'hängenbleiben' auf ritalin?

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hannah21
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Anmeldungsdatum: 20.12.2012
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2012 23:18    Titel: 'hängenbleiben' auf ritalin? Antworten mit Zitat

ähm also ... das ist n bisschen merkwürdig. Um hängenzubleiben müsste es ja eigentlich ein einmaliger Konsum gewesen sein, oder? Naja egal.

Ich hab vor ca. nem Monat Ritalin bekommen wegen ADS, ich kannte schon Medikinet, das hat mir echt geholfen, nur mit Ritalin kam ich gar nicht klar, nach ein paar Tagen war ich ultra aufgedreht, konnte zwei Nächte lang nicht schlafen und war unglaublich unkonzentriert und unaufmerksam - so, als hätte ich sehr starkes ADHS, vielleicht. Dann habe ich einfach nie wieder Ritalin genommen. Das Problem ist, seitdem bin ich immer noch manchmal aufgedreht (ich bin eigentlich hypoaktiv, nicht hyperaktiv) und ich kann mich immer noch sehr schlecht konzentrieren und komm mir irgendwie dumm vor, so als würde ich viel zu langsam denken und sein ... ja, dazu kommt, dass eine leichte Depression nach Ritalin zu einer mittelschweren wurde. Kann das alles an Ritalin liegen oder bilde ich mir da was ein?
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2012 23:54    Titel: Re: 'hängenbleiben' auf ritalin? Antworten mit Zitat

hannah21 hat Folgendes geschrieben:
ähm also ... das ist n bisschen merkwürdig. Um hängenzubleiben müsste es ja eigentlich ein einmaliger Konsum gewesen sein, oder? Naja egal.

Nein. Das hat gar nichts mit einmaligem Konsum zu tun, wie kommst du darauf? Eher mit regelmäßigem bis dauerhaftem Konsum.

hannah21 hat Folgendes geschrieben:
Ich hab vor ca. nem Monat Ritalin bekommen wegen ADS, ich kannte schon Medikinet, das hat mir echt geholfen, nur mit Ritalin kam ich gar nicht klar, nach ein paar Tagen war ich ultra aufgedreht, konnte zwei Nächte lang nicht schlafen und war unglaublich unkonzentriert und unaufmerksam - so, als hätte ich sehr starkes ADHS, vielleicht. Dann habe ich einfach nie wieder Ritalin genommen. Das Problem ist, seitdem bin ich immer noch manchmal aufgedreht (ich bin eigentlich hypoaktiv, nicht hyperaktiv) und ich kann mich immer noch sehr schlecht konzentrieren und komm mir irgendwie dumm vor, so als würde ich viel zu langsam denken und sein ... ja, dazu kommt, dass eine leichte Depression nach Ritalin zu einer mittelschweren wurde. Kann das alles an Ritalin liegen oder bilde ich mir da was ein?

Hast du wirklich ADS? Das klingt nämlich nicht danach. (Ich will dir nicht unterstellen, dass du lügst, aber gerade mit AD(H)S-Diagnosen schmeißen die Ärzte ja in den letzten Jahren um sich!) Hättest du wirklich ADS, sollte Ritalin genau gegenteilig wirken- aufputschend wirkt es nur bei Leuten, die KEIN AD(H)S haben.
Wie lange hast du Ritalin genommen? Die Symptome die du beschreibst (also langsames Denken, Depression), klingen nach den typischen Nebenwirkungen von Uppern.
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Luukas
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 590

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2012 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nehm doch wieder das alte Medikament, wenn es besser gewirkt hat. Das was du grade "spührst" ist das normal sein ohne medikamente, deswegen nimmst du auch medikamente (unkonzentriertheit) Wink
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hannah21
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Anmeldungsdatum: 20.12.2012
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 00:05    Titel: ads hab ich sicher ... Antworten mit Zitat

dass ich ads hab da bin ich mir sehr sicher ... Es ist ja so, es gibt zwei arten von ads: adhs (mit hyperaktivität) und ads (mit hypoaktivität), das ist seltener. Ich hab also ads und bin deshalb in vielen dingen langsamer und unaufmerksam und zieh mich gern zurück = ich bin ein unaufmerksamer, schnell überforderter einzelgänger.

Medikinet hat denselben wirkstoff und hat mir echt geholfen, das hätte es ja auch nicht, hätte ich kein ads. Aber ritalin hab ich glaub ich sechs tage genommen (50 mg am Morgen, war retardierend), und das war scheiße ...

