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Lucky Strike Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.07.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 18. Apr 2013 20:51 Titel: Rückfall Opi zu Benzo |
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Hallo Leute,
Ich bin mal wieder total ratlos ... naja ich fang mal an.
Ich habe 2 1/2 Jahre Opiate konsumiert ( Subutex/Methadon ) alles aus selbstbeschaffung ohne Programm etc. nun habe ich vor genau 10 Wochen und 2 tagen ( Ja ich führe Buch über mein konsumverhalten ) mein Methadon abgesetzt letzte Dosis 0,5mg.
Ich habe dazu auch einen anderen Thread im Forum ( nur so nebenbei )
Naja worum es mir jetzt eigendlich geht ist, das ich mal wieder von der einen zur anderen Sucht rutsche. Ich habe mein Opi entzug sehr sehr gut überstanden und bin sehr stolz drauf das ich endlich ohne kann.
Mein Problem liegt nur leider darin das ich über die Zeit immer wieder Benzos genommen habe ( Diazepam ) weshalb mir der Opi entzug wahrscheinlich auch so leicht gefallen ist, also man kann sagen ich bin jetzt seit ca. über 2 Monaten auf Diazepam 10-20mg je nach befinden leider tägl.
Mit den Opiaten war es so das ich zum schluss nur 1x in der woche eine low dose genommen habe und es ging mir damit fabelhaft, nur mit den Diazepam ist es leider anders, ich kann einfach abends nicht ins bett gehen ohne das ich weiß das ich meine 10mg Diaz genommen habe.
Ich bin ab und zu sehr zittrig, und habe schwitzige hände selbst dann wenn ich Diazepam genommen habe. Ich weiß einfach nicht wie ich das ausschleichen soll da ich sehr sehr große Angst vor Panikattaken und Krampfanfällen habe.
Mein Wohlbefinden wechselt auch von stunde zur stunde, " Jetzt will ich das machen stehe auf, achnee lass ma " so ungefähr.
Ich habe 2x am Tag diesen Null Punkt wo es mir echt gut geht, das ist einmal wenn ich schlafen gehe und wenn ich morgens aufstehe, wenn ich in diesen momenten über meine Probleme nachdenke fühlt es sich so einfach an und ich frage mich " wieso überhaupt " aber sobald diese momente schwinden gehts bergab und ich denke ich brauch jetzt irgendwas ... einfach schlimm
Ich nehme das Diazepam überwiegend nur abends gegen 19-20 Uhr
Habe überlegt auf Bromazepam oder Alprazolam zu switchen wegen der Halbwertszeit... aber ich weiß einfach nicht ob es das richtige wäre
Wäre echt nett wenn der eine oder andere der auch Probleme mit Benzos hatte, mir mal seine erfahrungen bezüglich ausschleichen berichten könnte
Liebe Grüße
Lucky Strike |
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Caleyah Bronze-User
Anmeldungsdatum: 16.04.2013 Beiträge: 25
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Verfasst am: 18. Apr 2013 23:24 Titel: |
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Hallo Lucky Strike,
ich hab vor 5 Jahren auch mal mein Pola mit Benzos ausgeschlichen und das lief Prima. Ich hab damals 4 x 2,5mg Tavor Sublingual am Tag genommen und dazu zwei Flaschen Diazepamtropfen wöchentlich. Ich weiß garnicht mehr wieviel in den Flaschen drinne ist, ich hab das "Deckelweise" getrunken.
An die Stimmungsschwankungen die du jetzt hast erinnere ich mich auch, allerdings hab ich, obwohl es mir manchmal gefühlt ganz ok ging, gar nichts auf die Reihe bekommen. Ich bin dann in eine Therapie gegangen und hab dort auf 7,5 mg Tavor Sublingual + Doxepin runterdosiert. Dabei hatte ich keinerlei Probleme.
Als ich zu Hause war hab ich allerdings irgendwann keine Lust mehr gehabt immer Tavor nehmen zu müssen, abgesehen davon das meine Substiärztin halt auch Probleme hätte bekommen können wenn sie es mir dauerhaft erlaubt, trotz mehrfacher Diagnosen die die Medikation rechtfertigen würden..
Naja, ich hab dann also abgekickt, Krampfanfälle hatte ich keine, aber Panikattacken und Depressionen schon. Hab manchmal einfach so angefangen zu heulen.. und der Entzug hat sich ne ganze Weile hingezogen.
