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Mellos Anfänger
Anmeldungsdatum: 22.03.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 22. März 2013 11:06 Titel: Mein Mann auf Entzug - wie kann ich damit umgehen? |
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Hallo zusammen,
bin neu hier und brauche unbedingt mal einen neutralen Rat!
Mein Mann (31) hat nach jahrelanger Pause wieder mit dem kiffen angefangen... anfangs nur mal ne feierabendtüte, das habe ich toleriert. fand es okay - dafür trinke ich mal abends nen gläschen wein...
leider wurde es aber immer mehr und intensiver. Wenn er sonst abends um neune mal einen geraucht hat, so tat es nun schon um halb fünf nachmittags... von der tüte ging es dann über zur Bong und die sache nahm seinen lauf... da der nächste shop fünf autominuten von uns entfernt ist, wurde dann auch immer öfter rübergefahren...
Irgendwann hat er erkannt das er seinen kompletten Lohn verqualmt und es so finanziell auch nicht mehr weitergeht ( haben zwei Kids, vor vier Jahren ein Haus gebaut...)
nun hat er nach fast 2 Jahren Sucht von ein auf dem anderen Tag aufgehört. Das ist jetzt ne gute Woche her...
Seitdem ist das zusammenleben absolut unerträglich geworden. Die ersten drei Tage war er völlig agro - extrem gereizt. Ich war oder bin immer noch sein fußabtreter. Habe das gefühl er ist eine völlig andere Person.
seit gestern ist das ganze dann umgeschwungen in heftiger depression, er isst und trinkt kaum. redet nicht mit mir. ist ungerecht zu den kindern. geht mir aus dem weg. geht um acht uhr schlafen... morgens wachte er in den ersten drei tagen völlig verschwitzt auf...
I C H weiß, dass es vom Entzug kommt, aber er anscheinend nicht. er gibt mit und den kindern das gefühl das wir an seiner krise schuld sind... alles was wir machen ist falsch. meiner ältesten Tochter (13) hat er 4 wochen zimmerarrest gegeben und handyverbot, weil er meinte (zum Teil muss ich ihm ja recht geben) sie hätte sich in einer streitsituation mit der schwester nicht richtig verhalten. er macht aus ner mücke nen elefanten... ich könnte so viele beispiele nennen...
klar er ist frustriert von seiner scheiss arbeit, das kommt noch erschwerend dazu... keine kohle usw. ... aber was kann ich denn dafür?
Ich habe ständig angst vor eskalation - angst was falsch zu machen. fasse ihn mit samthandschuhen an. wünsche mir so sehr, das die zeit nun endlich vorbei geht und er mir sagt dass es ihm leid tut! Was soll ich bloß tun?
LG Mellos |
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Caro78 Gold-User
Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 22. März 2013 16:41 Titel: |
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Halli Mellos,
schwierig aus der Ferne einzuschätzen...
Er gibt dir unbewusst die Schuld weil du wolltest dass er aufhört? Hmmm. Wichtig ist auch seine Eigeninitiative.
Körperlichen Entzug kenne ich von Haschisch nicht. Hat er noch was anderes genommen oder Tabletten?
Wenn es vom Haschisch kommt dann müsste es bald, in 1,2 Wochen, aufhören.
Kennst du ihn nur mit Droge oder auch ohne?
Er kann beim Arzt Hilfe suchen evtl Antidepressiva, achtung da gibt es eine Sorte die können Agressivität verstärken, lieber eine andere Sorte (trizyklische AD)
Hilfe bekommst du, ihr auch bei einer Selbsthilfegruppe vor Ort.
Mit Samthandschuhen anfassen? Weiss nicht ob das richtig ist...ihn ne Woche in Urlaub schicken vll besser
Wie ist es denn heute? Arbeit hat er und den Willen aufzuhören auch?
lg |
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Mellos Anfänger
Anmeldungsdatum: 22.03.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 22. März 2013 18:36 Titel: |
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Ja ich kenne ihn auch ohne Droge, wir sind seit 10 Jahren verheiratet. Ich weiß dass er gerade nicht er selbst ist! Nein nicht ich habe ihn zum aufhören gezwungen sondern er sich selbst, weil er halt einfach eingesehen hat das es zu sehr in Geld geht...
er geht arbeiten, wenn auch gerade nicht sehr motiviert.
