Ich bin Co-Abhängig geworden!

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Mirinda
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 14:51    Titel: Ich bin Co-Abhängig geworden! Antworten mit Zitat

Hallo liebe Community,

dies ist mein erster Beitrag hier und ich brauche andere Menschen zum Austausch, da ich mit dem sensiblen Thema "Kiffen und seine Folgen" nicht an meine Umwelt herantreten kann.

Es geht um meine Beziehung zu meinem Freund, die leider durch das Kiffen (meiner Meinung nach) sehr leidet.
Meinen Freund habe ich vor etwa 2 Jahren kennengelernt und er hat nie verschwiegen, dass er gerne mal was raucht. Da ich eine offene Einstellung dazu habe, wenn man sein Leben sonst genießen kann und Beziehungen pflegt, hat mich das nicht gestört. Ich habe sogar ab und an an freien Tagen und im Urlaub mitgeraucht und fand das immer sehr entspannend.

Nach einigen Monaten des Kennenlernens wurde ich jedoch etwas stutzig, dass das Gras immer dabei war und auch immer Thema war. Es wurde jeden Abend geraucht und jede Gelegenheit genutzt.
Ich sprach ihn darauf an, dass es mich stört, dass er täglich raucht, aber das tat er ab und meinte "dass ich doch keinen Grund hätte, etwas dagegen zu haben" und ja auch nachhause gehen könnte. Das tat ich dann auch, aber irgendwann wollte ich mich nicht mehr nachhause schicken lassen, damit er sich in Ruhe einen Joint nach dem anderen reinzieht.

Leider habe ich irgendwie den Absprung verpasst und mich verliebt. Wir waren nun also ein Paar, aber das Gras war immer dabei. Ziemlich schnell sind wir dann auch zusammen gezogen, da wir uns eigentlich immer sehen und zusammen leben wollten.
Meine Bitte, es doch mal für eine Weile sein zu lassen machte er mit, aber er sagte mir gleich, dass es für ihn dann ein sehr langweiliger Abend sein würde.
So wurde es dann auch. Er lag lethargisch im Bett, wusste nichts mit sich anzufangen, gab nur noch knappe Antworten und war eher mürrisch.
Da habe ich nachgegeben und gesagt, dass es mir lieber ist, wenn er raucht und sich wieder normal mit mir unterhält.

Da habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt.
Das Gras wurde nun zum Streitthema und mein Freund aggressiv. Er beschimpfte mich, schrie mich an und verlor komplett den Respekt zu mir. Er drohte mir sogar damit, lieber wieder mit seiner Ex (die jetzt seine beste Freundin ist) in den Urlaub fahren zu wollen als mit mir.
Das hat mich so fertig gemacht, dass ich mich in therapeutische Behandlung begeben habe.

Tatsächlich habe ich den Fehler bei mir gesucht und alles getan, dass er lieb zu mir ist. Da ihn meine "Vorwürfe" langsam auf den Sack gehen, darf ich meine echten Gefühle nicht mehr zeigen, sondern muss sie verstecken. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe und weinen muss, beschimpft er mich wieder und lacht mich sogar aus.

Seit einigen Wochen werde ich auch aggressiv und kann den Geruch von Gras nicht mehr ertragen. Rauchen tue ich schon lange nicht mehr.
Bei Streits fange ich sogar an, gegen Möbel zu treten und Dinge nach ihm zu werfen - ich bin hilflos geworden.

Nach einiger Zeit tut es ihm dann immer leid und er verspricht mir, dass er etwas für die Beziehung tut.
Geht es jedoch um seine Interessen, vergisst er das.

Meine Therapeutin meint, dass ich überlegen sollte, diese Beziehung zu beenden, weil sie mich in meiner persönlichen Entwicklung behindert. Ich habe verlernt zu wollen, was ich wirklich will und richte mein Leben nur noch nach meinem Freund und seiner Sucht.
Seine Sucht bestimmt meinen gesamten Lebensinhalt.

Ich bin so traurig darüber, dass seine Sucht auch mein Leben betrifft und mich in meinen Entscheidungen beeinflusst.
Ich kann meinen Freund nicht verlassen, weil ich abhängig von ihm geworden bin.
Ich kann ihn auch nicht verlassen, weil ich mir wünsche, dass wir das noch hinkriegen. Wir sprechen oft über unser gemeinsames Leben. Welche Reisen wir machen wollen, wie wir wohnen werden, wie wir eine Familie gründen, wo wir gerne heiraten möchten...
Zudem ist seine Familie echt lieb zu mir und hat mich voll integriert. Da ich keine eigene Familie habe, hänge ich sehr an diesem sozialen Netzwerk.