Ich kann dir nur leider nicht mehr sagen wie lange, da ich mit dem Mist mein Gedächtnis zu der Zeit so geschädigt habe das mir nur noch Bruchstücke in Erinnerung geblieben sind.
Heute bin ich verdammt froh das ich mich getraut hab abzukicken und lieber wieder in Substitution mit Pola gegangen bin!
Zu der Zeit kam ich mit meinem Mann zusammen und leider erinnere ich mich kaum noch an was, weder unser erstes Date noch an unser erstes... alles einfach weg und das finde ich total traurig.
Deswegen kann ich dir nur raten, hör so schnell es geht wieder damit auf, der Entzug ist zu überstehen, es ist nicht angenehm.. aber das ist ja klar. Gefährlich oder arg schlimm war es bei mir auf jeden Fall nicht und ich neige schon allein durch meine Diagnosen (Trauma, Depressionen, Angststörungen..) zu Panikattacken.
Wegen Krampfanfällen solltest du vielleicht vorher mit deinem Arzt sprechen, ob es da bei dir ein Risiko gibt. Deine Dosierung finde ich jetzt nicht all zu hoch, wenn es echt "nur" 10-20 mg Diazepam sind.
Ich drücke dir die Daumen und berichte doch bitte wie es dir geht!
Solltest du nicht schlafen können, kannst du dir ja etwas wie Doxepin oder Trimipramin verschreiben lassen, das sind Trizyklische Antidepressive die beruhigend wirken und müde machen.
Liebe Grüße Caly |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 19. Apr 2013 12:54 Titel: Benzo Entzug erleichtern |
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Hallo Lucky Strike.
Ich habe meine mickrigen 1 mg Tavor seit 10 Tagen abgesetzt.
Habe immer noch Entzugserscheinungen, die mit Lyrica 200 mg pro Tag deutlich gemildert werden.
Lyrica ist ein Antiepileptikum und wirkt gegen generalisierte Angststörung gut.
Habe mich seit Monaten mit einer schweren Angststörung gequält.
Deshalb nahm ich auch das Tavor.
Ich habe Tavor innerhalb von 3 Tagen abdosiert und habe seit 10 Tagen Entzugserscheinungen wie Schwäche, Kreislauf, Schwindel, wandernde körperliche Mißempfindungen, einfach ein sehr schlechtes Lebensgefühl.
Vielleicht liest du mal unter dem Thread Tavor-Entzug.
Ich habe eine sehr kleine Dosis Tavor genommen aber trotzdem habe ich Entzug. Der ist aber rein körperlich.
Habe gelesen, dass Tavorentzug sehr oft in Begleitung mit Diazapam gemacht wird. Das Diazepam kann in Minischritten reduziert werden. Wochenweise.
Das habe ich aber nur in meinen Recherchen in der letzten Zeit gelesen.
Lyrica soll helfen, weil es ähnliche Andockstellen im Gehirn besetzt wie ein Benzo. Vielleicht fragst du deinen Arzt mal nach Lyrica.
Es hilft sehr gut gegen Ängste und schützt glaube ich gegen Krampfanfälle weil es ja ein Antiepileptikum ist.
Ich wünsche dir gute Besserung
Viele Grüße
Sammy |
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prinzessin22589 Gold-User
Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 19. Apr 2013 16:19 Titel: |
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Hallo sammy, dass müssen ja keine entzugssymptome sein sondern sind ja auch klassische paniksymptome. Bei vielen läuft die Angst so subtil und als körperliches Symptom ab. Ich glaube ja es ist ziemlich schwierig von einer Substanz mit Hilfe einer anderen zu entziehen aber das muss jeder selber für sch wissen. |
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Lucky Strike Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.07.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 19. Apr 2013 16:58 Titel: |
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Hallo danke erstmal für eure antworten.
@Caleyah
Das mit den Gedächnislücken habe ich auch ständig, nur noch nicht so schlimm wie du es beschreibst, aber mir geht es ähnlich, ich denke genauso besser jetzt aufhören wie in 2-3 Monaten es kann nur schlimmer werden.
@Sammy
Freut mich das du diesen weg einschlägst und ich wünsche dir viel glück.