Das größte Problem ist halt dass er nicht mit mir spricht, sondern mir das Gefühl gibt ich hätte irgendwas verbrochen, als hätten wir uns total getritten. Und ich bin mir keiner Schuld bewusst! Wenn ich ihm sagen würde, gehe doch bitte zum Arzt und lass dir helfen, dann würde er wieder ganz dicht machen oder nochmehr sauer sein...
Eigentlich ist er genau das Gegenteil von dem was er jetzt ist, auch ohne Kiffen... Mir fällt es so schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Den ganzen Tag philosophiert man über sein Verhalten... Sucht die Schuld dann doch bei sich selbst... Furchtbar ist das! |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 22. März 2013 19:12 Titel: |
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Konzentriere Dich in der nächsten Zeit auf Dich und die Kinder und lasse ihn "spinnen", auch wenn es weh tut. Lass ihn einfach in Ruhe, sprich ihn nicht an oder nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und dann auf rein sachlicher Ebene. Wenn er so überhaupt nicht ohne das Kiffen auskommt, könnte er vielleicht einen Kompromiss eingehen und weniger rauchen? Das wäre dann nicht so teuer und er hätte nicht das Gefühl, dass man ihm was weggenommen hat. Diesen Vorschlag könntest Du ihm machen.
Wenn es in einigen Wochen nicht besser ist mit ihm, würde ich ihn zu einem Grundsatzgespräch zwingen und zwar dann, wenn die Kinder nicht im Haus sind. Dann muss er offenlegen, was ihn an seinem Leben stört und ob er so wie bisher weitermachen kann und will. Im schlimmsten Fall schmeißt er seine Arbeit hin, lässt Haus und Familie sausen und zieht auf einen Campingplatz .
Ich denke aber, dass er im Moment selbst noch nicht genau weiß, was los ist und wie er mit seinen Stimmungen umgehen soll... |
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Karsi Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2009 Beiträge: 222
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Verfasst am: 23. März 2013 09:22 Titel: |
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moin,
kompromiss mit weniger rauchen? das klappt nie und nimmer.anfangs evtl für ne kurze zet,aber die dosis wird sich ständig erhöhen...ist wie mit allen"berauschenden mittelchen"...ich kenn das zu genüge und hab das schon 500mal probier.am ende landeste dort ,wo du vorher aufgehört hast oder sogar noch n stückchen weiter.
in solchen situationen hilft nur eines.ärztliche hilfe,entzug,therapie und folgebehandlung.sonst wirst du und deine familie mit wehenden fahnen(so leid es mir tut)untergehen,und die am meisten leid ertragen müssen sind die kinder.wie gesagt.kenn ich alles,hab ich alles hinter mir,mit frau,kindern,finanzielles game over,halt nur mit opiaten und nicht mit dem kiffen.aber helfen kann man sich dabei nur selber,und dies tat ich ,als ich von so ziemlich von allen fallen gelassen wurde und in der JVA für 3 monate endete.da gingen mir die augen auf und es machte plötzlich"klick".
ich wünsch dir alles alles gute
liebe grüße
karsi |
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Yolande Platin-User
Anmeldungsdatum: 01.06.2011 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 23. März 2013 21:16 Titel: |
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Hey Karsi, schön mal wieder von dir zu lesen. Hast lange nichts geschrieben, aber ich hab dich immer gern gelesen.
Also, öfter schreiben!
LG |
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Mellos Anfänger
Anmeldungsdatum: 22.03.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 24. März 2013 13:13 Titel: |
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... es fällt mir so verdammt schwer ihn einfach in ruhe zu lassen. Ich wünschte er würde einfach mal normal mit mir reden... über seine Gefühle, über seinen Frust...
stattdessen macht er halt zu und flüchtet vor Konfrontation. Dadurch herrscht bei mir auch das totale Gefühlschaos... Meistens bin ich traurig und überlege was ich falsch gemacht habe, warum er so kalt zu mir ist.