Ich habe mein altes Leben aufgegeben, habe keine eigene Wohnung mehr, habe keinen festen Job weil ich gerade auf einen Studienplatz warte und keinen Freundeskreis weil ich mich immer mehr isoliert habe.
Ich sitze also Tag für Tag in unserer Wohnung, mache das Hausmädchen, setze um 17 Uhr ein freundliches Lächeln auf und behalte dieses Lächeln des Rest des Tages bei und verziehe keine Miene, wenn er sich selbstverständlich einen Joint dreht.
Und Gründe fürs Rauchen gibt es immer:
- Man hat viel gearbeitet und es sich verdient
- Man hat frei
- Es ist doch Wochenende
- Es ist (kiffender) Besuch da
- Die Freundin nervt mal wieder

Ich schaffe es nicht, aus dieser Abhängigkeit herauszukommen. Ich weiß auch nicht, ob ich hier Hilfe oder aufbauende Worte von anderen bekomme.
Ich fand aber, dass dieses Thema eher in ein Suchtforum gehört als in ein Depressionsforum.

Wenn ihr Fragen habt, dann immer her damit. Kann sein, dass ich etwas wirr formuliert habe, aber ich muss das auch erstmal im Kopf sortieren.
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campmaster
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab Deinen Text gerne gelesen und ich versteh das. Aber es bringt fast nix sich da Hoffnung zu machen. Was soll den der Vorschlag mit seiner Ex, was erwartest Du Dir davon? Wenn Du mich fragst haben die meisten Kiffer und leider auch EX Kiffer einen an der Klatsche. Ich gehöre auch dazu, hab gerne gekifft und immernoch Lust drauf. Aber die Freundschaften sind oberflächlich, Kiffer sind was besseres, lassen sich oft gehen... und danach fallen alle in ein Loch.

Sicher ist es ne softe Droge und nicht so schädlich wie das andere Zeug. Dafür wird in jeder freien Minute konsumiert und der Rest bleibt auf der Strecke.

Der Job ist wichtig (sonst kann man sich kein Dope leisten), der Dealer und der Joint gleich nach Feierabend. Sonst ist alles nicht so wichtig und da gehörst Du für Deinen Freund dazu.

Tut mir leid das ich so direkt bin, ich hab selbst viel verloren durchs Kiffen!
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campmaster
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab immer dafür gekämpft das ich nicht so oberflächlich werde wie die meisten Kiffer, mich nicht so gehen lass. Mich dem ganzen einfach nicht so hingebe und habe dafür auch mit ner Psychose bezahlt. Man muss einfach der typische Kiffer sein dann verträgt man das auch!

Wenn ich schon an den Kifferblick denke reichts mir heute noch, sorry!
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

hey miranda..

irgendwie taucht das thema hier alle paar wochen auf...mal heftig..mal weniger heftig..und es erschreckt mich wirklich immer mehr wie wenig sich doch die menschen gedanken machen ob ihre partner zu ihnen passen oder nicht...was für probleme der partner hat oder welche er mal bekommen könnte usw usw.

auch wenn das jetzt absolut pessimistisch klingt...vergiss die beziehung.
ihr seid an einem punkt angekommen wo es nicht einfacher wird einen mittelweg zu finden...er will sich unter keinen umständen einschränken...du entwickelst eine gewisse abneigung gegen seine kifferei...
dann seid ihr auf einem level angekommen wo ihr euch nur noch angiftet wenn es um sein thema kiffen geht...aso was soll das ganze noch?

wenn ihr schon anfangt euch klamotten an den kopp zu werfen..gegen möbel usw zu treten und euch gegenseitig psychisch verletzt und aggro werdet dann ist der schritt zu richtigen handgreiflichkeiten nicht mehr weit...muss nicht..kann aber.

er will einfach nicht..das kiffen ist ihm wichtiger und da kannst du nicht unbedingt viel dran ändern...also besser ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende.

