HILFE:Freebase bzw. Cracksucht

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sadness
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 11:30    Titel: HILFE:Freebase bzw. Cracksucht Antworten mit Zitat

Ich habe lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll. Aber die Verzweiflung ist jetzt doch zu groß. Mein Freund raucht Crack, die Abstände werden kürzer. Bisher ist er dazu immer 2 Tage verschwunden. Gestern hat er es zum ersten Mal geraucht, als ich dabei war. Hilfe will er nicht. Er ist Arzt, gefährdet also nicht nur sich sondern auch irgendwann seine Patienten. Er war ein paar Jahre clean, vor 5 Jahren hat er wieder angefangen. Erst alle 3-4 Monate, jetzt ist er fast bei wöchentlich. Wie kann ich ihm helfen und überzeugen, eine Therapie zu machen? Er zerstört sich, seine Zukunft als Arzt und langsam auch mich. Bitte antwortet schnell.. Sad
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sadness,

herzlich Willkommen.

Wenn er keine Hilfe will, kannst Du gar nichts machen. Er ist zudem noch Arzt und weiss erst Recht was er seinem Körper antut, zumindest sollte man das denken.

Er wird sich erst in eine Therapie begeben ( wenn überhaupt ) wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Das kann bedeuten, das er auf der Arbeit "erwischt" wird, weil ihm ein Fehler unterlaufen ist oder ein Kollege oder Angestellter sein Breit sein bemerkt. Das wäre arg schlimm. Fehler eines Doc's heisst ja oft, das ein unschuldiger Patient darunter leiden muss...

Das hast Du ihm bestimmt alles vor die Augen geführt, oder? Ist er für solche Gespräche überhaupt noch zugänglich?

Einen Rat hab ich nicht, tut mir leid.

Alles Gute wünscht Dir Lämmi
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sadness
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lämmchen,
Danke für Deine Antwort. Ja, selbstverständlich habe ich ihm die Konsequenzen aufgezeigt. Er weiß es ja auch selbst. Reden kann man mit ihm über die Sucht nur, wenn er entsprechend drauf ist. D.h. clean und nicht gereizt... Aber da er ja überzeugt ist, noch alles unter Kontrolle zu haben, interessiert ihn auch keine Therapie. Allerdings glaube ich, dass er weiß, dass er sich was vormacht.
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Berliner2013
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 113

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe wirklich das er es einsieht,bevor er alles verliert sein job seine erlaubnis um Arzt zu sein,denn meistens hören solche Menschen erst auf wenn alles verloren ist.

Eins möchte Ich egrne wissen,nehmen wir mal an er verliert sein Job und seine Lizenz,würdest du dann noch mit ihm zusammen sein?
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Berliner, was ist denn das für eine Unterstellung in deiner Frage? Warum sollte sie ihn ohne Arztbrief nicht mehr lieben? Ich geh mal davon aus, dass sie ihn als Mensch liebt. Ansonsten tut man sich doch kein Leben mit einem Suchtkranken an. Wenn er allerdings seinen Job verliert, dann ist er mit seiner Sucht sicher so weit gesunken, dass man nicht mehr mit ihm zusammen sein will...ganz egal, ob Arzt oder nicht.
LG
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Berliner2013
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 113

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2013 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das war doch nur eine Frage,Ich liese meistens das viele sucht kranke mit solchem Status ,zuletzt auch die Frau wegrennt ,wenn der Job erst weg ist.Nimmt sich dann egrne mal denn Arbeitskollegen von ihm.sowas liesst mal überall,

Ausserdem war das nur eine Frage von mir.

Du musst ihm Klar machen das vieles auf dem Spiel steht,Ich hoffe das es ihm nicht zum verhängniss wird,weil meistens die Frauen gerne ihren Ex verpfeiffen
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Elke
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2013 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sadness,

der Mann meiner Cousine war auch Arzt, hat seine Zulassung damals wegen seinem Alkoholmissbrauch verloren. Nach einer mehr oder weniger erfolgreichen Therapie (er hat immer wieder mal zum Alkohol gegriffen, aber auch sofort gegengelenkt) hat er als Suchtberater gearbeitet.