Ich weiß dass wir in punkto kinder öfter andere Ansichten hatten. So wie zB Papa sagt Nein - Mama sagt Ja ( weil sie von Papas Nein nix wusste ) und wums - ist der Ärger da. Aber solche Situationen können doch nicht den Anlass geben, sich so daran hochzuschaukeln und im Normalfall würde man sich nach kurzer Zeit wieder einkriegen. Nur er steigert sich da total rein. Ich fürchte, er sucht ein Ventil für sein Gefühlschaos - jetzt nach einer Woche ohne Cannabis - und dieses Ventil sind wir, bzw ich - die ihm ja angeblich permanent in den Rücken fällt! Und ich sage euch - das stimmt so nicht!
Gestern ist er dann mit der kleinen den ganzen Tag zu seinen Eltern geflüchtet - als er dann später zurückkam - war er zwar immernoch distanziert, aber ich hatte das Gefühl als würde er langsam anfangen zu begreifen. Er hat sogar ein paar banale worte mit mir gewechselt. wow! Da aber dann ein Freund zu besuch kam habe ich ihn auch dann wieder in Ruhe gelassen...
Heute morgen war er dann wieder so scheiße drauf. ... Manchmal schlägt meine Traurigkeit von ein auf die andere Minute in Wut um, und ich frage mich wieso ich mir diesen Mist überhaupt antue... Vermutlich weil ich ihn so sehr liebe, und bis vor 8 Tagen dachte ich das auch von ihm.
er war immer so liebevoll - jemand der einen bei jeder Gelegenheit in den Arm nahm oder geküsst hat. Jemand der einem nachts im Schlaf die hand hält und einen der mich ganz oft von der arbeit aus angerufen hat nur um meine Stimme zu hören... Das macht mich so unfassbar traurig... Kam dass denn alles nur vom Cannabis? War das alles nicht echt?
Morgen ist mein Geburtstag, und ich bekommen Bauchweh wenn ich dran denke wie er dann reagiert...
sorry fürs bla bla - aber es musste einfach raus!
lg und einen schönen Sonntag |
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Hexe84 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 20.02.2013 Beiträge: 31
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Verfasst am: 24. März 2013 19:01 Titel: |
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Das tut mir echt leid was du da durch machst. Das ganze kommt mir so bekannt vor mit meinem Ex. Er konnte auch so liebevoll sein und dann hat er wieder mit dem kiffen angefangen und er wurde ständig aggressiv. Ich kam mit seinen Stimmungschwankungen einfach nicht mehr klar. Er hat es manchmal eingesehen, aber das hielt nie lange an. Die Sucht war immer stärker.
Es tut heute noch weh, weil ich ihn sehr geliebt habe. Aber er war ein anderer Mensch geworden und ich weiß bis heute nicht, was ehrlich gemeint war.
Ihr seit ja schon länger zusammen, verheiratet und habt Kinder. Das ist natürlich noch schwieriger.
Wann hat er denn mit dem kiffen angefangen und aus welchen Gründen? Hast du ihn kennengelernt als er clean war? |
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2late Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.03.2013 Beiträge: 1
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Verfasst am: 29. März 2013 00:36 Titel: Re: Mein Mann auf Entzug - wie kann ich damit umgehen? |
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Mellos hat Folgendes geschrieben: | Hallo zusammen,
bin neu hier und brauche unbedingt mal einen neutralen Rat!
Mein Mann (31) hat nach jahrelanger Pause wieder mit dem kiffen angefangen... anfangs nur mal ne feierabendtüte, das habe ich toleriert. fand es okay - dafür trinke ich mal abends nen gläschen wein...
leider wurde es aber immer mehr und intensiver. Wenn er sonst abends um neune mal einen geraucht hat, so tat es nun schon um halb fünf nachmittags... von der tüte ging es dann über zur Bong und die sache nahm seinen lauf... da der nächste shop fünf autominuten von uns entfernt ist, wurde dann auch immer öfter rübergefahren...
