Kokain Erfahrungen

[nadjaolschka]

Hey,

ich hätte gerne einige Berichte aus euren eigenen Erfahrungen mit Kokain..
Anfang - Sucht - Persönlichkeitsveränderungen usw.

Ich sag schonmal danke )

[ChumLee]

Also, Kokain ist für mich, mental gesehen, die schlimmste Droge überhaupt. Keine andere Droge macht dich psychisch mehr fertig als diese! Eine körperliche Sucht stellt sich nicht so sehr ein, aber eben mental. Persönlichkeitsveränderungen hast du mit jeder Droge, aber hier ist das extrem!

[Happy]

Hallo nadjaolschka,


als eines schönen Tages ein bekannter mit einigen gr. Kokain bei mir vorbeischaute und mir etwas davon anbot, dachte ich mir , was solls, ist ja umsonst. Nicht das ich es mir nicht leisten könnte aber vom Preis und Wirkung steht es für mich persönlich in keinem Verhältnis.

Gesagt, getan, die ganze Aktion zog sich so etwa 12 Stunden hin, war toll, jedoch hatte ich nicht zu diesem Zeitpunkt das Bedürfnis mir dannach etwas kaufen zu wollen.

Als sich mein Bekannter dann nachts verabschiedete und etwa 2 Stunden vergangen waren, bemerkte ich plötzlich dieses Depri-Loch von dem ich schon viel gehört hatte.

Es wurde immer schlimmer, zwar keine körperlichen Schmerzen aber die GIER nach dem Zeug wurde mittlerweile so stark das ich den Teppich nach evtl. heruntergefallenen Krümmeln absuchte.

Nach einer gefühlten Stunde später gab ich es dann auf, warf mir 2 Planum ein, da an schlafen überhaupt nicht zu denken war.

Das die GIER nach dem Zeug innerhalb kürzester Zeit so stark werden konnte, hätte ich mir nie vorstellen können.

Für mich eine einmalige Sache. Eine Substantz mit der nicht zu spaßen ist. Das sollte mir eine Lehre gewesen sein diese Droge mit äußerster Vorsicht zu geniessen oder am besten ganz die Finger davon zu lassen.

Hinterher dachte ich mir so: Warum kommt jemand zu mir den ich nur flüchtig kenne und gibt mir einen ganzen Tag Koks aus ohne etwas dafür zu verlangen?

War es vielleicht eine Art "Anfüttern"? Denn wer mich besser kennt, der weiss das ich finanziell gut gestellt bin.

Wahrscheinlich um am nächsten Tag darauf zu warten das ich mich melde um etwas Koks zu bekommen, dann aber natürlich gegen harte Währung.

Gott sei Dank, das ich in diesem Fall nochmal die Kurve bekommen hab. Nun weiss ich womit ich zu rechnen habe sollte so etwas mal wieder passieren.

O.K., das war meine Schilderung, meine Erfahrungen mit der Droge Kokain.

Ich bereue nichts und will die Erfahrung nicht missen, jedoch kenne ich den Punkt an dem es an der Zeit ist NEIN zu sagen.


ja, ja, ja mfg




Happy

[Taschi]

also ich und mein freund wir spritzen uns das kokain und wenn wir runterkommen sind wir voll depri und treffen nicht weil wir so am zittern sind es ist schlimm und manche kriegen voll die paranoia aber übel aber beim spritzen hast du voll den geilen einschlag den übelsten kick ich weiß ist armseelig aber ne krasse sucht! so versuchen wir von den opiaten wegzukommen, definitiv die falsche lösung...

[sindbad]

[LadyLoony]

