würdet ihr euch eure kinder anvertrauen?

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loretta
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2013 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

oh mann,warum schnallen die väter nicht was sie ihren kindern damit antun?
mein ex ist genauso ein psychopat.meine tochter hat ihn drauf noch nie gesehen,weil er sich immer in seiner wohnung verbarrikadiert hat in seinem kokswahn,aber die tage danach hat es auch oft genug unschöne anblicke gegeben.jetzt hat er therapie gemacht,120 km weit weg und arbeitet und wohnt seit 2 wochen auch da.ich kann ihm aber immer noch nicht vertrauen.mir graut es jetzt schon vor dem tag wenn sie ihn mal übers w-ende besuchen will.
meine tochter wird morgen 8 j. alt.sie ist einfach noch zu jung damit ich ihr alles erklären kann.war selbst auf h,seit 10 j nicht mehr.
wie gehst du mit deiner angst um dass doch was passiert wen sie bei ihm ist?
loretta
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Itsuko
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.07.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2013 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen, hallo sehnsucher,
habe bis jetzt im Stillen hier mitgelesen, möchte mich aber auch kurz melden jetzt ... ich finde es irgendwie schon ein bisschen einseitig wie hier teilweise gegen den Vater argumentiert wird und dass die Mama doch froh sein soll, wenn sich der Vater nicht mehr meldet und dass das Kind zwar vielleicht ein bisschen traurig sein, aber dann schon merken wird das es besser ist ...

Also vielleicht geht es da nur mir so, aber mir reißt es ein wenig mein Herz raus, wenn ich mich in Mias Lage versetze. Das heißt nicht, dass ich den Umgang für gut heiße, denn offensichtlich hat der Vater weder sich, noch sein Leben bzw das gemeinsame Leben mit seiner Tochter im Griff. Trotzdem, mir fehlt hier etwas das Einfühlungsvermögen Mia gegenüber ... Sie liebt ihren Vater und das wird sie immer tun, egal was auch immer er tun wird. Und sie leidet weil sie merkt, dass es ihm nicht gut geht. Und viel viel Hilflosigkeit spüre ich da - projeziere das wohl auch stellenweise auf mich (ist mir klar).

Ich fände es sehr sehr wichtig, Mia etwas näher zu erklären, was los ist. Und dass sie geliebt wird und es der Papa nicht böse meint, aber vll sowas wie ein "böser Virus" in ihm sitzt oder so - kindgerecht halt.
Sie braucht doch Erklärung und muss sich doch damit auseinandersetzen können... es ist total schwer nicht zu wissen was los ist... weglaufen und sich freuen, wenn der Kontakt einschläft halte ich nicht für gut.

Sehnsucht, rede bitte viel und ausführlich mit ihr. Damit sie das verarbeiten kann. Jeder gedachte Satz der nicht ausgesprochen ist tut mehr weh, als wenn er einmal gesagt und gehört wurde.

Also hoffe ich bin hier jetzt niemandem auf den Schlips getreten, das ist nur meine Sicht der Dinge, die ich gerne einmal sagen wollte Wink
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2013 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Genau um das zu erreichen, muss die Mutter sich solche Beleidigungen ersparen, denn nur dann kann sie dem Kind gegenüber relativ vorbehaltlos über den Vater sprechen. Natürlich ist es für das Kind eine absolute Katastrophe, wenn der Vater schlecht gemacht wird. Das tut Sehnsucher meines Erachtens aber nicht. Im Gegenteil, sie gibt ihrem Ex einen Vertrauensvorschuss, den er meiner Meinung nach im AUgenblick nicht verdient. Er hat ihr mehrfach gedroht, seine eigenen Tochter dem Diebstahl bezichtigt. Sie war bei ihm, während dem er nur gepennt hat und durfte dabei nicht mal ins Wohnzimmer. Tolles Virus, wirklich.

LG
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2013 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte gehofft, der Vater habe ein paar noch intakte Hirnzellen. Dem scheint aber nicht zu sein. Grundsätzlich bin ich immer dafür, dass dem Kind nicht verboten wird, Kontakt mit dem anderen Elternteil aufrecht zu erhalten. Doch hier wird sogar das Kind angegriffen, diesem vorgeworfen, es würde stehlen. Des Kindes Liebe wird mit Füßen getreten, dabei kann er froh sein, dass seine Tochter überhaupt noch etwas für ihn empfindet. Er weiss das gar nicht zu schätzen.