Ich habe eigl. genau die gleichen symtome wie du, nur bei mir ist das Problem das ich diese Probleme selbst dann habe wenn ich 10-20mg Diazepam nehme !
Ich weiß einfach nicht was abgeht ... obs noch von den Opiaten kommt ?! Ich weiß es einfach nicht, und bin total ratlos mir geht es im moment dauer schlecht meine ganze lebenssituation erscheint mir total komisch. Weinen fällt mir leichter wie lachen, das war mal anders ...
Beim Neurologen war ich schon, Doxepin, Citralopram, alles 5-6 Wochen genommen dann von selbst abgesetzt weil ich keinerlei besserung gespührt habe, und ich es einfach satt bin tägl. Tabletten einzunehmen, es wiedert mich einfach nurnoch an, dieser ganze Tabletten wahnsinn ...
Heute ist wieder so ein tag wo es mir nurnoch beschissen geht draußen scheint endlich mal wieder die sonne, doch irgendwie juckt es mich kein bisschen nur für kleine momente vielleicht. Aber rausgehen ? Mit meinem zittrigen,schlaffen,unmotivierten labilen Hirn ... no go ...
Mir fällt halt alles so schwer weil es mir mit nix mehr gut geht, ich denke selbst wenn ich mir jetzt 30 oder 40mg diaz reinhauen würde, würde es kaum unterschied machen, ich weiß einfach nicht was das richtige in diesen momenten wäre, was mir wirklich helfen würde, wie gesagt selbst die Benzos helfen echt nur flüchtig, heute hab ich noch nix genommen da es schon schlimm genung ist das ich sie abends nehme,dann verteil ich das schon garnicht auf Morgens und abends weil ich weiß dass sich dadurch die Dosis erhöhen würde. |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 19. Apr 2013 18:29 Titel: Entzugssymptome |
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[quote="Lucky Strike"]Hallo danke erstmal für eure antworten.
@Sammy
Freut mich das du diesen weg einschlägst und ich wünsche dir viel glück.
Ich habe eigl. genau die gleichen symtome wie du, nur bei mir ist das Problem das ich diese Probleme selbst dann habe wenn ich 10-20mg Diazepam nehme !
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Hallo Lucky Strike.
Vielen Dank für deine guten Wünsche.
Vielleicht reicht das Diazepam einfach nicht mehr aus.
Ich war ja immer konstant auf 1 mg Tavor und es hat schon sehr lange nicht mehr ausgereicht. Hatte also schon lange vor dem Absetzen Entzugssymptome die ich nicht einordnen konnte.
Ich hab die Tavor auch immer tagsüber genommen weil nachts haste ja nix von.
Aber dein Lebensgefühl kommt mir bekannt vor. Geht mir ähnlich.
Die Lebensfreude ist weg.
Bei mir kommt es durch den blöden Entzug.
Vielleicht ist es bei dir ja auch so, dass das Diazepam nicht mehr ausreichend wirkt und du ständig davon Entzugssymptome hast.
Ich würde wirklich über eine Ersatzdroge legaler Art nachdenken.
Bei mir ist es ja Lyrica. Das mindert die Erscheinungen spürbar.
Gute Besserung und Drückerl
Sammy |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 19. Apr 2013 18:31 Titel: Ersatzdroge beim Entzug |
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prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben: | Hallo sammy, dass müssen ja keine entzugssymptome sein sondern sind ja auch klassische paniksymptome. Bei vielen läuft die Angst so subtil und als körperliches Symptom ab. Ich glaube ja es ist ziemlich schwierig von einer Substanz mit Hilfe einer anderen zu entziehen aber das muss jeder selber für sch wissen. |
Hallo Prinzessin.
Ohne Lyrica würde ich "es" gar nicht aushalten.
Da ich eine generalisierte Angststörung habe muss ich ja etwas nehmen, was die Angst mildert, sonst halt ich das nicht aus.
Viele Grüße
Sammy |
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Lucky Strike Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.07.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 19. Apr 2013 20:22 Titel: |
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Hey Sammy,
Das du grade sagst das du selbst schon nen leichten entzug hattest, in der endphase von deiner Tavor konsum, erleichtert mich grade auf´ne komische art und weise.