Irgendwann hat er erkannt das er seinen kompletten Lohn verqualmt und es so finanziell auch nicht mehr weitergeht ( haben zwei Kids, vor vier Jahren ein Haus gebaut...)
nun hat er nach fast 2 Jahren Sucht von ein auf dem anderen Tag aufgehört. Das ist jetzt ne gute Woche her...
Seitdem ist das zusammenleben absolut unerträglich geworden. Die ersten drei Tage war er völlig agro - extrem gereizt. Ich war oder bin immer noch sein fußabtreter. Habe das gefühl er ist eine völlig andere Person.
seit gestern ist das ganze dann umgeschwungen in heftiger depression, er isst und trinkt kaum. redet nicht mit mir. ist ungerecht zu den kindern. geht mir aus dem weg. geht um acht uhr schlafen... morgens wachte er in den ersten drei tagen völlig verschwitzt auf...
I C H weiß, dass es vom Entzug kommt, aber er anscheinend nicht. er gibt mit und den kindern das gefühl das wir an seiner krise schuld sind... alles was wir machen ist falsch. meiner ältesten Tochter (13) hat er 4 wochen zimmerarrest gegeben und handyverbot, weil er meinte (zum Teil muss ich ihm ja recht geben) sie hätte sich in einer streitsituation mit der schwester nicht richtig verhalten. er macht aus ner mücke nen elefanten... ich könnte so viele beispiele nennen...
klar er ist frustriert von seiner scheiss arbeit, das kommt noch erschwerend dazu... keine kohle usw. ... aber was kann ich denn dafür?
Ich habe ständig angst vor eskalation - angst was falsch zu machen. fasse ihn mit samthandschuhen an. wünsche mir so sehr, das die zeit nun endlich vorbei geht und er mir sagt dass es ihm leid tut! Was soll ich bloß tun?
LG Mellos |
Erstmal hallo an alle. ich bin seit ca. 2 Jahren stiller Leser dieses Forums. Liebe Mellos, dein Artikel hat mich dazu bewegt mich anzumelden und auch Mal was zu schreiben.
Ich bin nur geringfügig jünger als dein Mann und war in einer ähnlichen Situation wie ihr zwei, nur in der anderen Position. Hatte eine langjährige Beziehung, die letztendlich durch das Kiffen kaputt gegangen ist.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du irgendetwas falsch machst. Du interpretierst die Situation schon ziemlich gut denke ich. Dein Mann versucht grade mit seinem Gefühlschaos umzugehen und du bist sein Ventil.
Dieses Ignorieren und versuchen dem anderen ein schlechtes Gewissen einzureden habe ich auch immer wieder getan. Ich war frustriert. Ich wollte etliche Male aufhören zu rauchen. Aus mehreren Gründen. Aus finanziellen Gründen, aus gesundheitlichen, wegen dem Verhalten meiner Umwelt gegenüber und um mal wieder klar denken zu können.
Habe ich dann aufgehört und war richtig schlecht drauf, habe ich mir selbst eingeredet: Wegen deiner Freundin kannst du nicht mehr rauchen. Punkt. Alle anderen Gründe habe ich als ob ich geistig nicht ganz anwesend war einfach ignoriert. Das Ventil...total dämlich..
Aber genau so habe ich mich dann auch meiner Freundin gegenüber verhalten. Mir war das sogar durchaus bewusst, ich konnte meine Emotionen nur nicht kontrollieren und wollte nie zugeben was wirklich los ist und hab geblockt geblockt geblockt und so getan als ob sie Schuld an meiner schlechten Laune usw. ist. Ich habe Dinge gemacht und gesagt, schrecklich wenn ich daran denke. gerade in den "Phasen" wo ich nicht geraucht habe. das hatte nichts mehr mit respekt zu tun, ich war gefangen in meinem Wahn nicht rauchen zu können. Ich war aggressiv, traurig, und und und. stimmungsschwankungen deluxe
Ganz zu Schweigen von meinem allgemeinen Verhalten, also wenn ich wie immer "breit" war. keine lust auf nix, interessiert mich nicht usw. Aber das ist ein anderes Thema. Jeder Dauerkiffer wird wissen was ich meine.