Nicht alles kann einem Kind abgenommen werden. Ich denke, die Tochter ist alt genug, sich selber Gedanken dazu zu machen, zu erkennen, was läuft, und eigene Konsequenzen daraus ziehen. Ich würde ihr jetzt nicht mehr den Rat geben, doch mal Kontakt zu Papa aufzunehmen, was unter normalen Umständen gemacht werden sollte, kommt das Kind nicht selber auf die Idee. Hier ist es aber so, dass sie die Situation erst mal selber verarbeiten und dann selber entscheiden sollte, was sie möchte, ob sie das nochmals über sich ergehen lassen will, ob ihre Zuneigung wirklich groß genug ist, das zu verkraften.

Tja, was soll man dazu sagen? Nicht jeder Mensch ist mit viel Hirn bestückt. Ich wollte das lange Zeit nicht glauben, heute akzeptiere ich das aber, weil es sich als Tatsache herausgestellt hat. Es gibt nun mal einen nicht geringen Anteil Menschen, die nicht sehr weit denken können, denen es schwer fällt, sich und die Gesamtsituation zu begreifen, die dauerhaft einen Hass in sich aufrecht erhalten, so dass sie noch nicht mal vernünftig mit der ehemaligen Partnerin sprechen können. Egal, was vorgefallen ist, egal, wer daran Schuld oder nicht Schuld trägt, es kommt die Zeit, wo ein jeder ausreichend Abstand gewonnen hat, wo es wieder möglich sein sollte, den anderen weitestgehend emotional neutral zu betrachten. Drogen spielen hier sicher eine große Rolle, das Gemüt durcheinander zu bringen. Ebendiese machen ihn unfähig, seiner Rolle als Vater gerecht zu werden. Und so lange das der Fall ist, würde ich mein Kind zu nichts zwingen.

Du solltest mit deiner Tochter sprechen, darüber, wie es ihr gefühlsmäßig ergangen ist, was ihre Gefühle zu ihrem Vater betrifft. Und auch, ob sie sich nochmals vorstellen kann, ihren Vater zu besuchen. Vielleicht solltest du sogar ganz offen sein und ihr erklären, dass du den Verdacht hast, ihr Vater würde Drogen nehmen, und das würde ihn negativ verändern. Ich bin mir unsicher, ob du mit ihr darüber sprechen solltest. Es kommt darauf an, wie reif sie ist, wie gefestigt sie innerlich ist. Jetzt habe ich gerade nochmals nachgesehen, wie alt sie ist. 9 Jahre sind vielleicht doch noch zu jung, um so etwas zu verstehen. Ab 13-14 aufwärts sieht das bestimmt anders aus.

Was würde ich tun in dieser Situation? Wenn ich nicht mehr weiter weiss, würde ich vielleicht zu einer Drogenberatung gehen, das allerdings anonym, alleine schon aus der Sorge, die Thematik Drogen könnte irgendwie auf einen selbst zurückkommen, während die Person, um die es eigentlich geht, sich ins Fäustchen lacht. Vielleicht würde ich ein Gespräch beim sogenannten Sozialpsychiatrischen Dienst suchen. Wer wissen möchte, was die genau machen, kann sich hier informieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialpsychiatrischer_Dienst
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sehnsucher
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.06.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2013 01:32    Titel: ihr lieben ich... Antworten mit Zitat

