Oxycodon

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Elektroman013
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2013 09:37    Titel: Oxycodon Antworten mit Zitat

hi Leute,
bin seit längere Zeit auf Oxycodon.Durch ein Rückenleiden verschrieb mir mein Doc Oxy.Es wurden immer mehr Pillen die ich dann über die Monate eingeworfen hane und bin jetzt auf 100mg am Tag.Besorge mir bei verschiedenen Ärtzen die Rezepte.Immer recht stressig und mit einem miesen Gefühl.Meine Frau hat keine Ahnung und ich versuche meine Sucht ihr zu verheimlichen.
Wer hat eine Ahnung wie ich davon wieder runterkomme?Wer hat Erfahrung mit Oxycodon und kann mir einen Tip geben ?Wer hat schon von Oxycodon entzogen?

gruss

mike
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2013 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Elektroman...

Zitat:
Wer hat Erfahrung mit Oxycodon und kann mir einen Tip geben ?
Wer hat schon von Oxycodon entzogen?


ich habe einmal von oxycodon entzogen und ich war auf sage und schreibe 320mg/d. kannste wirklich glauben. meiner schmerztherapeutin fiel natürlich auf, das ich Unmengen von btm Rezepten oxycodon von ihr hole. hatse ja auch ne ganze zeit lang mitgemacht! denn es ist gefährlich, sich von mehren! ärzten btm Rezepte zu holen. man darf höchsens von 2 verschiendenen ärzten btm Rezepte bekommen. denn sollte die krankenkasse das spitz kriegen, das du 4 verschiedene Ärzte hast und 4 somit auch 4 mal btm Rezepte holst, wird dich die krankenkasse ermahnen. im schlimmsten fall informiert die krankenkasse, sogar die Ärzte! also pass auf!
ich habe das oxycodon von heute auf morgen abgesetzt. Fazit: nach 7 tagen war das gröbste vorbei und nach 14 tagen ging es mir wieder echt gut.

sag mal...wieviel Ärzte hast du, die dir btm Rezept oxycodon ausstellen?

denn mehr wie 2 darf man nicht haben. weil wie gesagt die krankenkasse dann sehr ungemütlich werden kann.

allles gute Melanie!
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Elektroman013
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2013 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

hi melanie,ich habe tatsächlich 4 Ärtze!
mit 100 Pillen a 10mg.Also hole ich im Monat 3 Rezepte bei 3 Ärtzen hier im Umkreis.von dem 4 Arzt bekomme ich schon jahrelang ein BTM-Rezept über methadikt alle 2 Wochen.Das Metha (5mg pillen) nehme ich schon jahrelang,also 1 pille am tag,ist zwar totaler Blödsinn,aber irgentwie eine Kopfsache bei mir.Habe vor jahren Metha reduziert von 100mg flüssig auf nun jetzt 5 mg Methadiktpillen.
naja,habe mir auch schon Gedanken gemacht wie langer die Kranken kasse stillhält.Darum muss ich u.a. unbedigt vom Oxycodon runter,reduzieren erstmal?!
Problem ,meine Partnerin darf nichts mitbekommen-kann ich ihr nicht mehr antuen,hat eh schon in der vergangenheit übele Streifen mit mir mitgemacht.

Gruss ,mike
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2013 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

das du bei 1 arzt in Substitution bist und von den anderen 3 auch! ein btm Rezept, wird dir irgendwann zum Verhängnis werden. pass auf dich auf! mit der KK ist nicht zu spaßen, was das angeht. und die sind echt mal so krass und informieren alle deine Ärzte, was bedeuten kann, das du bei allen 3 oxy docs rausfliegst und evtl. sogar aus der substi!

tja, wie kann ich dir helfen? ich kann dir nur sagen, das ich die dinger von heute auf morgen weggelassen habe und nach 7 tagen das gröbste vorbei war. nur hatte ich nicht! das glück, wie du zusätzlich metha zu haben.

mein tip an dich wäre folgender...erhöhe deine methadosis soweit, das du keine Entzugserscheinungen vom oxy bekommst. wenn das oxy (c.a. 2 Wochen) aus deinem körper ist, kannst du das metha ja wieder reduzieren. eigentlich ganz einfach.

ich weiss nur nicht, ob du auch noch vom metha weg willst. wenn nein. dann machs wie oben beschrieben. wenn doch...erst das oxy weglassen, das metha erhöhen und nach 2 Wochen das metha wieder reduzieren...bis du irgendwann auf null bist.