Hab mich grade durch deinen " Xanaxs " thread durchgelesen und als ich auf der zweiten seite war wo du mit lämmchen geschrieben hattest ging es wieder los, ich dachte ich kipp jetzt endgültig um nach den satz " Du gehts zu tief in dich rein " in dem moment gings los ... Herzrasen verwirrtheit wahrnehmnung´s schwankungen, naja gleich zur dia gegriffen 20mg auf einmal, kopfkino ist jetzt gedämpft aber dennoch present.
Ich weiß einfach nicht was los ist, ich denke mal das du mit der These schon recht hattest 10mg sind einfach schon zu wenig geworden, ich würde ja so gerne abdosieren aber ich verstehe nicht wieso ich jeden tag auf diesen affen komme, das kann doch eigendlich garnicht möglich sein.
Hätte ich das Metha doch einfach nur kalt entzogen ... mir geht es schlechter den je, aber natürlich hat man angst vor einem entzug und greift zu hilfsmitteln.
Ich muss mir echt was einfallen lassen, Entzugsklink ist ehrlich gesagt die letzte option die ich wählen würde da es mir allein schon bei dem namen schlechter geht.
Lyrica habe ich noch da, ich hatte schon bei einigen gehört das es ihnen geholfen hat, vielleicht versuche ich es einfach mal zu kombienieren und alle 2-3 Tage 1-2 mg Diazepam weniger zu nehmen.
Ich möchte doch einfach nur ohne diese ganzen Pillen leben ;(
Lg Lucky
Und danke das ihr hier so Hilfsbereit seit, ich weiß es wirklich zu schätzen dieses Forum hat mir schon bei einigen Sachen geholfen. |
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lämmchen Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 19. Apr 2013 20:40 Titel: |
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Hallo Lucky,
has Du Diazepam Tropfen vorrätig? Die könntest Du besser dosieren und dann abdosieren.
Nimm das Lyrica. Damit kannst Du erstmal das schlimmste abdeckeln.
Wenn Du eine Panikaattacke hast...hast Du da die Möglichkeit jemanden anzurufen um Dich abzulenken?
Gute Besserung wünscht Dir Lämmchen |
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Lucky Strike Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.07.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 19. Apr 2013 21:28 Titel: |
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Hallo Lämmchen,
Ne leider hab ich die Diazepam nur in Tablettenform, ich hatte schon überlegt ob ich auf Bromazepam oder Alprazolam umsteige da diese eine kurzere Halbwertszeit haben, aber ich denke das wäre schwachsinn oder ?
Kann ich das Diazepam Mit Lyrica zusammen einnehmen, also verträgt sich das ?
Ja ich bin meistens wenn ich am Pc sitzte immer mit paar Kumpels über Teamspeak verbunden und daddeln zusamm irgendwat, diese Panik trifft meinstens nur am Tag ein, abend eher weniger und ich kann auch ganz ruhig einschlafen das ist alles kein problem.
mich würde die Dosirung des Lyrica mal interresieren habe von 150mg - 300mg Kapseln alles da.
Ganzen koffer mit dieser scheiße ... *schäm*
wie dosierst du den das sammy ? nimmst du bei bedarf auch mal mehr ?
Lg Lucky |
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prinzessin22589 Gold-User
Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 20. Apr 2013 06:48 Titel: |
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Sammy, was machst du denn noch gegen deine Ängste? Ich hatte ja auch vor Jahren eine generalisierte angststörung. Sein Abschluss meiner analytischen Therapie bin ich symptomfrei. Zu Beginn habe ich auch mal Tavor genommen, allerdings schnell wieder gelassen da meine wesensveränderungen ziemlich stark waren. Nur noch grinsend auf dem Sofa gesessen wie mein Mann sagte. Naja, jedenfalls war die Therapie schlimmer als jede Panikattacke aber es hat sich gelohnt. |
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lämmchen Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 20. Apr 2013 08:13 Titel: |
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Hallo Lucky,
umzwitschen auf Broma oder Alpra würde ich auf keinen Fall. Das wäre ein Rückschritt.
Zum Lyrica können Dir hier andere bestimmt hefen. Von diesem Medikament hab ich nur bedingt Ahnung und möchte das nichts falsches schreiben.
Einen ruhigen Tag wünscht Dir Lämmchen |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 20. Apr 2013 12:00 Titel: Entzugssymptome Lindern |
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Hallo Lucky.
