Kokainprobleme

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Die Tulpe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 20:31    Titel: Kokainprobleme Antworten mit Zitat

Hallo, meine große Liebe hat auch ein großes Drogenproblem. Er nimmt bereits schon seit 5 Jahren Kokain. Immer wieder hat er mir versprochen, dieses Teufelszeug nie wieder zu nehmen. Wir haben so einige Versuche schon hinter uns. Mit versuchen meine ich Drogenberatung, Entgiftungsklinik und Alleinhilfe?.. Aber leider hat nichts bei Ihm gefruchtet. Das schlimme ist, dass wir 2 kleine Kinder zusammen haben, doch noch nicht mal, unsere Kinder haben Ihm von diesem Zeug abgehalten. Er weiß das er ein Problem hat, nur leider verfällt er immer wieder den Drogen. Hat Jemand eventuell auch die selbe Situation?
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maxi41
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2013
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tulpe ,

Kokain ist ein Teufelszeug mit enorm hohem Suchtpotenzial. Eine körperliche Abhängigkeit kann bei Kokain nicht entstehen , zumindest solange er es nicht raucht (crack). Was bei dieser Substanz zählt ist der Wille und nichts anderes.

Es wurde mal eine Studie durchgeführt an Mäusen mit Kokain. Denen wurde Kokain verabreicht und sie sind wenige Tage später gestorben , aber nicht an den folgen des Kokain sondern an der Gier. Die Droge macht extrem gierig und von dieser Gier ist dein Freund wahrscheinlich schon lange besesssen.

Entgiftung bei Kokain hab ich noch nie gehört , weil es ja wie gesagt nur psychisch abhängig macht. Was ihm helfen könnte ist eine stationäre Langzeittherapie , er muss auf jedenfall erstmal Abstand vom Kokain gewinnen. Die Frage ist auch wieso er es konsumiert. Du sagst ihr habt Kinder. Hast du schonmal dran gedacht ihm ein Ultimatum zu stellen ? Also du und die Kinder oder das Kokain ? Viele sind der Meinung das es der falsche Weg ist jemanden unter Druck zu setzen , bei mir hat das allerdings ganz gut gefruchtet damals bei meiner Alkoholabhängigkeit. Meine Freundin meinte damals zu mir das ich mich entscheiden müsse zwischen dem Alkohol und ihr. Das hat auch geklappt. Ich habe entgiftet und habe seid dem kein Tropfen Alkohol mehr angerührt.

Viel Glück !
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Die Tulpe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi41, dass Ultimatum habe ich Ihm leider schon oft gestellt. Dann ging es mal eine Zeit gut und dann ist er wieder abgerutscht. Nun ist die derzeitige Lage so, dass wir getrennt leben. Ich habe Ihm gesagt, dass er sein Leben erstmal in den Griff kriegen muss. Aber er fehlt mir so. Ich find das alles so traurig, denn er ist ja kein Schlechter. Er war 7 Tage in der Klinik, es ging damals darum, dass er klar denken kann um dann den richtigen Weg einzuschlagen. Aber es dauerte keine 3 Tage und war wieder voll dabei. Er war auch vor kurzem bei einer Drogenberaterin, die empfiel Ihm sich erstmal einen Psychiater zu suchen um die Ursachen herauszufinden. Diesen Rat kann ich nur leider nicht nachvollziehen. Meine Meinung ist Klinik für ein halbes Jahr. Aber er will nun erstmal den kürzeren Weg gehen. Aber mal ganz ehrlich, ich glaub er spielt uns alle nur was vor.. Oder? Was denkst Du?
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maxi41
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2013
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Tulpe hat Folgendes geschrieben:
Hallo Maxi41, dass Ultimatum habe ich Ihm leider schon oft gestellt. Dann ging es mal eine Zeit gut und dann ist er wieder abgerutscht. Nun ist die derzeitige Lage so, dass wir getrennt leben. Ich habe Ihm gesagt, dass er sein Leben erstmal in den Griff kriegen muss. Aber er fehlt mir so. Ich find das alles so traurig, denn er ist ja kein Schlechter. Er war 7 Tage in der Klinik, es ging damals darum, dass er klar denken kann um dann den richtigen Weg einzuschlagen. Aber es dauerte keine 3 Tage und war wieder voll dabei. Er war auch vor kurzem bei einer Drogenberaterin, die empfiel Ihm sich erstmal einen Psychiater zu suchen um die Ursachen herauszufinden. Diesen Rat kann ich nur leider nicht nachvollziehen. Meine Meinung ist Klinik für ein halbes Jahr. Aber er will nun erstmal den kürzeren Weg gehen. Aber mal ganz ehrlich, ich glaub er spielt uns alle nur was vor.. Oder? Was denkst Du?