...mache nicht den papa schlecht, vor mia..ich gebe zu mir platzt manchmal der kragen und ich sage, dein papa, der kann mich mal!
manchmal könnte ich echt schreien ob sie nicht merkt was es für ein idiot ist wenn sie behauptet papa hat das oder das gesagt, ich gehe ihr dann einfach aus dem weg...denn krieg ist krieg zwischen uns, da kennen wir nichts, da dürfen türen geschmissen werden (MEHR ABER AUCH NICHT)
habe vorigen samstag mit seinem vater telefoniert, der weiß auch nicht mehr weiter will mit ihm nix mehr am hut haben, er hat aufgegeben...ich konnte nicht anders, hab ihm geschrieben was er seinen eltern antut und anderen wichtigen menschen (ja ich weiß war hirnverbrannt) die antwort war warum unterhälst du dich nicht mit deinen eltern? er weiß das meine eltern nicht mehr leben, eins ist klar für mich. niemals wieder kämpfe ich darum das sich papa kümmert, niemals wieder trage ich ihm das kind hinterher und niemals wieder bringe ich mia so einfach zu ihm...niemals, ich weiß das das jugendamt mir bald einen brief schreiben wird...aber das wird mich nicht mehr interressieren, niemals
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2013 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann deinen letzten Beitrag nicht so gut verstehen. Wieso will dir das Jugendamt schreiben? Wer knallt welche Türen? Heah?

Dein Ex steht hier in keinem besonders guten Licht da und ich fühle bei all dem, was du mitgemacht hast, absolut mit dir mit, aber ich verstehe, dass es ihn aufregt, dass du mit seinen Eltern über ihn sprichst. Es ist sein Leben, sein Elternhaus, seine Zukunft. Alles andere ist dein Leben, aber es ist EUER Kind. Das ist das einzigste, was euch noch verbindet. Natürlich sollen seine Eltern weiter die Großeltern deines Kindes sein, aber du solltest versuchen, die Dinge nicht so stark zu vermischen. Das tut dir nicht gut und wenn du gestresst und angespannt bist, dann kommt das auch zu deiner Tochter. ZWischen den Vater nicht schlecht machen und sich selbst zu verleugnen, liegen Welten. Ich weiß, dass dieser schmale Grad schwierig ist zu gehen, habe da selbst so meine Probleme mit, aber es ist immer wichtig, sich wieder vor AUgen zu halten, dass genau dieser schmale Grad wichtig für die Entwicklung deines Kindes ist. Du darfst den Vater nicht schlecht machen, aber du darfst sehr wohl zugeben, dass dich sein Verhalten verletzt. Wichtig, es verletzt DICH. Deine Tochter hat ihre eigenen Gefühle. Ist sie verletzt, dann darfst du sie trösten, aber nicht den Kontakt zum Vater herstellen, denn dieses ewige Hinterhergerenne verletzt sie am Ende nur noch mehr...
LG
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2013 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yolande,

vielleicht meint sie, das Jugendamt würde sich bei ihr melden, sorgt sie dauerhaft und konsequent nicht mehr dafür, dass der Vater sein Kind zu sehen bekommt, weil sie ohnehin immer nur einen A...tritt als Danke dafür erhält.

Ich kenne das alles, nur anders herum und in leicht abgemilderter Form, also ohne Gewaltandrohungen und in der Aussprache nicht ganz so derb. Meine Ex sucht bis heute Gründe aller Art, um mir eins reinwürgen zu können. Ist spontan kein Grund zu finden, werden Aussagen fantasievoll interpretiert. Ich habe immer gemeint, irgendwann sollte sich ein Mensch normalisieren, doch scheint es der Grundcharakter zu sein, deshalb ändert sich daran auch nach 10 Jahren nichts, man muss lernen, damit zurecht zu kommen.

Wie Sehnsucher schon ankündigte, so würde auch ich an ihrer Stelle einfach abwarten, so dass die Aktivität von ihm ausgehen muss, möchte er mit seinem Kind etwas unternehmen, wenn er überhaupt so etwas macht. Dann muss er einen Termin ausmachen und sein Kind abholen. Und so läuft es doch normalerweise auch. Ist das Verhältnis besser, können sich die Elternteile darüber hinaus gut unterhalten, notwendig ist es aber nicht, um den Umgang regelmäßig aufrecht erhalten zu können.
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sehnsucher
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.06.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 21:10    Titel: ich schon wieder, tut mir leid das ich nerve Antworten mit Zitat

heute war so ein spontaner Termin, er hat Mia auf ihrem Handy angerufen ob sie zu ihm kommt, sie wollte natürlich ich habs erlaubt, sie sollte nach der Ergotherapie zu ihm gehen (wohnen ja in der selben kleinstadt. Vorher waren wir beim Friseur.
Nichts mit, kein Handy kein Schlüssel ich musste zur Arbeit, bin nach dem Friseur gleich weg. Mein Mann war mit und hat sie zur Ergo gebracht.

