Suchtkrank mit Medikamenten

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SarahB.
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 31.05.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

Speechless hat Folgendes geschrieben:
Huch,ich dachte eben das Du,SarahB,einen neuen Thread aufgemacht hattest.Tu das am besten denn dann hast Du eine eigene Ecke wo es nur um Dich geht und man sich nur mit Dir befasst.Das tut der Person die hier diesen eröffnet hat gut und Dir auch,denn dann kommt es nicht zu Verwirrungen.
Alles Liebe


Servus,

las jetzt erst dieses "Huch"...

Wie meinst Du das, was machte ich falsch?

Ich habe doch, wenn ich nicht schon ganz an Hirnweiche leide, einen eigenen Thread eröffnet. Oder? *grübel

Weil, verwirren will ich sicher niemanden.

Liebe Grüße
Sarah
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Speechless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

SarahB. hat Folgendes geschrieben:
Speechless hat Folgendes geschrieben:
Huch,ich dachte eben das Du,SarahB,einen neuen Thread aufgemacht hattest.Tu das am besten denn dann hast Du eine eigene Ecke wo es nur um Dich geht und man sich nur mit Dir befasst.Das tut der Person die hier diesen eröffnet hat gut und Dir auch,denn dann kommt es nicht zu Verwirrungen.
Alles Liebe


Servus,

las jetzt erst dieses "Huch"...

Wie meinst Du das, was machte ich falsch?

Ich habe doch, wenn ich nicht schon ganz an Hirnweiche leide, einen eigenen Thread eröffnet. Oder? *grübel

Weil, verwirren will ich sicher niemanden.

Liebe Grüße
Sarah

Du hast nix falsch gemacht,ich lediglich falsch gedacht.Ich hatte Dir geantwortet weil ich dachte dies sei Dein Thread.Ich bin hier rein und sah nur Deinen Post.Das dieser Thread aber schon vom wem anders erstellt wurde hatte ich nicht gesehen.Also alles gut. Smile
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Overscanner
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2013 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte nur kurz was zum Namen dieses Threads schreiben,der ja heißt :Suchtkrank mit Medikamenten. Es könnte auch suchtkrank durch Medikamente heißen. Ich denke,wer an Schmerzen leidet,sei es nun am Rücken,in den Beinen oder im Gesicht,ect,und die Schmerzen das Leben sehr beeinträchtigen,geht man eher das Risiko ein,von einem Mittel abhängig zu werden. Allerdings ist bei dieser Abhängigkeit weniger die seelische,als eher die körperliche Abhängigkeit das Problem. Wenn man die Schmerzmittel nimmt,um die Schmerzen zu bekämpfen und nicht um gut drauf zu sein,ist bei den meisten Schmerzpatienten die seelische Abhängigkeit nicht wirklich von Bedeutung. Zumindest geht das mir so. Ich nehme ja Pola gegen Schmerzen und ausser die Schmerzen zu lindern macht das Pola bei mir nix weiter. Ich fühle mich weder gut drauf,noch schlecht drauf oder sonst irgendwie "belustigt" Lange bevor ich Pola bekam,musste ich Tramal nehmen,und da war ich oft zu gut drauf,allerdings half das Tramal damals aber auch gegen die Schmerzen. Von Pola kenne ich so etwas nicht,obwohl der Schluß nahe liegt,das es als BTM eher zu solchen Erscheinungen führen würde,was ich aber nicht bestätigen kann.

Eins war mir aber von Anfang an klar,nämlich das Pola körperlich abhängig macht. Das betrifft aber eben auch Medis,die nicht unter die BTMV fallen. Grundsätzlich treten ja nur dann Probleme auf,wenn man das Mittel nicht mehr bekommt,weil man zum Beispiel gesundet ist. Aber sonst gibts keine Probleme. Allerdings weiß ich auch,wie sich Entzug anfühlt. Ich stand damals vor der Wahl,die Schmerzlinderung durch die Gefahr der Abhängigkeit zu erkaufen,oder nichts zu erhalten und das Leben zu beenden,daher fiel mir die Wahl nicht schwer,bis jetzt hänge ich an meinem Leben,auch wenn es Zeiten gab,in denen ich lange nichts hatte,was mir die Schmerzen etwas nahm und ich so keinen Sinn sah,das Leben fortzusetzen. Auch wenn sich der Spruch ausgeleiert anhört,aber manchmal kann man Feuer nur mit Feuer bekämpfen. Was ich aber als wichtig erachte ist,das man Patienten,die auf Mittel eingestellt werden,die Abhängikeit zur Folge haben,auch vollständig darüber aufklärt,denn Jeder sollte das Recht haben zu sagen,ja ich nehme das in Kauf oder nein,das möchte ich nicht. Schlimm wird es dann,wenn Patienten erst im Lauf der Zeit merken,welchen Preis sie zahlen müssen.
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Overscanner,