Ob er dir was vorspielt oder nicht kann ich dir nicht sagen , ich will auch kein Keil zwischen euch treiben Rolling Eyes Jedenfalls sieht es nicht danach aus das er überhaupt weg möchte vom Kokain , wie du es beschreibst. Das er kein schlechter Kerl ist glaub ich dir , das eine hat auch nichts mit dem anderen zu tun. Trotzdem ist es für dich und vorallem für deine Kinder das Beste wenn ihr in der Konsumzeit nicht zusammenlebt. Er muss diesen Weg alleine gehen , natürlich kannst du ihn unterstützen und für ihn da sein , aber er muss den Anfang machen und den ersten Schritt gehen. Darf ich fragen wie alt er ist , bzw. in welchem Alter ihr euch befindet ? Ich kenne das mit dem Kokain selber zu gut , hatte auch eine Zeit lang eine Phase wo ich 2-3x die Woche konsumiert habe , allerdings hab ich es dann irgendwann einfach sein lassen da es ersten ein haufen Geld kostet und ich zweitens sehr paranoid wurde von der Droge und generell nicht so auf Upper stehe. Wie finanziert er seine Sucht denn ? Wie oft konsumiert er ? Täglich ? Das sind alles wichtige Faktoren die mich interessieren. Musst natürlich nichts erzählen was du nicht möchtest Confused
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Die Tulpe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Er ist 28 und ich bin 31 Jahre alt. Es gab Zeiten, da hat er das Kokain in der Woche genommen. In der letzten Zeit wurde der Abstand jedoch länger. Was ich so mitbekommen habe, war dies am Wochenende. Wie oft und ob er überhaupt im Moment konsumiert weiß ich nicht. Wie er das finanziert: Er geht arbeiten und verdient nicht schlecht. Dann habe ich rausbekommen, dass er sich auch schon Geld geliehen hat( aus´m Bekanntenkreis).Er wohnt nun bei seinen Eltern, die wissen auch Bescheid. Auch Sie haben sich schon Hilfe geholt. Ich weiß, dass es so bleiben muss, mit der Trennung. Habe nur Angst, dass er sich daran gewöhnt. Denn wir verstehen uns recht gut im Moment.Ich würde Ihm am liebsten anketten und höchst persönlich in die Klinik fahren, nur leider geht das nicht.
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maxi41
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2013
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Tulpe hat Folgendes geschrieben:
Er ist 28 und ich bin 31 Jahre alt. Es gab Zeiten, da hat er das Kokain in der Woche genommen. In der letzten Zeit wurde der Abstand jedoch länger. Was ich so mitbekommen habe, war dies am Wochenende. Wie oft und ob er überhaupt im Moment konsumiert weiß ich nicht. Wie er das finanziert: Er geht arbeiten und verdient nicht schlecht. Dann habe ich rausbekommen, dass er sich auch schon Geld geliehen hat( aus´m Bekanntenkreis).Er wohnt nun bei seinen Eltern, die wissen auch Bescheid. Auch Sie haben sich schon Hilfe geholt. Ich weiß, dass es so bleiben muss, mit der Trennung. Habe nur Angst, dass er sich daran gewöhnt. Denn wir verstehen uns recht gut im Moment.Ich würde Ihm am liebsten anketten und höchst persönlich in die Klinik fahren, nur leider geht das nicht.


Uii wenn man sich Geld leiht gehts schon richtig los. Heißt ja quasi so viel wie er kann die Sucht nicht mehr allein finanzieren. Gut dann muss er halt mal ganz tief auf die Schnauze fallen um zu begreifen was Sache ist. Dich und die Kinder hat er ja zum Teil schon verloren und das er mit seinen 31 Jahren bei seinen eltern wohnt findet er bestimmt auch nicht toll.
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Die Tulpe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi41, ja aber solange er von seinen Eltern immer wieder aufgefangen wird, glaube ich nicht das er groß auf die Schnauze fällt. Aber jetzt mal zu Dir, wie alt bist Du eigentlich? Du hast ja auch schon viel hinter Dir. Ich find es echt klasse, dass Du nun den richtigen Weg gehst.
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Die Tulpe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 17. März 2013 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi41, sorry aber hatte die letzten Tagen viel Stress mit meinem Expartner Sad . Ich habe Ihm nun ein Ultimatum gestellt. Das sieht so aus, dass er sich bis Ende März entscheiden soll. Entweder für uns( das heißt aber Klinik), oder er lebt so weiter, jedoch ohne uns. Ich musste das einfach machen, denn sonst mache ich mich verrückt und wir haben zwei Kinder. Er wird sonst nie die Kurve kriegen. Er ist nun wieder sehr aggro und ich glaube Du hast Recht gehabt mit der Aussage, dass er garnicht davon loskommen will. Nun hoffe ich, dass er nun das Richtige tut. Was hälst Du davon? Meinst Du es war richtig so?
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