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frau holle Platin-User
Anmeldungsdatum: 24.09.2010 Beiträge: 1723
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Verfasst am: 24. Jul 2011 23:44 Titel: Tod der Amy Winehouse |
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Am samstag ist amy winehouse mit 27 jahren, tot in ihrer londoner wohnung, aufgefunden worden. Die todesursache ist noch nicht geklärt.
Was mich schockt, da ich sehr stark an eine überdosis denke, ist, dass sie genau wie viele anderen berühmten musiker, wie jim morrison,
janis joplin, hendrix, curt uva. mit 27 jahren an drogen verstorben ist.
Ich bin trotzdem sehr bestürzt über ihren tod, da wieder mal eine sehr gute sängerin, die enorme probleme hatte, nicht älter werden durfte.
Ich finde das sehr unheimlich. Woran mag so etwas liegen?
Ich denke da jetzt nicht nur an die berühmtheit der personen.
Frau Holle |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 24. Jul 2011 23:53 Titel: |
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Tja, frau holle, auch ich hatte den Impuls, hier was zum Thema Amy Winehouse zu verfassen. Du hast es jetzt umgesetzt .
Ich nehme mal an, es stirbt sich noch schneller an Drogen, wenn genug Geld vorhanden ist und keine Nachschubprobleme bestehen. Ich meine, so ein Star hat doch quasi seinen eigenen Dealer, der wahrscheinlich jederzeit bereit und bestens ausgestattet ist. Siehe auch Michael Jackson (wobei der älter war).
Das mit den 27 Jahren halte ich für einen - wenn auch auffallenden - Zufall.
RIP |
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frau holle Platin-User
Anmeldungsdatum: 24.09.2010 Beiträge: 1723
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Verfasst am: 25. Jul 2011 11:24 Titel: |
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Hi veilchenfee,
schade das du nicht vor mir diesen thread eröffnet hast. Du hättest bestimmt die besseren worte gefunden, als ich.
Aber egal, jetzt hat unser sucht-michel auch den gleichen thread verfasst.
Hoffe, das zumindest unsere antworten dorthin verschoben wird.
Bin echt gespannt, was heute bei der obduktion rauskommt. Aber die ursache kann man sich ja denken.
Aber trotzdem sollte man vorsichtig mit dieser spekulation umgehen, denn es könnte ja doch auch andere ursachen haben.
LG
Frau Holle |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 25. Jul 2011 18:57 Titel: |
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rest in peace, amy!
eine künstlerin, die etwas für die ewigkeit geschaffen hat! eine wahnsinns-stimme - zeitlose, schöne musik!
... - sehr, sehr traurig, dass sie viel zu früh verstorben ist.
r.i.p. |
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Christina Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2011 Beiträge: 168
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Verfasst am: 26. Jul 2011 00:22 Titel: |
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Oh...daran sieht man, ich vermeide Nachrichten.
Reicht schon, das die mein! Norwegen angegriffen haben.
Amy ist also tot...schade. Back to Black war ein gutes Album...
Ich hätte ja eher gedacht, das Pete Doherty als erster ins Gras beißt...und wo wir dabei sind, die größten Opfer zu nennen...
Ich liebe Adam Green über alles Ich will ne Nacht mit ihm...
Hör ich immer wenn ich high bin. Die Stimme ist so geil...
Die Texte die zum wegschmeißen komisch sind, ne Musik die ich sonst nie hören würde.
Da Adam aber auch mit Doherty klarkommt und ja auch Drogen liebt, mach ich mir da Sorgen.
Aber glaube Adam ist zu bekloppt, um zu sterben. Und er bringt dauernd Musik raus, also stehts gut um ihn.
Aber das Doherty noch lebt, seine Kapelle ist auch nicht die Schlechteste, wundert mich. Oder ist der auch tot? |
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Anja33 Gold-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2011 Beiträge: 347
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Verfasst am: 26. Jul 2011 14:59 Titel: |
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Doherty lebt noch.
Aber man konnte schon sehen, wie schlecht es Amy ging. Schon allein, wie unglaublich dünn sie war. Im Vergleich zu ihr sah er noch relativ "fit" aus, trotz anderslautender Presse, aber den Boulevardmedien können die Stars ja nicht abgewrackt genug aussehen.
Amy war der meistgejagte Promi der Welt. Wer es schaffte sie abzuschießen, wenn sie so kaputt wie möglich aussah, der hatte erst mal ausgesorgt. Bilder von ihr wurden so hoch gehandelt wie bei sonst niemandem.