p.s. wenn du es so machst wie ich es dir geschrieben habe, dürfte deine frau auch nichts vom entzug der oxys mitbekommen, da du durch die vorübergehende weise das metha so erhöhst, das es garnicht zum affen kommt. jedoch solltest du beim metha reduzieren, dir zeit lassen. somit merkt keiner etwas. weder du noch deine frau. die Tatsache, das du außerdem auf metha bist, sagt mir, das du extrem PSYCHISCH und nicht physisch vom oxy abhängig bist. ein körperlicher entzug ist also bei dir garnicht so problematisch. die hauptproblematik sehe ich im nachhinein...durch das sogenannte CRAVING! da musst du durch.

gutes gelingen!
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Elektroman013
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2013 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

hi silent,
danke für den tip,werde es wahrscheinlich so angehen,wäre wirklich die beste
lösung!
Oder doch vielleicht butter bei de fische und in die Entgiftung?
naja,hab jetzt noch 100 pillen hier liegen und damit reduzieren und dann ganz weg lassen,wie du ja schon erwähnt hast.
tja,mache mit täglich einen kopf wie ich es am besten auf die reihe bekomme!


ok. gutes gelingen füe alle,was es auch sein mag!

Gruss Mike[/list]
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2013 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

ist das dein ernst?

DU BIST BEI EINEM ARZT IN SUBSTITUTION UND HAST NOCH 3-4 ANDERE ÄRZTE, DIE DIR OXYCODON VERSCHREIBEN?

UND DEINE KRANKENKASSE HAT NOCH NIX GESAGT?

da hast du bislang ziemlich glück gehabt. das ganze zieht mehrere probleme nach sich und u.u. kommst du irgendwann in die situation, dass dir kein arzt mehr BTM verschreibt. und das metha gibts ggf. auch nicht mehr take-home, weil man dir (zu recht) mißtraut.

du treibst es ziemlich bunt und kannst von glück reden, dass du offennbar ne richtige schlafmütze bei der KK erwischt hast...

und dann werden deine BTM-rezepte alle fein säuberlich bei der bundesopiumstelle registriert. das geht zwar verschlüsselt, aber normalerweise müßte das längst aufgefallen sein, dass da jemand in substitution ist und zusätzlich noch regelmäßig woanders BTM-rezepte holt. bei 4 anderen ärzten kann ganz schnell mal der verdacht entstehen, dass du HANDEL MIT DEN BTM treibst. und dann hört der spass ganz auf. wenns deshalb ne HD gibt, darfst du deiner frau nicht nur deine sucht erklären...

ich bin nun weiß gott kein "absoluter übertreiber" und von deinen dimensionen meilenweit entfernt. aber ich hatte schon ärger mit der krankenkasse und meinem arzt wg. benzo-verschreibungen...

die KK hält i.d.regel rücksprache mit den verordnenden ärzten und fragt, ob alles seine richtigkeit habe und weshalb so viel verordnet wird. und wenn du von mehreren ärzten BTM bekommst, fällt das deiner KK eh auf, denn die müssen ja deine rezepte alle bezahlen. und was oxycodon kostet, ist dir hoffentlich klar...

alter schwede... lange nicht mehr sowas übertriebenes gehört.


mal ne andere frage: hast du überhaupt ahnung, was du dir da reinpfeifst? methadonkonsum und "kopfsache"? hmmm... oxycodon plus methadon? noch mehr hmmmm...

wieso willst du mit den oxy aufhören und nimmst gleichzeitig methaddict? weiß deine frau, dass du in substi bist?

warum hörst du nicht mit dem oxycodon auf und lässt dich von deinem substiarzt erstmal höher dosieren?

ich rate dir dringend 2 dinge:

1.
fahr ma n paar gänge runter mit den ganzen pillen und den diversen ärzten. du könntest sonst wirklich mal unannehmlichkeiten erleben...

2.
eigne dir unbedingt mal n bißchen fachwissen über opiate und insbes. oxycodon und methadon an! du kannst auch gut hier im forum recherchieren bzgl. deiner ausgangsfragen. der "entzug" von oxys ist ja gar kein richtiger entzug, wenn du dazu immer methaddict nimmst...

alles gute!
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2013 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Elektroman013 hat Folgendes geschrieben:

Oder doch vielleicht butter bei de fische und in die Entgiftung?
[/list]


das wäre nicht verkehrt.

aus der ferne betrachtet ist es nie ein gutes zeichen, wenn jemand gleich von 2 extrem starken opiaten abhängig ist.