sorry das ich dir nicht grade was positives dazu schreiben kann..aber du wolltest ehrliche meinungen..hoff ich^^

lg

flippy
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mich hat dein Beitrag ein wenig traurig gemacht, denn mir scheint, dass du deinem eigenen Leben und deinen Wünschen wenig Perspektive zu geben scheinst. Du bist ein eigener Mensch mit Träumen, Wünschen und Bedürfnissen, die du erfüllt sehen willst und das ist sein gutes Recht, es ist aber auch sein gutes Recht, seine Freizeit seinen Wünschen entsprechend zu gestalten und wenn das Kiffen da dazu gehört, dass ist das okay für ihn und aus seiner Sicht beeinflusst das eure Beziehung nicht negativ. Allein die Tatsache, dass du ihn mit deiner Meinung stresst, ist für ihn der negative Aspekt. Aus deiner Sicht ist die Kifferei schuld an euren Problemen. Das ist es aber nur aus deiner Sicht, denn als er nicht kiffte, wurde euren Probleme nicht weniger. Du lerntest stattdessen einen Menschen kennen, der dir nicht gefiel. Verliebt jedoch hast du dich in den Menschen, der täglich kifft. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man sich eine attraktive Silhuette schnappt und sie nach und nach zu dem formt, was man eigentlich will. Das funktioniert nämlich nicht. Klug wäre zu erkennen, dass ihr in grundlegenden DIngen nicht in dieselbe Richtung schaut und da liegt das eigentliche Problem. Ihr passt nicht zusammen und macht euch das Leben schwer. Du würdest sicher ebenso gut einen Partner finden, der deine Wünsche erfüllt, er eine Partner, die ihn so nimmt wie er ist. Das ist schwer zu erkennen und zu akzeptieren, aber auf Dauer steht ihr euch nur selbst im Wege. Entweder ihr nehmt euch wie ihr seid oder aber ihr trennt euch. Du erwartest von ihm, dass er deine Gefühle ernst nimmt, nimmst seine allerdings nicht ernst. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass du kein eigenes Leben mehr führst, welches dich ausfüllt, aber auch das kannst nur du allein ändern und nicht dein Partner. Es gibt hier einige Paare, die sehr gut funktionieren, obwohl einer davon ein Suchtproblem hat, bei denen ist die Sucht aber kein Beziehungsthema, sondern sie wird als Teil der Person, die man liebt akzeptiert. Ich selbst konnte das auch nicht und habe mich schließlich getrennt, als ich erkannt habe, dass ich kein Leben mit einem suchtkranken Menschen führen kann, ganz gleich ob clean oder nicht. Ich kann es einfach nicht.
LG
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goazauber
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
also ich bin auch tägliche kifferin,seit 10 jahren schon,ich würde auch niemals einen partner oder freunde wählen,die nicht kiffen...
.das passt einfach nicht,der andere kann sich das einfach nicht vorstellen,wie die gefühlswelt mit den drogen ist und würde immer wieder den zeigefinger erheben und verlangen,damit aufzuhören,etc...
das funktioniert nicht,ich würde niemals für einen anderen menschen,iregndetwas ,das ich mag, aufgeben...
warum suchst du dir nicht einen drogenfreien freund...mit dem du eine familie gründen kannst...
ich glaube auch nicht,das ein kiffer,auf dauer bock auf kids hat...letztendlich wirst du allein mit ihnen dastehen...
ich verstehe auch nicht,wenn schon probleme vorliegen,wie man dann noch heiraten will...
das ist ja,wie sehend ins unglück rennen...
also da bleibe ich lieber single...
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Mirinda
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Gedanken!

Ich habe auch das Gefühl, dass mich meine Bitten und der Stress nicht weiterbringen... nur, dass ich mich noch schlechter und hilfloser fühle.

Kennengelernt habe ich ihn als Mann, der ab und zu mal was raucht... was ich auch von anderen Freunden kenne, die sich am Wochenende einen Joint gönnen und dabei immer in Gesellschaft sind.
Für mich war das kein Problem. Zum Problem wurde es, als ich erkannt habe, dass es sogar den Alltag dominiert und meinen Freund verändert.

Hätte ich früher erkannt, dass das Kiffen eine Sucht ist, hätte ich mich geschützt. Mein Partner hat mich zwar nicht angelogen, was seine Haltung zu Cannabis betrifft, jedoch hat er mir einen völlig falschen Eindruck vermittelt.
Natürlich auch in anderen Bereichen wie Ausgehen, Aktivitäten draußen, usw... Um eine Frau zu erobern machen manche Männer wohl Dinge, die gar nicht ihrem Naturell entsprechen. Das ist schade!