Ich hab ihm geschrieben, ans Tel geht er auch nicht mehr, ob ich sie dann nach der Arbeit ca 20,15 abholen soll/kann, mein Mann war verabredet mit Kumpels und dann wäre ja keiner Zuhause, da kam std lang keine antwort ich hab schon geschwitzt und dann kam eine sms mit NEIN von ihm.

Das meine ich, es geht nichts mehr, alles über Mia und sie versteht auch nur die Hälfte.
Das kann doch nicht sein oder? Er will nicht reden ich hab ihm oft geschrieben wir MÜSSEN aber reden über nix persönliches aber das muß geklärt werden.
Da kommt nicht mal eine Antwort.

Ps: mit dem Drogenverkauf hat er angeblich aufgehört, Drogenkonsum minimiert, aber den Führerschein mußte er erst mal abgeben der Bluttest war positiv, aber wie gesagt alles nur Gerüchte. Und fragen geht ja schlecht
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 9. Aug 2013 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas anderes, als dich damit zu arrangieren, es also zu akzeptieren und andere Strategien zu entwickeln, um es zu kompensieren, wird dir nicht übrig bleiben. Ich muss mit der Kommunikationsunfähigkeit meiner Ex seit 10 Jahren klar kommen. Immer habe ich mir gedacht, das kann es doch nicht sein, es muss sich doch mal ändern, das tat es aber nie. Je nachdem, wie lange du das schon mitmachst, kann vorausgesagt werden, ob es sich noch ändern wird oder nicht. Besonders das erste und gegebenenfalls auch noch das zweite Jahr nach der Trennung könnte unter emotionalen Einflüssen stehen. Gibt es daraufhin keinen entscheidenden Grund, warum die Kommunikation noch immer schlecht verläuft, gibt es auch nichts entscheidendes aus dem Weg zu räumen, was es verbessern könnte. Manche sind nun mal einfach gestrickt, und Hirntransplantationen gibt es heutzutage noch nicht.
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sehnsucher
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.06.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 9. Aug 2013 22:04    Titel: ach menno Antworten mit Zitat

aber wir sind jetzt seid ca 7 jahren getrennt, mal lief es gut, mal sehr gut und dann war absturz...immer so weiter.
immer haben wir uns zusammengerauft, aber seid das mit dem dealen ist...ich will einfach nicht mehr.
ich habe soviele lügen gehört das geht auf keine kuhhaut, ich wurde noch nie von jemanden so schlecht gemacht wie von ihm.

seine eltern wollten mich nicht mehr auf ihrem grundstück weil er erzählt hat er zahlt unterhalt und hats aber 1,5 jahre nicht getan (dann bin ich zum anwalt) und er hat behauptet ich will immer mehr.