Wenn ich wüsste, wie man einen Suchtkranken überzeugen und helfen kann, dann wär ich jetzt auch schon weiter mit meinem Sohn.

Da es arbeitsmäßig bei deinem Mann noch läuft, denkt er, dass er alles im Griff hat. Du als Angehöriger siehst die Sache schon realistischer, weil die Abstände zwischen seinen Crackpartys immer kürzer geworden sind.

Mich wundert ja, dass er diese Droge über einen so langen Zeitraum doch relativ "diszipliniert" zu sich genommen hat. Aber er ist Arzt, er wird sich über die konsumfreien Zeiten (jetzt wo er wöchentlich konsumiert) vielleicht mit Beruhigungstabletten usw. helfen, weil er eine gewisse Arbeitsdisziplin hat?

Aber wenn er erst in so einem Teufelskreislauf steckt, werden irgendwann Fehler passieren.

Ich kann mir vorstellen, dass er als Arzt auch nicht unbedingt gern zur Therapie gehen würde. Vielleicht hat er auch Angst, sein Ansehen zu verlieren, wenn das Suchtproblem durch eine Therapie bekannt werden würde. Das könnte ich irgendwo auch verstehen, auch wenn die Gesundheit wichtiger ist als ein Beruf oder ein Ansehen.

Vielleicht kann er sich mal über mehrere Monate beurlauben lassen und verreisen. Er als Arzt weiß ja eigentlich bestens, wie er sich über die erste Zeit helfen kann. Noch besser wäre, wenn ihr umzieht, damit er die Connection verliert. Einem Arzt stehen doch da alle Türen offen und wenn ihr nach Afrika zieht, wo ihm die Mentalität der Menschen evtl. schon sehr gut tun würde.

Er muss es aber selber wollen, sonst rutscht er überall auf dieser Welt in eine andere Abhängigkeit, wo es kein Crack gibt.

Ich weiß nicht, wie der Kontakt zu seiner Familie ist. Wenn der gut sein sollte, wär es vielleicht nicht schlecht, gemeinschaftlich das Problem in Angriff zu nehmen.

Nutze die Zeiten, wo du mit deinem Mann reden kannst und sprich all deine Sorgen, Ängste und Veränderungen, die du an ihm festgestellt hast, an. Mehr kann man leider nicht machen.

Liebe Grüße
Elke
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sadness
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2013 12:50    Titel: Crack/freebase Antworten mit Zitat

Vielen Dank an alle für die lieben Worte! Ein paar Dinge kann ich klarstellen:
Ich würde noch mit ihm zusammen sein - wenn ich es könnte - selbst wenn er seinen Job verliert. Wie kennen uns seit Kindertagen. Da war er noch kein Arzt!
Aber die Frage hiesse eben dann tatsächlich: will ich das. Mit jemanden, der nicht einsichtig ist und sich selbst zerstört. Es ist ja nichts anderes als ein Selbstmord auf Raten.
Ich helfe ihm, wo ich kann. Im Moment ist er einsichtig, weil es ihm auch körperlich nicht gut geht. Er hat sogar mit einem Suchtberater geredet; sehr vernünftig und lange.
Er will was tun. Aber ich weiß nicht, ob er es konsequent durchziehen wird. Er hat es ja schon öfter mal angekündigt. Sobald es wieder besser ging, meinte er auch wieder, er hätte alles im Griff.
Wie kann man ihn unterstützen, motivieren, damit er diesmal durchhält?
Kennt sich da jemand aus?
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Berliner2013
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 113

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2013 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

So lange er nicht möchte,wird er nicht aufhören.

Er sollte auf jedenfall dran bleiben,es ist doch schon ein anfang das er zum Suchtberater gegangen ist,viele süchtige machen so ein schritt erst nach paar Jahre.

Ich hoffe wirklich für dich,das er aufhören wird.

Es muss doch irgendwas zum Grund geführt haben? du sagst ihr kennt euch schon lange,ist was in der vergangenheit passiert?

Er sollte aufjedenfall,eine Gruppe besuchen,das würde ihm vielleicht etwas helfen,muss ja nicht um die ecke sein.es kann eine kleine Gruppe mit 2-5 leute sein.
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