ich stimme Dir in allen Punkten zu. Die Aufklärung lässt wirklich zu wünschen übrig. Heute setzen viele Ärzte voraus, das man alles selber weiss-weil man ja genug Medien zur Verfügung hat. Ansich ja richtig, aber alle Zusammenhänge kann man eben nicht wissen.

Heutzutage MUSS man der Manager seines Körpers sein. Wenn man aber mit etwas Wissen einem Arzt kommt, kann es sein, das der sich in seiner akademischen Ehre verletzt fühlt und einen für einen blöden Besserwisser hält.

Ich hätte mir damals auch gewünscht über die Abhängigkeit, die das ganze Leben bei mir sein wird, aufgeklärt worden zu sein.

Gruss Lämmi
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Overscanner
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lämmi,

das was Du schreibst,wenn man als Patient zum doc kommt und sich mit dem beschäftig hat,was man hat,reagieren manche Ärzte seltsam hört man oft. Ich behaupte aber,das die Menschen,die sich mit ihrer Krankheit und eventueller Hilfe beschäftigen,keineswegs denn Arzt in seiner Kompetenz untergraben wollen. Wenn ich bei meinem damaligen Arzt etwas angesprochen habe,von dem ich dachte,das könnte man probieren,habe ich ihn immer gefragt,ob es ok ist,wenn ich erzähle,was ich gefunden habe und was er davon hält. Und es gab zum Glück keine Probleme.

Gern wird aber das Internet auch von Ärtzen verteufelt mit der Begründung,das man dort eh nur negative Beispiele finden würde. Ich sehe das anders,dank des Internets hatte und habe ich die Möglichkeit,mich zu informieren,Hilfe zu suchen oder mit dem,was man erlebt hat Anderen zu helfen.

Ansonsten bin ich heute ziemlich deprimiert,da meine Attacken seit heute früh extrem wie selten,sind weniger die Schmerzstufe,sondern die Häufigkeit. Es kommt eine Attacke ,die bleibt 2-5 Minuten,dann geht sie wieder. Wenn es gut läuft, habe ich 10 Minuten keine Attacke und dann kommt sie wieder und das seit Stunden. Daher habe ich nun meine Notdosis Pola genommen,da ja auch der Dauerschmerz steigt und ich versuchen will,das zu begrenzen. Das ganze wird heute von 3 Keppra zu je 1000mg "abgerundet" Ich bin froh,das ich relativ "Medikamentenstabil " bin was bedeutet,das ich trotz der vielen Medis,in hoher Dosierung,noch klar bin und nicht wegklappe. Ich will es nicht beschreien,denn kann auch ganz anders werden.

Es ist heute wieder so,das ich mich fühle wie vor vielen Jahren,und am liebsten Schluss machen würde,mache ich natürlich nicht,allerdings gibt es irgendwann auch mal ein Grenze der Leidensfähigkeit. Ich will nicht jammern,aber die Schmerzen blockieren Alles. Entspannung hilft nicht,ablenken nur bedingt. An diesem Beitrag hier habe ich nun knapp ne halbe Stunde geschrieben,da ich durch die Attacken immer wieder unterbrochen wurde. Den Schmerz ignorieren geht bei Schmerzen dieser Stärke 9-10 nicht wirklich.

Ausserdem habe ich mir eine Tasche fürs Krankenhaus gepackt und wenn ich es garnicht mehr aushalte,fahre ich in KH.
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Mensch Overscanner,

ist das ein Sche***. Oh je...
Es bleibt Dir wohl wirklich nichts anderes übrig und vielleicht ist es auch das einzige was jetzt noch hilft. Das tut mir echt leid. Gerade die Trigeminusneuralgie ist so grausam und nicht zu ertragen. Wenn Du in die Klinik gehst, wünsch ich Dir viel Glück und ganz schnelle Hilfe Exclamation

Das was ich frühs schrieb...ich hatte das Problem mit meinen Docs auch nicht wenn ich was vorschlug, aber Freunde von mir oder mein Mann. Es ist schwierig...