ich gebe zu, es sind sehr viele rachegefühle in mir, einfach weil ich ihm so oft geholfen habe und ihm immer und immer wieder das gemeinsame kind hinterher geschleppt habe, bis heute!
ich schreibe ihm das seine tochter auf einen anruf wartet und bub...das tel klingelt!
meine schwester hält mich für geistesgestört weil ich es nicht geschissen bekomme meiner tochter zu sagen was ich von ihrem "liebsten papa der welt" halte.
wir waren beim kinderpsychologen und der meinte im abschlussgespräch...sie hat die totalen verlustängste, sie kann sich nicht entscheiden, sie hat angst das papa nie wieder eine freundin findet und mama sich scheiden lässt.
es ist für mich einfach nicht mehr aushaltbar...mich kotzt das einfach alles so dermaßen an
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2013 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch logisch, dass deine Tochter Verlustängste hat. Kinder haben schon Verlustängste, wenn sich zusammenlebende Eltern streiten. Dein Kind hat umso größere Verlustängste. So ist das nunmal und du kannst das auch nicht ändern. Das einzigste, was du tun kannst, ist ihr genügend Stabilität und Vertrauen in das zu geben, was sie hat, nämlich dich. Des Weiteren kannst du versuchen, gefühlsmäßig von deinem Ex Abstand zu gewinnen, es hinzunehmen so wie es ist, dich vor seinen Beleidigungen zu schützen, aber ihr das Recht, ihren Vater zu lieben, nicht zu verwehren. Ich verstehe gut, dass du keine Lust mehr auf ihn und seine Lügen hast, aber es geht um deine Tochter, nicht um dich. Es gibt Millionen von Trennungskinder und alle leben mit den Verlustängste. Manche gut, manche schlecht. Es ist aber nunmal so, dass du es nicht rückgängig machen kannst, dass er der Vater ist. Auch sein Drogenproblem wirst du nicht beheben können, machst du ihn aber schlecht, machst du deine Tochter eben auch zur Hälfte schlecht. Freu dich doch darüber, dass er dir so ein tolles Kind geschenkt hat und versuche das Beste daraus zu machen. Aber wenn du deiner Tochter doppelte Botschaften sendest, dann tust du ihr weh. Wie gesagt, du kannst ihr durchaus sagen, dass dich sein Verhalten verletzt und es dir weh tut, wie er mit DIR umgeht, aber dass das mit ihr nichts zu tun hat. Auch wenn das WE bei ihm für sie nicht so toll war, es sind ihre Erfahrungen. Die muss sie machen. Du kannst sie nicht ein Leben lang vor unschönen Dingen verschonen. Du kannst es aber schaffen, sie mit viel Liebe, Integrität, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Verständnis mit ausreichend Werkzeug ausstatten, damit sie a lebensfähig wird und zwar ohne dich und damit sie b mit Situationen und Gefühlen zurecht kommt, die vielleicht nicht so toll sind. Das gilt für ihren Vater als auch für den Rest des Lebens. Meine Mutter hat ihr Leben lang versucht, dass mein Vater Kontakt zu mir hat. Er wollte das nicht und ich finde, sie hätte das akzeptieren sollen. Hat sie aber nicht und mich damit Situationen und stetig wiederkehrenden Verletzungen ausgesetzt. Natürlich wollte sie mir damit nichts Böses, aber ein NEIN hätte für den Rest des Lebens gereicht. Ich dagegen bekam sehr öffentliche tausende NEINs zu spüren, die bis heute mein negatives Männerbild prägen. LG
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2013 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die Eltern vom Kindesvater wollten dich nicht mehr sehen, weil er angeblich Unterhalt zahlt? Du bist doch sicher nicht der Typ Mensch, der jemanden ausbeuten würde, der, wenn es denn ausreicht, auch nur den Mindestunterhalt verlangen würde, wie es das Jugendamt auch zahlen würde, anstatt den vollen Unterhalt zu verlangen?! Bei meiner Ex ist das der einzige Punkt, der ihr anzurechnen ist, zumal ich nicht nur für ein Kind zu zahlen habe. Und das, obwohl sie nie genug bekommen konnte. Deshalb könnte er doch froh sein, denn immerhin könntest du auch ganz anders, wenn du es durchziehen würdest. Dann wäre er ganz schnell völlig blank auf dem Konto. Das würde ich vielleicht mal deutlich machen. Das scheinen wohl alle als selbstverständlich zu betrachten.

Was euer Kind betrifft, ist er es doch, der das gespannte Verhältnis erschaffen hat und aufrecht erhält. Du könntest ihn darauf hinweisen, dass nicht du, sondern die Tochter darunter leidet und ob er sich denn nicht schämt, dem Kind, dem diese Spannungen nicht entgehen, so etwas anzutun. Wenn er sein Kind liebt, sollte er wenigstens vernünftig mit dir über alle Notwendigkeiten, die Umgang und anderes betreffen, sprechen, ohne beispielsweise das Telefon weg zu werfen. Vielleicht reagiert er wenigstens dann positiv, wenn es um euer Kind geht. Und das ist auch keine Ausrede oder ein Grund, der nur aus taktischen Gründen herangezogen wurde. Es ist eine Tatsache, dass euer Kind das alles insgeheim mitbekommt und darunter leidet.
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