Das ist imo das eigentlich traurige.
Der Tod von Amy Winehouse was absehbar, ihr stetiger körperlicher und seelischer Verfall in aller Öffentlichkeit muss schrecklich für sie gewesen sein.
Ob sie wollte oder nicht, Privatsphäre gab es keine mehr, jedes Detail ihres Lebens wurde auf dem Präsentierteller ausgelebt.
Ihr herausragendes Talent als Sängerin und v.a. Songschreiberin, ihre Ausnahmestimme...das alles war unwichtig geworden. Es blieb nur noch ihr langes öffentliches Sterben und die Frage, wann sie wirklich tot sein wird.
Jetzt hat sie endlich ihre Ruhe. Dort, wo sie ist,wird sie bestimmt ihren Frieden finden.
Rest in Peace. |
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frau holle Platin-User
Anmeldungsdatum: 24.09.2010 Beiträge: 1723
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Verfasst am: 26. Jul 2011 17:34 Titel: |
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Ich frag mich immer, warum sofort fast jeder sagt, wenn ein berühmter mensch drogen nimmt, das er eh bald sterben wird? Das war vorauszusehen.
Wie erkennt man so etwas ? Nur weil dieser mensch bekannt ist?
Das wär doch das selbe, wenn dein freund, bekannter sagt die/der stirbt eh bald, weil die ja drogen nimmt?
Ich finde es nicht nur von der presse, mehr als menschen unwürdig, dass man gleich vermutet, dass dieser mensch nicht lange leben wird.
Weil das hatten wir ja sowieso schon vermutet. Punkt.
Klar, denkt man als erstes an die drogen.
Aber was ist denn dann, wenn das doch nicht festgestellt wird, sondern eine ganz andere todesursache der fall war.
Da werden sie dann alle gleich ganz leise.
Ich möchte jetzt niemanden zu nahe treten, aber wie kann man denn, wenn man so etwas hört, gleich darauf sagen, he, ich dachte das dieser eher stirbt als die? Wegen den drogen?
Was haben denn diese menschen einem getan, ausser das sie uns freude bereiten wollten.
Das sie genauso krank sind, wenn nicht noch kranker, als wir es sind, dann möchte doch keiner von uns, dass man so etwas von sich gibt, wie bei einer berühmtheit, oder?
Ich war kein großer fan von amy. Mir tat sie meistens immer nur leid. Allein ihr gesicht, wenn sie mit der presse mitlaufen musste. Erschrockene augen, die hin und her flackerten. Drogen?!
Leider durfte sie, wie so viele, nicht mehr der mensch sein, den sie eigentlich verkörpert.
Wieder jemand der sein leben auf kosten von anderen, aufgegeben hat, mit oder ohne absicht.
Arme amy, vielleicht hat sie es wirklich geschafft.
Vielleicht müssen sie alle mit 27 gehen, die die etwas besonders an sich hatten.
Frau Holle
Jkddk <-- das erklär ich euch wenn es soweit ist, ok! |
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Anja33 Gold-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2011 Beiträge: 347
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Verfasst am: 26. Jul 2011 18:22 Titel: |
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Ich finde, ihr Tod war abzusehen, weil sie sehr sehr krank ausgesehen hat und das schon so lange. Wenn ich Menschen in so einem Zustand gesehen hab und über längere Zeit keine Besserung eingetreten ist, dann waren sie am Ende immer tot.
Ganz egal, was die Ursache war, Drogen oder eine schwere lebensbedrohliche Erkrankung.
Im Fall von Amy heißt das auch nicht unbedingt, dass es eine Überdosis war.
Sie lag tot in ihrer Wohnung, ein Fremdverschulden kommt wohl nicht in Frage.
Imo liegt es auf der Hand, dass sie letztlich den Kampf gegen ihre Sucht verloren hat.
Egal ob ihre Lunge gestreikt hat, sie war ja schwer lungenkrank (auch eine Folge der Sucht) oder ob es ein Herzinfarkt oder eine Mischintoxikation oder doch eine UD war.
Bei den anderen Künstlern, die mit 27 gestorben sind, war die Todesursache auch nicht immer eindeutig oder eindeutig der Sucht geschuldet, aber es liegt nahe, dass es so war.