Hi,

ich hab nicht viel gekokst, 5 oder 6 mal. Ich fands ganz geil, auch wenn ich mal fast dran abgekratzt wäre. (Überdosis und dämlicher Mischkonsum).
Mein Kreislauf war so im Arsch, mir war soooooo tierisch schwindelig und so schlecht. Bin dann irgendwie ins Bad gekrochen, denn Laufen war nicht drin, meine Beine haben sich wie Wackelpudding angefühlt. Ich musste mich die ganze Zeit daran erinnern, dass ich weiter atmen muss, sonst hätt ichs irgendwie vergessen. Meine Brust hat sich angefühlt, als läg da ne Tonne Zement drauf. Mir war unendlich heiß und arschkalt zu gleich- son nasskaltes Schwitzen, oder so. Ich hab dann ne Freundin angerufen, die mir dann sagte, dass ich ganz viel trinken sollte. In den Stunden war mein Gehirn echt ausgeschaltet, ich war zu sehr damit beschäftigt zu denken, dass ich auf gar keinen Fall umkippen darf. Mir wurde ständig schwarz vor Augen, bin überall gegen geklatscht. Dadurch, dass ich dann- keine Ahnung- viele Liter Wasser gesoffen hab, ging mein Kreislauf wieder so halbwegs klar. Ich war echt ganz, ganz, ganz knapp davor umzukippen, wollte sogar ins Krankenhaus gehen, weil ich dachte, dass ichs nicht schaff, obwohl ich kein halbes Jahr vorher schon mal mega am Verrecken war unds geschafft hab. Aber mir schwirrte auch im Kopf rum, dass ich auf der Straße wohl zsm.gebrochen wäre. (Kkh ist direkt gegenüber). Na ja, danach bin ich dann duschen gegangen, mir war nur noch warm. Durfte mich aber nicht zu schnell bewegen, weil mir sau schlecht war. Ich dachte echt, dass die körperlichen Symptome schlimm waren, aber das danach.. Uargh! Ich hatte übelste Hallus, aber nur akustische. Hab Stimmen gehört, als säße jemand in meinem Zimmer und wartete auf mich. Ich hab mir selber so eine scheißen Angst eingejagt- so eine mega krasse super duper hyper fette endschlimme hardcore Angst!-, dass ich am liebsten für immer im Bad geblieben wäre. Das war der Wahnsinn, der absolute Wahnsinn. Danach bin ich pennen gegangen und wohl irgendwie bewusstlos, oder so geworden, da meine Eltern mal gucken gekommen sind und ich, trotz (sanfter) Ohrfeigen, nicht wach geworden bin.

Die Erfahrung hat mich aber nicht abgehalten weiter zu ziehen. Coca ist schon was krasses irgendwie. Das kickt voll rein und dann endkrasser Depri- Anfall. Zumindest bei mir. Irgendwie fühlt sichs so an, als käme die Last, die Koks sei Dank genommen wurde, in tausendfacher Stärke zurück. Und das ist mir das Geld nicht wert. Ab und an hab ich für mich entschieden, dass ichs nichtsdestotrotz mag und weiterhin Erfahrungen machen möchte. Aber (zum Glück) mein armer, armer Geldbeutel.. -Aber diese Erfahrung, ne, die will ich nicht noch mal machen!

Liebe Grüße,
Loony. (:

[Lillian]

Ich fing mit 16 Jahren zu koksen an. Damals ( vor 20 Jahren) noch auf Nase. Aber nach so ca. 4-5 Jahren fing ich mit base an. MEin damaliger Frend war ein Dealer und so hatten wir jeden Tag unseren Stoff und haben so ca. 5 g. abends zusammen geraucht. Bei meinem Exx fing die Paranoia vor meiner an. Ich musste immer an die Tür gehen und lauschen ob jemand kommt und durch die Fenster gucken ( Rollos und Gardinen waren allel zugezogen).
So bekam ich dann auch Paras und dachte immer die Bullen tauchen auf. Grund hätten sie je gehabt. Mir machte das basen an sich noch Spaß. Der Kick selber. Sobald man den Rauch ausblies kam der Kick aber sofort auch diese Panikanfälle und paranoiden Zustände.

Ich nahm seit meinem 14 jährigen Lebensjahr alles was esan Drogen kam, bis auf Shore. Auf die kam ich erst nach meiner 2tehn Therapie 2003. Nach 3 Jahren ging ich dann ins Programm und war auch bis auf mein Substitut clean. Allesm lief perfekt und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen wieder rückfällig zu werden.

Doch seit knapp 1,5 Jahren bin ich wieder auf Koks. Dieses Mal aber auf Nadel. Und ich habe akkustische und visionale Halluzinatioen. Sobald ich den Stempeel runtergedrückt habe, höre ich schon stimmen und das die Bullen versuchen meine Tür aufumachen. Ich sehe Menschen in meiner Wohnung. Verbarakiere mich regelrecht und hatte schon einige Male ne Überdosis gehabt. Jeder der schon mal ne Koksdrehknaller hatte, weiß wowvon ich rede.
2004 wurde ich aufgrund einer Überdosis an Mischkonsum reanimiert. Letezes Jahre hatte ich einen Spritzenabzeß an linken Unterschenkel und konnte nicht mal mehr laufen. Ich musste in die Klinik und bekam dort Antibiose über die Vene. Die sie erst nach 13 Versuchen fanden.

Alles das hält mich nicht ab, weiter zu machen. Mein jetziger Freund, mit dem ich schon 7 Jahre zusammen bin, will sich nun einen eigene Wohnung suchen.

Und trotz alllem schaffe ich es nicht, mit dem verdammten Koks aufzuhören. Trotz dieser Psychosen und allem Drum und Dran.

[Lillian]

EDIT: Einen Tag später und man hätte mir das Bein abgenommen ! Ich hatte strensgte Bettruhe und bin trotzalledem losgegangen und habe mir Koks besorgt und im Kh i.v. gespritzt. War jedes Mal ein mieser Falsh da in der Klinik.