Medikinet krieg ich irgendwie nicht mehr, mein psychologe meint, wenn ritalin nicht hilft, kann es medikinet auch nicht, aber ich hab inzwischen schon oft gehört, dass medikinet besser ist ...
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Luukas
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 590

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ritalin ist eigentlich das gleiche nur höher dosiert. Und du musst ja wissen ob das zeug wirkt oder nicht.
Komischer Psychologe. Hab übrigens auch ads und weiß was das ist Very Happy
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 00:17    Titel: Re: ads hab ich sicher ... Antworten mit Zitat

hannah21 hat Folgendes geschrieben:

Medikinet krieg ich irgendwie nicht mehr, mein psychologe meint, wenn ritalin nicht hilft, kann es medikinet auch nicht, aber ich hab inzwischen schon oft gehört, dass medikinet besser ist ...

Das Lustige daran ist, dass Ritalin und Medikinet ein und denselben Wirkstoff haben: Methylphenidat. Ritalin und Medikinet sind lediglich die Handelsnamen. Es ist also der selbe Stoff, den du da nimmst. Verstehe deshalb nicht, wieso du mit dem einen klar kamst und mit dem anderen nicht? Dein Psychologe hat völlig recht. Laughing
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hannah21
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.12.2012
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 01:55    Titel: methylphenidat Antworten mit Zitat

ja also ich weiß auch, dass es derselbe wirkstoff ist. Mir wurde aber auch schon von ärzten gesagt, dass ritalin auf leicht andere gehirnbereiche wirkt, aber man nicht weiß wieso. Und nachdem ich so n problem mit ritalin hatte, hab ich mit einigen andern geredet, die auch alle medikinet mochten und auf ritalin nicht so gutklarkamen. Aber so wie mir ging es niemand, ich hab teilweise gedächtnisschwierigkeiten, übelste unaufmerksamkeit, so war das noch nie, hab teils echt probleme, durch den tag zu kommen. Warum wär das denn typisch für upper? Also wär das normal, wenn man zwei monate lang auf mph war?
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

Typisch für Upper, weil sie (wenn man sie MISSbraucht), auf Dauer zu Gedächtnisproblemen, Unaufmerksamkeit und Schlafstörungen führen. Allerdings weiß ich das nur von Amphetamin, aber bei MPH dürfte es nicht viel anders aussehen. Kommt vielleicht auch auf die Dosis an.
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hannah21
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.12.2012
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 10:47    Titel: okay ... Antworten mit Zitat

also missbraucht hab ich sie ja meiner meinung nach nicht, außer es gilt schon als missbrauch, wenn man sie immer korrekt genommen hat, bis auf einmal am abend, um wach zu bleiben ... hm komisch ...
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lboto777
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.01.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2013 02:28    Titel: Re: 'hängenbleiben' auf ritalin? Antworten mit Zitat

hannah21 hat Folgendes geschrieben:
ähm also ... das ist n bisschen merkwürdig. Um hängenzubleiben müsste es ja eigentlich ein einmaliger Konsum gewesen sein, oder? Naja egal.

Ich hab vor ca. nem Monat Ritalin bekommen wegen ADS, ich kannte schon Medikinet, das hat mir echt geholfen, nur mit Ritalin kam ich gar nicht klar, nach ein paar Tagen war ich ultra aufgedreht, konnte zwei Nächte lang nicht schlafen und war unglaublich unkonzentriert und unaufmerksam - so, als hätte ich sehr starkes ADHS, vielleicht. Dann habe ich einfach nie wieder Ritalin genommen. Das Problem ist, seitdem bin ich immer noch manchmal aufgedreht (ich bin eigentlich hypoaktiv, nicht hyperaktiv) und ich kann mich immer noch sehr schlecht konzentrieren und komm mir irgendwie dumm vor, so als würde ich viel zu langsam denken und sein ... ja, dazu kommt, dass eine leichte Depression nach Ritalin zu einer mittelschweren wurde. Kann das alles an Ritalin liegen oder bilde ich mir da was ein?



hmm, leider habe ich keine besonderen erfahrungen damit gemacht, ich glaube auch dass du dir einfach auf den alltag konzentrieren solltest und klappt dann schon und nciht mehr drüber nachdenken u vergessen. kannst du mir vlt weiterhelfen? privat? lg
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2013 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal der Vollständigkeit halber möchte ich anfügen, dass es durchaus andere Ursachen für Unaufmerksamkeit etc. gibt. Das ist kein eindeutiges Zeichen von AD(H)S. Leider ist es jedoch ebenso eine Tatsache, dass Ärzte mit diesem Begriff bzw. der Diagnose regelrecht um sich werfen heutzutage.

Im Zweifel würde ich einfahc nochmal eine Diagnose (eines anderen Arztes) einholen wollen.

Gruß

Pimpinelle
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