Meiner Meinung nach ist das Schlimmste was du jetzt machen kannst, deinen Mann mit Samthandschuhen anzufassen. Meine Ex-freundin hat den gleichen Fehler (wenn man es Fehler nennen kann) gemacht. Sag ihm wie du dich fühlst. Mach ihm keine Vorwürfe. Sag ihm einfach, dass es dir schlecht geht. Das es dir schlecht geht, weil er dich schlecht behandelt und du nicht weißt wieso. ich denke dein Mann weiß ganz genau wie er sich verhält. er wird auch ganz genau den Grund dafür wissen. sag ihm, dass du nicht der Grund dafür sein willst, dass es ihm schlecht geht. Er dir aber genau das vermittelt. Sag, dass du ihn so nicht wiedererkennst.
Weiter nett und lieb zu sein, wird deinem Mann nicht helfen. Wenn dein Mann nicht auf den Kopf gefallen ist, wird er in jedem Moment, wo er dich ignoriert, wissen, dass er dich ignoriert. immer wenn er dich schlecht behandelt wird er es wissen. das zu ignorieren und trotzdem lieb und nett zu ihm zu sein kann dazu führen, dass ihr euch immer weiter distanziert, so weit, dass dann auch reden nicht mehr hilft. und so wie sich das anhört liebt ihr euch und könnt das vermeiden.
Ich würde dir auch gerne sagen, dass alles nach 1,2 Wochen vorbei ist, aber das wird es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht sein. Diese Gewohnheiten, diese Leere ohne diese Gewohnheiten werden deinem mann etwas länger zu schaffen machen.
So wie es sich anhört WILL dein Mann aufhören.vielleicht will er nicht nur wegen dem Geld aufhören, sondern auch wegen dir und eurer Kinder. Auch wenn er das nicht offen so sagen würde... Hilf ihm dabei! Sag ihm, dass es dir weh tut, ihn so zu sehen.
an veilchenfee möchte ich noch kurz was schreiben: ich mag dich echt gern, lese deine Texte immer wieder ganz fasziniert. Aber langsam runterdosieren bringt beim Kiffen nichts meiner Meinung nach. Letztendlich ist ein Gras Entzug auch für Dauerkonsumenetn nicht wirklich schlimm, körperlich.
2-3 Wochen dann isst man wieder richtig, kann i.d.R. wieder normal schlafen usw. runterdosieren führt meist nur dazu, sich über einen gewissen zeitraum stark selbst zu kontrollieren, bis man es nicht mehr aushält und aufeinmal schon um halb 5 den ersten raucht und wieder in sein Muser verfällt.
Es ist diese Gewohnheit. Diese Momente sind es... das ist das Schwierige. Ablenkung, Sport, neue Freundin, alles schön und gut, aber diese Momente verschwinden nicht. Nach einiger Zeit verblasst diese Gewohnheit in diesen vielen Momenten zwar immer mehr, aber ich bin noch nie an dem Punkt angekommen, wo es mir vollkommen wurscht war und ich nicht mindestens ein, zwei mal am tag dran gedacht hätte. Ich habe aber bisher auch nie länger als 3 Monate ausgehalten.
Meist ging es mir dann zwar schon wesentlich besser, diese Momente von denen ich gesprochen habe, waren nicht mehr so schlimm... Es war nur noch ein kurzer gedanke, der mir durch den Kopf geschossen ist. nicht mehr wirklich belastend.. Genau dann denkt man sich schnell: " Ach heute abend einmal". 2 wochen später raucht man dann wieder einen, hat aber die 2 wochen davor schon permanent dran gedacht und dann gehts wieder ganz normal los bis man wieder "returned"ist.
Ich mag Kiffen und hoffe iwann mal so lange abstinent zu sein, dass ich anfangen kann so zu kiffen wie ich Alkohol konsumiere. gelegentlich und mit einer Menge fun Dauerhaft zu kiffen ist zwar recht entspannt, kommt aber iwie nicht gut.
Glaub mein allgemeiner Text war jetzt länger als die Antwort, ich hoffe Mellos kann mir verzeihen.
sry für rechtschreibfehler, grammatikfehler und alle weiteren Fehler ^^
schönen abend euch allen |
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