und wer sich zusätzlich zur substi noch bei 4 anderen ärzten oxycodon "erschleicht" (das muß man hier ja sagen, da du den jeweils anderen ärzten ja sicher nix davon erzählst, was du mit den anderen ärzten so treibst. und wenn die das wüssten, würdest so sofort rausgeschmissen werden, das ist so sicher wie das amen in der kirche), hat definitiv ein suchtproblem. da braucht man nicht drumrum reden, das ist mal fakt.

was du auch machen kannst: geh zu den ärzten, sag ihnen was sache ist. geh zu deinem substiarzt, der dir methaddict verschreibt. der soll deine dosis erhöhen. dann kannst du das oxy direkt weglassen. und wenn du dann vom metha auch noch runter willst, soll er dich langsam abdosieren.


mike, ich will dich nicht beunruhigen. aber pass bitte sehr damit auf, wie oft du zum arzt gehst und vor allem zu wie vielen ärzten du gehst.

krankenkassen kontrollieren hauptsächlich stichprobenartig. alle jahre wieder gibts aber auch gründlichere kontrollen, wo du auffliegen könntest. wenn du zu 4 ärzten gehst, die dir -NEBEN DEINEM METHADON!- auch noch das sehr teure oxycodon verschreiben, dann wird deine krankenkasse einschreiten, sobald sie das bemerkt.

und dann dauerts nicht mehr lang und sie werfen dir vor, dir die mittel erschlichen zu haben. indizien dafür sind erstens die vielen ärzte, zu den du gehst und zweitens die große menge an tabletten, die du dadurch bekommst.

und da gerätst du dann ganz schnell in den verdacht, dass du die tabletten gewerblich weitervertreibst, also auf deutsch gesagt: dass du damit dealst. das wird dir zwar nicht nachzuweisen sein, aber unangenehm ist das allemal... in österreich wurden solche "ärztehopper" schon verurteilt (denen wurde allerdings auch noch der handel damit nachgewiesen).

und dann gibts ja auch noch die bundesopiumstelle, die genau dafür da ist, solche fälle wie dich zu verhindern, nämlich dass jemand von arzt zu arzt geht und sich BTM-rezepte abholt...
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Substitution besteht aus 5mg Methaddict am Tag, also 5 mg Methadon, also einem halben ml. Das ist lächerlich.

Bei der Oxycodon-Menge könnte er die Methaddict wahrscheinlich grad mal weg lassen, ohne irgendwas zu merken. Von einer wahnsinnigen Abhänigigkeit von gleich 2 Opiaten zu sprechen, scheint mir überzogen.

Wenn man sich so runter dosiert hat mit Methadon, ist es doch nicht unüblich, dass man dann leicht von einem anderen Opiat abhängig wird, wenn einem eines gegen Schmerzen verschrieben wird.

Es haben hier schon einige Leute berichtet, zu mehreren Ärzten zu gehen. Und dass sie sich in ihrem Konsum hochdosiert haben. Das ist eben ein Symptom der Sucht, das kennen wir doch alle. So eine wahnsinnige Ausnahme ist er nun auch wieder nicht. Ihm hier ein schlechtes Gewissen einzureden, finde ich nicht korrekt. Er ist suchtkrank, genau wie viele andere hier - nicht besser und nicht schlechter.

Die Bundesopiumstelle führt ein Substitutionsregister und schaut, dass niemand in Doppelsubstitution ist. Seine Oxycodon-Verschreibungen sind ja keine Substitution, und einem Substituierten dürfen durchaus Btm, die nicht der Substitution dienen, verschrieben werden. Er hat von der Bundesopiumstelle also nichts zu erwarten.

Wie es bei der Krankenkasse aussieht, weiß ich nicht. Ich persönlich kenne niemanden, der Probleme bekommen hat. Aber offensichtlich gibt es das.

Sein Handeln ethisch zu verurteilen, kann ich nicht verstehen. Jeder, der selbst ein Suchtproblem in irgendeiner Art und Weise hat, sollte sich in seine Situation reinversetzen können. Und was nützen da Vorwürfe? Er weiß wohl selbst, dass er ein Problem hat.
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sophisticated hat Folgendes geschrieben:
Seine Substitution besteht aus 5mg Methaddict am Tag, also 5 mg Methadon, also einem halben ml. Das ist lächerlich.