Es tut mir leid für dich, dass es dir so schlecht geht.
Ich kann nachfühlen, wie es dir gerade ergeht.
Ich kriege direkt nach dem Aufstehen Entzugssymptome.
Heute morgen (vielleicht bilde ich es mir ein) waren sie minimal schwächer.
Morgens nehme ich 30 mg Citalopram, 25 mg Atosil und 50 mg Lyrica.
Abends noch Zeldox, aber das hat mit meiner Schizo zu tun.
Da habe ich gar keine Nebenwirkungen von, kann dadurch gut schlafen.
Das Lyrica nehme ich alle 4 Stunden in der Stärke 50 mg.
Ich spüre nach 30 Minuten Linderung und es ist das erste Medikament, was mir jetzt auch gegen die Ängste hilft.
Von mir aus nehme ich es lebenslang.
Habe zwischendurch leichten Schwindel oder Gangunsicherheit.
Das kann vom Entzug oder von Lyrica kommen.
Mein Hausarzt, der auch Suchttherapeut ist, meinte am Freitag noch zu mir, dass Lyrica die Entzugssymptome lindert.
Beim Tavor kann es ja auch zu Krampfanfällen kommen, was aber bei meiner Dosis von 1 mg eher unwahrscheinlich sei.
Ich fühle mich durch Lyrica vor Krampfanfällen geschützt. Das hat auch noch mal einen Placeboeffect und ich muss mich nicht noch mehr ängstigen.
Ohne eine "Ersatzdroge" hätte ich es nicht geschafft "es" auszuhalten.
Angefangen habe ich mit Lyrica mit 4x 25 mg. Jetzt bin ich bei 4x 50 mg und mein Hausarzt sagte ich könne ruhig mehr nehmen.
Da Lyrica so ein bisschen wabbelig macht und ich ja für meine Arbeit körperlich fit sein muss, versuche ich auf 200 mg zu bleiben.
Die Höchstdosis ist 600 mg also gibt es da noch jede Menge Spielraum.
Bei mir hat Lyrica schon nach der ersten Einnahme geholfen.
Ich würde es an deiner Stelle versuchen.
Alles Gute und Kopf hoch. Wie ich gelesen habe gibt es hier User, die bis zu
25 mg eines Benzos genommen haben. Da sind wir noch gut bedient und du wirst es auch schaffen. Du hast schon so viel geschafft, da sind die restlichen Diazepam doch auch machbar. Du packst das. Kopf hoch.
Liebe Grüße
Sammy |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 20. Apr 2013 12:04 Titel: Psychotherapietermin |
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prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben: | Sammy, was machst du denn noch gegen deine Ängste? Ich hatte ja auch vor Jahren eine generalisierte angststörung. Sein Abschluss meiner analytischen Therapie bin ich symptomfrei. Zu Beginn habe ich auch mal Tavor genommen, allerdings schnell wieder gelassen da meine wesensveränderungen ziemlich stark waren. Nur noch grinsend auf dem Sofa gesessen wie mein Mann sagte. Naja, jedenfalls war die Therapie schlimmer als jede Panikattacke aber es hat sich gelohnt. |
Hallo Prinzessin.
Ich habe in etwa 10 Tagen einen 1. Termin zwecks Psychotherapie.
Aber von der Krankenkasse wird bei mir wohl eher Verhaltenstherapie unterstützt. Es ist schön zu hören, dass du deine Angststörung bezwingen konntest. Meinen Glückwunsch.
Viele Grüße
Sammy |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 20. Apr 2013 14:51 Titel: Atosil als Unterstützung |
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Hallo Lucky.
Was dir vielleicht zusätzlich helfen könnte wären gering dosierte Atosiltabletten.
Ich nehme direkt morgens eine 25er und eben habe ich, weil die Symptome so unangenehm sind, noch mal eine als Notfallmedi genommen.
Atosil ist für psychische Erregungszustände gedacht.
Es bringt innere Ruhe.
Nebenwirkungen habe ich keine davon. Werde auch nicht müde, dabei nehmen es manche auch als Einschlafhilfe.
Atosil nehme ich seit 7 Monaten. Es wirkt zuverlässig innerhalb einer halben Stunde.
Alles Gute weiterhin.
Lieben Gruß
Sammy |
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