Ich habe ja zeitlang selbst geraucht, aber nie um vom stressigen Alltag "runterzukommen" oder Probleme zu vergessen/verdrängen.
Da sehe ich ein Problem bei meinem Freund, und da wir ein Paar sind und somit ein Team, ist es auch mein Problem.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das mal wird wenn ich in 8 oder 10 Jahren mal Kinder haben möchte. Einen kiffenden launischen Papa möchte ich ihnen ersparen.
Viele denken, dass es quatsch ist, jetzt schon an Kinder zu denken. Aber ich welche Frau denkt da nicht dran?

Ich würde mich ja trennen, fühle mich aber auch unfähig dazu. Ich habe Angst davor, fühle mich von ihm abhängig.

Dass es so oft vorkommt, dass sich Frauen über ihre kiffenden Männer beklagen scheint wirklich ein Indiz zu sein, dass es auf Dauer keinen großen Spaß macht, mit einem Kiffer zusammen zu leben.
Es wäre ja in Ordnung, wenn er sich angemessen wie ein 30jähriger verhält, Beziehungsarbeit leistet, sich an Absprachen hält und eine Frau spüren lässt, dass sie gewollt und geliebt wird.
Aber vor allem, dass er darüber die Macht hat und er selbst bestimmt, wann es gut für ihn ist und wann nicht.
Ich sehe nur, dass er die Welt und mich ohne Gras nicht aushalten kann.

Ich spüre, dass sein Konsum weit über dem eines Genussmittel hinausgeht und das lässt mich meine co-Abhängigkeit immer deutlicher spüren:
- Ich kontrolliere sein Konsumverhalten
- Ich übernehme immer mehr Aufgaben, für die er eigentlich zuständig ist
- Ich fühle mich zum Lügen vor seiner Familie genötigt
- Meine Gefühle sind stark von seiner Situation abhängig
- Ich habe immer noch Hoffnung, dass alles gut wird - und bin bei einem Rückfall völlig niedergeschlagen und verzweifelt
- Die Sucht belastet mich psychisch
- Ich fühle mich oft hilflos
- Ich ziehe mich aus meinem Umfeld zurück
- Ich habe schon oft mit der Trennung gedroht, diese aber nicht wahr gemacht
- Ich habe manchmal Angst vor Aggressionen
- Ich fühle mich manchmal schuldig
- Das Zusammenleben ist schwierig geworden, wesentliche Bereiche einer gesunden Beziehung wie die Vetrauensbasis oder Zärtlichkeiten sind verloren gegangen

Wo finde ich Hilfe um meinen eigenen "Absprung" zu schaffen?
In akuten Situationen lähmen mich Fragen, wie ich überhaupt eine Wohnung finden soll - für jemanden, der kein festes Einkommen hat und keine Elternbürgschaft ist das eine sehr zermürbende Frage.
Und wie schaffe ich es, wieder ganz allein zu sein und damit klar zu kommen?

Auch wenn ihr mir diese Arbeit nicht abnehmen könnt, so hoffe ich sehr, dass mein Beitrag anderen helfen oder zumindest die Augen über eine mögliche co-Abhängigkeit öffnen kann.
Manchmal hat man vor vermeintlicher Liebe Tomaten auf den Augen und ein blindes Herz.
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goazauber
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

mir seint,du hast ein sehr geringes selbstwertgefühll,dieses gilt es zu stärken,damit du auch allein sein kannst und keine männlichen baustellen dir auflädst...eine beziehuing sollte immer partnerschaftlich sein,also jeder trägt die hälfte...
was du da alles so schreibst...das ist ja,als ob du ein kind hast und keinen freund...
hast du schon mal an psychologische hilfe nachgedacht?
kann ich nur wärmstens empfehlen...
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die Coabhängigkeit ist fast bitterer als die Abhängigkeit vom Suchtmittel selbst, denn du ertrinkst ohne Rettungsring, während dem der andere wenigstens einen Rausch verspürt. Du könntest dich an eine Beratungsstelle wenden oder aber einfach aufbrechen. Du kannst in eine WG ziehen...die kostet weniger Geld, du bist nicht allein, lernst neue Kontakte kennen. Ich weiß, dass du dir nicht vorstellen kannst, ihn zu verlassen...lieber verlässt du dich, in dem du deine Bedürfnisse in den Hinter trittst. Dein Körper und deine Seele werden sich rächen dafür...eines Tages, nichts ist umsonst. Wenn du aber erstmal eine Entscheidung getroffen hast, für dich...dann wirst du merken, wie leicht das Leben sein kann...und dann heißt es, durchzustarten.
LG
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