Bei der Oxycodon-Menge könnte er die Methaddict wahrscheinlich grad mal weg lassen, ohne irgendwas zu merken. Von einer wahnsinnigen Abhänigigkeit von gleich 2 Opiaten zu sprechen, scheint mir überzogen.


ach gott, sorry!

ja, genau sowas passiert nämlich, wenn man nur einmal nicht alles haargenau liest...

ich ging dummerweise von den üblichen 40mg tabs aus, als ich las, dass er "methaddict" kriegt... aber es gibt ja auch 5mg u. 10mg tabs, hab sogar n paar 10er hier rumliegen irgendwo.. die findet man nur so selten..

gut, dann kann er im grunde auch erst das metha entziehen und sich dann von einem arzt vom oxy entziehen lassen...

der rest meines beitrags oben bleibt aber so stehn...
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sophisticated hat Folgendes geschrieben:

Die Bundesopiumstelle führt ein Substitutionsregister und schaut, dass niemand in Doppelsubstitution ist.


nicht nur das. in deutschland geht JEDES BTM-rezept an die bundesopiumstelle. außerdem darf jedem patienten GRUNDSÄTZLICH nur 1 bestimmtes BTM verschrieben werden. von dieser regel können die ärzte abweichen. allerdings müssten sie dann das rezept gesondert kennzeichnen. das können wir in diesem fall vergessen, da er seinen ärzten nix davon erzählt hat. außerdem müsste man mal in die BTM-höchstmengentabelle schauen, wieviel oxycodon er pro monat max. erhalten darf und ob er da ggf. drüberliegt.

ich würde das nicht unterschätzen, da ich einige leute kenne, die ärger bekommen haben u. auch aus eigener erfahrung weiß, dass das unangenehm werden kann.

mit dem einreden eines "schlechten gewissens" hat das rein gar nix zu tun, wenn man zur vorsicht ermahnt. es ist mir doch gelinde gesagt scheißegal, wenn sich hier hans und franz von 77 ärzten 55 btm abholt... aber ich ermahne zur vorsicht. gerade die KK als kostenträger des ganzen vergnügens hält da gern mal die hand drauf. sofern die ärzte voneinander wissen u. die verordnungen medizinisch indiziert u. gedeckt sind, gibt es i.d.r. keinen stress. aber er sagt ja selbst, dass es bei ihm anders ist...

dass so ein verhalten zur sucht gehört, ist unzweifelhaft. apothekeneinbrüche gehören mitunter auch zu suchtbedingtem verhalten. trotzdem kann man ja davor warnen... du musst die moralische komponente von der sachebene trennen.
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Vorsicht zu ermahnen, ist natürlich alles andere als verkehrt.

Nur eigentlich ist es o.T., da er nach was anderem gefragt hat, nämlich wie er die Beendigung der Situation herbei führen kann.

Ich hab einfach wegen einiger Anmerkungen das Gefühl von Vorwürfen bzw. einem Kopfschütteln über das süchtige Verhalten des TE bekommen, wie

Zitat:
ist das dein ernst?

Zitat:
lange nicht mehr sowas übertriebenes gehört

Zitat:
fahr ma n paar gänge runter


Das ist für mich schon eine Bewertung/Abwertung - und ich frage mich, ob der TE sich hierher gewandt hat, weil er die will...

Aber das ist nur meine Meinung und hier herrscht Meinungsfreiheit - das ist auch gut so.
Vielleicht bin ich einfach etwas dünnhäutig und besonders sensibel. Ich les dich ja eigentlich sehr gern, Saubermann, und du machst Dir mit Deinen langen Beiträgen ja auch echt viel Arbeit. Das war mir nur einfach heute etwas krass.
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

@sophisticated:

also MIR steht es bestimmt nicht zu, hier jemanden AUFGRUND SEINER SUCHT zu verurteilen. ich treffe manchmal aber tatsächlich werturteile, va. wenn es um so dinge wie lügengeschichten und involvierte familienmitglieder geht; manchmal aber auch, wenn die KK (also die gemeinschaft) beschissen wird.

im fall von mike ging es mir aber mehr darum, ihm selbst einmal die dimension seines handelns vor augen zu führen. ich hatte selbst schon ärger mit der KK und das wegen dimensionen, die bei weitem nicht so waren wie beim TE.

schaut man in die BTMVV, dann ist schnell klar, dass sein tun nicht ganz korrekt ist. generell kann ein substituierter zwar auch im rahmen einer schmerztherapie mit BTM behandelt werden (und ich kenne auch mehrere substi-leute, die noch was gg. ADS bekommen oder auch ROHYPNOL usw.), aber im grundsatz sind ärzte bei süchtigen zu besonderer vorsicht und sorgfalt angehalten, wenn sie einem süchtigen ein BTM verordnen.

