und les dich da n bissel ein...such dir nen doc der dich etwas unterstützt dabei...das ist wichtig.

als krampfschutz lass dir carbamazepin aufschreiben...klär mit dem doc ab was da für ne dosis nötig ist...so 400mg am tag wirste ca brauchen...dann sollte eigentlich nüx passieren.
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Joar, shice Pillen! Watt bin ich froh, daß ich in dem Sumpf nicht richtig abgesoffen bin. Ich hab 1mal n Benzoaffen geschoben und das war noch nicht einmal von vielen Benzos, eher wenig, so ein Riegel Diaz in ~4 Tagen und das über n Zeitraum von ~1.5 Jahren aber hat gereicht, absolut! Das war mit der übelste Entzug, den ich hatte. Aber das willst du sicher nicht hören, ausserdem weißte das ja auch selber...

Ich würde an deiner Stelle auch gaanz langsam abdosieren, weil du wirst auch so schon ausreichend Kopfkino und Körperquälerei haben, übertreib das nicht! Und wie mein Vorredner schon sagte=>du hast deinen Körper laange gequält und du solltest ihn laaangsam entgiften und langsam ein neues Programm einspielen!
Einen Krampfschutz würde ich auch dringends empfehlen, weil die Gefahr ist sehr groß, daß du abkrampfst! Aus diesem Grunde würde ich bei Benzos auch empfehlen, in eine Klinik zu gehen!

Wie du´s auch anpackst, ich wünsche dir Selbstkontrolle!

greetz,
graham
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

hi Flippy,

ach was nach vier cleantagen entlassen?
ich hab 2007 entgiftet in der kombi pola & benzos, da war ich dann stolze
13 tage in der entgiftung, da kam der doc und meinte morgen werde ich
entlassen. die haben mich sowohl vom pola, als auch von den benzos innerhalb von fünf, bzw sieben tagen auf null gefahren, logisch am 13 tag war ich
richtig entzügig, aber das hat die wenig interessiert.
ich hab dann noch wochenlang zuhause mit der entgiftung weitergemacht.
ist das heutzutage echt normalität?
unfassbar - ich hatte eher die vermutung, das die einfach die betten brauchen,
kohle von den kassen kann ja nicht das problem sein, denn falls sich nichts geändert hat rechnen kassen und psychartrien noch immer nicht nach icd, bzw ops ab, somit gibt es ja dann auch keine durchschnittliche verweildauer, wo die häuser draufzahlen, bzw weniger geld pro patient abrechnen könnten.

ja, zu einer entgiftung gehört generell ein ordentlich dosierter krampfschutz, ich hab schon jede menge leute im entzug krampfen sehen und immer viel trinken, denn die nieren wollen gut gespült werden, lass dir am besten noch etwas für die muskeln empfehlen, in der regel wirst du das selbst bezahlen müssen, aber mir hat das immer gut gegen RLS geholfen.
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2013 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Diazepam ist doch schon Krampfschutz genug , ich denke nicht das ich wenn ich 25mg Diazepam nehme ein Krampfanfall nehem. Für jemanden ohne Tolleranz ist das schon eine ziemlich heftige Dosis.

Wieso noch extra Krampfschutz ? Passieren kann es immer , aber 1. kann ich meiner Meinung nach viel wegstecken , ich hab Alkohol kalt entzogen beim 1. mal und hatte auch keine Krämpfe , hab mich geweigert das Tavor zu nehmen weil ich genau wusste das Lorazepam der Teufel schlecht hin ist.

Ich denke wenn ich langsam runterdosiere sollte ich auch keine Krämpfe bekommen ..

Welche Medikamente gibt es denn gegen Krampfanfälle ? Könnte mir jemand eine Auflistung machen damit ich meinen Psychiater mal drauf ansprechen kann ? Außerdem ist er der Meinung das ich noch ein AD zusätzlich nehmen sollte , das macht den Benzo entzug angeblich erträglicher. Der Psychiater ist echt ein sehr guter Arzt muss ich sagen , war schonmal bei einem und den konnte man in die Tonne kloppen. Mirtazapin soll ganz gut sein hab ich gehört ? Ich will möglichst was haben was schön Müde macht und nicht körperlich abhängig. Ein AD sowie ein Krampfschutz. Jemand eine Empfehlung was ich dem Doc vorschlagen könnte ?

Gruß
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graham
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2013 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nicht sicher das du einen Krampfanfall bekommst und sehr wahrscheinlich steckst du den so weg aber wie gesagt=>wenn du im ungünstigen Moment krampfst, kann das ganz Schlimme folgen haben, eben weil du absolut keine Kontrolle mehr hast und auch nicht mehr mitbekommst, wie du krampfst!

Ich würde keinen Benzoentzug zuhause machen, egal mit welcher Entzuggeschwindigkeit!

N Krampfmittel kann ich dir leider nicht nennen, sowas merk ich mir immer ganz schlecht Crying or Very sad

Nochmal kurz zu den Zeiten, die man in der Entzugsklinik bleiben kann=>hier in S-H, in Rickling, bekommt man auf jeden Fall ne Verlängerung, wenns einem noch nicht gut geht. Wenn du nicht ganz gesund aussiehst, geben die auch gleich 4 Wochen! Also, sind nicht alle so... aber fast Evil or Very Mad

gruss,
graham
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2013 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man Krampfanfälle auch im Schlaf bekommen ? Hab damit Gott sei Dank noch keine Erfahrung machen müssen.

Wie stell ich mir so einen Anfall vor ? Wie lange dauert so ein Krampfanfall ? Falls ich Krampfe könnte ich ja eine Diazepam schlucken , aber bis die Wirkt dauerts ja 20-30 Minuten ..
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2013 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

liebe Benzo,

welchen krampfschutz gibt es? - am gänigsten ist wohl Carbamazepin oder als handelsname Tegetral, aber das weiß dein psychiarter auf jeden fall und wird dir dringend dazu raten es zu nehmen.
ja, du kannst auch während des schlafes krampfen.
das problem beim krampfen ist, der krampf kündigt sich nicht an,
also gibt es auch keine warnzeichen, das du dich darauf vorbereiten könntest.
schlimm ist auch, wenn du unglücklich fällst kannst du dir im günstigsten fall die nase brechen bis hin zu zähne ausschlagen, zunge verschlucken oder die zunge abbeissen.
theoretisch hast du natürlich recht, diazepam gibt man gerne bei krampfanfällen, aber bei uns süchtigen liegt der fall dann doch ein bisschen anders.
du möchtest ja weg von deinem suchtmittel, da dein körper aber immer eine bestimmte dosis hatte um zu funktionieren wird er sie auch weiter haben wollen bekommt er sie garnicht oder nur in unzureichendem maß, stellt sich dein hirn quer und geht auf energiesparmodus.
nur, weil du bisher noch keinen krampfanfall hattest, auch nicht beim kalten alk entzug heisst das nicht zwangslufig das du auch keinen bekommen wirst. im gegenteil je häufiger du deinem körper einen entzug zumutest desto eher läufst du gefahr einen krampf zu bekommen.

mach bitte keinen entzug ohne krampfschutz
trinke jeden tag kontinuierlich und viel wasser oder tee
erstell am besten mit deinem doc einen ausschleichplan
frag nach was er zum thema magnesium für die muskeln hält
ach ja, mirta ist wohl ein sehr gäniges AD und soll auch wirklich
gut zum schlafen sein.

good luck
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