Auch wenn Kurt Cobain sich erschossen hat oder Jim Morrison auf dubiose Art in der Wanne ertrunken ist.
Es betrifft ja auch nicht nur Künstler. Die stehen bloß mehr im Fokus der Öffentlichkeit.
Aber auch sonst sind es doch oft sensible, kreative, intelligente Menschen mit viel Talent und Potential oder mit einer besonderen Gabe, die lang vor der Zeit, die wir als die richtige ansehen, gehen müssen.
Aber was ist die richtige Zeit? Es wäre doch möglich, dass alles seine Richtigkeit hat und jeder seine Zeit. Und vielleicht geht auch jeder zum richtigen Zeitpunkt, und wir verstehen das nur nicht richtig. Oder wollen es nicht verstehen.
Ich habe viele Menschen vor ihrer Zeit gehen sehen, und bestimmt gibt es hier viele, denen es genauso geht. Manchmal fand ich es besonders schlimm, aber heute denke ich, dass alles seinen Sinn und seien Richtigkeit hat.
Und auch für Amy Winehouse war es bestimmt der richtige Moment. Gut möglich, dass ihr und anderen durch den Tod kurz vor 30 einiges erspart geblieben ist. Aber das will ich jetzt an der Stelle nicht weiter ausführen. |
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Yolande Platin-User
Anmeldungsdatum: 01.06.2011 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 26. Jul 2011 20:52 Titel: |
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Natürlich ist es traurig, dass Amy W. gestorben ist, wie es bei allen anderen traurigen zerissenen Seelen traurig ist, wenn sie sterben und dann noch so...Aber was noch viel trauriger ist, dass am selben Tag oder einen Tag zuvor etwas viel grausameres geschehen ist, als ein öffentlicher langsamer Selbstmord einer Amy. Darüber sollten die Medien berichten und Amy endlich in Ruhe lassen. |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 26. Jul 2011 21:20 Titel: |
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hallo!
ich hoffe, dass das hier viele leute lesen! ich bin entsetzt - noch mehr! mein weltbild bzw menschenbild ist total aus dem gleichgewicht!
so viele menschen haben so widerlich auf den tod der amy winehouse reagiert! hier muß echt hinter jeden satz ein ausrufezeichen !
meine arbeitskollegen, die schüler in der s-bahn, menschen in der stadt, immer wieder diese abfälligen bemerkungen über "den scheiß junkie" amy winehouse.
von "die hat´s doch so gewollt" über "selbst schuld", "kein mitleid" und immer wieder "scheiß junkie" hab ich sooo viel abwertendes gehört.
ich bin wirklich entsetzt, nicht nur wegen amy winehouse sondern über den anscheinenden ekel der gesellschaft vor dem "scheiß junkie" im allgemeinen.
dass ich selbst einer bin sieht man nicht! bin ganz froh drum. deshalb haben sie es auch in meiner gegenwart gesagt ohne sich was dabei zu denken.
wo kommt das denn her?
war mir so nicht bewusst - echt crazy - komm ich gar nicht mit klar.-...
das heisst klartext ja auch nix anderes, als dass die selben menschen auch so von mir sprechen würden, im falle meines plötzlichen ablebens. krass. aber auch gut zu wissen.
greetz |
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Sonnenscheinchen Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.06.2011 Beiträge: 202
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Verfasst am: 26. Jul 2011 21:40 Titel: |
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gema1509 hat Folgendes geschrieben: | wo kommt das denn her? |
Meiner Meinung nach hat "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" die Öffentlichkeit so geimpft.
Zitat: | das heisst klartext ja auch nix anderes, als dass die selben menschen auch so von mir sprechen würden, im falle meines plötzlichen ablebens. |
Nein, heißt es nicht ! Warum vergleichst du dich mit ihr ? |
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golden-tulip Silber-User
Anmeldungsdatum: 07.07.2011 Beiträge: 138
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Verfasst am: 26. Jul 2011 21:41 Titel: |
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Moin,
Neid, Abgrenzung nach unten, Schadenfreude, Unwissen, Ich habs doch immer schon gesagt, moralische Überlegenheitsgefühle.
Mich hat das Medienspektakel um sie immer traurig gemacht. Sie hatte echt keine Chance. Einfach verheizt. Wenn sie tot ist geht das letzte Album von ihr sprunghaft im Verkauf in die Höhe. Die Scheißkerle hätten sie von der Bühne holen sollen, als sie beim letzten Mal voll breit wegen Konzertzusagen/ Strafgebühren auf die Bühne getrieben wurde.