und was wirklich unangenehm werden könnte, ist die sache mit der KK. deshalb riet ich ihm, ein paar gänge runterzufahren und es nicht zu übertreiben. letztendlich ist es mir dann auch egal, wenn er nicht drauf hört, klar. aber ich hatte eher den eindruck, dass ihm gar nicht wirklich klar war, was er da tut und was das für folgen haben kann...

viele grüße
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

falls irgendwer von euch denkt, dass ich n erbsenzähler bin oder zu verkrampft diebzgl. sei oä., dem sei kurz gesagt, dass ich erstens selbst so meiner erfahrungen mit dem kram habe und zweitens auch mal im BTMG geschaut habe...

nicht aus spass habe ich den threadstarter ermahnt.
ich zitiere aus dem BTMG § 29 (1) 9:
Zitat:
"Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unrichtige oder unvollständige Angaben macht, um für sich oder einen anderen oder für ein Tier die Verschreibung eines Betäubungsmittels zu erlangen"


vgl. http://www.gesetze-im-internet.de/btmg_1981/__29.html

sobald auch nur einer seiner ärzte fragt, ob er noch bei einem anderen arzt ist und er dies verneint, wird es schon kritisch...

viele grüsse
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

hi saubermann
du hast auf jeden fall recht es wundert mich auch dass das bei
BTM noch nicht aufgefallen ist.es doch auch klar das wenn man
bei mehreren ärzten BTM rezepte bekommt ohne das die von einander
wissen dass das dann verboten ist!
ich hatte auch einen kumpel der war "nur" bei 2 verschiedenen ärzten
und hat dort BTM rezepte bekommen und ist nach kurzer zeit schon
aufgeflogen.genauso ein anderer bekannter von mir der sich bei 3 ver-
schiedenen ärzten benzos hat aufschreiben lassen hat auch voll stress
bekommen als das rausgekommen ist.der TS hat einfach nur glück gehabt
bis jetzt.
@elektroman:du musst auf jeden fall aufpassen irgendwann fällt sowas
immer auf,verlass dich drauf.besser versuche aufzuhören und nimm nur erstmal
weiter metha.also lass dich ein bisschen hochdosieren und dann merkst du
es noch nicht mal wenn du kein oxy mehr nimmst.ich wünsch dir alles gute
und viel glück!und lass das mit den vielen verschiedenen ärzten bringt nur ärger!

gruss domenico
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Sophisticated
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2013 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Du, Saubermann, ich denke nicht, dass Du ein Erbsenzähler bist oder verkrampft. Ganz und gar nicht.
Du bietest - für mich zumindest - viel Diskussionsstoff, ich fände es unheimlich interessant, mich mit Dir darüber auszutauschen, aber leider bin ich - was das Schreiben anbelangt - nicht so ausdauernd wie Du. Trotzdem eine gute Erfahrung, dass jemand, der auch ganz schön süchtig ist, so wertvolle Beiträge bringt. Leider habe ich niemanden kennen gelernt, der trotz seiner Sucht ebenfalls studiert hat, sich viele Gedanken macht und (selbst-)kritisch ist. Ich schätze und respektiere Deine Beiträge in jedem Falle, auch wenn ich dem einen oder andern evtl kritisch gegenüberstehe oder eine andere Meinung habe.

Ich habe auch Deine Berichte gelesen, die Du in Deiner Anfangszeit hier geschrieben hast und habe dadurch - denke ich zumindest - ein ganz gutes Bild von Dir. Du bist auch zur Selbstkritik fähig, das finde ich immer ganz wichtig, wenn man über andere urteilt.
Es stimmt, Du fällst in den letzten ein zwei Wochen das eine oder andere Werturteil über andere Süchtige. Ich denke, dass ich weiß, warum Du das tust.

Leute zur Vorsicht zu ermahnen ist natürlich gut und sehr wichtig.

Aber das ein oder andere Mal ist es mir in den letzten Tagen übertrieben erschienen - sei es, dass Leute, die Metha ballern, gleich aussehen müssen wie Leute, die sich Krokodil ballern oder dass ein i.v. konsumierender Haushaltsangehöriger, in dessen Haushalt ein Kind wohnt, automatisch eine Gefahr ist (so kam es mir halt rüber und ich fühle mich da persönlich angesprochen, da ich alleinerziehend bin und lange i.v.-Konsum von Metha hatte - übrigens habe ich kein einziges 'Loch' oder sonstige auffällige Stellen am Körper). Sorry, das ist jetzt o.t., wollte ich einfach mal loswerden...
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