Ich weiss jetzt nichts mehr zum Thema...

Viel Glück und weniger Schmerzen wünsch ich Dir Exclamation

Liebe Grüsse von Lämmi
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Overscanner
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich wieder, habe bin am Abend meines letzten Postings,mim Notarzt direkt ins KH. Ich warte grundsätzlich irgendwie zu lange,eh ich doch mal die 112 rufe,allerdings dann wirklich wegen was,was schwere Probleme macht,Nierenkoliken z.b. oder,wie an diesem Tag,Schmerzen die voll am Anschlag waren und ich war im Prinzip nur noch auf das Notwendigste eingestellt,,das hieß,wach bleiben und atmen,alles Andere war mir einfach zu viel,schon der Anruf war daher schwer,weil auch das Sprechen schmerzte. Naja kurzum,bin rein,hab was bekommen und wieder raus. Dann bin ich mim Pola etwas höher,nur für die Notzeit. War vorhin beim Doc,hab alles geschildert,auch warum mein Pola nun eher alle war,gab aber keine Probleme,da er mir Recht gab,das Pola in Notdosis zu nehmen. Allerdings hatte das,was man mir im KH gab den Nachteil,was ich erst etwas später merkte,das es mein Pola schneller abbaute. Ich kenne zwar einige Stoffe und weiß bei manchen auch,wie sie z.b. zum Pola passen oder nicht,aber man kann und will nicht alles kennen. Jedenfalls bin ich,schön langsam,in den Entzug gekommen. Ausgleichen ging für Stunden nicht,weil scheinbar das andere Mittel noch wirkte,also habe ich mir die Nacht im,noch erträglichen Entzug,um die Ohren geschlagen. Es hat dann noch 2 Tage gedauert,bis wieder alls ok war,naja und nun mal schauen,wie es da weiter geht...
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe eine ähnliche geschichte mit oxycodon hinter mir. ich bin jetzt die 3. woche clean und muss sagen dass ich lieber mit schmerzen lebe als mit dem scheisszeug!bei mir war das letzte halbe jahr keine schmerzlinderung mehr vorhanden. deshalb habe ich jetzt auch nicht unter schlimmeren schmerzen zu kämpfen als mit der medizin... ich habe ständig höher dosiert um wieder schmerzlinderung zu bekommen. bei 3x120mg pro tag hab ich nichtmal mehr neue schmerzen deckeln können... somit denke ich auch nicht dass es möglich ist bei einer geringen dosis zu bleiben um lebensqualität zu erhalten...
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2013 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Masters,

ich bewundere deine haltung, das du das oxy abgesetzt hast,
weil es nicht mehr gegen die schmerzen geholfen hat, sicherlich
ist das die logische konsequenz, aber hast du nicht mit deinem
arzt überlegt, was es denn noch geben könnte, um mit deinen
schmerzen klarzukommen oder gibt es einfach keine alternativ-
medikamente für dich?
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masters
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2013 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

für mich war es in erster linie wichtig das zeug loszuwerden. um die nun vorhandenen schmerzen muss ich mich jetzt neu kümmern. mir waren die nw des oxy mehr zuwider als die schmerzen. ich habe aber da denke ich noch einiges vor mir. mal sehen ob und wer da helfen kann. ich werde mich auf keinen fall in eine neue abhängigkeit begeben. lieber lebe ich mit den schmerzen. zumal ich aber auch das was meinen zustand verschlimmert nicht lassen kann... teufelskreis.
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Overscanner
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 27. Jun 2013 07:48    Titel: @masters Antworten mit Zitat

Hi,

das finde ich ebenfalls sinvoll,wenn das Oxy Dir nicht mehr geholfen hat,es abzusetzen,aber trotzdem musst Du nicht ohne Hilfe mit den Schmerzen leben. Da ist es wichtig,einen guten Arzt zu haben,der Alternativen bietet. Es kommt sicher auch immer etwas darauf an,wo man Schmerzen hat. Wenn mich der Bandscheibenvofall ärgert,fühlt sich der Schmerz nicht so schlimm an,wie im Gesicht,zumindest geht mir das so.
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