Unser Voyeurismus trägt dazu bei. Ergo: bei Autounfällen einfach weiterfahren und nicht nach blutigen Verletzten Ausschau halten. Das macht Stau und Auffahrunfälle.
Ich war gar kein Fan von ihr, aber das alles ist einfach nur BÄH.
RIP
Conny |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 26. Jul 2011 21:56 Titel: |
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Hey gema,
das Problem ist, glaube ich, dass ihre Sucht sehr öffentlich gemacht wurde und sie leider auch immer wieder total druff auf die Bühne ging und sich dort blamiert hat. Daher die Gehässigkeit, mit der ihr Tod jetzt von vielen kommentiert wird.
Schau Dir mal mein Avatar-Bild an: Als John Lennon mit Yoko sein Bed-in zelebriert hat, war er heroinsüchtig, wenn ich recht informiert bin. Ich finde auch, dass man es ihm deutlich ansieht.
Auf seine Arbeit hatte seine Sucht jedoch kaum negative Auswirkungen, von seinem etwas peinlich geratenen "Rock n Roll"- Album (ca. 1974) einmal abgesehen. Auch andere Künstler wie z.B. Ozzy Osbourne haben sich ganz gut durchgekämpft, zumindest soweit, dass sie nicht von der Bühne gebuht wurden. Keith Richards zum Beispiel oder der Sänger von Aerosmith genießen Respekt, vielleicht deswegen, weil sie trotz ihrer Sucht so gut durchgehalten haben und eben nicht gestorben sind. Und weil sie sympathisch sind.
Amy wurde sicherlich für ihre Musik respektiert, aber ein echter Sympathieträger war sie meiner Meinung nach nicht. Ich habe nicht beobachtet, dass sie echten Kontakt zu ihren Fans bzw. dem Publikum aufgebaut und quasi eine "persönliche Beziehung" hergestellt hat.
Obwohl ich Dich nicht persönlich kenne, denke ich, dass die Reaktionen im Falle Deines Todes NICHT gehässig ausfallen würden! Es ist eben nicht nur die Sucht, es ist das Gesamtbild eines Menschen. |
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frau holle Platin-User
Anmeldungsdatum: 24.09.2010 Beiträge: 1723
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Verfasst am: 26. Jul 2011 22:25 Titel: |
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Hallo gema,
du sprichst mir wort für wort aus meiner "verdorbenen" junkie seele. Da sind wir uns mal einer meinung.
Ich habe es selber erfahren, wie es ist, zuerst als "normaler" mensch gut dazustehen und dann auf einmal als "drogensüchtiger" , dass gleiche ansehen mir erkämpfen musste.
Tut mir eh schon leid, dass ich amy`s "öffentlichen langsamen selbstmord", angesprochen habe. Aber dies ist ein suchtfroum, kein nachrichtenforum.
LG
Frau Holle |
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Christina Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2011 Beiträge: 168
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Verfasst am: 26. Jul 2011 23:08 Titel: |
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Doherty sieht aber wirklich wie ein gerupftes Hühnchen aus.
Adam hat in einer Platte ein Foto, wo sein Vater ihm auf die Fresse gehauen hat und er nen Zahn verlor. Der Effekt kam so krass zum Albumcover...
Wegen Amy, ich hab den Rest jetzt nur überflogen...
Da ist aber einmal was anderes aufgefallen, als sie mal auf Entzug war, und ja angeblich clean wieder ''da wäre''
Ich erinner mich daran, das der Vater von ihr gruselig war. Was er sagte, da war nicht Tochterbezogenes, nichts schützendes drin, sondern eher der Ruf nach möglichst bald wieder Geld!
Nicht jetzt das meine Antennen da besonders wegen meiner Vorgeschichte drauf anspringen, aber der Typ erinnerte mich an den Vater der Jacksons.
Ein unnahbarer Hurensohn, Blutsauger, ein richtiger Vater hätte anders gehandelt.
Ich denk mal das auch im Elternhaus bei Amy einiges schief lief, sie ihr Leben lang ihr '''Ich bin stolz auf dich'' suchte, und so auch die Musikentdeckung/Karriere begann.
Wäre da alles ok gewesen, hätte es vermutlich nie ''Amy Winehouse'' als Musikstern gegeben, und sie wäre vielleicht nie wirklich im Drogensumpf erstickt. |
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